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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : EAGLE Einstellungen speichern - Platinen ätzen



uC-Anfänger
26.02.2010, 18:59
Hallo,

habe mich in Eagle etwas eingearbeitet und einige Platinen angefertigt.
Was nervt sind zwei Dinge:

- Ich such mir aus der Bauteilbibliothek einige Bauteilgruppen heraus, die ich dann beim Schaltplan erstellen mit ADD aufrufen kann. Beende ich Eagle und rufe es neu auf. dann habe ich unter ADD alle Bauteilbibliotheken. Wo kann man das den "fest" einstellen, dass ich nur die ausgewählten bekomme?

- Bei vielen Bauteilen sind die Lötaugen derart klein, dann nach dem Bohren z. B. bei Widerständen mit 0,7 mm praktisch kein Lötauge mehr übrig ist. Kann man generell ändern, oder muss ich das in der Bauteilbiblithek anpassen?

Nun noch kurz zum Platinenätzen. Ich verwende die Direktonermethode. Also auf dem Laser ausdrucken (Reichelt-Katalog), aufbügeln mit einem Laminiergerät, Papier ablösen und dann ätzen. Vor dem Ätzen sind die Paltine mit dem Toner sehr gut aus, aber nach dem Ätzen und Abwaschen des Toner ist die Kupferschicht "angefressen". Ich hatte auch schon mehrere Leiterbahnbrüche (Breite 2,5 - 0,4 mm).
Gibt es da noch Verbesserungen? Fotoplatinen sind mir bisher zu aufwendig.

Gruß

BurningBen
26.02.2010, 21:01
Kannst du evtl. die Tonermenge erhöhen, die dein Drucker benutzt?

Ansonsten wenn möglich mal einen anderen Drucker ausprobieren.

uC-Anfänger
26.02.2010, 21:08
Habe die Druckqualität auf höchste Stufe gestellt (Lexmark Optra E330), auch den Kontrst erhöht. Auch einen HP M4 ausprobiert, das Ergebnis war eher noch schlechter.

Gibt es Versuche mit einem anderen Papier? Könnte es sein, dass die Fasern vom Reichelt-Katalog in den Toner eingebrannt werden und dadurch das Ätzmittel durchschlägt?

Neutro
27.02.2010, 11:08
Bei der direkt toner Methode kann ich leider nicht weiterhelfen, aber die Bauteil Libs die du nicht brauchst, kannst du im Startfenster unter Libs deahtivieren indem du auf den grünen Punkt klickst, der danach grau erscheint. Damit ist dann die entsprechende Lib inaktiv.
Das mit den Lötaugen ist so eine Sache, vielleicht gibt es da eine ULP die was bringt (diejenige die dafür vorgesehen ist kannst vergessen).
Bislang helfe ich mir immer so das ich wenn das Layout fertig ist ich einfach ein Via auf die Bohrung setzte, ist zwar auch nicht die perfekte Lösung ("quik and dirty") aber man kann sich so helfen.

uC-Anfänger
27.02.2010, 14:17
Hallo,

EAGLE
danke für die Antwort bei dem Eagle Thema. Werde es ausprobieren. Das mit den Vias hatte ich auch schon überlegt, habe aber gedacht das sei zu unprofessionell. Der Weg aber ist gut.

PLATINEN
Habe einen neuen Versuch gemacht, vergesst bei der Direkttoner-Methode das Papier! Ich habe einfach einmal eine sog. Overheadfolie genommen. Super Erfolg. Kein Einweichen und Abrubbeln mehr der Platine nach dem Bügeln, einfach die Folie abziehen.
Vor dem Aufbügeln sieht man bei der Folie auch die Probleme, wo der Laserdrucker evt. keinen, oder nicht genug Toner aufgetragen hat. Diese Stellen kann man, wenn man will mit einem Stift, mit dem man CD's beschriftet vor dem Ätzen ausbessern.
Habe keinerlei Unterbrechungen mehr, selbst bei der Bahnenbreite von 2,54 mm!
Ich bin begeistert.

mws-h
27.02.2010, 17:10
Hier wäre mal interessant zu wissen, welche Drucker das beste Ergebnis liefern und welcher Toner da benutzt wird also original Toner oder Zubehör usw.

TheDarkRose
27.02.2010, 21:35
Für die Restrings kannst du eine Mindestgröße im DRC definieren.

uC-Anfänger
28.02.2010, 08:02
Platinen:
Die ausprobierten Drucker waren
- ein HP 4M mit schlechteren Ergebnissen und
- ein Lexmark Optra E33o
beide mit Originalkartuschen.

EAGLE:
Danke für den Tipp der Einstellungen im DRC.