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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Problem mit PWM am L293D



Skynet
07.04.2008, 14:46
Hallo! Habe mir ne Steuerung aufgebaut zum Steuern von GS-Motoren von 0,8 - 3A. Da aber der L293D nur 600mA pro Kanal aushält habe ich mehere zusammen geschlossen (3) und komme nun auf max. In=3,6A.

Die Steuerung und der Motorbetrieb funktioniert einwandfrei, bis ich auf EN ein PWM-Signal gebe.
Lasse ich den Motor nach rechts drehen kann ich ohne Probleme die Leistung mit dem PWM rauf und runter nehmen, lasse ich jetzt den Motor in die andere Richtung drehen und möchte die Leistung mit PWM erhöhen geht sie runter und möchte ich sie verringern geht sie rauf also genau umgekert zum Rechtslauf.
Wie kann dass sein?

Skynet
07.04.2008, 16:38
Ober kennt jemand einen guten Motortreiber mit dem man Problemlos 3A Schalten kann (auch PWM-Fähig)

Danke!

pctoaster
07.04.2008, 16:49
z.B. VNH2sp VNH3sp

uwente
07.04.2008, 17:10
Moin der Große Bruder vom 293d nennt sich l298, den gibt es allerdings nicht nicht mit eingebauten dioden ist bei gs-motoren aber auch niccht ganz so wichtich. Bitte schimpfen wenn ich jetzt gelogen habe;)
Herzlichst
Uwe

Besserwessi
07.04.2008, 18:22
Auf die Dioden sollte man bei PWM Betrieb nicht verzichten. Zum Teil fließt (im Mittel) mehr Strom über die Dioden als über den Treiber selbst. Bei PWM Betrieb sollte man zur Sicherheit Schottkeydioden nehmen.

rtrider
08.04.2008, 08:05
Lasse ich den Motor nach rechts drehen kann ich ohne Probleme die Leistung mit dem PWM rauf und runter nehmen, lasse ich jetzt den Motor in die andere Richtung drehen und möchte die Leistung mit PWM erhöhen geht sie runter und möchte ich sie verringern geht sie rauf also genau umgekert zum Rechtslauf.
Wie kann dass sein?

Das ist so beim L293. Das liegt daran, daß der das Signal invertiert, wenn man den zweiten Eingang auf Hi zieht. Mußt Du über Dein Programm abfangen (einfach Umdrehen). Die Freilaufdioden hat der L293D schon eingebaut. Aber schau mal in meinen Thread Leistungstreiber PWM hier im Board, da ist ein Schaltplan eines Leistungstreibers mit dem Du dein Problem eleganter erschlagen kannst, als mit vielen L293.

Gruß
Torben

StEndres
08.04.2008, 09:34
Hä? Der L293 invertiert? Das ist mir neu. Ich verwende den L293DD als Treiber in meiner Modellbahn und kann mich beim besten Willen nicht daran erinnern, dass ich da was in der Software drehen musste, damit die Lok vorwärts und rückwärts gleich schnell läuft. Gibt es da vielleicht unterschiedliche Hersteller mit gleicher Produktbezeichnung? Wo steht denn das im Datenblatt?
Wo ich etz beim schreiben noch mal drüber nachdenke: wo gibst du/ gebt ihr die PWM drauf? Auf Input1, Input2 oder auf Enable?
Ich verwende den Enable-Pin für die PWM. Bei dir/euch hört es sich so an, als ob ihr einen Input-Pin für die PWM verwendet. Dann invertiert er tatsächlich *g*. EIn weiteres Problem ist, dass ihr den Motor dabei in den Zeiten von Input1=Input2 kurzschließt: ihr bremst!
Mit der PWM am Enable-Pin passiert das nicht. Da schaltet ihr den Motor in den Leerlauf.

Stefan

rtrider
08.04.2008, 09:46
Jo, Enable auf Hi, PWM an In1 und Richung an In2, Motor zwischen Out1 und Out2.
Du machst das scheinbar anders. PWM an Enable, Richtung an In1 ? Oder In1 und In2?

Ich hatte die Belegung von einer anderen Seite, bzw. aus dem Datenblatt zum L293. Müßte den Link heute Abend nochmal raussuchen.

Gruß
Torben

StEndres
08.04.2008, 10:04
http://www.mikrocontroller.net/attachment/2536/Motor_PWM.gif
So mach ich es. Ich brauch dafür natürlich 3 Pins. Dafür bremse ich auch nicht bei jeder PWM-Periode meinen Motor.

rtrider
08.04.2008, 12:22
http://www.mikrocontroller.net/attachment/2536/Motor_PWM.gif
So mach ich es. Ich brauch dafür natürlich 3 Pins. Dafür bremse ich auch nicht bei jeder PWM-Periode meinen Motor.

Nun, über das Kurzschliessen muß ich nochmals nachdenken. Könnte ein Problem mit dem Anlaufverhalten geben, im Zweifel habe ich einen kleineren regelbereich und geringere Effizienz. Was aber im stationären Betrieb nicht kriegsentscheidend sein dürfte. Das Anlaufverhalten dann schon eher, also wenn ich vornemhlich im unteren Bereich arbeite, wäre die Lösung dann suboptimal.

Was mich allerdings extrem stört, ist die tatsache, daß ich drei Pins benötige. Das kann dann schon sehr schnell eng werden. Was ein Glück, daß ich nur die tests auf dem 168er fahre und das eigentliche zielsystem der 32er ist.

Gruß
Torben

Skynet
09.04.2008, 15:59
Hallo! Das der L293D invertiert währe mir auch neu auf dem Steckbrett ist es auf jeden Fall nicht so, da arbeitet er so wie er soll.
Was ich komisch finde ist, das wei 50% Leistung (PWM) der Chip doppelt soviel Strom zieht wei bei 100%. Ist dass normal?

Wenn ich zeit hab schau ich mir noch mal alles an, kann mir nicht vorstellen dass irgent wo n verdrahtungsfehler is.

Skynet
09.04.2008, 16:25
Im Wiki ist ja auch ne Grundbrückenschaltung mit FETs 2mal IRF5305 oben und 2mal BUZ11 unten. In den FETs sind doch schon Freilaufdioden integriert reichen die aus? und Warum nimmt man 2verschiedene FETs ?

Besserwessi
09.04.2008, 17:01
Die Schaltung in WIki mit den einzelnen FETs ist mit Vorsicht zu genießen. Da gibt es einiges an Disskussionen zu. Wegen der etwas einfacheren Ansteuerung werden N und P Fets genommen, da her die 2 Typen.
Die Dioden in den FETs können teilweise als Freilaufdioden genutzt werden. Gerade bei PWM Betrieb sind die Dioden nicht gut genug (zu langsam) und man schaltet besser noch shottkey dioden parallel. Das hängt aber auch vom FET-typ und der Schaltung ab.

Das bei 50% PWM mehr Strom als im Vollbetrieb gezogen wird, ist sehr ungewöhnlich. Das könnte eventuell durch eine zu hohe PWM Frequenz verursacht werden. Einige Multimeter werden auch durch die Hochfrequenten Ströme gestört und zeigen Blödsinn an.

Skynet
09.04.2008, 17:10
Ich bin derade am Bestellen.

Ich habe hier jetzt 2 verschiedene Schottky-Dioden. welche ist besser (schneller)? BAT48 oder 1N5817

Danke!