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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Eagle: Minimal notwendiger Leitungsabstand



Barthimaeus
20.08.2008, 21:49
Bei meinem aktuellen Projekt laufen 2 Leiterbahnen in einer Lücke zwischen den Pads eines L298 duch. So:

Pad-LeitungI-LeitungII-Pad

Die Leiterbahnen sind nur 0,254 mm breit und logischerweise beschwert sich DRC. Nun zu meiner Frage: habe ich eine realistische Chance diese winzigen Bahnen auf eine Platine umzusetzen? Wenn nicht muss ich wohl sehr viel rumschieben und neu verlegen, bzw. Oberleitungen legen, damit Alles passt.

HannoHupmann
20.08.2008, 23:42
Relalistische Chancen nur dann, wenn du jemand hast der wirklich sehr gute Platinen macht. Ich würde nur eine Leiterbahn zwischen zwei Pins durchführen Pad - Leiterbahn - Pad. Mit ein bischen Anstregung kann man jede Schaltung entsprechend Layouten. Ne 0,254 Leiterbahn ist auch arg dünn, sowas geht nur für Steuerleitungen und eigentlich dann schon ungünstig, die sind einfach sehr leicht beschädigt oder nicht ordentlich geäzt. Dann dauert das Fehlersuchen länger als das nochmal ordentlich Routen.

Hellmut
23.08.2008, 21:50
Ich habe meine Testplatine zum Einfahren meines "Gesichtsbräuner" Belichtungsgerätes mit Leiterbahnen mit 0,254 gemacht und mit NaPs Ätzmittel von Reichelt geätzt und dabei Bungard Platine vom C verwendet. Pikobello!!
Allerdings habe ich für das verwendete Layout des L298 im PowerSO20 die normgerechten Padabmessungen verwendet. Die Leiterbahn sieht aus wie gekauft. Habe den "Film" mit meinem MP830 Tintenstrahldrucker von Canon gemacht, Profesional Fotopapier Einstellung auf Tintenstrahlerfolie. Über die Abdeckung war ich mehr als überrascht wie gut, und obwohl auf meinem "Selbstbaubelichter" 6 Minuten belichtet, pikobello!! Hatte ich garnicht mit gerechnet nach all den Beiträgen hier. Allerdings hat ein Freund von mir "normale" Epoxy-Fotoplatinen vom C verwendet und die Qualität war sehr merklich geringer!