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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 2x20W-Stereo-Verstärker im Selbstbau



v-robot
19.02.2010, 22:01
Hallo zusammen,

Und wieder einmal habe ich ein neues Projekt. Ich baue einen kleinen Stereoverstärker, um meinem Zimmer einen ,,neuen Klang" zu verleihen. Das Gehäuse besteht aus Holz und der Verstärker läuft an Netzspannung. Jetzt macht mir nur das ,,Netzteil" ein paar Probleme:

Und zwar wollte ich fragen ob es reichen würde, nach dem Transformator (230V-->12V, 120VA) einfach nur einen Brückengleichrichter anzubringen und dann noch einen Glättungskondensator (25V 4700µF)?

Der eigentliche Verstärker IC, der dem Kondensator dann folgen würde, ist der TDA8563.

Zusätzlich wollte ich evtl. noch einen seperaten Mono-Kanal mit Frequenzweiche und irgendeinem TDA für einen passiven Subwoofer bauen. Nur weiß ich nicht ob ich das Input-Signal dann einfach (natürlich parallel geschaltet) auf die beiden IC's aufteilen kann, da ja auch die Stromstärke nicht missachtet werden darf. Habt ihr evtl. auch dafür eine Lösung oder macht das Parallelschalten in dem Fall nichts aus?

DANKE im Voraus!!!
MfG
V-ROBOT

repi64
19.02.2010, 22:18
Normallerweise sind NF-Ausgänge deutlich niederohmiger (~600Ohm) als NF-Eingänge (>10kOhm) demnach sollten zwei oder drei Eingänge parallel problemlos machbar sein.
Wenn man es jedoch rchtig elegant machen möchte, so würde ich zunächst einen Input Buffer in Form eines NE5532 (der NF Klassiker) davor schalten.

edit: Brückengleichrichter und 4700µ sollte passen. Eine stabilisierte Spannungsversorgung wäre aber auch nicht schlecht.

v-robot
21.02.2010, 00:17
Hallo,
Schonmal DANKE für die schnelle Hilfe:).

Den zweiten Verstärker-IC für den Subwoofer-Kanal verschiebe ich glaube ich zeitlich erstmal etwas (Auch aus Kostengründen; bin ja noch Schüler:D).Dennoch werde ich dann wohl die Lösung mit dem Parallelschalten nutzen.

Und um nochmal zur Spannungsversorgung zu kommen:
Ich hätte gedacht, dass ohne entsprechende Stabilisierung und Regelung unerwünschte Spannungsspitzen auftreten könnten, die sich entweder im späteren Audioklang bemerkbar machen oder dem IC selbst schaden. Aber wie du erklärt hast, ist dem dann wohl nicht so?

Naja, dann noch eine andere Geschichte:
Sprichwort Lautstärkeregelung über 10K-Poti (Stereo/log.)
Nun habe ich nämlich noch eine Frage zur Pinbelegung (Vogelperspektive).

1 2 3
4 5 6
Achse

Ich habe bisher so angeschlossen, jedoch noch nich getestet (werde ich morgen das erste mal tun):

1 + 4:
Masse-Signal (zum Verstärker (GND SIGNAL) + zu beiden Chinch-Massen)

2 + 5:
Ausgang (zum Verstärker-Signal-Input)

3 + 6:
Eingang (zu beiden Chinch-Signalen)

Naja, hoffe einer kann mir einigermaßen weiterhelfen, auch wenn ich mich an manchen Stellen evtl. ein wenig unklar ausgedrückt habe. (Wenn tuts mir leid:D)

DANKE im Voraus!!!
MfG
V-ROBOT

Besserwessi
21.02.2010, 11:36
Normalerweise kommt man bei Audioendstufen ohne Spannungsregler aus. Wenn man immer etwas Grundlast dran hat, sollte die Spannung hier aber nochgehen. Mit einem deutlich kleineren Trafo wird es aber schon eng.

Wenn man nicht wirklich das allerletzte an Brumunterdrückung raushohlen will, geht es ohne Spannungsstbilisierung für die Ausgangsstufe. Für die Eingangsstufen nutzt man oft eine geregelte Spannung, denn für die kleine Leistung kostet das fast nichts und genügend Spannung hat man da in der Regel zur Verfügung.


Die Ausgänge parallelschalten ist nicht sinnvoll möglich. 2 Vertärker an einem Signal sind natürlich möglich. Den Tiepaß für einen Subwoofer sollte man dann aber eher aktiv mit einem OP aufbauen.
Wenn man mehr Leistung braucht wäre es sinnvoller ein anderes IC zu nutzen, das mit mehr Spannung Arbeitet.

Beim log Poti kann man die Pins außen nicht vertauschen. Zu Sicherheit lieber nachmessen:
Den Poti mechanisch auf Mittelstellung stellen. Die Seite mit dem kleineren Widerstand gegen den Schleifer kommt nach Masse, die andere an den Signaleingang.

PICture
21.02.2010, 12:06
Hallo!

@ v-robot

Nach meinen Schätzungen bei 2x 25 W Ausgangsleistung des Verstärkers (B-Klasse, Effizienz 50 %) braucht er um 100 W und der Trafo ist schon am Ende. Für volle Leistung 2x50 W ist ein Trafo mit 200 W erforderlich. Ausserdem der Elko am Gleichrichter finde ich mit 4700 µF zu klein.

So wie der Besserwessi schon geschrieben hat, sollte man den Tiefpass am Eingang verwenden und nicht zuerst alles Verstärken und erst dann filtern.

MfG

wisda.noobie
21.02.2010, 12:24
war da nicht mal die faustregel 1000µF/Ampere?

da käme man dann auf grob 8300µF, also eher 2 mal 4700µF parallel

Besserwessi
21.02.2010, 15:00
Die Elkos sind wirklich etwas knapp. Für einen 12V - 120 VA sollten es schon 10.000 µF bis 20.000 µF sein. Das können auch ein paar kleinere prallel sein.

Der Trafo ist nicht so knapp. Die Leistung braucht man in der Regel nicht als Dauerleistung, sondern vor allem allem für eher kurze Pulse. Eine passende träge Absicherung wäre aber gut.

v-robot
22.02.2010, 13:19
Hallo zusammen,
Schonmal DANKE, DANKE, DANKE an ALLE!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Nun nochmal zur Spannungsversorgung. Ich brauch also einen 230V-12V-Trafo mit mindestens 120VA. Was für einen Trafo könnt ihr mir da empfehlen. Könnte ich auch einen alten Halogentrafo verwenden?

DANKE im Voraus
MfG
V-ROBOT

PoWl
22.02.2010, 13:19
In der aktuellen Elektor ist ein kleiner 2x22W Stereo Class-D Verstärker drin:-)

wisda.noobie
22.02.2010, 13:50
als trafo kannst du alles nehmen, wo 12V bei entsprechnder leistung rauskommen... bei pollin gibts es solche trafos oft oder bei ebay...

mfg wisda.noobie

v-robot
22.02.2010, 14:06
Meint ihr, so einer hier würde funktionieren?:

http://cgi.ebay.de/Halogen-Trafo-35-105W-elektronisch_W0QQitemZ300396427891QQcmdZViewItemQQ ptZBauteile?hash=item45f105ba73

PICture
22.02.2010, 15:19
Hallo!

@ v-robot

Das heißt zwar Trafo, ist aber Schaltnetzteil. Ich befürchte es könnte bei einem Audioverstärker Störungen machen. Wenn du sowas bereits hast, würde ich von dem Kauf ausprobieren.

MfG

v-robot
22.02.2010, 17:01
Nein, ich habe noch keinen davon, aber dann schau ich wohl lieber nach einer anderen Lösung. Könnt ihr mir vllt. eine Bezugsquelle emphelen oder mir erzählen wo amn solche Trafo ausbauen könnte (evtl. Autobatterie-Ladegerät)? DANKE

Besserwessi
22.02.2010, 17:01
Man muß dann auch mit dem Gleichrichter und der Spannung aufpassen. Der Gleichrichter müßte schnell genug sein, und da die Kurvenform nicht bekannt ist, ist auch nicht klar wie hoch die Spannung hinter dem Gleichrichter und Elko wird- das können auch mehr als 20 V werden.

PICture
22.02.2010, 17:12
@ v-robot

Gute Idee ! :) Ich würde nicht mit Ausbauen anfangen, sondern an Autobatterie-Ladegerät zuerst ein Elko hängen und den Verstärker in betrieb nehmen. Dann siehst du ob seine Leistung genügend ist und könntest du den Trafo ausbauen oder wenn nötig grösseren besorgen.

MfG

Besserwessi
22.02.2010, 17:34
Bei den Auto-Ladegeräten wird die Spannung vermutlich etwas zu hoch werden. Oft ist da zur Strombegrenzung eine Drossel drin und die Spannung sinkt nur mit Last auf 12-14 V. Damit ist die Leerlaufspannung mit einem Elko dann leicht auch mal über 20 V - zu viel für das IC.

PICture
22.02.2010, 17:56
@ v-robot

Es ist natürlich davon abhängig ob es stabilisiertes Ladegerät ist (13,8 V) oder nicht. Wenn nicht könnte man die sowieso nicht stabilisierte Spannung absenken. Am einfachsten zwischen das Ladegerät und den Elko ein paar seriell geschalteten Gleichrichter Dioden für entsprechenden Strom einschleifen. Laut Datenblatt darf der TDA8563 max. 18 V bekommen.

MfG

Besserwessi
22.02.2010, 21:51
Die einfachen Ladegeräte haben keine Stabilisierung. Da ist nur ein Trafo, Gleichrichter, eine Drossel, eine Sicherung und ein einfaches Anzeigeinstrument drin. Ich hab noch nicht nachgemessen, aber im Leerlauf wird man vermutlich über 20 V kommen.

Mitlerweilen sind einige Ladegeräte auch mit einem Schaltnetzteil aufgebaut.

Es gibt sonst extra Netzgeräte um Autoelektronik auch aus 230 V zu betreiben. Die geben dann stabilisiert etwa 13,5 -14 V aus.

v-robot
23.02.2010, 21:13
Ok, schonmal ein rechtherzliches DANKE an alle!!!
Ich glaube ich werde mir dann wohl einen Ringkerntrafo kaufen. Meint ihr 12V 120VA wäre ok?

Hessibaby
24.02.2010, 09:16
Wenn das ein Halogentrafo ist, die üblicherweise auf 11,5V ausgelegt sind, ja, ansonsten ist die DC hinter dem Gleichrichter und parallel zum Elko bei ca. 17V.
Als Verstärker IC für den Sub-Woofer würde ich den TDA4930 ( Pollin 3,50 € ) nehmen da der nahezu unkaputtbar ist.

v-robot
24.02.2010, 19:38
Hi,
habe mich jetzt entschlossen, mir morgen im Laden um die Ecke nen Ringkerntrafo mit 12V (120VA oder größer) zu kaufen. Jetzt habe ich noch eine Frage dazu:
Solch ein Trafo hat doch 2x12V oder? Muss ich die dann parallel schalten oder zwei Leitungen frei lassen?
DANKE
MfG
V-ROBOT

PICture
24.02.2010, 20:14
Hallo!

Wenn der Trafo zwei Wicklungen hat, beste Lösung ist ein Gleichrichter mit nur zwei Dioden verwenden (siehe Code). Dann arbeiten die Wicklungen abwechselnd und es gibt keine Ausgleichströme, wie beim paralellschalten. Wenn du nur eine Wicklung und volle Leistung des Trafos nutzen würdest (wenn zwei Anschlüsse frei bleiben), müsste die Wicklung dopellten Strom liefern, was den Spannungsabfall auf der Wicklung und somit grössere Leistungsverluste (Wärme) mit sich bringt.

MfG



D1
<-----. ,--->|-+----+-----> +
)|( | |+
)|( | ===
230V )|'-+ | /-\ C
50Hz )| | | |
)|,-+---------+-----> -
)|( | |
)|( | ===
<-----' '--->|-+ GND
D2

Besserwessi
24.02.2010, 20:43
Man kann die Wicklungen normalerweise auch Parallel schalten. Wenn man etwas paranoid ist, kann man getrennte Gleichrichter für die Wicklungen nehmen und erst hinterm Gleichstrom parallel schalten.
Ein Trafo mit 120 VA reicht aus. Wenn man eine passenende Sicherung vorsieht, geht auch kein kleinerer Trafo. Die Verstärkerleistung wird ja nur als Spitzenleistung gebraucht, und ein Trafo hat keine Probleme auch mal eine Minuten mehr zu liefern.

Wenn man aber schon einen Trafo mit 2 mal 12 V hat, wäre die logische Lösung daraus eine Spannung von etwa +-16 V zu machen und ein anderes Verstärker-IC (z.B. 2 mal TDA2050, LM1876) zu nehmen, das für mehr Spannung gedacht ist.

v-robot
07.03.2010, 19:19
Nochmal hallo!
Der Trafo müsste morgen ankommen;).
Jetzt hab ich hier eben den Gleichrichter C30P06Q (2 Dioden) gefunden. Meint ihr das Netzteil für meinen Verstärker-IC würde so wie in meinem Schaltplan funktionieren. Sicherung waren mir zuviel Arbeit einzuzeichnen, werden aber bedacht. DANKE

V-ROBOT

v-robot
08.03.2010, 21:16
Kann mir einer helfen?:D

PICture
08.03.2010, 22:16
Hallo!

@ v-robot

Ich hätte dir gerne schon früher geholfen, konnte jedoch das Datenblatt von C30P06Q nicht finden und somit prüfen ob die Dioden den Ladestrom von leeren Elkos überleben. Der Schaltplan ist i.O.

MfG

v-robot
14.03.2010, 12:23
Nochmal HALLO,
mein Paket mit dem Trafo und so ist vor ein paar Tagen angekommen. Habe direkt alles verbaut und siehe da: ES KLAPPT PERFEKT!!!
Daher nochmal DANKE DANKE DANKE an euch alle;).
Jetzt baue ich mir aber noch einen aktiven Subwoofer dazu. Dazu habe ich hier als Verstärker die Schaltung mit dem TDA2050. Nun brauch ich aber noch eine aktive Frequenzweiche (Trennfrequenz ca. 150Hz). Im Internet habe ich dazu mehrere Schaltpläne gefunden, aber es war nicht erklärt, WELCHE OpAmps man nehmen soll. Könnt ihr mir helfen? Wie gesagt: Habe ne V-Spannungs von etwa 16V DC.
DANKE im Voraus!
MfG
V-Robot

Besserwessi
14.03.2010, 12:59
Typische OPs für einfache Audioschaltungen sind TL072 oder NE5532. Für einen Subwoofer könnte es sogar ein 741er noch tun, neu würde ich den aber trotzdem nicht mehr kaufen.
Die sonst beliebten LM358 , LM324 sollte man bei Audio vermeiden, die sind zwar von der Bandbreite nicht so schlecht, haben aber fürchterliche Übrnahmeverzerrungen.

wisda.noobie
14.03.2010, 18:47
wenn du einen höherwertigen subwoofer bauen willst, würde ich für eine verstellbare Frequenz in der Endstufe sorgen, dann kannst du das besser auf die anderen Lautsprecher und die räumlichen gegebenheiten anpassen...

v-robot
14.03.2010, 18:54
Ja, entschuldigt, dass ich das vergessen habe. Regelbar durch ein Poti sollte die Trennfrequenz sein. Könnt ihr mir vllt. einen Schaltplan vorstellen?

MfG
V-Robot

wisda.noobie
15.03.2010, 17:57
ich würd mich mal hier:

http://sound.westhost.com/index2.html

umschauen, da ist sicher was passendes dabei.

mfg wisda.noobie

v-robot
16.03.2010, 21:01
Hallo,

habe jetzt im Internet nach langem Suchen mal den angehängten Schaltplan gefunden. Dann würde ich den Teil mit dem Hochtöner einfach weglassen. Doch jetzt meine Frage: Könnte ich einen der Widerstände einfach durch ein Poti ersetzen, um die Frequenzweiche regelbar zu gestalten?

DANKE

MfG

V-Robot

Besserwessi
16.03.2010, 21:17
Die Übergangsfrequenz regelbar zu machen ist schwer. Da die Filter eigentlich alle wenigsten 2 ter Ordnung sind, braucht man schon 2 Widerstände um einen Filter zu verstellen, für 2 Filter braucht man dann schon 4 variable Widerstände die gleichzeitig verstellt werden.

PICture
16.03.2010, 21:26
Hallo!

@ v-robot

Es müssen sich leider alle vier Widerstände bzw. Kondensatoren gleichzeitig ändern, weil es aktive Filter zweiter Ordnung sind. Das wäre möglich mit zwei Stereopotis mit fest miteinender gebundenen Schieber (Achsen) möglich.

MfG

v-robot
16.03.2010, 21:55
Ja, deswegen wollte ich ja den oberen Teil mit dem Hochtöner einfach weglassen und nur den unteren Teil aufbauen. Würde das funktionieren und käme ich dann mit einem Stereopoti anstatt den zwei Widerständen aus?
DANKE
MfG
V-Robot

v-robot
17.03.2010, 17:27
Hab den Schaltplan mal umgeändert, damit ihr mich versteht. Würde der so funktionieren?

DANKE

MfG

V-Robot

PICture
17.03.2010, 17:44
Hallo!

@ v-robot

Ja, mit einem Stereopoti wird es funktionieren, das heisst, dass die Grenzfrequenz des Tiefpases sich stufenlos laut der Formel ändern lässt.

MfG

v-robot
17.03.2010, 18:32
Was sollte ich denn da für einen Wert nehmen? würde eins mit 50kOhm funktionieren? Und die beiden Schleifer des Potis müssen normal auf Masse oder? DANKE

v-robot
17.03.2010, 19:03
Zur Veranschaulichung nochmal hier ein Schaltplan:

Wie gesagt 50KOhm und zwei Kondis mit 68nF.

Funktionierts?

DANKE;)

MfG

V-Robot

PICture
17.03.2010, 19:16
Je nach dem was für einen Bereich von Grenzfrequenzen für die aktive Weiche du möchtest, musst du die Werte aus der obiger Formel ausrechnen. Funktionieren wird es mit fast allen Potiwerten, aber ob die Grenzfrequenz für dich immer sinnvol ist ?

Da es für 0 Ohm nicht funktioniert, muss man seriell mit dem Poti noch ein Widerstand anschliessen, der den minimalen gewünschten Wert festlegt. Man könnte auch vorhandenen Poti nehmen, seriell ein Widerstand anschliessen und den Kondensator dafür neu ausrechnen.

Du mussst den Poti wie ein Widerstand betrachten, also am besten zuerst den Scleifer mit einem Endanschluss und dann die beiden zusammen mit entsprechendem Punkt verbinden.

So wie auf deinem letztem Schaltplan gezeichnet, wird es nicht richtig funktionieren.

MfG

v-robot
17.03.2010, 19:40
Ok, dann nehme ich als Widerstand zu dem 50kOhm Poti noch 10kOhm. Dann komm ich laut der Formel (wenn Poti auf 0 Ohm steht) auf:

f = 1 / (2*pi*R*C) = 1 / 0,00427176 sek = 234,095 Hz

Mit dem Gesamtwiderstand (Poti + Festwiderstand) ergibt sich so eine Frequenz von ca. 66 Hz.

Dann könnte ich theoretisch also von ca. 66 Hz bis ca. 235 Hz regeln?

Und wie schließe ich den Festwiderstand ans Poti an? Kann ich den einfach auf die gemeinsame Masseleitung der ,,beiden Potis" legen?

Hoffe ihr könnt mir helfen.
DANKE

MfG

V-Robot

PICture
17.03.2010, 20:22
Wenn deine Berechnungen stimmen (ich habe es aus Faulheit nicht nachgerechnet), dann ja. :)

Ich habe dir die Beschaltung im Code skizziert und würde, falls möglich, das Gehäuse des Potis um "Brumm" zu vermeinden mit Masse (GND) verbinden.

MfG


+------------------->
68n |
---
10k 50k --- 50k 10k
___ ___ | ___ ___
IN o-|___|-|___|-+-|___|-|___|-+----->
A | A |
| | | --- 68n
+---+---+ ---
|
===
GND

v-robot
17.03.2010, 21:09
So, hab jetzt endgültig die letzten Dinge geändert und den letztendlichen Schaltplan für meinen aktiven, regelbaren Tiefpass erstellt. Kann jemand vllt. noch mal nachgucken? DANKE, ihr seid sehr hilfreich!!!

MfG

V-Robot

wisda.noobie
18.03.2010, 14:57
also 230Hz wären mit zu wenig. Nimm lieber 300Hz.

v-robot
18.03.2010, 15:19
Ok, stimmt, dann nehme ich als Festwiderstand 7,5kOhm und fürs Poti 50kOhm. Somit komme ich auf eine Trennfrequenz von ca. 41Hz - 312Hz. Werde dann wohl morgen die Teile im Laden kaufen;). DANKE an euch alle;)

MfG
V-Robot

v-robot
19.03.2010, 19:02
Habe nochmal rasch eine Frage. Habe nämlcih eben die Teile gekauft. Und zwar: Was soll ich als GND für INPUT und OUTPUT AM TL072 nehmen? Ganz normal den Minuspol der Versorgungsspannung? DANKE;)

PICture
19.03.2010, 19:15
Hallo v-robot!

Der TL072 auf deinen Schaltplänen hat die Versorgungsspannungen nicht gezeichnet. Er braucht aber sicher zwei Spannungen: eine positive und eine negative. Und GND ist 0V, also der Punkt, wo die beide Versorgungspannungen zusammen verbunden sind.

MfG

v-robot
19.03.2010, 20:01
Wie komme ich denn auf eine negative Spannung (-15V)? Brauche bitte DRINGEND hilfe! V-Robot

wisda.noobie
19.03.2010, 20:55
2 trafo(wicklungen) nehmen, die mittlere als GND, die obere hat dann +15V und die untere -15V

PICture
19.03.2010, 21:51
Hallo!

@ v-robot

Andere Möglichkeit wäre mit einer nur positiver Versorgungsspannung die Ausgangspannung des OPVs auf 1/2 VCC mit zwei Widerständen (R) zu verschieben, damt er auch negative Halbwellen der Wechselspannung ausgeben kann (siehe Code).

MfG



VCC
+
|
+--------+
+--------------------|----+---|--+
| .-. | | |
--- 68n R | | | | | Co
Ci --- 1M| | | |\| |
7k5 50k | 50k 7k5 '-' +-|-\ |+[/
\] ___ ___ | ___ ___ | | >-+-[|-o OUT
IN o-|]-|___|-|___|-+-|___|-|___|-+------+------|+/ [\
/]+ A | A | | |/|
| | | | .-. === 10µ
1µ +---+---+ 68n --- R | | GND
--- 1M| |
| '-'
| |
=== ===
GND GND

Besserwessi
19.03.2010, 21:52
Die negative Spannung kann man bei dem Trafo mit 2 Wicklungen recht einfach bekommen. Einfach nochmal 2 Dioden und ein Elko, nur andesrum gepolt. Für die OPs braucht man auch keinen so großen Strom. Allerdings ist bei vielen OPs bei etwa +-18 V Schluß.

Die altenaitve zu einer negativen Spannung ist es das Signal nicht auf den Minuspol der Versorgungsspannung zu beziehen, sondern eine Hilfsspannung von z.B. 5 V dafür zu nutzen.

v-robot
20.03.2010, 13:21
Sagen wir mal, ich benutze das Netzteil, das angehängt ist. Kann ich dann jetzt da +15V und -15V als Versorgungsspannung für den OP nehmen und GND als Masse des Inputs und Outputs? DANKE

MfG

V-Robot

PICture
20.03.2010, 15:17
Hallo!

@ v-robot

Natürlich! :)

Es würden noch wahrscheinlich für beide Versorgungsspannungen für OPV tiefpasse nötig.

MfG

v-robot
21.03.2010, 18:51
Habe noch eine Frage zur V-Spannung. Gibt es eine einfache Möglichkeit, die Spannung schon primärseitig am Trafo zu beeinflussen? Weil ich bräuchte am besten um die 15VDC, komme aber nach Gleichrichtung und Glättung leider auf ca. 18VDC. Kann mir jemand helfen? Wollte das angehängte Netzteil verwenden. DANKE

MfG
V-Robot

PICture
21.03.2010, 19:56
Hallo v-robot!

Ich kenne keine einfache Möglichkeit für die Primärseite, würde aber seriel mit beiden Ausgängen von Brückengleichrichter jeweils 4 seriel geschaltete für benötigten Strom Dioden einschleifen. Damit lässt sich die Spannung auf Siebelkos um ca. 3 V verringern (4x0,7 V).

MfG

v-robot
21.03.2010, 20:06
Also soll ich jetzt einfach aus vier Dioden 2 serielle Diodenpaare machen und die jeweils an den Plus- und an den Minus-Pol vom Brückengleichrichter hängen (dementsprechend gepolt natürlich)?

PICture
21.03.2010, 20:11
Du müsstest doch 2x4 Dioden nehmen, da die Siebelkos unabhängig voneinander vom Brückengleichrichter geladen werden. :)

MfG

v-robot
21.03.2010, 20:29
Und wo müssten diese dann hin? Und noch eine andere Frage: Wenn ich 12VDC haben will, brauche ich dann eine Leerlaufspannung von ca. 13,8VDC? DANKE

PICture
21.03.2010, 21:09
Die zusätzliche Dioden habe ich im Code skiziert.

Deine letzte Frage verstehe ich leider nicht... :(

MfG

.
~.------.+ D1 D2 D3 D4
>-----. ,-----+->|-+--->|->|->|->|-+-----> ~ +15V
)|( || || |
)|( |- -| |+
)|( |^ BG ^| ===
)|( || || /-\
)|( |+->|-+| |
)|( -'|----|'~ |
230V )|'-+---|----|---------------+-----> 0V
)| | | | |
50Hz )|,-+ | | |+
)|( | | ===
)|( | | /-\
)|( | | |
)|( | | D5 D6 D7 D8 |
)|( +----|---|<-|<-|<-|<-+-----> ~ -15V
)|( |
>-----' '----------+

v-robot
21.03.2010, 21:30
1. OK, also schonmal vielen vielen Dank für deine Skizzierung. Kann ich als Dioden normale 1N4004 oder so nehmen?
2. Wenn man eine Spannungsquelle ohne Last dran mit einem Multimeter misst, ist das doch die Leerlaufspannung oder? Und muss ich jetzt, wenn ich, sagen wir mal, 12VDC haben will, da auch 12VDC messen oder eine höhere/geringere Spannung? Und wenn ja, welche?

DANKE DANKE DANKE

PICture
21.03.2010, 21:43
1. Wenn du die niedrigere Spannungen nur fur kleinere Ströme als 1 A (z.B. nur für den OPV) kannst du die 1N4004 Dioden oder sogar kleinere nehmen.

2. Ja, es ist eine Leerlaufspannung. Obwohl ich jetzt deine Frage verstehe, kann ich leider keine konkrete Antwort geben, da die Spannung unter Last hängt vom ineren Widerstand der Spannungsquelle, die unbekannt ist.

MfG

v-robot
21.03.2010, 21:54
1. Das Netzteil ist das gemeinsame von Tiefpass (mit OP) und Verstärker (32W). Welche Dioden kannst du mir da empfehlen? Also kann ich aber dann einfach so viele Dioden dazwischen schalten bis meine gewünschte Spannung erreicht ist? und wieso müssen es jetzt schon 2x4 Dioden sein? Das wären doch dann 8 x 0,7 = 5,6V? Kannst du mir deine Gedankenschritte erklären? Wäre nett. DANKE

MfG
V-Robot

PICture
21.03.2010, 22:17
Wenn du die gleiche Spannung für den Tiefpass und Verstärker benutzen willst, müssen die Dioden genau so "stark" wie die im Brückengleichrichter (8 A ?) sein.

Du kannst die Ausgangspannung mit der Anzahl seriell geschalteten Dioden in ca. 0,7 V Schritten auf gewünschten Wert einstellen.

Überlege, bitte, über welche Dioden, auf denen Spannungsabfall gibt, fliesst der Siebelko ladender Strom bei jeder Polung der Wicklungen (siehe Code).

MfG
~.------.+ D1 D2 D3 D4
>-----. ,-----+->|-+--->|->|->|->|-+-----> ~ +15V
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230V )|'-+---|----|---------------+-----> 0V
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)|( A | | ===
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)|( | | | D5 D6 D7 D8 |
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)|( V |
>-----' '----------+

v-robot
22.03.2010, 12:59
Ja, ich möchte beide Schaltungen mit der gleichen Spannung versorgen. Werde aber aus dem Datenblatt vom GBL06 irgendwie nicht schlau. Könnt ihr mir helfen und erklären, welche Dioden ich nehmen kann, weil die ja gleich ,,stark" sein müssen? Und kann der GBL06 meine 12V bei 10A überhaupt liefern?

DANKE

MfG

V-Robot

Besserwessi
22.03.2010, 19:40
Wenn es darum geht die Spannung zu begrenzen, wäre es besser einfache Spannungsregler aufzubauen. Im Einfachsten Fall braucht man da nur je 1 Transistor, 1 Widerstand und eine Zenerdiode. Wenn es besser werden soll, noch einen Widerstand und Elko dazu. Damit hat man immer eine relativ konstante Spannung, auch wenn die Eingangsspannung mal kurzzeitig 10 V zu hoch ist.

Wenn man die reduzierte Spannung nur für die OPs braucht, kann man den Regler oder ggf. auch die Dioden natürlich auch kleiner als den Gleichrichter auslegen.

v-robot
22.03.2010, 19:57
Aber ich könnte auch einfach 10A- Dioden verwenden? Ist es schlimm, wenn die Dioden eine höhere Stromstärke vertragen als die im Gleichrichter? Weil sonst würde ich einfach die nehmen. DANKE

PICture
22.03.2010, 21:57
Hallo!

@ v-robot!

Die "stärkere" Bauteile sind immer viel besser als "zu schwache" und als Bastler muss man nicht immer auf Kosten achten. Du kannst natürlich die 10A Dioden nehmen. :)

MfG

v-robot
25.03.2010, 18:01
Hallo nochmal,
habe jetzt im Laden gefragt, wieviel die Dioden kosten mit 10A, und will jetzt doch was anderes:D. Naja, könnte mir vielleicht einer von euch den Schaltplan eines Spannungsreglers hier posten, der meine ca. 18V auf 12 macht? Wär nett.

MfG

V-Robot

Besserwessi
25.03.2010, 19:46
Wenn es nur um die Versorgung von OPs usw. geht, kann man einen 7812 und 7912 nehmen als Spannungsregler. Da braicht man nicht viel Leistung. Da reichten dann als Dioden auch 1N4001 oder gar 1N4148 aus. Die Spannung für den Leistungsverstärker sollte man nicht extra reduzieren, sondern da einen passenden Verstärker wählen.