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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hindernisserkennung mit Analog Kamera



Hannes
26.07.2004, 15:50
Hallo

Für mein neues Roboterprojekt möchte ich eine Kamera benutzen und möchte deshalb wissen ob es möglich wäre, mit einer analogen s/w Kamera (Kameramodul von Conrad für 50 Euro) und einem speziellen IC oder Mikrocontroller, Gegenstände zu erkennen und auszuweichen.

Wenn sich jemand mit dieser Thematik auskennt und mir Informationen, Schaltpläne oder Internetadressen schreibt wäre ich ihm sehr dankbar.
=D>

Vielen Dank im Voraus!

Mit freundlichen Grüßen

Hannes Endler

Florian
26.07.2004, 15:56
Hi!
Wie wäre es mit einer CMU-Cam1/2?
Das wäre etwas Arbeitserleichterung! ;o)
Ich glaube alles andere wäre zu schwer und kaum machbar, zumindest mit AVR & Co.!

Johannes
26.07.2004, 19:05
Moin!
Sollen es irgendwelche Hindernisse sein oder auf eine bestimmte Weise markierte Wände?

Gruß
Johannes

03.08.2004, 21:29
Bin neu hier...und das Thema wüd mich auch interresieren.
Kann mir vielleich tmal jemand erklären wie man sich das Signal einer analogen Kamera vorzustellen hat? Ich hab echt null Ahnung von Kameras. Hat man da eine Masse und ein Analoges Signal (Sapnnung gelich Farbe?)dass alle Bildpunkt und Bildzeillen durchgeht mit einer bestimmten Frequenz oder wie?
Wär cool wenn jemadn ein paar Infos dazu hätte. Ich hab mir nämlich auch mal übrlegt(mehr so ne Schnapsidee)..eine Kamera in meinen Roboter einzubauen..sobald er fertig ist. Ok was heisst fertig bei nem Roboter..sobald man glaubt man sei fertig fällt einem meist ja eh wieder was neues ein was man einbauen könnte hehe.
Gruß

Matthias
03.08.2004, 21:44
Ich hab mir ne Gameboy-Camera gekauft(ebay für <3€ mit versand), die ich in meinen Robby basteln werde. Bei anderen sit es immer das Problem, dass man den takt nich verändern kann und der µC sozusagen als Slave arbeitet. bei der GB-Cam kann man den Takt selbst bestimmen und Brauch nurnoch nen Schnellen ADC, um das ganze auszuwerten (die von µC sind zu träge, da sie gemultiplext werden)

Johannes
04.08.2004, 09:55
Hallo Gast,
ja, bei der Gameboy-Cam ist es beispielsweise so, dass alle Pixel mit einem bestimmten Takt durchgegangen werden und je nach Farbe (besser gesagt Helligkeit, denn die GBCam macht nur S/W-Bilder) eine Spannung mit einem AD-Wandler gemessen wird. Damit man die Bilder möglichst schnell auslesen kann, braucht man einen entsprechend schnellen AD-Wandler, wie Matthias schon geschrieben hat.

Gruß
Johannes

Raphael
04.08.2004, 20:02
Hi,
das hört sich ja schonmal super an. Wisst ihr ob man den takt der kamera selbst bestimmen kann oder ob ein Taktgeber integriert ist..? Also da ich in meim Roboter nen ganzen PC drin hab...466 Mhz hab ich mir überlegt das ganze über den LPT auszulesn...
Wär cool wenn ich noch mehr infos hättet.
Gruß
Raphael

PS: ich hoff das ich jetzt endlich mal unter meinem angemeldetem mitgliedsnamen antworte und nicht unter "gast"

BlueNature
05.08.2004, 05:06
Der Takt der Kamera darf nicht sonderlich gering werden. Du bekommst bei jden Takt eine Analogspannung zurück. Die Taktfrequenz ist bei ca. >500kHz am besten, also wie oben schon bemerkt schneller ADC. Zudem solltest du in der Lage sein mal so sehr schnell 16kB an 8-Bit Daten im RAM des µC abzulegen umd nach dem Lesevorgang die Daten in irgend einer Weise überhaupt noch verwenden zu können. Das mit der Ansteuerung ist auch nicht ganz so leicht. Man mus zuerst die Register setzen und auch viel probieren bis es funktioniert. Für einen Anfänger ist es wohl besser die µCam zu verwenden. Die kann sogar einfache Objekte selbst erkennen. Besser wirst du es sowiso nie hinbekommen. Da haben sich echte Profis schon den Kopf zerbrochen ;)

Raphael
05.08.2004, 09:35
Hi,
mh hört sich schwerer an wie ich dachte. Also ich bin eigentlich schon noch "anfänger" aber kein totaler Anfänger...ich hatte nur noch nie mit Kameras un Microcontrollern zu tun...das sind meien zwei schwächen ;-)

Also ich versteh nicht ganz wieso die Taktfrequenz so hoch sein muss. Reicht nicht eine geringe Taktfrequenz wenn man ein einzellbild im Ruhezustand des Roboters lesen will. Also ich hab mkir überlegt dass der Roboter nur alle 20 sek im Stand ein "Bild macht". Und dieses dann auf den Rechner übertragen wird. Ich dachte sowas könnte man gemütlich mit 1KH oder so übertragen hehe

Achja diese andere cam ist mir einfach zu teuer. Auserdem kenn ich mich mit modernen Programiesprachen nciht so gut aus, dass ich die Daten aus dem Programm welches bei der Kamera dabei ist auswerten könnte.

Gruß und danke
Raphael

BlueNature
05.08.2004, 16:32
Das mit 1kHz Clock-Frequenz kann man vergessen. Der Netzhaut-Chip (Retina) ist leider sehr vergesslich. Er verliert mit der Zeit die Informationen in den einzelnen Pixeln wenn man zu langsam liest. Zudem wird das Bild unscharf und verschwommen. Ein weiterer Effekt wird wohl ein weisses Bild sein da die Belichtungszeit zu lange ist. Also besser bisschen mit Vollgas rangehen und einem schnellen ADC.

Küchenschabe
09.08.2004, 19:21
Ich verstehe einfach nicht, wieso das ne Kamera sein muss...
Man kann doch auch ganß einfach ne Lichtschranke ohne Reflektor am andern Ende als Abstandmelder wie beim Einparken nehmen. Das ist doch viel einfacher... da fährt der nirgends mehr gegen.

Aber warum einfach, wenns auch umständlich geht O:)

Johannes
09.08.2004, 19:47
Hallo Raphael,
hast du den PC wirklich auf deinem Roboter oder sind diese nur miteinander verbunden? Im ersteren Fall würde es mich mal interessieren, wie du die Stromversorgung etc. realisiert hast. Ansonsten könntest du ja auch eine TV-Karte einbauen und daran eine Webcam anschließen. Wenn du nur alle 20 Sekunden ein Bild machen willst, wäre das vielleicht auch bei einem langsameren Rechner eine Lösung. Das hängt natürlich aber auch davon ab, was du genau mit dem Bild machen willst. Normale Hindernisse zu erkennen ist mit einer Kamera sowieso sehr schwierig. Da wären IR-Sensoren besser geeignet. Sind die Hindernisse jedoch irgendwie farblich markiert, ist das ganze relativ einfach zu lösen.

Gruß
Johannes