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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kaufentscheidung: Fräsmaschine X1 (EFM 150) vs. X2 (EFM 200)



erik_wolfram
25.04.2010, 10:08
Hallo,
ich habe mir für dieses Jahr als großes Projekt vorgenommen, eine CNC-Fräsmaschine zu bauen. Um nicht bei Null anzufangen möchte ich mir eine fertige Fräse kaufen und auf CNC umrüsten.

Dafür ziehe ich 2 Maschinen in die nähere Auswahl:
Die Sieg X1 (bzw. Rotwerk EFM 150)
http://www.rotwerk.de/Produktbilder/efm150_beschreib.JPG
Die Sieg X2 (bzw. Rotwerk EFM 200)
http://www.rotwerk.de/Produktbilder/efm200_beschreib.JPG
bzw. entpsrechende Bezeichnung anderer Hersteller
(Hersteller ist relativ unrelevant, da ein komplett-Umbau erfolgen soll)

folgende Pro/Kontras:

Die X1 ist relativ kompakt und besitzt einen größeren Verfahrweg (ca. 200x150), während die X2 wesentlich größer ausfällt, aber nur einen Verfahrweg von ca. 220x100 besitzt und der Tisch relativ schmal ausfällt.

Die Fräsleistung der X2 ist relativ unrelevant, aber der Kopf ist vermutlich etwas massiver, wenn auch ebenfalls hohl.
Dafür hat die X1 einen Bohrhub, der nach einem CNC-Umbau noch erhalten bleibt (bei X2 nicht möglich).

Was bei beiden Maschinen schlecht ausfällt sind die vielen Hohlräume sowie die Hohle Z-Achsen-Führung - ob da die X2 mit einer breiteren Schwalbenschwanz-Führung einen Vorteil hat ist mir fraglich...


Bearbeiten möchte ich hauptsächlich Aluminium, wichtig ist mir, dass ich die Teile für den Umbau auf der Maschine selber Fräsen kann. Die Möglichkeit zum Drehen habe ich bei einem Bekannten...

Derzeit favorisiere ich die X1 wegen des größeren Verfahrwegs, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich mir mit der schwachen Z-Achse einen Gefallen tue.... ich bin mir bewusst, dass beide Maschinen nicht das Optimum (wortspiel...) sind - möchte mich aber preislich auf diese Größen/Leitsungs-Klasse fixieren.

Die Spindel beider Maschinen würde ich vorraussichtlich gegen höher-drehende Motoren austauschen und mit einem Riemengetriebe ersetzten.

Vielleicht kann mir der ein oder andere einen produktiven Ratschlag geben oder selber aus Erfahrung sprechen?
Ich möchte mich in der Sache ungern verlaufen...

Vielen Dank schonmal im Vorraus!

MFG erik

RoboNull
28.04.2010, 13:03
Hatte mal die X1 beim Fräsen war ich zufrieden mit dem Ding ;)

malthy
28.04.2010, 14:48
Hallo!

Nur für den Fall, dass Du die Seite noch nicht kennst: http://www.einfach-cnc.de/ Dort sind verschiedene, für meinen Geschmack sehr ordentliche Umbauten nach CNC, auch der einer Sieg X1 beschrieben. Wenn Du die Seite schon kennst: vergiss dieses Posting :-)

Gruß!
Malte

Hessibaby
28.04.2010, 16:57
Ich würde diese nehmen wegen der Spannzangen

http://www.rc-machines.com/index.php?navi_1=product&navi_product_1=special_offers&navi_product_2=13

erik_wolfram
28.04.2010, 18:51
Danke für die Antworten!

@malthy:
die Seite hat mich dazu bewegt, mich auf diese beiden Maschinen zu beschränken - außerdem eine schöne Anleitung und es besteht schon Erfahrung mit den Maschinen.

@RoboNull:
finde die X1 schön klein und kompakt, aber was kann man damit anstellen?
Wie sind denn deine Erfahrungen mit der Maschine, welche Fräser kann man noch für welches Material verwenden, ohne das die Maschine "verrecht"? Leider finde ich nirgend Angaben zur wirklichen Leistung und Altags-Gebräuchlichkeit

@Hessibaby:
JA, aber die Spannzangen kann ich mir auch extra kaufen - das soll nicht kaufentscheiden sein. Ist eh trarig, das Original nur Borhfutter in einer Fräsmaschine sind (ja der Preis ....)

Klingon77
28.04.2010, 22:09
hi,

ich kenne beide Maschinen leider nur von den Foto´s.

Wenn Du bei der ersten das Gelenk mit dem die Z-Achse gekippt wird sauber abschrauben kannst und die Z-Schwalbenschwanzführung von hinten mit einem ordentlichen Vierkant-Stahl (evtl. mit Sand gefüllt) befestigen kannst, sollte die Maschine für leichte Zerspanungsaufgaben gut sein.

Sie hat noch zwei Vorteile:

* Du hast im Z-Bereich eine ordentliche Spindel zum zustellen.
Eine Anbindung an einen Schrittmotor ist nicht so schwer.

* Es ist eine ordentliche Klemmung für Deinen neuen Fräsmotor oder Frässpindel vorhanden.
Den ganzen oberen Teil kannst Du zur Seite legen und bei Bedarf rasch austauschen (wenn Du mal kein HSC-fräsen machen möchtest.


Der Knackpunkt an der Maschine ist wohl die "labberige" Anbindung der Z-Achse.


liebe Grüße und immer einen schönen Span,

Klingon77

erik_wolfram
29.04.2010, 18:23
OK.
danke für die Unterstützung!

An eine Verstärkung der Z-Achse habe ich auch schon gedacht, auch daran die Z-Achse "aufzufüllen" - doch ich dachte eher an Beton?! (Schließlich sind ältere Maschinen-Betten auch mit ähnlichem Material gefüllt)

Die Spindel sind bei der X1 auch wesentlich zugänglicher als bei der X2 - nichtdestotrotz würde ich die Z-Spindel nach vorne verlegen um ein verkanten zu vermeiden - wird dann höchstens ein bisschen eng mit der Frässpindel.

Denke mal ich werde zur X1 greifen - hat neben ihren Nachteilen auch viele praktische Vorteile - die mir zugunsten kommen.

Spätestens Sa wird bestellt!

MFG erik

Klingon77
30.04.2010, 07:26
Hi,

dann mal viel Glück und immer einen schönen Span mit Deiner Maschine \:D/


Wäre schön, wenn Du über den Umbau in Wort und Bild berichten könntest.
Die "Klicks" auf die Fräsenthreads hier im Forum zeigen daß es ein großes Interesse an CNC Fräsen gibt.
Evtl. wäre das auch für andere Interessant.


Wenn Du die Säule der Z-Achse mit Beton auffüllst würde ich ein paar Stahlstäbe einbringen.
Also richtigen Stahlbeton machen.
Beton hat ja nur eine geringe Zugfestigkeit.
Möglich, daß es bei der kleinen Fräse aber auch "oversized" ist...



liebe Grüße,

Klingon77

erik_wolfram
30.04.2010, 17:29
Also, war eben nochmal im Baumarkt um mir nochmals beide Maschinen anzugucken:

Bei der X1 merkt man, dass die Säule definitiv nachgibt - ebenso ist die Z-Spindel sehr schwergängig. Der Verfahrweg in X ist nich tragisch, hält sich noch relativ in Grenzen - realistisch gesehen ist der Tisch bei maximaler Auslenkung um die ~2,5cm außerhalb der Führung (also ca. 150mm Verfahrweg). Ebenso habe ich ohne geklemmten Bohrhub Spiel in der Führung der Pinole gemerkt.
Die "neue" EFM150 hat ünbrigens 300Watt Spindelleistung! 8also ähnlich der EFM 200)

Zur EFM 200 - habe sie mir kaum weiter angeguckt, aber mir ist ein starkes Spiel in der Zahnstangen-führung aufgefallen, ohne Klemmung liegt dieses gut bei 1mm!

Werde mal gucken, nichstdestotrotz werde ich zur X1 greifen, und dann natrülich berichten!

MFG erik

Klingon77
30.04.2010, 18:25
hi,

das hört sich nach viel Arbeit an :-k

Wäre ein kompletter Neubau mit Linearführungen nicht sinvoller?

Bei Deinen kleinen Verfahrwegen solltest Du in der Bucht schon was passendes finden.

Wenn Du nur "Plattenmaterial" fräsen möchtest mußt Du in "Z" auch nicht so hoch gehen. Das förtert die Steifigkeit.

Wie Du schreibst hast Du ja zumindest begrenzt die Möglichkeit zum Maschinenbau.


Ich würde mir das nochmal überlegen...


liebe Grüße,

Klingon77

erik_wolfram
30.04.2010, 19:54
Hallo Klingon77:

an einen selbstbau hatte ich von vornerein gedacht, musste mir aber eingestehen, dass ich mich damit und mit meinen Mitteln übernehme. Ich habe lediglich einen Bekannten mit einer kleinen Rotwerk-Drehmaschine (er ist sehr überzeugt davon). Auf Arbeit ist zur Zeit zu viel los, als dass ich dort die möglichkeit hätte .... (obwohl da so schöne MAschinen stehen).
Das würde heißen, dass der größte Teil eines Selbstbaus ind Handarbeit ausfiele - und das wäre zu viel Arbeit und zu viel Geld für ein unbekanntes Resultat. (Fehler/Fehlplannung schleicht sich gerne ein)

Deshalb die Entscheidung, mich auf diese beiden Maschinen zu beschränken. Diese funktionieren (gewissermaßen) von vornerein und ich kann auf ein funktionierendes System aufbauen ohne große Risiken einzugehen! Außerdem kann ich mir so alleine die Teile für den Umbau fräsen und dann verbauen.
Da sinkt das Risko im Vergleich zum Resultat um einiges! Danach kann ich immernoch andere Projekte in ANgriff nehmen. Ich denke neben der Anschaffung sind die Schrittmotoren und die Steuerung welche der teuersten Komponenten. (Linearführungen, Kugelumlauf bei Seite)

MFG erik

erik_wolfram
08.05.2010, 09:54
Hallo,
nochmal ich, jedoch dieses mal mit einem anderen - damit verbundenen - Anliegen:

Kann mir jemand eine günstige (inländische) Bezugsquelle für eine dieser beiden Maschinen nennen? Leider sind die Maschinen von meiner zuvor angedachten Bezugsquelle vorerst vergriffen...

Nehme auch sehr gerne (wenn möglich!!!) gebrauchte Maschinen - da ich sie eh komplett überholen will, brauche ich ja keine neue Maschine. Bei Ebay bin ich leider bist jetzt nicht fündig geworden - bzw. gebrauchte klein(st) - Maschinen werden dort kaum angeboten...

Würde mich über Tips/Angebote freuen!

MFG erik

erik_wolfram
21.09.2010, 19:07
So, wollte mal ein Update leisten.

Habe mittlerweile das Glück gehabt eine X1 günstig bei Ebay zu ersteigern, kaum benutzt und mit einem Kunststoff-CNC-Anbausatz ausgestattet.

Habe zu erst die Schleißleisten gegen einfache selbstangefertigte Messingleisten ausgetauscht und sämmtliche Schrauben ersetzt.

Für die Motoren habe ich mich für 4A 1,9Nm 1,8° Stepper entschieden, diese laufen jetzt an einer provisorischen Steuerung bestehend aus einem 48V 320Watt Schaltnetzteil und Leadshine Endtstufen mit halben Strom recht gut.

Bis jetzt habe ich aber auch nur versuchsweise Holz bearbeitet - aber das recht gut bei einem 1000er Eilgang und 500er Vorschub beim Taschenfräsen.

Als Fräser verwende ich HM Schaftfräser DM8 und DM6 mit einem billig-Spannzangen-Set.

Stahl habe ich bis jetzt nur konventionell bearbeitet, dies aber auch nur mit wenig Eingriff - aber es geht! Mit den starken Steppern und einem gleichmäßigen Vorschub bei CNC-betrieb verspreche ich mir natürlich noch ein bisschen mehr!

Sehr erstaunt ware ich über die Kraft der Schrittmotoren:
trotz der stramm eingestellten Z-Achse ist ein 1000er Vorschub in Z möglich - bei halben Motorstrom und 1/8 Schritt!

Demnächst werde ich noch ein paar Bilder nachreichen!


Noch kurz zu den geplanten Modifizierungen:

Die Kunststoff-Anbausätze werden schnell ersetzt. Alu liegt schon parat.
Ziel: besser geschützte Wellen und Motoren und mehr Steifigkeit.

Außerdem werde ich mir in den nächsten tagen noch eine kleine Drehmaschine zulegen, da ich viel anzufertigen habe.
Ich möchte nähmlich alle Spindeln durch hoher-wertige ersetzten und Nylatron-Mutter verwenden - davon verspreche ich mir noch sehr viel an maximalen Vorschub!

Sobald das erreicht ist, werde ich mir dann die Fräs-Spindel sammt Antrieb vornehmen, evlt. werde ich die komplette Z-Achse ersetzten!

Klingon77
21.09.2010, 23:39
hi,

freue mich mit Dir, daß alles nach Deinen Wünschen läuft :-)


Ich vermute mal daß normale Trapezgewinde mit einfachen Muttern verbaut sind?

Mit den Kunststoff-Muttern kannst du sehr spielarm verfahren da sie (so glaube ich zumindest) mit Übermaß gefertigt werden.

Falls doch Spiel vorhanden sein sollte bitte Gleich- und Gegenlauffräsen beachten.

Mit den 1,9 Nm bist Du mehr als ausreichen motorisiert :-)

Ich freue mich schon auf deinen Umbaubericht, die Fotos und Deine Erfahrungen mit der Maschine.


liebe Grüße,

Klingon77

Hessibaby
22.09.2010, 08:58
Na dann mal her mit den Bildern :-)

erik_wolfram
23.09.2010, 19:22
Also das mit dem Gegenlauf/Gleichlauffräsen ist mir leider zu spät eingefallen - sicherlich hätte ich damit ein bisschen mehr erreichen können....

Zuerst möchte ich einfache Muttern verwenden - zu viel Genauigkeit brauche ich nicht und wenns so funktioniert.... ansonsten kann ich ja immernoch anchrüsten!

Bilder kommen noch, vegetieren noch auf dem Handy rum....


aber mal eine andere Frage zum LPT, Mach3 und Motherboard:

Ich möchte alles ziehmlich kompakt bauen (die Steuerung) und da ich ja sowieso einen PC "abordern" muss möchte ich diesen gleich in die CNC steuerung verfrachten: ein Gehäuse - alles natrülich sauber getrennt!
dafür brauche ich ein Mini-ITX board, bereits ab 50€ mit genügen Leistung.

Aber!:
Ich schwanke zwischen VIA und Intel Atom.
Via ist absolut günstig und hat einen 1,8er Prozessor onboard - ist aber älter als die neuen "atoms" und hat weniger features zu bieten.
Bei den Intelboards sitzt ein dual-core 1,6Ghz Prozessor onboard und die Ausstattung ist größer und umfangreicher. Aber ich habe die Befürchtung, dass der Ursprung des Atoms vom Notebook Auswirkungen auf den LPT durch Stromsparmaßen hat.
Leider findet man hierzu sehr wenig!

Kann mir hier vlt. jemand helfen?

MFG erik

Klingon77
25.09.2010, 10:42
hi,

wenn die Spannung am LPT nicht stimmt kannst Du sie mit einer schnellen Optokopplerkarte anheben.

Da kenne ich mich aber nicht aus. Schau mal im Netz, es gibt dort einige Infos diesbezüglich.

Evtl. wäre ein selbstbau möglich?
Sollte nicht das Hexenwerk sein.


liebe Grüße,

Klingon77

erik_wolfram
25.09.2010, 11:15
Hallo,

also eine Optokoppler-Karte möchte ich sowieso einsetzten, bei dem jetzigen PC ist es mir egal wenn ich den LPT "durchjage" - der is eh uralt. (Intel Celron 1,1 GHz)
Also ich hatte mich ja belesen:
Generell soll sich MACH3 nicht mit Notebooks vertragen, da dort der LPT durch stromsparmechanismen nicht synchron läuft. Also der Takt für die Stufen soll unsauber sein und zu Schrittverlust führen. Da der Intel Atom ja aus dem Notebook stammt und die Motherboars mit einem geringen Sromverbrauch angegeben sind liegt es ja nahe, dass dort die gleichen Probleme vorliegen...
Andererseit habe ich mehrmals gelesen, dass es Leute trotzdem geschafft haben ihre Fräse am Notebook zu betreiben (am LPT!).

Was soll denn mit Selbstbau gemeint sein?
Also Optokopplerkarte und eine kleine Überwachungsanzeige möchte ich selber bauen um den LPT zu überwachen, bzw. z.B. Fehler besser Anzeigen zu können. (Beschränkte Eingänge des LPT's)

Geplant hatte ich die Steuerung wie im angehängten Bild.
Ist zwar ein bisschen gedrungen, aber ich mag es halt kompakt.

Gehäuse wollte ich mir bei RS bestellen: Metall 432x279x133mm
Motherboard ist ahlt nur durch die Baugröße Mini-ITX definiert.
Für die Spindel möchte ich zu gegebenen zeitpunkt eine Treiberstufe von maxon verwenden. Außerdem soll halt noch eine 4 Achse vorbereitet sein.
Wenn es dann soweit sein sollte wird natürlich ein größeres, oder wenn der Platz es zulässt ein 2. Netzteil eingebaut.

MFG Erik

Klingon77
25.09.2010, 11:38
hi,

meine Fräse lauft auch an einem Noti unter Mach3.
Acer Aspire 1310.

Allerdings ohne Optokoppler-Karte.

Schrittverluste hatte ich diesbezüglich noch nicht.
Dauerlauf bis zu 48 Stunden am Stück.
Alles, was so im Hintergurnd mitläuft und nicht benötige habe ich abgeschaltet.

Ich habe aber auch schon viele Berichte gelesen in denen von Problemen geschrieben wurde.


Beim Selbstbau dachte ich an eine ganz normale Optokoppler-Karte mit X Eingängen und X Ausgängen.


liebe Grüße,

Klingon77

021aet04
25.09.2010, 12:09
Ist sehr kompakt. Ich hätte Angst, dass du ein Temmparaturproblem bekommst.

MfG Hannes

erik_wolfram
25.09.2010, 16:03
Also deshalb habe ich ja 2 Lüfter mit 44m³/h eingeplant.
Luftrstrom von hinten nach vorne (lüfter blasen hinein) und das PC Netzteil kühlt zugleich das Motherboard.

021aet04
25.09.2010, 16:49
Werden die Lüfter Drehzahlüberwache bzw die Temparatur im inneren des Gehäuses? Es kann immer sein, dass ein Lüfter ausfällt. Die 4 Endstufen würde ich anders platzieren, da die schon aufgewärmte Luft auf die anderen 2 Endstufen geblasen werden. Wenn möglich würde ich das Schaltnetzteil aufstellen (wie die Endstufen) und die Endstufen dann nebeneinander oder 2 Endstufen über die anderen setzen. Die könnte man auch um 90° drehen.

MfG Hannes

Klingon77
25.09.2010, 23:01
hi,

nun kenne ich die Endstufen nicht und bin auch diesbezüglich nicht der Profi.


Besser wäre es ggf. auf die Kühlkörper der Endstufen jeweils einen kleinen Lüter zu montieren.
Dann gibt es dort keinen Stau, die erwärmte Luft wird gleichmäßig im Gehäuse verteilt und kann abgesaugt werden.

Evtl. würde dann auch nur ein Lüfter zum entlüften des Gehäuses reichen.


Damit habe ich bei meinen Steuerungen (Ostermann 3d Step und nun Tiple Beast von Benezan) wirklich gute Erfahrungen gemacht.
Eine Tempearatursenkung um geschätzte 20 Grad war möglich.


Bedenke auch bitte daß Du Dir mit den Gehäuselüftern Frässtaub (z.B: beim Holzfräsen) in das Gehäuse ziehst.


liebe Grüße,

Klingon77

erik_wolfram
24.10.2010, 14:52
Hallo, ich wollte mal ein kleines Update zum Projektstand leisten.

Ich habe mir nun eine kleine Drehmaschine zugelegt: Eine C3 mit 550Watt, 350mm Spitzenweite und einem 4-Backenfutter.
Die ersten Teile für die neue Spindel der X-Achse sind gedreht und ich bin bereits am Fräsen.
Für die Spindel selbst werde ich mir die Woche noch ein 3-Backenfutter bestellen um einen besseren Rundlauf zu erzielen - das ist mit einem 4-Backenfutter einfach nicht möglich.

Beim Antrieb richte ich mich nach dem Beispiel von "einfach-cnc" mit ein paar Modifikationen und Vereinfachungen - so erfolgt die Lagerung vorerst durch 2 gegeneinander gespannte Rillenkugellager.
Kompakte Schrägkugellager (die man noch bezahlen kann) konnte ich bis dato noch nicht finden und hoffe nun, dass es erstmal die Rillenkugellager tun.

Anbei 3 Bilder um den Fortschritt zu zeigen.


Ansonsten habe ich ein paar Kleinigkeiten für die Planung der Steuerung geändert, aber um die Kühlung mache ich mir keine Sorgen - die Leadshine-Endstufen erwärmen sich nicht - bisher! Einen Späne- und Staubschutz werde ich vorsehen.
Da aber ein paar Teile, die ich für die Steuerung benötige noch nicht verfügbar sind, wird es erst in 2 Wochen damit losgehen.

Mit freundlichen Grüßen erik

UlrichC
24.10.2010, 19:50
Meine kleine Werkstatt
(Die Bohrmaschine kann ich NICHT! weiterempfehlen)
Warum nicht?

erik_wolfram
25.10.2010, 16:18
Hmmm,
also für das Geld hätte ich mehr erwartet!
Verarbeitung ist Ok. Aber die Plastehebel zum Klemmen des Tisches habe ich schon getauscht bevor sie abbrechen und die Säule ist aus 3mm "Blechrohr".
Das Getriebe is ganz komfortabel, hohe Drehzahlen (2000U/min) für Platinenbohren sind top! aber! bei einem 16er Bohrer in Alu is Schluss - die Riemen rutschen einfach durch. Da nützt auch der 600Watt Motor nix.

Eigentlich schade....

BurningBen
25.10.2010, 17:46
Naja, 600W sind ja auch nicht so viel.

Allerdings kannst du evtl. mal qualitätsriemen da reinmachen. Bei meiner Bohrmaschine waren da chinesische Altreifen-Riemen drin.

Ich weiss nicht wie die Maschine direkt aufgebaut ist, aber versuch doch mal den Riemen stärker zu spannen. Dann rutscht der nicht so schnell durch.

UlrichC
26.10.2010, 01:12
Hallo,
ok, die beiden Kunststoff-Hebel stören mich auch. Dachte mir, die sind schnell geuscht.

Ich betreibe die Maschine meist auf der 1. langamen Übersetzung.
Die 600 Watt sind beachtlich für so eine kleine Maschine.
Ich bohre auch mit 16 in Stahl.. dann auf der kleinsten Übersetzung und mit entsprechendem Vorbohren.
Wenn die Maschine 1 bis 2 KW hätte ginge das auch ohne Vorbohren. Würde mir dann aber auch ohne entsprehendes Arretieren die Hand abreisen.
Das wäre persönlich mir als Tischbohrmaschine zu gefährlich.

Die 3mm Säule bereitet mir keine Sorgen. Beachtlich finde ich die Präzision und auch den Anschlag der Bohrmaschine.
Für ein paar EUR weniger hättest du einen Gußklumpen ohne wirkliche Führungen in den Bohrspindeln bekommen.
Für ein paar EUR mehr .. hättest du leider lange lange nichts besseres bekommen.

Besonders gut finde ich den Tisch der Maschine. Du kannst dort einen Schraubstock feststpannen und durch bewegen der Tischscheibe das Bohrloch anvisieren.
Auch das Bohren am Tischrand ist ohne größere Einstellerei möglich.
Das Zubehör zum Bohren von Teilkreisen ist natürlich Schrott.. aber sonst.

Die Maschine hat eine sogenannte Variomatik.. auch Wandlergetriebe genannt. Wenn die Maschine überlastet wird steht der Motor.
</OT>

Wieviel N haben den deine Schrittmotoren?
Ich nutze so ein ähnliche Fräse (vermutlich EFM 200) .. die Führungen sind verhältnisßmäßig schwergängig.

Viele Grüße
Christian

Hessibaby
26.10.2010, 13:25
16mm Bohrung in Alu ? bei Handvorschub ? Da frisst der Bohrer doch sofort !

Ich benutze, zumindest zum Anbohren, Stufenbohrer . Und obwohl diese mehr schälen als Bohren - fressen die bei zuviel Vorschub.

UlrichC
26.10.2010, 13:50
Hallo Hartmut,
Solche Gedanken habe ich mir schon längst abgewöhnt.
Schon morgen reist der nächste einen Thread auf und will mit einer Proxon durch einen Motorblock.. Als Mechaniker, darf man das nicht so eng sehen ^^
Mit 16 ohne vorboren in au zählt zu den Schlosser-Methoden.
Gehen tut das .. Sogar mit der Bohrmaschine.. etwas Ahnung vorausgesetzt.

-----------
EDIT: Habe herausgefunden.. auf der Bohrmaschine gibt es tatsächlich eine Schnittwerttabelle.. die ist aber nur für normales Bohren gut. Also inkl. vorbohren. Würde sagen das die rechte Tabelle die für Schlosser-Methoden ist.

Das einzige was an der Machine wirklich schlecht ist, ist der Notaus .. dem Teil ist nicht zu trauen.

Noch was zu deiner Fräse, wenn du die öfter zum Halten bekommst, brennt der Motor durch.. das raucht dann mal kurz verdächtig und dann war es das.
Also mal den Garantiebeleg gut aufheben. Die Motoren und dessen Elektronik sind sehr empfindlich.

Habe heute nochmal die Führungen geprüft. Also wenn deine Motoren keine 2 N haben wird es ohne Untersetzung ziemlich gemütlich werden beim fräsen.
Wenn du dann noch eine 3DStep Steuerung verwendest, hast du eine richtige SlowMotion-Fräse.

Viele Grüße
Christian

26.10.2010, 17:48
Hallo Hartmut,
Solche Gedanken habe ich mir schon längst abgewöhnt.
Schon morgen reist der nächste einen Thread auf und will mit einer Proxon durch einen Motorblock.. Als Mechaniker, darf man das nicht so eng sehen ^^
Mit 16 ohne vorboren in au zählt zu den Schlosser-Methoden.
Gehen tut das .. Sogar mit der Bohrmaschine.. etwas Ahnung vorausgesetzt.

Viele Grüße
Christian

erik_wolfram
26.10.2010, 19:33
Guten Abend!

Also:
@BurningBen:
Das bringt bei dem Getriebe wahrscheinlich wenig - das Problem ist das Stufenlose Getriebe - durch die Nachstellung der variablen Riemenscheiben geht das Drehmoment verloren - evtl. werde ich mal versuchen die Spannfedern fester anzuspannen...

@UlrichC:
Ja das stimmt schon, über die Leistung der Maschine kann ich nicht meckern, nur es geht halt etwas über die Riemen verloren. Das mit der dünnen Säule ist mir so aufgefallen - aber über Spiel kann ich auch nicht klagen.

Ich verwende Nanotec ST5918L3008 mit 4,2A 1,7Nm. Allerdings habe ich den Mototrstrom trotz der schwergängigen Führungen auf 3A geregelt.
Selbst die schwere Z-Achse macht einen 1000er Eilgang problemlos!

und zu den Schlossermethoden:
Ich bohre meistens nur einfach vor, um die Querschneide des Bohrers frei zu stellen. Auf meiner kleinen DRehmaschine gehts das seitdem ich den Reitstock eingestellt habe mit 550Watt problemlos!!!

An "richtigen" Drehmaschinen bohre ich für einen 50er Bohrer auch nur mit einem 10er in Stahl vor - noch nie Probleme damit gehabt...

BurningBen
26.10.2010, 20:24
Achso, die hat ein Stufenloses Getriebe. Damit kenn ich mich nicht richtig aus.
Ich bin von einem mehrstufigen Keilriemengetriebe ausgegangen.

UlrichC
27.10.2010, 13:57
Hallo,

bei dem ganzen problemlos ..
freud mich zu lesen das doch vorgebohrt wird.

Ich erinnere mich gerade mal etwas von deinen Bohrexperimenten gelesen zu haben.

Das es mit 3 A gut geht kann ich mir gut vorstellen. Aber was zum Himmel ist ein 1000er Vorschub.
Da ich einfacher Mensch mit mm/sek rechne .. meinst du etwa mm/min?
Wenn ja .. dann ist das zwar auch noch ziemlich langsam, aber für die kurzen Verfahrwege deiner Maschine vermutlich ausreichend.

Viele Grüße
Christian

erik_wolfram
27.10.2010, 16:20
hallo,
also zum Bohren - einmal vorbohren ist klar!

Mit 1000er Vorschub meine ich 1000mm/min!
Das ist das was ich derzeit gebrauchen kann. Leider schränkt die langsame SPindel (2000U/min) sehr ein - höhere Vorschübe sind da noch nicht denkbar.

Aber fürs Erste reicht es ja auch, für den "Eilgang" reicht das locker und an der Spindel werde ich ja auch noch etwas machen - stelle mir da so bis 6000U/min vor - das kommt aber später.

Zunächst möchte ich mich erstmal mit den Spindel und deren Lagerung befassen.

erik_wolfram
11.12.2010, 11:34
Mittlerweile bin ich ein bisschen vorrang gekommen:

Die Spindel für X ist fast komplett fertig (bauähnlich einfach-cnc.de).
Ich muss jetzt leidglich noch ein paar Ausschnitte fräsen und Bohrungen anfertigen dann kann ich in x schonmal problemlos umrüsten und den Vorschub hochregeln.
Selbst mit den alten (orginalen) Spindeln schaffe ich 2000mm/min (33mm/s). Nur an den Enden der Spindeln habe ich dann Schrittverlust. Mit den deuen Spindel stelle ich mir dann locker einen 3000er (m/min) Vorschub vor!

leider sind die Bilder bis jetzt alle unscharf, wenn X umgerüstet ist werde ich mich aber mal bemühen Bilder einzustellen.

Habe nun mittlerweile sehr viel mit der Maschine gearbeitet - Alu lässt sich sehr gut bearbeiten, bei Messing hatte ich aber leider unsaubere Oberflächen, weil vermutlich die Säule nachgegeben hat.
Das werde ich mir bald genauer angucken.

Habe mir nun endlich ein Gehäuse für die Steuerung bestellt um diese endlich mal fachgerecht zu verstauen.
Dabei ist mir etwas aufgefallen:

Ich verwende ein Meanwell Schaltnetzteil mit 48V 320W an einem Schukostecker. Nun fiel mir gestern aber ein, dass ein Stecker sich verpolen lässt und das am Netzteil "L" und "N" beschriftet sind.
Leider konnte ich nirgends Angaben dazu finden, ob es zulässig ist, die beiden zu verpolen.
Vlt. hatte ich bis jetzt ja Glück?!
Aber da das Netzteil ja öfters in Gebrauch ist: kann mir jemand sagen ob eine Verpolung möglich ist?

MFg Erik

BurningBen
11.12.2010, 12:15
Die Beschriftung mit N und L ist eigentlich immer so. Wenn du mal darüber nachdenkst, wie die Wechselspannung aussieht an den beiden Anschlüssen, dann wirst du feststellen, dass es egal ist, wierum du den Stecker in die Wand steckst.

Richard
11.12.2010, 14:13
Die Beschriftung mit N und L ist eigentlich immer so. Wenn du mal darüber nachdenkst, wie die Wechselspannung aussieht an den beiden Anschlüssen, dann wirst du feststellen, dass es egal ist, wierum du den Stecker in die Wand steckst.

Aber nur wenn Du nicht versuchst den Finger auf N zu legen.....:-)

Gruß Richard

Andree-HB
11.12.2010, 15:09
"N" ist das kleinere Problem, Richard ! ;-)

Richard
11.12.2010, 16:35
"N" ist das kleinere Problem, Richard ! ;-)

Auch wenn der Stecker "Falsch herum" in der Steckdose steckt....

Gruß Richard

erik_wolfram
12.12.2010, 10:07
Ähm , jaein,

ich hatte vorgestern eine Siemens S7 in der Hand, nachdem ich schon fast einen Schukostecker angebaut habe, habe ich nochmal ins Datenblatt geguckt:
Dort wird betont, dass auf garkeinen Fall "L" und "N" vertaushct werden dürfen, da zwischen dem Neutral der 24V Ausgangsspannung und dem 230V-"N" eine Verbindung mit nicht 230V-festen Bauteilen besteht. (Ein Verpolen würde zur zerstörung führen ...)

Deshalb wollte ich das bezüglich des Schaltnetzteil nochmal geklärt haben. habe es ja jetzt schon oft genung in und aus der Steckdose gezogen ... da wird es wahrscheinlich schon mal verpolt gewesen sein...
oder hat jemand mal andere Erfahrungen gemacht?

021aet04
12.12.2010, 15:06
Bei den meisten Netzteilen sind die Primär und die Sekundärseite getrennt. Wenn das der Fall ist, ist es egal wie man es anschließt. Wenn die Primär- und die Sekundärseite verbunden ist darf man die Anschlüsse auf keinen Fall vertauschen.

Wenn N und GND verbunden ist und dann den L auf N anschließt (L und N vertauscht) liegen die 230V auf GND. Kommt man an GND bekommt man einen Stromschlag. Es besteht Lebensgefahr.

Es gibt für die 230V einen ähnlichen Stecker wie für die 400V. Die Farbe ist blau

http://de.wikipedia.org/wiki/IEC_60309

MfG Hannes

erik_wolfram
17.01.2011, 20:08
Auch wenn es lange her ist:
danke für den Tip.

Nun mache ich endlich mal Fortschritte - die X-Achse wird morgen wohl fertig werden. Da die anderen beiden Achsen vorerst zuverlässig laufen möchte ich mich zu nächst dem Getriebe widmen.
Ich habe mit dem Getriebe selbst (Kunststoff) keine Probleme, mit entsprechenden Vorschüben und verhältnismäßiger Zustellung ist die Bearbeitung von Alu, Messing und Stahl kein Problem. Auch unfreiwillige Crashs hat das Getriebe überlebt...
Was mich aber am meisten nervt: der eingeschränke Drehzahlbereich bis 2000U/min ist mir zu wenig, da ich hauptsächlich mit 6er und 8er VHM Fräsern für Alu arbeite benötige ich einen erweiterten Drehzahlbereich um die passenden Vorschübe zu fahren - dabei dachte ich daran das Getriebe mittels eines Riemens zu ersetzen um auf 4000-6000U/min zu kommen.

Das ist an für sich nicht das Problem. Aber mit dem erweiterten Drehzahlbereich sinkt ja auch der Drehmoment des Motors.
Mittlerweile habe ich mich mit dem 230V Bürstenmotor angefreundet und keine schlechten Erfahrungen trotz längerer Laufzeit gemacht. (Ich hatte schonmal ein Thema zu Brushless Motoren eröffnet)
Aus diesem Grund denke ich daran den 150W 4000U/min Motor durch einen stärkeren im Bereich von 250-300W zu ersetzen. (Mehr wird man der X1 nicht zumuten können)

Nun meine Frage:

Wo bekomme ich passende Treiber-Motor kombinationen her?
C* bietet 24V Motoren an - würde das bei entsprechender Leistung einen ebenbürtigen Ersatz für den 230V Motor bekommen?
Oder gibt es günstigere Alternativen?

Wenn möglich würde ich die 230V gerne nur in meinem Steuerungskasten belassen...

MFG erik

erik_wolfram
31.03.2011, 17:44
Nun möchte ich mal ein kleines Update leisten:

Die X-Achse ist fertig und läuft sehr zuverlässig. Aus Platzgründen ist bisher nur eine unverspannte Kunstoffmutter (Nylatron) verbaut - diese läuft aber sehr leichtgängig und das Umkehrspiel beläuft sich auf ca. 5µm.
Vorschübe sind im Eilgang bis 3000 problemlos möglich!

Außerdem habe ich letzte Woche günstig einen Siemes Frequenzumrichter "ergattert" .
Resultat -Ich habe mich für einen Drehstrommotor entschieden:

0,3 kW 3000U/min
Riementrieb mit 2 Stufen: 40:60 / 60:40
bei Nennfrequenz also 4000 / 1800 U/min

Erste Fräsergebnisse sind sehr vielversprechend, die Fräsleistung hat sich deutlich gesteigert.
Die Spindel läuft wesentlich ruhiger und die Drehzahl verhilft zu höheren Vorschüben (Soll-Vorschüben).
Selbst Stahl zu fräsen macht jetzt spaß!

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Als nächstes ist jetzt die Y-Achse dran - die ganze Fräserei hat diese "getötet" - in den häufig gefahrenen Bereichen hab ich mitlerweile mehrere Zehntel Spiel!

[EDIT:]
Also mit der Spindel bin ich vollauf zu frieden - z.B. Alu-Bearbeitung mit 8mm Schrupp/Schlichtfräser:

vorher: 2000U/min, 0,5mm Zustellung in Z, 160mm/min Vorschub Vollnut mit hängen und würgen
jetzt: 6000U/min, 1mm Zustellung in Z, 480mm/min Vorschub ohne jegliche Probleme! (soll-vorschub!)

Resultat: mehr als 6mal schneller!!! nur brauche ich jetzt Kühlung...


MFG Erik

erik_wolfram
03.07.2013, 19:42
Und wieder mal ein kleines Update - das wohl letzte dieser Maschine!

Bis jetzt fräst, fräst und fräst sie sehr fleißig ... in den nächsten paar Wochen kommt aber ein kompletter Neubau einer CNC-Fräsmaschine - vorraussichtlich mit dem 10-fachen Gewicht. Ein Großteil der Teile ist schon bestellt.

Hier nochmal ein aktuelles Bild:
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Mittlerweile nutze ich die Maschine hauptsächlich für Gravierarbeiten und PCB-Fräsen von Leiterplatten. Leider ist die Drehzahl dafür recht gering... Aber generell bin ich sehr zu frieden mit der kleinen Maschine!

MFG Erik