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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Problem mit Netzteil



Momchilo
12.01.2007, 22:37
Hallo Leute,

ich bin ein Anfänger, also bitte Antworten so formulieren, dass ich sie verstehe ;). Vielen Dank!!!

Aber nun zu meinem Problem:

Ich habe vor ein Netzteil zu bauen und bin mir nicht sicher was ich für Sicherungen brauche? Also wie viel Ampere?
Ausserdem würde ich gerne wissen, wie ich am besten eine Wechselspannung stabilsiere.
Ich habe einfach mal einen Schaltplan so entworfen, wie ich es für richtig halte.

http://www.pictureupload.de/pictures/120107233419_Stabile_Wechelspanung.jpg
(auf das Bild klicken, dann wirds auch größer ;) )

Der Trafo hat 10 A bei 12 V.

Vielen Dank im Vorraus O:)

MfG
Momchilo

kalledom
12.01.2007, 23:28
Hallo,
bist Du sicher, daß Du eine stabile Wechselspannung benötigst, oder sollte es eine stabile Gleichspannung sein ?
Was die Sicherungen betrifft, wenn auf der 12V Sekundär-Seite 10A fließen können, dann kannst Du dort eine mittelträge 10A Sicherung (M10) verwenden.
Auf der 230V Primärseite dürfte ein Strom von ca. 12V * 10A = 120VA / 230V = 0,52A fließen. Eine träge 0,63A Sicherung (T630) wäre hier angemessen. Träge deshalb, weil beim Einschalten ein kurzer Einschaltstrom fließen kann, der eine mittelträge oder gar flinke Sicherung zum Auslösen bringt.

Momchilo
12.01.2007, 23:47
Hi,
Vielen Dank Kalle :) .


bist Du sicher, daß Du eine stabile Wechselspannung benötigst, oder sollte es eine stabile Gleichspannung sein ?

Ja es soll für Wechselstrom sein, da ich es in naher Zukunft auch für meine Modelleisenbahn benötigen werde ( die braucht Wechselstrom;) ).

An diese 12 V werde ich dann später ein Netzgerät für Gleichspannung anschließen für Experimente usw. und dann noch einfach an die 12 V die Stromversorgung für die ganzen Weichen, Signale usw.

MfG
Momchilo

kalledom
12.01.2007, 23:56
Mit der Stabilisierung von Wechselspannung dürfte es etwas schwierig / kompliziert werden, denn mit Phasenan- oder abschnitts-Regelung wird Dir wohl weniger geholfen sein.
Ich habe noch nie gehört, daß jemand die Wechselspannung für seine Modellbahn stabilisiert; erkläre mir mal bitte den Sinn, denn die Höhe der Wechselspannung wird doch mit einem Regler verändert und bestimmt die Fahrgeschwindigkeit der Loks. Bei bergauf / bergab hast Du keinen Einfluß auf eine veränderte Geschwindigkeit, auch wenn Du die Wechselspannung noch so gut stabilisierst.
Oder reden wir aneinander vorbei ?
Ein Netzgerät für Experimente ist ein vollkommen anderes Thema; da brauchst Du eines, wo Spannung und Strom eingestellt werden können, sonst raucht Dir so manche Schaltung ab.
Die Gleichspannung für Weichen und Signale ist dann ein weiteres Thema.

Momchilo
13.01.2007, 00:02
Hi

ich glaube wier reden aneinander vorbei ;) .

die Loks sollen damit nicht gesteuert werden usw. Ich brauche nur eine 12 V Leitung, die möglichst viel Strom liefert (der Trafo sollte reichen).
Ich benötige den Strom "nur" für Lichter, Weichen,Signale und Stromeinspeisung alle 2-3 Meter in die Schienen, wegen den normalen Widerstand der Eisenschwellen auf den Schienen.
Die Loks werden mit einem eigenen Regler gesteuert.

Und das Netzgerät wird später mit einem Gleichrichter einfahc an die 12 V gehängt und dort drinnen sind dann die Regler dafür.

Ich hoffe, dass ich mich nun deutlicher ausgedrückt habe.
Tut mir Leid.

P.S Die Weichen usw. benötigen Wechselstrom (kein Gleichstrom^^).

MfG
Momchilo

kalledom
13.01.2007, 00:21
Ok, für Lichter usw. brauchst Du die 12V Wechselspannung.
Aber warum willst Du die stabilisieren ?
An jedem Draht, jedem Gleis, jedem Stecker entsteht bei unterschiedlicher Strom-Belastung ein unterschiedlicher Spannungsabfall; da nützt Dir die beste Stabilisierung der Wechselspannung nichts.
Es reicht also ein 12V Trafo, sofern die Lichter usw. für 12V ausgelegt sind.
Märklin hat z.B. 16V Wechselspannung und 18...20V Plus- / Minus-Gleichspannung bei Digital-Betrieb.
Wenn Du 12V Wechselspannung gleichrichtest, hast Du ca. 1,414 (Wurzel aus 2) mal so viel Gleichspannung.
Manche Spulen, wie sie in Weichen und Signalen sind, mögen keine Gleichspannung, und wenn, dann immer nur ganz kurz, sonst verbrennen sie (das stinkt dann so fürchterlich).
Jetzt wüßte ich aber erst einmal gerne, ob ich nicht wieder was falsch verstanden habe :-)

Momchilo
13.01.2007, 00:50
Hey,
hast alles richtig verstanden^^.
Also einfach Trafo in die Steckdose, dann die 12 V Leitung anschließen fertig.
Würde es dann so machen:
http://www.pictureupload.de/pictures/130107015050_Netzteil.jpg

Ich denke so müsste es dann gehen.

Vielen Dank kalledom

MfG
Momchilo

steep
13.01.2007, 01:33
Ich denke mal dass Du auf der Sekundärseite des Trafos grad einen herrlichen Kurzschluss eingebaut hast.
Also so wird das nichts.

Gehe ich recht in der Annahme, dass Du eigendlich ein stabilisiertes Gleichspannngsnetzteil haben möchtest, welches aber auch einen 12VAC Ausgang für die Modelleisbahn hat?
Wenn ja, dann brauchen die 12VAC nähmlich nicht stabilisiert zu sein. Ein einfacher Abgriff am Trafo genügt in diesem Fall.

Um Dir aber helfen zu können, solltest erst einmal genau definieren was dein Netzteil denn so alles können muss.
12VAC bei ca. 10A aber was sonst noch?

Momchilo
13.01.2007, 12:30
Hi,

Danke für den Tip mit dem Kurzschluss. :oops: . Ist mir echt nicht aufgefallen ;).


Gehe ich recht in der Annahme, dass Du eigendlich ein stabilisiertes Gleichspannngsnetzteil haben möchtest, welches aber auch einen 12VAC Ausgang für die Modelleisbahn hat?

Im Prinzip hast du Recht. Ich hatte vor das so in ein Holzgehäuse zu bauen mit Anschlussmöglichkeiten an der 12V AC Leitung. Und dort kann ich dann z.b ein Netzgerät mit intigrierten Gleichrichter anschließen, oder eben dort einfach das Zubehör der Modelleisenbahn anschließen, dass fast alles mit Wechselstrom arbeitet.
Vielen Dank für die sehr hilfreiche Antwort ( insbesondere wegen dem Kurzschluss)

MfG
Momchio

steep
13.01.2007, 18:03
Das mit dem Holzgehäuse würde ich mir nochmals überlegen. (Brandgefahr)

Ratber
13.01.2007, 18:19
Holz geht schon,dann müssen die Sicherheitseinrichtungen aber "alle" stimmen und funktionieren.


Nochmal als Übersicht:


-Passende Stromsicherungen Primär und Sekundär.

-Temperatursicherung im Trafo (Ein Modell ohne würde ich eh nie verwenden.Todesschleudern aus Indien,Pakistan oder sonswo in Asien).

-Gute Lüftung (Luftschlitze reichen meist.Ist aber Fallabhängig)

-Sauberer und Fachgerechter Aufbau allgemein.

-Ein nicht so leicht brennendes Holz (Also keine Gemüsekisten) und evtl. noch eine Imprägnierung (Flamm hemmer)



Dann steht auch einem Holzgehäuse nichts im Wege.

Momchilo
13.01.2007, 21:23
Vielen Dank für die vielen Antworten, was sollte ich denn sonst nehmen wenn kein Holz?
Und ob mein Trafo eine Temperatursicherung kann ich nicht sagen. Es ist im Grunde genommen ein Eisenviereck, mit den Wicklungen drinnen. Oben kann man dann die veraschieden Spannungen abgreifen (7,5V;12V;18V und noch nen paar weitere. Auf einem Papier schil im Trafo steht noch: NR39 typ 70.
Irgendwelche elektronischen Bauteile kann ich nicht erkennen.
Vielleicht könnt ihr mir aber sagen ob der eine Temperatursicherung hat.

MfG
Momchilo

Ratber
13.01.2007, 21:52
Ob er eine Temperatursicherung hat steht auf dem Typenschild.(Symbol)
Sehen kann man die meist nicht da sie logischerweise da sitzt wo sie am effektivsten ist.
In der Wicklung.

Im Zweifelsfalle lieber nen anderen nehmen.



Alternativmaterialien fürs Gehäuse sind Metall und Kunststoff.

Momchilo
14.01.2007, 00:02
Hi,
könnt ihr erkenne ob dieser Trafo eine Temperaturabsicherung hat? auf dem Trafo steht:
Nr39
typ 70
1-3 220V
6-8 7,5V
6-13 10A 12V
und noch mehrere verschiedene Spannungen. (mehr nicht)
Wie kann ich es sonst rausfinden? den Trafo auf den Kamin im WOhnzimmer legen und warten bis er 80°C hat und dann an die Steckdose
anschließen und dann auf z.B. der 12V Leiste messen? WEnn Strom kommt hat er keine SIcherung, wenn es 0V dann hat er so eine Sicherung?

P.S. würde den Trafo natürlich odrnugsgemäß anschließen ohne das man da an di 230V Leitung kommen kann.

MfG
Momchilo

kalledom
14.01.2007, 00:27
Na ja, nicht alle Trafos haben eine Temperatursicherung, auch von den deutschen Herstellern nicht unbedingt. Meistens handelt es sich auch um eine Thermo-Sicherung, die nur ein mal auslöst; dann ist meistens auch der Trafo hin, weil die größte Hitze bei Windungsschluß entsteht. Bei Kurzschlüssen und hohem Überstrom lösen die (hoffentlich vorhandenen und richtigen) Feinsicherungen aus.
In den Eisenbahn-Trafos sind Thermo-Schalter drin, die bei Überlastung schon mal vorübergehend abschalten; wenn alles abgekühlt ist, geht der Kontakt wieder zu und es wieder Strom da.
In der Industrie werden Trafos und Motoren sehr häufig mit Bi-Metall- / Überstrom-Auslösern ausgestattet. Dort wird der Nennstrom eingestellt. Wird der Nennstrom für eine Zeit überschritten, lösen diese 'Dinger' aus.
Bei den Trafos, überwiegend Ringkerntrafos, die ich hier im Einsatz habe, sind auch keine Thermo-Sicherungen drin, aber primär- und sekundärseitig Feinsicherungen.

Ratber
14.01.2007, 00:51
@Momchilo


Wie Kalledom schon beschrieben hat ist es eben nicht einfach herauszufinden ob ene Sicherung vorhanden ist.
Man kann den chutzverband der Wicklungen entfernen um nachzusehen aber dafür muß man beim einfachen Blechtrafo alle Bleche entfernen.
Dabei riskiert man schon das Gerät nicht mehr korrekt zusammenzubekommen.
Und beim Abwickel nder Schutzisolierung kann man feine Wickeldrähte zerstören (Klebt eben alle einwenig fest).

Deswegen ist die Herkunft des Trafos wichtig oder das Typenschild auf dem die Sicherung vermerkt wird (Per Symbol)


Du kannst ,wenn du Kosten reduzieren willst, auch den Trafo Verwenden aber dann würde ich aus Sicherheitsgründen nen nicht entfalmmbares Gehäuse empfehlen.
Metallgehäuse gibts reichlich bzw, kann man sich selber anfertigen sofern passendes Werkzeug vorhanden ist.

Momchilo
14.01.2007, 01:09
Hi,
Vielen DAnk für die sehr informativen Antworten um diese Uhrzeit ;) .
Ich habe noch ein altes PC Netzteil, dort passt der Trafo mit der Platine und zur Sicherheit noch der alte 80mm Lüfter genau rein. Dieses Gehäuse werde ich wohl nehmen. Aber ist Metall nicht ungünstig, da es den Strom leitet, falls etwas unvorgeseehens passiert?

MfG
Momchilo

kalledom
14.01.2007, 01:28
Wenn Du 230V an das 'Netzteil' anschließt, dann sei doch bitte so gut und schließe diesen grün/gelben Draht auch mit an, wenn möglich da, wo Metall ist, was man berühren kann !!!!
Dieser 'bunte' Draht dürfte noch wichtiger sein, wie die Feinsicherungen; der nennt sich Schutzleiter und schützt nicht die 230V vor Dir, sondern Dich vor 230V, falls die Phase (die 230V) mal irgendwie an das Blechgehäuse kommen.
Bedeutet im Klartext: nur ein 3-adriges Kabel mit Schukostecker nehmen !!!

Momchilo
14.01.2007, 01:45
ok vielen Dank kalledom und die anderen für die ganz Hilfe!!!
also wenn ich dein letzten Beitrag richtig verstanden habe, werde ich ein Kaltstromkabel nehmen, dass man auch an ein Pc anschließt, dass hat so einen dicken Stecker mit 3 Kabeln (2 Phasen und eine Erde ;) ). Die Buchse habe ich ja noch dafür im alten Netzteil des Pc verbaut. Das eine Ende in die Steckdose (natürlcih ganz am Schluss ;) . Und die 2 Pahsen an den Trafo und die Erde an das Metallgehäuse? oder ist das letzte falsch und wenn ich daran packe wird es an meinen Händen warm ? ;) .

MfG
Momchilo

Ratber
14.01.2007, 02:09
Also langsam.

Die Kaltgerätebuchse hat drei Anschlüsse.
Die beiden Äusseren kommen an den Trafo (Phase und Null) und der mittlere (Erde) Ans Gehäuse und den Metallmantel des Trafos.
Ich vermute mal das du den Trafo eh am Gehäuse festschraubst dann kannst du die Erde an einer der Verschraubung anbringen.

In eine der Leitungen zum Trafo kommt noch der Schalter und die Sicherung (Ohne geht nix.keine Diskussion darüber).
Sinvoll wäre ein passender Sicherunggshalter für die Gehäusemontage damit man auch von aussen drankommt.
Über den Schalter empfielt es sich ein kleines Entstörglied zu installieren (Nix dramatisches.Kondensator und Widerstand)
Auf der ausgangsseite dann auch ein Sicherung.
Die schützt den Trafo.
Sinvoll wäre ebenfalls ein Gehäusehalter.

Danach dann der gewünschte Rest der Schaltung.

Momchilo
14.01.2007, 02:29
Danke Ratber!!!

Hatte ich auch alles so vor ;) . Aber wo kommt das Entstörglied hin? Vor oder nach dem Schalter? Und was soll das für ein Widerstand und Kondensator sein?
Ist denn ein Lüfter sinnvoll? weil ich müste einen mit 230V AC kaufen. Mir ist eingefallen für die, die eh im Netzteil eines PCs sind, benötigt man 12V DC.
Denn ich habe überhaupt keine Ahnung wie heiss so ein Teil werden kann.

MfG
Momchilo

Ratber
14.01.2007, 03:36
Das Gehäuse vom PC-NT hat ja Lüftungsschlitze und das reicht normalerweise aus.
Ein Lüfter ist da nicht nötig.




Aber wo kommt das Entstörglied hin? Vor oder nach dem Schalter?

Nein "über" den Schalter.

Ein widerstand und ein Kondensator in Reihe.

Einfache Faustregel: 1 Ohm pro Volt und 100nF pro Ampere (Maximum)

In diesem Falle würde ich 300 Ohm / 0.5W (Besser 2x 150 Ohm /0.5W in reihe) nehmen und einen Folienkondensator 47nF/250V~
(zb. Reichelt "FUNK 47N" ca. 20 Cent)

So lebt der Schaltkontakt länger und die evtl. Störungen werden gemindert.

Momchilo
14.01.2007, 14:24
Hi,
Vielen Dank an euch!!!
Ich denke, dass der Schaltplan jetzt fertig ist und so aufgebaut werden kann.
Wenn dort etwas falsch sein sollte, sagt es mir bitte.
Hie der Link zum Schaltplan des Netzteils:
http://www.pictureupload.de/pictures/140107150853_img001.jpg.

Ich habe keine WIderstände mit 0,5W gefunden, also habe ich welche mit 1W genommen. Sollten doch auch gehen oder?
Wenn ihr sagt das es okay, werde ich die Teile kaufen und mit dem Bau beginnen.

MfG
Momchilo

Ratber
14.01.2007, 14:33
Bei deinem Link bekomme ich nichts zu sehen.

Probier mal Imageshack,da gehts für gewöhnlich.




Ich habe keine WIderstände mit 0,5W gefunden, also habe ich welche mit 1W genommen. Sollten doch auch gehen oder?

Ja,sicher,größer ist kein Problem.
Im Prinzip würde in diesem Falle auch ein 0.125W Widerstand reichen denn den Impuls schluckt er gut weg.
Nur ist er aufgrund seiner Bauform nicht für diesen Spannungsbereich geeignet.
Deswegen eine größere Bauform oder einfach zwei Widerstände um die eventuelle Überschlagstrecke preiswert zu verlängern.

Momchilo
14.01.2007, 15:05
Hi Ratber,
habe den Schaltplan jetzt bei imageshack geuploadet.
http://img480.imageshack.us/my.php?image=img001fy2.jpg

Hoffe der Plan stimmt so ;)
C1 wird dann so ein Folienkondensator und die Erde schraube ich mit dem Trafo an das Gehäuse und dann wird die Erde durch so nen Kaltstromkabel vom Pc geehen mit den anderen beiden Leitungen dann durch nen Schukostecker in die Steckdose.

MfG
Momchilo

Yossarian
14.01.2007, 15:35
Hallo
Der Wert für C1 sollte 100nF betragen und nicht irgendein Folienkondensator sondern mindestens ein X2.
Außerdem gehört über beide Schalter jeweils ein Entstörglied.Allerdings wärest Du einer der ganz wenigen,die für solch eine Anwendung Entstörglieder verwenden.
Die Glimmlampe braucht einen Vorwiderstand.Ich gehe mal davon aus ,daß Du eine Leuchte mit integriertem Widerstand nutzt.
Und 10A für ein paar Lichter einer Modellbahnanlage?Das ist ja schon eine recht ausgedehnte Anlage .
Mit freundlichen Grüßen
Benno

Ratber
14.01.2007, 15:48
Da du ja nen zweipoligen Schalter verwendest würde ich dem zweiten Kontakt auch noch einen Snubber gönnen.
Der ist ja da um die Kontakte zu schonen und ich glaube das die paar Cent mehr nicht weh tun werden.

Der Wert für C1 ist in nF nicht in µF (Schreibfehler ?)

Soweit ist die Schaltung fertig.
Alles da was nötig ist um sicher zu arbeiten.


Einige Features die aber nicht nötig sind,also nur so zum Spielen:

Vieleicht noch eine Lampe (LED oder Glüchlämpchen,je nach Geschmack) am Ausgang (Hinter der Sicherung) als Spannungskontrolle.

Eine weitere Glimmlampe (Widerstand dafür nicht vergessen falls nicht schon eingebaut) direkt über die Primärsicherung oder wie die erste hinter die Sicherung.
Damit wird ein Sicherungsausfall angezeigt.

Aber wie gesagt,ist das nur optional denn man kann sich auch an nem einfachen Trafo zu Tode optimieren.
Neben dem Sicherheitsnotwendigen sollte man sich nur das einbauen was man auch wirklich braucht.

Aber wie gesagt,den 2. Snubber würde ich noch einbauen und damit ist die Schaltung fertig.


@Yosarian



Allerdings wärest Du einer der ganz wenigen,die für solch eine Anwendung Entstörglieder verwenden.

Ja,wird leider oft vergessen.
Meist aus Faulheit oder Kostengründen.

Da hier eine Induktivität geschaltet wird und zu erwarten ist das sie unter Last geschaltet wird sollte man auch mal die beiden Gedanken an Kontaktbrand und Netzstörung verschwenden.

Es ist nicht Prickelnd im Radio/TV/Hifi/Vidieo etc. mitzubekommen wann ein Trafo geschaltet wird.
Bau mal aus nem, Staubsauger die Entstörung aus dann bekommst richtig Spaß bei jedem oben genannten Gerät.

Also an den paar Cent sollte es wirklich nicht scheitern.
Zudem sollte man sich auch angewöhnen über die reine Funktion hinaus zu denken.
Sonst könnte man den Trafo auch einfach nur mit nem angefrickelten Netzkabel ohne jegliche Sicherung betreiben.
Hat was von Spannungsregler ohne "100nF" ;) :D

Yossarian
14.01.2007, 16:03
Hallo
ein Staubsauger hat einen Motor mit Kollekor und Kohlebürsten.Da gibt es ordentlich Bürstenfeuer.
Die Entstörung liegt über dem Motor , nicht über dem Schalter. Das ist bei den meisten Haushaltgeräten so. Auch Lichtschalter für Leuchtstoffröhrenlampen haben keine , obwohl eine dicke Spule eingesetzt wird.

Mit freundlichen Grüßen
Benno

Momchilo
14.01.2007, 16:10
Hi,
Danke für diese schnellen Antworten.
Ich werde diese beiden "Snubbers" ;) einbauen.
Aber was denn jetzt für Kondensatoren? Ich habe nur einen Folienkondensator mit max. 10µF gefunden, der 230 V AC aushält. Wenn es geht bei Reichelt, da ich dort den Rest auch kaufen werde und ich nciht 5€ Porto zusätzlich für 2 Teile für je 15 Cent ausgeben möchte.

MfG
Momchilo

Ratber
14.01.2007, 16:22
@Yossarian


Gut,will mich garnicht lange drüber streiten.
Lass es weg wenn du meinst.

Ich vermute mal das du auch Relaiskontakte ohne irgendeinen Schutz läst wenn du Motoren,Trafos,Ventile oder was weiß ich damit schaltest.



@Momchilo



Aber was denn jetzt für Kondensatoren? Ich habe nur einen Folienkondensator mit max. 10µF gefunden, der 230 V AC aushält.

Ist das "µ" auf deinem Monitor so schlecht zu lesen ?

Nicht Mikrofarad "µ" µF sondern Nanofarad also "n" nF
47nF (siebenundvierzig Nanofarad) oder meinentwegen auch 100nF bevor deswegen ne sinlose Diskussion losgeht.

Wie gesagt,der auf der letzten Seite vorgeschlagene "Funk 47N" von Reichelt wäre geeignet.

Momchilo
14.01.2007, 16:28
Ok
Tut mir Leid Ratber, habe mich nur verlesen :oops: .
Ich werde diese Entstörer einbauen mit 100nF.
Danke für den Hinweis.
Danke für alle die mir geholfen haben!!!
Dank eurer Hilfe weiss ich jetzt, wie ich es bauen werde.

MfG
Momchilo

Ratber
14.01.2007, 16:42
Ja,is ja kein Problem.
Ich dachte schon du hättest nen schlechten Monitor oder sowas.


Wie gesagt,ob 47nF oder 100nF pro Kondensator ist relativ latte.
Hauptsache X2 (Klick mich ! (http://www.reichelt.de/?SID=26D1R5q6wQARoAAF5Cdq811290f2f89a632aded20c884 024d7d3b;ACTION=2;LA=2;GROUPID=3157))
Auch die Widerstände sind nur Näherungswerte.
Hauptsache du kommst in etwa in die Nähe.

Das Ganze ist nach der einfachen Faustformel 1 Ohm pro Volt und 100nF pro Ampere gerechnet.

kalledom
14.01.2007, 17:46
Wenn jemand 2-polig abschaltet und dadurch ganz sicher keine Phase mehr nach dem Netz-Schalter sein kann, dann mache ich diese Sicherheit mit keinem Bauteil dieser Welt kaputt, indem ich da was über die Kontakte drüber löte und somit kapazitiv oder wie auch immer wieder 'Saft' in meiner Schaltung habe.
Neben fehlenden Thermo-Sicherungen in meinen Trafos habe ich auch keine Bauteile über die 2-poligen Netzschalter meiner Geräte.
Entstört wird immer am 'Störenfried' selbst und nicht 10 Meter weit weg am Schalter, damit die Störungen nicht vom Draht abstrahlen können.
Ich kenne auch nur ganz wenige Schütze, die Entstörfilter / RC-Glieder parallel zu den Kontakten haben, z.B. bei großen Induktivitäten, wo vor Ort keine Entstörung möglich ist.

Ratber
14.01.2007, 18:03
Wenn jemand 2-polig abschaltet und dadurch ganz sicher keine Phase mehr nach dem Netz-Schalter sein kann, dann mache ich diese Sicherheit mit keinem Bauteil dieser Welt kaputt, indem ich da was über die Kontakte drüber löte und somit kapazitiv oder wie auch immer wieder 'Saft' in meiner Schaltung habe.

Du meinst das sicher andersrum. ;)



Ich kenne auch nur ganz wenige Schütze, die Entstörfilter / RC-Glieder parallel zu den Kontakten haben, z.B. bei großen Induktivitäten, wo vor Ort keine Entstörung möglich ist.

Gut,lassen wir es weg.


@Momchilo

Hast gehöhrt,ist überflüssig.
Kannst den Snubber weglassen.

Momchilo
14.01.2007, 18:09
Habs gehört ;)

werde den Snubber weglassen sosnt werde ich es machen, wie auf dem Schaltplan.
Fange morgen mit dem Zusammenbau an.
Vielen Dank an euch alle, die mir geholfen haben!!!

MfG
Momchilo