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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Platinen Ätzen



Zwerwelfliescher
09.08.2009, 12:24
Hi,

es wied langsam langweilig Lochrasterplatinen mir Dtahtbrücken zu verbinden. Deshalb habe ich mir gedacht meine eigenen Platinen zu Ätzen.
Ich habe gehört, dass es leicht und billig ist. Was benötige ich dafür, und welches Programm benötige ich um das Layout zu erstellen?


MFG Flexxx

steg14
09.08.2009, 12:59
Guck mal unter P
http://www.rn-wissen.de/index.php/Kategorie:Elektronik

Zwerwelfliescher
09.08.2009, 13:14
Geht das wirklich mit einem Halogenstrahler?

Besserwessi
09.08.2009, 14:59
Das mit dem Halogenstrahler zum Belichten sollte schon gehen. Man muß nur etwas aufpassen, das einem die Platine und Folie nicht zu heiß wird.
Sonst kann man auch gleich die Tonertransfer Methode nehmen.

Die Fotoschicht ist im wesenlichen im nahen UV (UVA) und sogar etwa im blauen Empfindlich. Wenn der Strahler da nicht ein extra Filterglas hat, kommt genug davon raus. Nicht gerade viel, aber immerhin. Die andere günstige Alternative ist ein Gledscheinprüfer. Für einzelplatinen macht es ja auch nichts wenn man 10 Minuten oder gar 30 Minuten belichten muß.

theborg
09.08.2009, 15:59
Hm für den Anfang sollte nen Gesichtsbreuner reichen die gibt es bei Ebay für unter 20eur so billig kommt man an röhren und vorschaltgeräte nicht ran etwar 30cm Abstand zur Platine, da diese eine leicht runde Anordnung der röhren haben und sonst das layout leicht verzieht ist aber selbst wen auch nicht so das Problem ist minimal.

Daunter machst nen glattes holtzbret da drauf die Platine und die Layoutfolie und da drauf ne glascheebe die sollte aber etwas schwerer sein damit das Layout richtig glatt auf der Platine liegt.

steg14
09.08.2009, 16:18
Reichelt: 2 Stück Ersatz-UV-Röhre für UV-Belichter 1, 8W-220V - je 8,30 €
Ikea: 2 Stück Elektronik aus Energiesparlampen - je 1,00 €
Defekter alter Scanner vom Flohmarkt 5€
Summe: 23,60€

Entwickler: http://www.backstars.de/50020695ec0bee620/50020695ec0bee728/50020696000d3d714.php 1Kg 9€ (Benutze ich auch für meine Käse-Laugenstangen)
Übrigens dürfen laut Bungard kleine Mengen Entwickler im Abfluss entsorgt werden - ist ja schliessliche Abflussfrei. (http://www.bungard.de/downloads/fot_and3.pdf)

Ätzen: mit einer 4eckigen Glasvase (Kaufhaus), Aquarienheizstab und Aqariumluftpumpe (eBay). Säure Eisen (III)-Chlorid.

Zwerwelfliescher
09.08.2009, 16:35
Kann man jeden Gesichtsbreuner verwenden? Oder gibt es da unterschiedliche Strahlungen?

Besserwessi
09.08.2009, 16:40
Ein Gesichtsbräuner geht auch. Die Haben auch viel an Strahlung im interessanten nahen UV Bereich.
Wenn man etwas Zeit hat, und mit etwas mehr Abstand geht auch eine UV Röhre.

Zwerwelfliescher
09.08.2009, 17:05
Gibt es da so ein Einsteigerset(ohne Lampe)?

theborg
09.08.2009, 17:18
Entwickler: http://www.backstars.de/50020695ec0bee620/50020695ec0bee728/50020696000d3d714.php 1Kg 9€ (Benutze ich auch für meine Käse-Laugenstangen)
Übrigens dürfen laut Bungard kleine Mengen Entwickler im Abfluss entsorgt werden - ist ja schliessliche Abflussfrei. (http://www.bungard.de/downloads/fot_and3.pdf)



Uh aufpassen das geht nur beim Bungartentwikler und nur bei einer Art davon.

Viele Verkäufer haben nur des Standart Sicherheitzdatenblat zum DL bei octamex und Reichelt ist das auch so da steht es drinnen aber genau der Entwickler den man da von Bungart kaufen kann sollte man nicht weg kippen

Generell sollte man keine Chemie weg kippen egal ob man es kann oder nicht, Aufbewahren und wen man des Ätzmittel wegbringt das zeugs gleich mit entsorgen.

steep
09.08.2009, 19:34
Hier gibt es eine bebilderte gut brauchbare Anleitung zum selberherstellen von Platinen. http://www.analog-synth.de/selberaetzen/selberaetzen.htm
Von der Layouterstellung bis zur Nachbearbeitung der fertigen Platine wird alles ganz genau beschrieben.

Skynet
16.08.2009, 00:12
Es gibt noch eine einfachere und schnellere Methode Platinen herzustellen.

http://www.youtube.com/watch?v=tTxPnZLpp_8

An statt ewig die Platine zu belichten kann man viel schneller mit n Laserdrucker arbeiten.
Man benötigt Ganzpapier aus n Katalog (wegen der glatten oberfläche) auf dieses wird das Layout gespiegelt gedruckt. Die Leiterplatte darf nicht beschichtet sein. Lege das papier mit der gedruckten seite aufs kupfer, mit druck wie im Video wird das Papier auf die Platte gedrückt oder noch einfacher mit n Bügeleisen (bevorzuge ich), durch die Hitze schmilzt der Toner und verbintet sich mit dem Kupfer.
Alle freien Stellen werden weggeätzt

theborg
16.08.2009, 07:50
Es gibt noch eine einfachere und schnellere Methode Platinen herzustellen.

http://www.youtube.com/watch?v=tTxPnZLpp_8

An statt ewig die Platine zu belichten kann man viel schneller mit n Laserdrucker arbeiten.
Man benötigt Ganzpapier aus n Katalog (wegen der glatten oberfläche) auf dieses wird das Layout gespiegelt gedruckt. Die Leiterplatte darf nicht beschichtet sein. Lege das papier mit der gedruckten seite aufs kupfer, mit druck wie im Video wird das Papier auf die Platte gedrückt oder noch einfacher mit n Bügeleisen (bevorzuge ich), durch die Hitze schmilzt der Toner und verbintet sich mit dem Kupfer.
Alle freien Stellen werden weggeätzt

hm schneller ist des auch net beichten + entwikeln ligt bei um 5min da dauert des bürgeln wesentlich länger und geht net so schnell

oratus sum
27.08.2009, 13:24
Wie theborg uns wunderschön geschrieben hat dauert das Belichten und Ätzen zusammen auch nicht länger als 8 Minuten.

Vorausgesetzt man hat ein vernünftiges Ätzgerät. (Ich empfehle Eisen(III) Chlorid und Schaumätzgerät)

Ich hab mich eine Zeitlang mit der Tonertransfermethode probiert. Allerdings sind bei mir 90% schief gegangen, entweder zu lange gebügelt, dann verrinnt der Toner, zu kurz gebügelt, dann sind nicht alle Leiterbahnen drauf. Allerdings hängt das dann auch sehr stark vom verwendeten Papier ab. Jeder Katalog hat seine eigenen Eigenschaften wann der Toner am besten hinüberrinnt.

Beim Belichten hast du noch den Vorteil, dass selbst Leiterbahnen im Bereich von 0,01mm Übertragen werden. Die 0,01mm konnte ich noch nicht ätzen, mit Schaumätzgerät war meine dünnste Leiterbahn 0,2mm Dick, bei einer Ätzdauer von 4 Minuten.

@theborg
Ich weiss zwar nicht wie du in der Kirche beim beichten dein Layout auf die Platine bekommst, aber ich weiss ja nicht was für Gerätschaften bei euch in der Kirche im Beichstuhl sind :-D

Und deine Signatur ist echt geil, die gefällt mir :-D

MfG

Sergetg
16.10.2009, 17:33
Hallo zusammen

Ich überlege mir schon länger mal äzen zu vursuchen. Habe mir schon viele Informationen darüber reingezogen.

Ein Kolege von mir hat noch massenhaft Salpetersäure konz. sowie Phosphorsäure 80% rumstehen.

Jetzt meine Frage. Weiss jemand ob man diese Säuren (vielleicht verdünnt bei der Salpetersäure) zum Leiterplatten ätzen verwenden könnte? Oder hat jemand Erfahrung mit der HCL (Salzsäure) H2O2 (Wasserstoffperoxyd) Mischung?

oberallgeier
16.10.2009, 17:57
... Weiss jemand ob man diese Säuren (vielleicht verdünnt bei der Salpetersäure) ...Wer beim Ätzen von Platinen an konzentrierte Salpetersäure denkt und die vielleicht verdünnt, sollte von allen drei Säuren die Hände lassen. Säuren sind sehr gute Ätzmittel - und vor allem für die Hände aber auch für Augen etc gefährlich. Aber viele Leute leben ja nach dem Motto: Ein Aug´ riskier ich.

Warum schaut ihr nicht nach den schönen Anleitungen im RN-Wiki? Zum Beispiel die hier (http://www.rn-wissen.de/index.php/Platinenherstellung_mit_der_%22Belichtungsmethode% 22) - da stehts über Halogenstrahler, da gibt es Sicherheitsdatenblätter - - - -

darwin.nuernberg
16.10.2009, 17:59
Also Salpetersäuere ist wohl nicht das gleich wie Salzsäure.

Ich denke lass die finger davon, das bringt nix.

Nur um ein paar Minutenn schneller zur leiterplatte zu gelangen ist der aufwand, die unannehmlichkeiten und die gefahr mit solchen aggresiven substanzen zu erzielen nicht gerechtfertigt.

Und glaub mir, ich hab damit auch mal experimentiert, das ist es wirklich nicht wert, es sei denn du muss es unbedingt selber erfahren.

Hier ist ein Link aber nicht ohne Dich nochmals eindringlich davor zu warnen! (http://blog.mosfetkiller.de/?p=189) zumal Du das Zeugs eh erst (zu recht) ab 18 erweben kannst.

Richard
16.10.2009, 18:16
Entwickler: http://www.backstars.de/50020695ec0bee620/50020695ec0bee728/50020696000d3d714.php 1Kg 9€ (Benutze ich auch für meine Käse-Laugenstangen)
Übrigens dürfen laut Bungard kleine Mengen Entwickler im Abfluss entsorgt werden - ist ja schliessliche Abflussfrei. (http://www.bungard.de/downloads/fot_and3.pdf)



Uh aufpassen das geht nur beim Bungartentwikler und nur bei einer Art davon.



Moin moin.

theborg meint warscheinlich normales Ätznatron, das wird auch als
"Abflussfrei" verwendet. Zum Entwickeln nimmt man ca 7g/L in
einer flachen Entwicklerschale aus dem Photozubehör. Beim Ansetzen
der Mischung wird das Wasser durch die Reaktion warm, die Themperatur
sollte zum Entwickeln ausreichen. Ansonsten im Wasserbad auf ca 25/30
Grad erwärmen, wenn genügend Belichtet dauert das Entwickeln dann
ca 1 Min.

1kg Ätznatron kosten in der Apotheke ca 10 Euro, damit kann man ca
150 L Ätzlösung herstellen. Luftdicht in der Originalflasche aufbewahrt
hält das Natron locker 30 Jahre.....

Einfach ins Kloh, hmm? Klar Abflussfrei ist nix anderes und landet auch
in der Kläranlage. Wer es sauber entsorgen will besorgt sich PH Testreifen
aus dem Aquarien Handel.

fügt der Natronlauge einige Tropfen Salzsäure zu und testet auf PH 7.
Damit ist die Flüssigkeit "Neutralisiert". Man braucht sich danach nur zu
merken wiefiel Tropfen Salzsäure zu Neutalisieren benötigt wurden,
weitere Teststreifen brauchen nicht verschwendet werden.


ACHTUNG, Säure Eisen (III)-Chloridist eine böse Sauerrei und
undurchsichtig, man kann nicht sehen wenn das Ätzen am Ende ist,
fummelt dauernd die Platine ans Licht und saut sich und die Umgebung
ein. :-( Klar, die Fleken bekommt man nicht mehr weg!

Mit Salzsäure kann auch geätzt werden, ist aber noch gefährlicher.
Eher ein Feinätzmittel z.B. von (seno(?)) kaufen. Ohne Atzanlage
so in der Plastikschüssel muß die Flüssigkeit allerdings bewegt
werden und sollte 40..50 Grad warm sein. Obwohl, ich habe auch
schon ohne Bewegung im Backofen geätzt, hat auch geklappt aber
da sollte man dann danebenstehen sonst wird es nix.

Achtung! Nicht Muttis Backofen benutzen, die haut ihren Kochlöffel
auf Deinen Hintern kaputt. :-)

Für erste Versuche gibt es aber Einsteiger Set`s, Reicheld, Conrad...


Viel Spass, Richard

darwin.nuernberg
17.10.2009, 09:36
normales Ätznatron, das wird auch als "Abflussfrei" verwendet.
...~~~...
Eher ein Feinätzmittel z.B. von (seno(?)) kaufen.
...~~~...
aber da sollte man dann danebenstehen sonst wird es nix.


Also erst mal zum Entwickeln:
Das heißt jetzt nicht dass man Abflußfrei zu Entwickeln nehmen kann, da ist noch mehr drin (z.B. Aluminiumgranutlat für noch mehr Hitzeentwicklung und noch anderes schädliches Zeugs) was uns beim Entwickeln garnicht weiterhilft.

Also Ätznatron oder Entwickler 4007 von Seno.

Die richtige Konzentration und die richtige Temperatur sind das Geheimis des Erfolges.

Wenn sich nicht sofort nach dem eintauchen der Platine, bzw. ich lege die Platte in die Schale nun gieße dann den Entwicker hinein, nicht unmittelbar eine deutliche Reaktion zeigt (gelöste Lackschwaden), stimmt das eine oder andere nicht, oder natürlich die Belichtung ist schon komplett in die Hose geganen.
Ich dachte zuerst auch lieber mit schwächeren Lösung arbeiten und mit einem sehr weichen Pinsel etwas nachhelfen (sehr, sehr weiche Borsten Nasen-schmeichler lol), hatte aber damit immer wieder vereinzelte Stellen, welche fast unsichtbare Schichtreste aufwiesen, was sich dann beim Ätzen sofort bemerkbar macht.

Also am Besten sollte die Platte nach 10 bis 20 Sek. schon fertig entwickelt sein.

Ich kontrolliere die Entwicklung im Ätzbad, nachdem die Platine für ein paar Sekunden im ätzbad war, hole ich die gleich wieder raus und kontrolliere ob überall and den gewünschten Stelle eine gleichmäßige, ich nenne es mal "Mattigkeit", einstellt. Falls nicht kann manchmal ein Nachentwickeln helfen, das funktioniert jedoch nicht immer, eher geht die komplette Photo-Lack-Schicht flöten.

PS: Die Platinen von Bungard haben einen Nachteil, der Photolack ist sehr hell, man kann im Entwicklerbad nur schlecht erkennen, ob alles geklappt hat und nach dem abspülen kann man schlecht entwickelte stellen nur erahnen aber nicht wirklich gut erkennen. Blankes Kupfer ist dann nicht wirklich blank und könnte noch mit Lackschleiern beschichtet sein.

Ich verwende mittlerweile Platten von einem Händler in der Stadt, da ist der Fotolack sehr dunkel, fast schon schwarz (und auch etwas dicker aufgetragen). So kann man sehr schnell das Resultat erkennen. Blankes Kupfer ist dann wirklich blank ohne Lackschleier. Gut ist etwas teuerer, dafür habe ich so gut wie keinen Ausschuß mehr.

Feinätzkristall von Seno ist nichts anderes (efffektiv) wie Natriumpersulfat. Vorteil, es wird passend für 1l Lösungen abgepackt und ist duch den verschweißten dicken Beutel absolut Luftdickt verpackt, kann daher keine Luftfeuchtigkeit aufnehmen, sprich verklumpen.
"Normales" Natriumpersulfat kann man in größeren Gebinden zu wesentlich günstigeren Preisen erhalten, nur muss man es eben erst passend portionieren (wiegen) um die entspr. Konzentration der Lösung ansetzen zu können, zu viel ist genauso schlecht wie zu wenig.
Aber dann kappts auch mit der Nachbarin [-o<

Und ich bleib IMMER dabei und beobachte den Fortschritt, so lange dauert es auch nicht, ansonsten ist wieder was im argen.


PS: da wo man das Platinenmaterial bekommt sind auch die enrspr. Chemikalien erhältlich, man muss nicht noch extra in die Apotheke rennen........

Mountainking
17.10.2009, 14:50
Ich habe mal ein Bild einer von mir geätzten Platine gemacht und klinke mich hier mit ein.
http://www.abload.de/thumb/img_1242cqme.jpg (http://www.abload.de/image.php?img=img_1242cqme.jpg)
So ganz zufrieden bin ich allerdings noch nicht, selbst nach einer ganzen Stunde ätzen.
1.) Fingerabdruck, ok meine Schuld.
2.) Noch nicht komplett freigeätzt.
3.) Leiterbahnen lösen sich schon wieder auf.
4.) Auch meine Schuld. Alte Folie benutzt auf der Staub war.

Jetzt meine Frage warum dauert das Ätzen so lange?

Belichtet habe ich (UV-Belichter 2) 240s, obwohl es laut Bungard <90s sein sollten. Allerdings sind die 240s besser und auch im Internet kann man öfter davon lesen dass diese Zeit optimal ist.

Entwickelt habe ich 15s + 2s Platine herausholen + 1s bis unter Wasserstrahl. Eine Platine zuvor mit 20s Entwicklungsdauer ist nicht so gut geworden.

Ätzen: Das habe ich diesmal durchgezogen. Hat eine ganze Stunde gedauert. Ist das normal bei so kleinen Strukturen? Ich habe am Anfang evtl. etwas wenig Natriumpersulfat verwendet, dann aber im laufe der Stunde zweimal ordentlich Pulver nachgeschüttet. Temperatur kann ich nicht genau sagen. Das Wasser hat zumindest immer gedampft bis hin zu ersten Bläschen, also angefangen zu sieden. Das ätzen musste ich dann abbrechen, weil die ersten Leiterbahnen schon unterätzt wurden. Andere wiederum sind noch gar nicht freigeätzt.

021aet04
17.10.2009, 15:39
Es spricht sehr viel dafür, dass nicht richtig entwickelt wurde. Das habe ich in der Schule auch schon einmal gehabt. Es könnte auch sein, dass die Fotopositivschicht beschädigt oder schon alt war. Wann hast du die Schutzfolie abgezogen. Die sollte man erst direkt vorm Belichten abziehen und dann so schnell wie möglich den Fertigungsprozess beenden. Ich habe Patinen in ca 10min geätzt (nur ätzen).

Sergetg
17.10.2009, 15:42
Hallo

Zum Thema ich solle die Finger von allen drei Säuren lassen möchte ich anmerken, dass ich über Monate täglich mit konz. Salpetersäure Gearbeitet habe. Somit behersche ich den sicheren Umgang damit. Weil ich die Säure kenne komme ich ja auf diese Idee. Das grösste Risiko beim richtigen Umgang mit Salpetersäure währe, dass die Leiterplatte zu fest verätzt wird desshalb Fragte ich ja ob mir jemand darauf Antwort geben kann.

Noch zum Thema das ich das Zeug erst ab 18 beckomme. Erstens bin ich 24 jahre alt und zweitens beckomme ich Salpetersäure gratis.

Und ich möchte auch noch anmerken, dass ich ebenfals der Meinung bin dass Leute die den sicheren Umgang damit nicht beherschen die Finger von konz. Salpetersäure lassen sollen hauptsächlich wegen den nitrosen Gasen.

Mountainking
17.10.2009, 16:47
Mhh, in wie weit die Platinen schon alt sind kann ich nicht sagen. Habe die erst neu bestellt gehabt. Und die Schutzschicht mache ich natürlich erst direkt vor dem Belichten ab.
Inwiefern wurde falsch entwickelt. Zu lange zu kurz?

021aet04
17.10.2009, 17:34
Wenn du erst bestellt hast dürften sie noch nicht so alt sein. Die Belichtung dürfte zu kurz gewesen sein.

darwin.nuernberg
17.10.2009, 22:58
Belichtet habe ich (UV-Belichter 2) 240s, obwohl es laut Bungard <90s sein sollten. Allerdings sind die 240s besser und auch im Internet kann man öfter davon lesen dass diese Zeit optimal ist.


Das mit den Belichungszeiten ist sehr sehr underschiedlich.
Folgende Faktoren spielen eine entscheidende Rolle:

1. Stärke der UV Lichtquelle
2. Abstand ver Lichtquelle zur Platine
3. Folienqualität (Transparentpapier oder Klar)
4. Glasplatte oder Kunststoffplatte als Andruck der Folie auf der Platine
(Kunststoffplatten können UV ausfiltern)
5. Temperatur der Leiterplatte (Fotoschicht) während des Belichtens.

Wenn dann einige Stellen besser und andere Stellen schlechter entwickeln kann das entweder an
a) an einer nicht gleichmäßige Ausleuchtung
b) unterschiedliche filterung der Andruckplatte
c) reflexionen von seitlich stehenden Objekten (Blechdose)
liegen.

Auch Solltest Du bevor die Leiterplatte entwickelt wird dieselbig und auch die Schale in der entwickelt wird auf etwa die gleiche Temperatur wie der Entwickler bringen (Warmes blankes Wasser einfüllen).


Das sind alles so Angewohnheiten welche sich mit im Laufe der Zeit eingespielt haben, und so selbstverständlich wurden...

Letzendlich hilft nur viel Übung und Erfahrung.
Mach einfach mal ein Belichtungsttestmuster...
Ich hab das hier genauer beschrieben -> Platinenherstellung mit der "Foto-Transfer-Technik" (http://www.rn-wissen.de/index.php/Platinenherstellung_mit_der_%22Foto-Transfer-Technik%22)

matlen
20.11.2009, 16:42
Da ich auch nur ab ubd zu mal eine Leiterplatte herstelle habe ich mich mal ein wenig mit der Tonertransfermethoden auf Folie beschäftigt.
Ich muß sagen die Ergebnisse können sich sehen lassen.

Hier mal ein Link zur Anleitung. http://matten.blog.de/

gruß matten

Richard
20.11.2009, 17:54
Hallo

Zum Thema ich solle die Finger von allen drei Säuren lassen möchte ich anmerken, dass ich über Monate täglich mit konz. Salpetersäure Gearbeitet habe. Somit behersche ich den sicheren Umgang damit. Weil ich die Säure kenne komme ich ja auf diese Idee. Das grösste Risiko beim richtigen Umgang mit Salpetersäure währe, dass die Leiterplatte zu fest verätzt wird desshalb Fragte ich ja ob mir jemand darauf Antwort geben kann.

Noch zum Thema das ich das Zeug erst ab 18 beckomme. Erstens bin ich 24 jahre alt und zweitens beckomme ich Salpetersäure gratis.

Und ich möchte auch noch anmerken, dass ich ebenfals der Meinung bin dass Leute die den sicheren Umgang damit nicht beherschen die Finger von konz. Salpetersäure lassen sollen hauptsächlich wegen den nitrosen Gasen.

Also mit Salzsäure kann man Ätzen das habe ich schon mal gelesen,
aber ob und wie verdünnt?

Richard

darwin.nuernberg
21.11.2009, 06:10
Also mit Salzsäure kann man Ätzen das habe ich schon mal gelesen,
aber ob und wie verdünnt?
Richard

Salzsäuere alleine ist es nicht, da braucht man etwas mehr,
was und wieviel habe ich hier im Forum (des öfteren) bereits verlinkt...

Viel Spass beim suchen.

oberallgeier
21.11.2009, 08:54
... Also mit Salzsäure kann man Ätzen das habe ich schon mal gelesen, aber ob und wie verdünnt ...Auch zu dieser Frage gilt mein Rat von der Vorseite. (https://www.roboternetz.de/phpBB2/zeigebeitrag.php?p=465591&sid=c20d020574a53b77aa052af9547a8b6d#465591)