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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Freilaufdioden für PWM gesteuerte Motoren



Jensen
11.11.2004, 10:26
Hallo erstmal,

ich habe einen 24C DC Motor den ich über eine PWM drehzahlvariabel steuern möchte. Wie muß ich die Freilaufdiode dimensionieren, also in meinem Tabellenbuch steht 50% größere Spannung, d.h. ca. 36V Sperrspannung, aber was ist mit dem Strom? Muß der so groß sein wie der Motorlaststrom?

Danke schonmal für eure Hilfe,

Jensen :-k

harryup
11.11.2004, 11:28
hi,
in der spitze können die vom motor erzeugten impulse weit über der doppelten versorgungsspannung liegen, der motor spielt in moment der anschaltung ja 'stepup-konverter', die spitzen können 5-6x so hoch wie die betroiebsspannung sein. allerdings liefern die nicht gerade den monsterstrom, bei dioden wird ja immer der mittlere stromfluss gerechnet und der motor erzeugt strom nur als kurzen puls. nette dioden für diesen zweck sind uf4001-4007, sind schnell, machen 30amperes peak mit und kosten fast nix.
gruss, harry

Manf
11.11.2004, 14:47
in der spitze können die vom motor erzeugten impulse weit über der doppelten versorgungsspannung liegen, der motor spielt in moment der anschaltung ja 'stepup-konverter', die spitzen können 5-6x so hoch wie die betroiebsspannung sein.
Ist nicht falsch, und für die meisten Fälle kann man auch normale 4001 einsetzen. Wenn man bei hohen Stömen über (1-2A) und speziell bei hohen Schaltfrequenzen sicher sein will, sollte man Schottydioden nehmen die es dann auch im oberen KHz Berich schaffen.
Bei Gelegenheit könnest Du nochmal im Schaltbild prüfen, dass die Dioden gerade verhindern, dass diese hohen Spannungsspitzen auftreten. Für diese Spannungen sind sie nämlich in Flußrichtung eingebaut (und nicht in Sperrichtung).
Manfred

BlackBox
11.11.2004, 15:22
der motor erzeugt strom nur als kurzen puls.

Ist so nicht ganz richtig. Schau dir den Stromfluss im Motorkreis mal mit einem Oszi an. Beim PWM-Betrieb fliest dort ein relativ konstanter Strom.

Zur Dimmensionierung habe ich mal was von mindestens 1,2x Sptizenstrom des Motors gelesen. Funktioniert bei mir soweit auch.

BlackBox

12.11.2004, 15:49
der motor erzeugt strom nur als kurzen puls.

Ist so nicht ganz richtig. Schau dir den Stromfluss im Motorkreis mal mit einem Oszi an. Beim PWM-Betrieb fliest dort ein relativ konstanter Strom.

Zur Dimmensionierung habe ich mal was von mindestens 1,2x Sptizenstrom des Motors gelesen. Funktioniert bei mir soweit auch.

BlackBoxAlles klar, danke für die Infos :P

hrrh
12.11.2004, 17:09
entstehender strom ist bedingt durch
1. die induktivitaet der wicklung
2. elektromotroe erseugen strom wenn man sie dreht (ausnahmen bestaetigen die regel!), also auch wenn sich der motor nurch ein schungrad o.ae. noch gedreht wird

BlackBox
13.11.2004, 00:52
Da fällt mir noch was ein, wer keinen Oszi hat, der kann sich das Ganze auch auf dem PC über eine SwitcherCad-Simulation anschauen. Als Motor einfach eine Spule verwenden. Passt zwar nicht 100%-ig aber man sieht, wie sich die Spannungen und Ströme verhalten.

BlackBox