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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Lockpickingroboter



papitenhallo
04.12.2008, 19:05
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papitenhallo
04.12.2008, 19:17
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elayne
04.12.2008, 19:58
Ich könnte mir vorstellen dass man ein Roboter E-Pick fähig machen könte, mit einer Art Vibrationsmotor. Dass könnte evt. auch ohne Sensoren klappen. Richtiges Aufsperren halte ich für sehr schwer realisierbar. Ist aber auf jeden Fall interessant. Viel Glück dabei.

HannoHupmann
04.12.2008, 23:04
Ich fürchte, dass es mal wieder unterschätzt wird, dass man in Hand deutlich mehr Gefühl hat als so ein Roboter. Gerade bei Lockpicking kann ich mir vorstellen, dass es wirklich ich auf das spühren von Druck und Kraft ankommt. Dies dürfte für einen Roboter sehr schwer sein

Jaecko
05.12.2008, 07:01
Das mit dem Vibrationsmotor dürfte noch die "schnellste" Möglichkeit sein.
(Geht aber nicht immer). Schon öfter gesehen; die Dinger sehen aus wie ne elektrische Zahnbürste; einfach ins Schloss stecken, *vrrrrt* und offen.
Die durch die minimale schnelle Drehung entstehenden Fliehkräfte sind stark genug, um die kleinen "Stöpsel" (Fachbegriff?) ohne Schlüssel runterzudrücken.

Alternativ (aber Overkill): Der Roboter könnte mit ner Art Radar o.ä. "in" das Schloss schauen und sich so überlegen, wo er wie draufdrücken muss.

Manf
05.12.2008, 08:17
Es gibt wohl auch eine Abwehr gegen einfache Schlag- und Vibrationsangriffe auf Schlösser.
http://www.youtube.com/watch?v=wQTOVhZxoq8&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=ZGX6jyyIkPk&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=kUJWc7rIj8I&feature=related

radbruch
05.12.2008, 15:07
Hallo

Ich bin Lockpicking-Laie, aber ich finde das Thema spannend. Ich habe mich etwas eingelesen:


Die durch die minimale schnelle Drehung entstehenden Fliehkräfte sind stark genug...
So wie ich das verstanden habe "klopft" oder drückt man auf die Kerntifte die dann kurz die Gehäusestifte und die Feder eindrücken während man gleichzeitig leicht dreht um die gedrücken Stifte im Kanal zu verklemmen. Die elektrische Version klopft gleichzeitig auf alle Stifte in der Hoffnung das zufällig alle auf einmal in die "auf"-Stellung springen. Ein ähnliches Prinzip wie bei billigen Zahlenschlössern...

Vielleicht kann man die Stifte und ihre Positionen auf elektrischem Wege über Widerstandsmessungen im Schlüsselloch finden. Es gibt einige Stellen im Schloss wo ein messbarer Übergangswiderstand auftreten könnte:

- Kernstift zum Kernloch
- Gehäusestift zum Gehäuse/Feder
- die Stifte untereinander
- Gehäuse zum Kern (auch über Stift zu Stift)

Möglicherweise ändert sich der Widerstand deutlich wenn der Gehäusestift nicht mehr den Kern berührt...

http://www.ssdev.org/lockpicking/MIT_D/Bilder/figure21.png (http://www.ssdev.org/lockpicking/MIT_D/chapter02.php)
(aus http://www.ssdev.org/lockpicking/MIT_D/chapter02.php)

Und immer schön legal bleiben, gelle!

Gruß

mic

BastelWastel
05.12.2008, 15:45
Ich wuesste nicht mit welcher Sensorik du ein gezieltes Vermessen des Schlosses und Simulieren des Schluessels realisieren willst.
Es gibt wie schon genannt Maschinen die ueber einen Vibrationsmotor einen Schluesselkamm antreiben und so die Stifte an Position "ruetteln".
So etwas kann man sich relativ leicht bauen wenn man sich mit der Thematik auskennt und Schluesselrohlinge hat.
Den Rohling koennte man bestimmt auch gegen ein Stueck Federbleck oder so ersetzen damit man nicht fuer jedes Profil einen anderen Einsatz braucht..

radbruch
05.12.2008, 16:20
Ich wuesste nicht mit welcher Sensorik du ein gezieltes Vermessen des Schlosses und Simulieren des Schluessels realisieren willst.
Das weiß ich doch auch noch nicht, aber ich werde mir mal einen Schließzylinder besorgen und näher untersuchen.

papitenhallo
05.12.2008, 18:27
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papitenhallo
05.12.2008, 18:49
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radbruch
05.12.2008, 20:18
Hallo


...der braucht bis zu 6 oder 8 stunden und nimmt jede möglichkeit durch
Das hatte ich für den Lockpickingroboter auch angedacht. Ausgehend von der Vermutung das die Kernstifte verschiedene feste Längen haben würden sich nur (Anzahl der Stufen*Anzahl der Stifte) Kombinationen ergeben.

Warum könnten die Stiftelängen stufig sein?

Weil..

... es in Fertigung, Lagerung und Montage einfacher ist nur ein paar verschiedene Stiftlängen zu unterscheiden als jeden Stift einzeln zu fertigen.

... Fertigungstoleranzen im Schloß und beim Schlüssel können besser ausgelichen werden.

... Herstellung und Kopieren der Schlüssel ist einfacher.

... die meisten meiner auf die schnelle überprüften Schlüssel haben mehrere ähnlich tief gesägte Zähne.

Das ist eben nur ein Verdacht, ich bin doch Schloßlaie....

Gruß

mic

Bajuvar
06.12.2008, 08:24
Hallo zusammen

Irgendwann lief im Fernsehen mal eine Reportage über das Thema Schlüsseldienste. Wo auch ein umgebauter Schlüssel gezeigt wurde.

In einem "normalen" Schlüssel wurden kleine "Rohre" gefräst in denen dann dünne Drähte gesteckt wurden, mit denen man die Stifte im Schloss herunterdrücken konnte.

Ich denke, wenn man sich so einen "universal" Schlüssel selber bauen könnte und diesen mit einem Bot kombiniert, könnte dieser alle möglichen kombinationen durchprobieren.

Elu
06.12.2008, 11:39
Hallo, wenn ich die vorangegangenen Postings hier lese, so handelt es sich sicher um eine interessante technische Angelegenheit.
Aber sollte man mit diesen Einblick in die Schlüsseltechnik in der Öffentlichkeit nicht sensibler umgehen? Auch in "Stern-TV" bei Jauch gab es kürzlich Hinweise, wie man Sicherheitsschlüssel äußerst einfach kopieren kann und Leute mit unlauteren Absichten dann an das Ziel ihrer Begierde kommen und enorme Schäden anrichten können.
Da versuchen sich bestimmt auch bis jetzt unbescholtene Leute als Nachahmer.
Man muß aber auch davon ausgehen, dass diese Tricks in der betreffenden Szene bekannt sind und somit hier nichts Neues vorgestellt wird.
Oder ?????
Elu

goara
06.12.2008, 20:56
also ich habe mir auch neulich so lockpicking werkzeugs geholt, werde desswegen jetzt nicht mehr einbrüche unternehmen als vorher :) harhar. ..
zu dem bot:
über sensoren wird das eher nichts, da ist viel mit feingefühl und geräuschen dabei, was gehene würde wäre einfach einen electro-pick zu bauen, das ist aber nichts neues, oder so einen alle versionen durchprobierer... das ist sicher ganz nett ...

1hdsquad
07.12.2008, 02:24
Interessant, ich abonnier das aml...

BastelWastel
08.12.2008, 09:19
Man muß aber auch davon ausgehen, dass diese Tricks in der betreffenden Szene bekannt sind und somit hier nichts Neues vorgestellt wird.
Oder ?????
Elu

Ich denke wer damit seine "Broetchen verdient" hat bereits das know-how...oder setzt seine Interessen einfach mit roher Gewalt um..

papitenhallo
08.12.2008, 19:25
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