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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : D_Flip Flop CD4013



Beta
12.08.2009, 21:32
Hallo Freunda da bin ich wieder,
ich habe nmir heute Flipflop bau steine von Conrad gekauft, ich brauchte eine Flipflop, mit eine taste, an und aus zu schalten, aber leider ist es D Flipflop, der hat anschlüsse Q(ausgang) D, S, und R?, was bedeutet das?
kann jemand bitte das erklären? aber so das ich auch verstehen kann,
danke
Beta

Besserwessi
12.08.2009, 22:16
Da gibt es auch noch den Eingang CLK. Der ist so ziehmlich der wichtigste.

Die genaue Funktion wird im Datenblatt beschreiben.
Hier eine Kurzfassug, dafür aber auch ohne Gewähr, besonders was die Polarität angeht.

Q und /Q sind Ausgänge, /Q halt der invertierte. Die Eingänge R und S sind zum Setzen und Reset. Vermutlich bei Low ändert sich nichts. Das ist die Arbeitsweise des Flipflops als RS FlipFlop. Wird hier aber nicht gebaucht.

Die anderen Eingänge D und CLK arbeiten so, dass bei einer (vermutich) steigenden Flanke der Zustand vom D Eingang nach Q übernommen wird. Das ist das Flankengesteuerte Interface des Flipflops. Eine wichtige Beschaltung, die man auch hier gerade gebrauchen kann, ist es den D Eingang mit dem /Q Ausgang zu verbinden. Dann ändert sich der Zustand von Q bei jeder positiven Flanke von clk.

Wenn man an CLK eine taste anschließen will, dann muß man aber bedenkten das mechanische Taster fast immer prellen, also nicht nur eine Flanke ausgeben. Wenn die Taste einen Arbeist- und Ruhe kontakt hat, könnte man das eine FF zum Entprellen der taste nutzen. Mit nur einem einfachen Kontakt am Taster wird man noch was dazu brauchen zum Entprellen, und sei es auch nur ein Takt.

kolisson
12.08.2009, 23:17
wie so oft,
erklärungen von besserwessi sind so hilfreich, wie sie für anfänger auch verwirrend sein können.
ich hoffe, dass picture dir mal ne menschliche antwort geben kann.

gruss klaus

PICture
12.08.2009, 23:17
Hallo Beta!

Ich weiss zwar nicht genau was du verstehst, versuche es aber trotzdem zu erklären. Über alles, was du nicht verstanden hast, mußt du leider weiter Fragen.

der D Flip-Flop (FF) müsste noch einen T bzw. CK Eingang haben. Die bezeichnung der Eingänge besteht aus ersten Buchstaben seinen Funktionen in Englisch, wie folgt:

D = Data (Daten)
CK=Clock bzw. T =Takt
S=Set (Setzen)
R=Reset (Zurücksetzen)

Mit einer (hier steigender) Flanke am T wird der aktuelle Pegel (H bzw. L) des D Eingangs an Ausgang Q kopiert. Wenn man negierten Ausgang (/Q) auf den D Eingang zuführt, wird sich bei jeder entsprechender Flanke der Pegel am Q Ausgang ändern. Bei steuerung mit einer unentprellter Taste, erscheinen am T Eingang mehrere Flanken und der Zustand des Ausgangs Q wird zufällig. Die einfachste Entprellung einer Taste für steigende Flanke habe ich im Code skizziert.

MfG
VCC 4013
+ +-----------+
| | |
| | +----+ |
| o | | | |
|=|> 10n | | .-----. |
| o +-|-|D S Q|-|--->
| || | | | |
+-||-+----|-|> _| |
| || | | | R Q|-+
.-. .-. | '-----'
1k| | | |1M | |
| | | | +----+
'-' '-' |
| | ===
=== === GND
GND GND

kolisson
12.08.2009, 23:36
hallo BETA,

nun hatte ich soviel Hoffnung in picture gesetzt und lese seinen beitrag.
offenbar ist picture mitlerweile auch so von der technik ergriffen,
dass er selbst nur noch in geheimsprache antworten kann.

ich selber verstehe eigentlich nicht viel von den dingen, kann dir aber folgendes sagen:
1. ein flip-flop ist ein baustein , der zwei zustände einnehmen kann.
2. der wechsel der zustände ist abhängig vom eingangssignal
3. bei flipflop mit einem R eingang kann man durch ansteuern des R einganges einen Zwangsreset durchführen.. der dann unabhängig vom eingang ist
4. bei einem flipflop mit S eingang kann man einen zwangs SET durchführen. das würde dann den Ausgang auf HIGH signal setzen.. und das wieder unabhängig vom eingang.

du hast jetzt einen RS .. das heisst, dass du dir den flip flop sparen kannst, wenn du nur die R und S eingänge verwenden würdest.

da du ja einen flip flop wolltest, vergiss die RS eingänge ersteinmal und folge der schaltung von picture un den ausführungen von besserwessi

gruss klaus

steg14
13.08.2009, 09:35
Bei 2 Tasten würde man S (setzen) und R (rücksetzen) verwenden.

Bei einer Taste (Zustand soll sich bei jedem Tastendruck ändern) wird wie in der Zeichnung von PICture der invertierte Ausgang auf den Dateneingang zurückgeführt.
Ist der Ausgang (Q) 1 dann ist der invertierte Ausgang 0 also wird beim nächsten Takt (Taster) die 0 für den Ausgang übernommen. Der inv. Ausgang wird damit 1 u.s.w.
R und S müssen aber (im Gegensatz zur Abbildung) auf GND liegen wenn ich mich nicht irre.

steep
13.08.2009, 09:42
Ein Blick ins Kompendium wird manche Frage klären http://www.elektronik-kompendium.de/sites/dig/0210031.htm

steg14
13.08.2009, 09:58
Meiner Meinung nach etwas unverständlich und auch falsch
Zitat "Immer, wenn am Takteingang eine Null anliegt, wird egal welchen Pegel der Dateneingang hat, der vorhergehende Pegel am Ausgang gespeichert."
Bei jedem Takt wird der Zustand des Dateneingangs auf den Ausgang übertragen. Siehe Datenblatt oder nehmt einfach einen 4013 und testet es.

steep
13.08.2009, 10:38
Nein, ist korrekt. Teste es mal mit dem Digitalsimulator (http://sourceforge.net/projects/digisimulator/files/install%20EXE/5.57/DigitalSimulatorV5.57.exe/download) durch.

steg14
13.08.2009, 10:50
Ok hab ich ist so wie ich geschrieben habe:

steep
13.08.2009, 11:04
ok, Lampe am nichtinvertierendem Eingang anshliessen und beim Simulieren den Takt nicht vergessen ansonsten stimmt das Resultat natürlich nicht.

steg14
13.08.2009, 11:12
Versteh ich nicht - welcher nichtinvertierte Eingang? ich habe nur Data und Clock.
Achso du meinst den nichtinvertierten Ausgang?
Das ändert nichts. Das was am D anliegt wird bei einem Taktimpuls auf den Ausgang übertragen.
Es ist also nicht egal welchen Pegel der Dateneingang hat und es wird auch nicht der vorhergehende Pegel gespeichert

steep
13.08.2009, 11:49
Beachte das Du ein positiv Taktflankengesteuertes D-FlipFlop verwendest

D ¦ C1 ¦ Q ¦ Q1
------------------
0 ¦ +/ ¦ 0 ¦ 1
1 ¦ +/ ¦ 1 ¦ 0
x ¦ 0 ¦LQ¦LQ1
x ¦ 1 ¦LQ¦LQ1

+/ = positive Flanke
LQ & LQ1 = letzter Zustand = speichern

steg14
13.08.2009, 12:23
Das spielet doch keine Rolle. Ob der Zustand mit steigender oder fallender Flanke übernommen wird.
Es bleibt dabei: Ein D-Flipflop übernimmt bei einem Taktsignal den an D anliegenden Zustand auf den Ausgang.
Selbst die Wahrheitstabelle im ELKO ist falsch.

Google bitte mal nach D-Flipflop,
nimm dabei nur glaubwürdige Quellen, wie Diplomarbeiten von Unis, Chipherstellerseiten u.s.w.,
lies dir nochmal die Aussagen im ELKO durch und schreib dann wieder.

steg14
13.08.2009, 12:25
Sorry die Wahrheitstabelle ist richtig, ab mich in der Spalte geirrt. Aber die Aussage darunter bleibt falsch

Beta
16.08.2009, 13:54
hallo freunde, danke so viele Erkärung versuche,
was ich eigendlich suche, keine Datenblätte die ich offt reingeschaut habe,
sondern, einfacheweise erklärung, wenn ich eingang D5 kurz 5 volt eingebe, ob der Q oder Q1 bleib 5 V bestehen bis ich 2. mal D 5 Volt eingebe?
was soll mit R und S passieren an die Masse? was ich brauche ist einfach zu erklärung. ich möchte 3000W ein und aushalten, ich habe TIC263, und Optokopler schon so weit fertig, ich brauche nur 2-5Volt zum einschalten.
also ich möchte nur eine Drucktaste haben, wenn ich dieser Taste betätige, soll Q 5 volt liefern, bis ich Taste 2. mal betätige, an uns aus, an und aus, das ist alles, ich bin auch für Alternative Dankbar, bis jetzt habe ich die Funktion mit dem CD40106 und paar teile realisiert.
danke trotzdem für Ihre Hilfe.
Gruss
Beta

Yossarian
16.08.2009, 19:48
Hallo
Dazu mußt Du den invertierten Ausgang auf den D Eingang rückkoppeln.
Ob die Entprellung reicht mußt Du testen.
Mit freundlichen Grüßen
Benno

sehe gerade, das Picture schon mal den gleichen Plan geschrieben hat

Beta
17.08.2009, 17:12
Danke Freunde und Benno,
so eine schalt plan habe ich gesucht, da die SMD teile sind kann ich nicht so einfach testen, ich werde erst Platte ätzen,
Gruss und danke für eure Hilfe