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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Verstärker TBA820 Problem



xbgamer
04.03.2010, 16:58
Servus ich baue mir gerade nen Verstärker mit einem TBA820 ic.

Nun habe ich alles fertig aufgebaut jedoch verstärkt er mein signal nicht sondern schwächt es sogar noch ab.

Ich habe alles schon durchgepiepst ob eventuell etwas nicht mit meiner schaltung stimmt. doch fehlanzeige meines erachtens ist alles richtig aufgebaut.

bin nach diesem schema vorgegangen:
http://www.wolfgang-wessely.de/gtb/elektronik/pdf/NF-Verstaerker.pdf
http://www.wolfgang-wessely.de/gtb/elektronik/nf.htm

einziger unterschied den ich einbauen musste weil ich kein elko mehr hatte war dass ich anstelle eines 100µF elkos ein 100µF Kondensator an stelle des C2 habe.

Kann mir jemand helfen?

PICture
04.03.2010, 17:06
Hallo!


weil ich kein elko mehr hatte war dass ich anstelle eines 100µF elkos ein 100µF Kondensator an stelle des C2 habe.

Es muss nicht unbedingt ein Elko sein, wenn der C2 100 µF hat. Ich vermute jedoch, dass er und somit die Verstärkung viel kleiner ist.

MfG

Besserwessi
04.03.2010, 17:13
Ein 100 µF Kondensator ist ziehmlich groß. Ist denn sicher das es wirklich 100 µF sind, und nicht doch 100 nF oder gar 100 pF ?

Als test mal die Spannung an Pin 5 des ICs messen, da sollte etwa 4-5 V (= halbe Versorgung) anliegen.

Was für eine Versorgung wird benutzt ?

xbgamer
04.03.2010, 17:18
ist dann der R1 mit 120ohm auch zu groß dimensioniert also der der vor C2 ist? wenn ja kann man das ganze nicht direkt auf Minus schalten oder wie gehe ich weiter vor?

Versorgung is 5V. und es sind wirklich 100µF

PICture
04.03.2010, 17:38
Wie hast du die Verstärkung gemessen ?

Mit R1 = 120 Ohm sollte die Spannungsverstärkung um 50 sein. Um max. Verstärkung zu haben kannst du den R1 kurzschliessen, aber den Pin 2 nicht direkt mit Masse (-) verbinden.

MfG

xbgamer
04.03.2010, 17:48
ja super wenn ich verstärkung um 50 haben soll warum macht ers dann nicht? hab den c2 jetzt auch schon mal gegen einen 1µF getauscht problem besteht weiterhin.

xbgamer
04.03.2010, 17:53
Ein 100 µF Kondensator ist ziehmlich groß. Ist denn sicher das es wirklich 100 µF sind, und nicht doch 100 nF oder gar 100 pF ?

Als test mal die Spannung an Pin 5 des ICs messen, da sollte etwa 4-5 V (= halbe Versorgung) anliegen.

Was für eine Versorgung wird benutzt ?

an pin 5 liegt 4,8V bei einer versorgungsspannung von 5V

PICture
04.03.2010, 18:03
Dann enspricht dein Aufbau dem Schaltplan nicht und nur du kannst den Unteschied finden.

MfG

xbgamer
05.03.2010, 18:10
so habs jetzt hinbekommen in dem schaltplan den ich verwendet habe war auf pin 4 ein kondensator der da nicht hin gehörte. jetzt gehts nur hab ich ein weiteres problem. und zwar funktioniert der verstärker wunderbar wenn ich ein radio anschließe wenn ich nun aber meinen mp3 player anschließe fiepst es die ganze zeit aus dem lautsprecher und es ist nicht verstärkt woran kann dass liegen?

ich vermute das fiepsen könnte durch meinen spannungswandler mit den ich von 12v auf 1,5v runterregle damit ich den mp3 player versorgen kann.

Besserwessi
05.03.2010, 18:30
Da ist tatsächlich ein Fehler im Schaltplan (Pins 4 und 8 verstauscht).

Ein Schaltregler ist eine denkbare Störquelle.

PICture
05.03.2010, 18:55
Hallo!

@ xbgamer

Um die Störung zu beseitigen würde ich dir empfehelen einen analogen Spannungsregler z.B. LM317 anstatt des Spannungswandlers zu verwenden.

Es könnte auch reichen den Spannungswandler dicht abzuschirmen und die Ein- und Ausgangsspannung durch EMI Filter anzuschliessen oder die Frequenz, falls möglich, in nicht hörbaren Bereich zu verschieben.

MfG

xbgamer
05.03.2010, 19:06
du wirst lachen es ist ein lm317 verbaut. ich tu den allerdings nur über einen poti regeln sprich kein widerstand oder sonstiges.

PICture
05.03.2010, 19:32
Der LM317 sollte unbedingt zwischen GND und Ein- und Ausgang so nah den Pins, wie möglich, vielschicht Keramikkondensatoren 100 nF (0,1 µF) haben, sonst kann er oszillieren.

Der Poti kann auch das Oszillieren verursachen, wenn er grösser als ca. 500 Ohm ist. Besser wäre den Pin ADJ direkt an GND zu schliessen, da der MP3-Player mit 1,25 V noch richtig funktionieren sollte.

MfG

xbgamer
05.03.2010, 20:10
Der LM317 sollte unbedingt zwischen GND und Ein- und Ausgang so nah den Pins, wie möglich, vielschicht Keramikkondensatoren 100 nF (0,1 µF) haben, sonst kann er oszillieren.

Der Poti kann auch das Oszillieren verursachen, wenn er grösser als ca. 500 Ohm ist. Besser wäre den Pin ADJ direkt an GND zu schliessen, da der MP3-Player mit 1,25 V noch richtig funktionieren sollte.

MfG

hab kondensatoren eingebaut als auch einen am poti drann gehängt hat nix gebracht sobald der mp3 player eingeschaltet is piepst es los.

PICture
05.03.2010, 20:27
Es kann auch zahlreiche andere Ursachen haben, z.B. die Steuerung des Displays von MP3-Player. Man muss die Ursache durch Eliminierung bis zum Erfolg suchen.

Du kannst z.B. mit der Versorgung des MP3-Players mit Batterie/Akku anfangen, dann ist der LM317 als Störungsquelle ausgeschlossen u.s.w.

MfG

xbgamer
05.03.2010, 20:43
der mp3 player hat kein display (mehr). mit akku funktioniert alles. ich probiers jetzt mal direkt auf die lautsprecher ohne den verstärker und schau ob man dann auch was hört. meld mich gleich.

xbgamer
05.03.2010, 20:55
so wenn ichs direkt drann hänge is das piepsen weg. also kann es nur ein masse problem sein. jedoch wie mach ich dass dann mit dem verstärker?

PICture
05.03.2010, 21:45
Ich kann dir nur allgemein sagen, dass die Massen von Verstärker und MP3-Player in einem Punkt am Netzteil miteinander verbunden werden müssen, damit durch eine Massenverbindung zum jeweiligen Verbraucher kein "fremder" Strom fliesst.

MfG

xbgamer
05.03.2010, 21:56
ja das habe ich nur die masse vom klinkenstecker muss die da auch drauf? eigentlich is das ja egal oder?

finds halt komisch dass es bei direktem anschließen geht und mit dem verstärker halt nicht.

glaube es liegt am verstärker der knarrt auch so komisch und gibt mir nicht sauber aus.

021aet04
05.03.2010, 22:19
Der GND Anschluss vom Klinkenstecker muss auch angeschlossen werden, sonst hast du kein Bezugspotenzial

MfG Hannes

PICture
05.03.2010, 22:32
Es könnte natürlich sein, dass der Verstärker selber schwingt. Dafür sind die C5 und R3 mit C6 zuständig. Als C6 wurde in der Stückliste Folienkonensator angegeben, der offensichtlich für HF zu hoche eigene Induktivität hat. Man könnte versuchen als C6 einen vielschicht Keramikkondensator anlöten, ob es hilft.

MfG

xbgamer
06.03.2010, 08:09
was halt komisch is dass es mit nem radio funktioniert ohne dieses
piepsen obwohl es auch über einen lm317 mit spannung versorgt wird das
versteh ich nicht. dass würde wiederum heißen dass es nicht der verstärker ist obwohl es beim radio auch etwas rauscht. aber nicht piepst.

PICture
06.03.2010, 10:02
Hallo!

Bei einer Störungsquellesuche muss man sich auf Fakten und nicht auf Vermutungen halten. Deswegen würde ich zuerst den Verstärker selbst an Oszillationen untersuchen.

Dafür würde ich als Störungsdetektor ein Radio direkt am Verstärker verwenden, dass ich von Langwellen bis Ultrakurzwellen abhören würde.

Alles hörbares, das nach Abschalten des Verstärkers verschwindet (naturlich ausser Sender), bedeutet Oszillieren des Verstärkers.

MfG

xbgamer
06.03.2010, 16:56
ich habe mal vorsichtig kurzzeitig gestern den poti der den mp3 player betreibt auf 3V gedreht. der lm317 macht ja nen sprung von 1,25V auf 2V. bei 3V war das piepsen weg. nur wie bewerkstellige ich das ganze jetzt damit ich 1,5V bekomme der lm317 jedoch über der schwelle drüber is.

PICture
06.03.2010, 17:07
Hallo!

Es scheint mir unmöglich zu sein. Geht dein MP3-Player mit 1,25 V nicht oder piepst es bei dieser Spannung ohne deinem undefiniertem Poti auch ?

Der Widerstand zwischen Ausgang und ADJ Pin beim LM317 sollte nämlich nicht größer als 240 Ohm sein.

MfG

xbgamer
06.03.2010, 17:30
du verstehst glaube ich nicht was ich meine. der lm 317 hat so ne schwelle wo er springt. bis 1,5v lässt er regeln dann springt er auf 2v. die differenz lässt sich nicht regeln. sobald er die schwelle überschritten hat is das piepsen auch weg. jedoch habe ich dann eben keine 1,25v mehr welcher für meinen mp3 player ausreichend und nicht schädlich ist.

habe auch mal nen entstörfilter drann gehängt hat auch nix gebracht

zwischen ausgang und adj is bei mir nen 240ohm widerstand.


habe mittlerweile auch mal den pc angeschlossen da hatte ich wie beim radio auch keinerlei probleme.

PICture
06.03.2010, 17:40
Weil du nur meine von dir gewählte Fragen beantwortest, kann ich dir leider nicht weiterhelfen.

MfG

xbgamer
06.03.2010, 17:42
um deine frage zu beantworten es piepst mit und ohne poti. nur bei spannungserhöhung nicht aber dass is ja tödlich für den player.

PICture
06.03.2010, 17:56
Wenn der MP3-Player mit Akku einwandfrei funktioniert, der einzige Unterschied ist, höherer dynamischer Widerstand des LM 317 gegen einem Akku. Du kannst versuchen durch ein ziemlich großen Elko zwischen Ausgang des Reglers und Masse (GND) ihn zu senken. Es ist zwar unelegante, aber hoffentlich wirksame Lösung.

MfG

xbgamer
06.03.2010, 19:08
und wie groß? 100µF? 1µF? 10µF?

PICture
06.03.2010, 19:16
Das weß ich leider nicht, du musst das selber rausfinden welcher davon eventuell reicht. Du kannst mit dem kleinstem anfangen, weil je kleiner um so für den LM317 besser. Oder du kannst mit dem größtem anfangen, ob es überhaupt wirkt. Ich habe mit dem LM317 ziemlich viel gemacht, aber so einen Fall wie du, bisher nicht kenne... :)

Der Elko sollte möglichst an Anschlüssen des MP3-Players sein.

MfG

xbgamer
07.03.2010, 14:25
so ich hab neue tatsachen. ich wollte es einfach nicht wahr haben und habe das ganze nun noch einmal mit ner batterie probiert. ohne verstärker direkt an den lautsprecher und siehe da dieses piepsen is auch da scheinbar habe ich es das letzte mal einfach überhört es ist sehr leise aber es ist da.

was heißt dass jetzt was kann ich tun?

PICture
07.03.2010, 14:47
Wenn das Piepsen auch über an den MP3-Player angeschlossenen Kopfhörer hörbar ist, ist für mich der MP3-Player einfach defekt und du könntest einen anderen nehmen. :(

MfG