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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Lautsprecher verstärken



niki1
27.03.2008, 19:13
Hallo,

kann mir jemand mal erklären wie man ein Lautsprechersignal mit einem Transistor verstärken kann, ich meine halt wie ist die einfachste Verstärker Schaltung.Weil ich meine Uhr an einen stärkeren Lautsprecher anschließen damit ich endlcih mal aus dem Bett komme =P~ :-$


Mfg niki1

kelli
27.03.2008, 19:35
Also wenns nicht gut klingen muss, sondern nur dein Weckerpiepston, könntest du entweder eine einfache Emitterschaltung bauen (wenns mit einem Transistor sein MUSS): http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0204302.htm

aber ich würde ehe etwas einfacheres mit einem starken OP aufbauen, oder aber beim Wecker irgendwo ein Steuersignal "anzapfen", das den Piepser einschaltet. Mit dem könntest du dann irgend ein stärkeren Piezo-Schallwandler oder etwas ähnliches ansteuern.

Wenns ein Radiowecker ist geht die letzte Methode natürlich nicht.

Gruss kelli

Neutro
27.03.2008, 19:43
Schau mal bei google unter "Gegentaktendstufe".
so was selber zu bauen ist allerdings nur etwas für Leute die
sich schon ein wenig mit der Materie auskennen.
Ansonsten kann man auch fertige Bausätze z.B. bei Conrad kaufen.

MfG

Neutro

Frank E.
27.03.2008, 20:50
Warum diese Angst vor einem IC? Für NF-Versterker gibt es welche, die mit fast Null Außenbeschaltung auskommen ... z.B. kommt der TDA7052 ohne externe Bauteile aus.

Frank

niki1
28.03.2008, 14:14
Es ist nicht die Angst vor den Ic's ist es , sondern das Verständis. Weil wenn ich so ein Ic raufklatsch hab ihc ja keine Ahnung was da vorgeht, bei einer einfachen VerstärkerTransistor Schaltung würde ich ja sehen wie es funktioniert oder??
Mfg niki1

sloti
28.03.2008, 14:25
Sehen würdest du genauso wenig wie bei einem IC, außer du baust irgendwo LEDs mit ein. Aber es ist wahrscheinlich leichter zu verstehen, wenn du eine Transistor schaltung aufbaus, da hast du recht.

mfg
Erik

Frank E.
28.03.2008, 14:39
Ok, dann probiere es mal damit (Schaltbild). Es handelt sich um eine simple A-Endstufe. An Eingang kannst du z.B. den Kopfhörer-Ausgang eines MP3-Players anschließen, das abgeschnittene Anschllusskabel eines defekten Kopfhörers ist dafür geeignet.
Als Transistor geht beinahe jeder NPN-Transistor. Der Widerstand zwischen Basis und Kollektor muss so dimensioniert werden, dass sich am Punkt X etwas die halbe Betriebsspannung einstellt. Bei den Elkos auf richtige Polung achten ...

Frank

niki1
28.03.2008, 17:39
Oke , und wie funktioniert diese Schaltung, was macht die ?
Ist das im Endeffekt eine Verstärkerschaltung die im Verstärker drinnen ist (Oke wahrscheinlich gibts es da Filter und solche Sachen)?

Kennt ihr vll. einen Seite wo man sich über solche SAchen schalu machen kann?
mfg niki1

Frank E.
28.03.2008, 18:10
Der Transistor ("transversible resistor" - veränderbarer Widerstand) bildet mit dem Widerstand in der Kollektor-Leitung einen Spannungsteiler. Sein Widerstand (zwischen Kollektor und Emitter) kann durch Einspeisen von Strom in die Basis geänedert werden. Der Widerstand zwischen Basis und Kollektor bestimmt den Arbeitspunkt, d.h. er öffnet den Transistor schon "halb" ... deshalb schrieb ich, am Kollektor solle sich etwa halbe Betriebsspannung einstellen. Der an der Basis eingespeiste Strom hann deutlich kleiner sein, als der über Kollektor-Emitter fließende, das ist die sog. Stromverstärkung ...

Den Rest kannst du z.B. hier nachlesen:

http://www.lautsprechershop.de/theorie/transistor.htm

Frank

niki1
28.03.2008, 19:28
Hm... naja irgendwie klingt das nicht Einleuchtend, also was soll der Arbeitspunkt sein,den man auf dieser Seite ließt:http://www.lautsprechershop.de/theorie/transistor.htm , die 0,7V die der Transistor braucht um durchzuschalten oder der den Basisstrom begrenzt?
Und wozu ist dieser 2 Anschluss über dem Eingang`? Der ist nicht beschriftet und wird auch garnicht erwähnt(Ich spreche hier von der Emiiterschaltung)!

Ich hoffe das sind nicht zu mühselige Fragen , und ja @Kelli
Es soll nur den Weckerpiepston verstärken , damit es ordentlich krach macht und mich aus den Federn reißt! Damit ich nicht jeden Tag zu spät komme, was natürlich ganzer der Freude meines Lehrers ist .....
;)

Mfg

Besserwessi
28.03.2008, 21:12
Die Schaltung sollte im Prinzip schon funktioneiren. Für eine Wecker verbraucht sie aber relativ viel Strom im Leerlauf. Ich würde Vorschlagen einen CMOS inverter (z.B. 74HC04) als Verstärker zu misbrauchen. Für den Piepton kommt es ja gar nicht darauf an einen sauberne Sinus zu bekommen, Hauptsache es wird laut. Als "Lautsprecher" müßte man dann wieder so einen Piezo Pieper nehmen.
Die ganze Verstärkerfrage hängt aber sehr stark davon ab was man als Spannungsversorgung zur verfügung hat.

niki1
29.03.2008, 19:21
Hm.. ich hab mir mal die Emittershcaltung auf : http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0204302.htm

Da steht für die Berechnung des Kollektorwiderstand RC
Rv=Ub-Uce/Ic ab Ub ist ja 0,7V bei Si Transistoren oder? das heißt es würde ein negativer Widerstand als Ergebniss rauskommen.
Sollte da nicht stehen Rv=-Ub+Uce/Ic ?
Und was ist mit dem Arbeitspunkt gemeint , die Spannung an der Basis und
der Basisstrom (der ja abhängig ist vom Ic und von der Verstärkung B)

niki1
09.04.2008, 08:15
Hallo,

ich habe mir die Grundlagen von Transistoren als Verstärker durchgelesen. Jedoch verstehe ich nicht was mit diesem Satz gemeint ist :

http://www.loetstelle.net/grundlagen/transistor/transistor3.php#verstaerker: Dieser Text befindet sich unter der ersten Schaltung.

"Jetzt muss noch der Widerstand R1 bestimmt werden. Da der Kollektorstrom aufgrund des Widerstandes R2 von 0 bis 10mA liegen kann, und eine gleich große Aussteuerung in beide Richtungen ermöglich werden soll, muss der Ruhestrom bei 5mA liegen. Die Verstärkung des Transistors soll 250 betragen. "
Warum muss jetzt beim Kollektor der Ruhestrom bei 5mA liegen???

Bitte um Aufklärung![-o<

mfg niki1

Herkulase
09.04.2008, 08:47
Du willst ja ein Signal verstärken, das symmetrisch zu einem "nullpunkt" mit einer bestimmten Amplitude schwingt (zb. ein Sinus). D.h. der "nullpunkt" muss in der Mitte des Arbeitsbereiches liegen, damit du nach beiden Seiten genug "Platz" hast. Da durch R2 der max. Strom eben auf 10 mA begrenzt ist, wäre dieser Mittelpunkt (man nennt ihn auch Arbeitspunkt) eben bei 5mA . Und hier liegt auch das Problem dieser Art von Verstärker: selbst wenn kein Signal anliegt fließen konstante 5mA durch den Transistor. Wenn du jetzt deinen Wecker per Batterie versorgst, dann kann die evtl. ziemlich schnell leer sein...