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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 50km Funkstrecke (Sichtlinie)



tucow
08.01.2007, 20:11
Hallo zusammen,

ich stehe gerade vor einem ziemlich großen Problem.
Ich muss eine Strecke von maximal 50km (Sichtlinie, keine Hindernisse) per Funk überbrücken, es müssen lediglich Telemetriedaten (Höhe, Geschwindigkeit, Beschleunigung, Luftdruck, Luftfeuchte, etc.) übertragen werden.
Ich habe schon überlegt die Daten auf einer SD-Kate o.ä. zu speichern, jedoch ist es nicht gewiss dass das Objekt den Flug bzw. die Landung übersteht, somit muss ich diese Lösung leider eliminieren.

Habt Ihr vielleicht irgendeine Idee?
Der Sender sollte möglichst klein ausfallen, der Empfänger kann jedoch größere Ausmaße haben und auch mehrere Kilo auf die Wage bringen.


Gruß,
Andreas

uwegw
08.01.2007, 20:15
Was darf es kosten, was darf es messen, wiegen und Strom fressen, was darfst du funktechnisch selber bauen?

PS: und was lässt du da durch die Gegend fliegen? Baust du ne V2 nach, oder was wird das?

Rofo88
08.01.2007, 20:17
Werd Amateurfunker dann gibts da keine probleme.

tucow
08.01.2007, 20:23
Was darf es kosten, was darf es messen, wiegen und Strom fressen, was darfst du funktechnisch selber bauen?

PS: und was lässt du da durch die Gegend fliegen? Baust du ne V2 nach, oder was wird das?

Die Kosten sollten unter 1000€ liegen, der Sender sollte so 10x10x10cm groß sein, kleiner ist natürlich besser.

Es ist ein Projekt für die FH, um was es sich genau handelt möchte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht bekannt geben, werde ich aber sobald es mir möglich ist.

Auf eine solche Antwort, welche überhaupt nichts zum Thema beiträgt (ohne weitere Informationen) habe ich gewartet:

Werd Amateurfunker dann gibts da keine probleme.

dieta
08.01.2007, 20:30
Wäre der/Die/Das stationär würde ich einen Laser plus Empfänger nehmen. das muss man dann zwar genau ausrichten, aber damit könnte man 50km Luftlinie denke ich schon schaffen.
Probleme gäb's da halt bei Nebel.

An Sonsten würde ich sagen: Für das Geld sind Handys denke ich sehr gut geeignet (so lange man damit nicht in der Wüste unterwegs ist).

bR00k
08.01.2007, 20:34
hi

wie auch schon bei anderen balloon projekten wird immer wieder gerne ein handy eingesetzt das in zeitabständen eine sms sendet

such einfach mal nach high altitude balloon da findest einiges bei google
bin zur zeit auch sehr davon begeistert

grüsse
rouven

tucow
08.01.2007, 20:35
An ein Handy dachten wir auch schon, aber wird dies auch in extremer Höhe funktionieren?
Geplant sind mindestens 30km Höhe.
Ob dort ein Handy noch Empfang hat?

dieta
08.01.2007, 20:45
In dieser Höhe warscheinlich nicht mehr... Vielleicht kann man die Reichweite noch mit einer Art "Satellitenschüssel" etwas aufbessern?
An sonsten gibt es doch diese Satellitentelefone, mit denen sollte das auf jeden Fall klappen.

tucow
08.01.2007, 21:04
Entschuldigt bitte das ich die Informationen zu dem Projekt nur sehr ungern und auch nur bruchstückhaft herausgebe(n kann).
Naja ich bin mir nicht sicher ob sein Sat-Telefon bei einer Geschwindigkeit von ~200m/s noch die Verbindung hält.

Was ist der Antwort von Rofo88, könnte man dies über den Amateurfunk bewerkstelligen? Wenn dies möglich ist stellt sich die Frage wie ich die Daten übertragen kann.. über audio wird schlecht funktionieren da es sicher Störungen geben kann.

Lenox
08.01.2007, 21:22
Hmm wie wäre es mit Digitalen Funkamaturen.
Die Reichweite dürfte sehr weit sein, und die Signale sollten aufgrund eines digitalen Protokolls durchkommen.
Am Boden dann am besten noch ne Schüssel auf das Flugobjekt (bzw Projektil bei 200 m/s) ausrichten.

Mfg
Stefan

slavezero
08.01.2007, 23:06
~ 200m/s = 720 km/h er will doch ne V2 bauen! oder mindestens ne V1!

Felix G
08.01.2007, 23:07
Ok, fassen wir mal zusammen:

es sollen Telemetriedaten von einem nicht näher spezifizierten Flugobjekt zu einem stationären Empfänger auf dem Boden übertragen werden. Dabei bewegt sich das Flugobjekt mit bis zu 200m/s, also hoher Unterschallgeschwindigkeit, und erreicht eine Höhe von bis zu 30km (was schon verdammt hoch ist, wenn man bedenkt daß normale Flugzeuge in etwa 10km Höhe fliegen)


Den Vorschlag "werd Funkamateur" fand ich in diesem Zusammenhang garnicht so unangebracht. Denn als Funkamateur darfst du selbst Sender und Empfänger bauen, die dem Problem natürlich deutlich besser angepasst sind als irgendwelche Fertiglösungen. Zumindest würde ich aber mal einen Funkamateur zu dem Thema befragen, denn ich möchte wetten daß sich dieses Problem durchaus mit "alter" Technik wie z.B. einem selbst gebauten Mittel- oder Kurzwellensender, lösen lässt.

Ist erstmal ein Sender ausreichender Leistung vorhanden, muss man für die Übertragung der Telemetriedaten dann nurnoch ein geeignetes Protokoll entwickeln. (logischerweise mit einer fehlerkorrigierenden Codierung, da ein Datensatz bei einem Übertragungsfehler ja nicht einfach ein zweites mal gesendet werden kann)

vajk
08.01.2007, 23:12
Also im 2m-Bereich sind 50 km kein Problem, vorausgesetzt es ist eine direkte Sichtverbindung möglich .... 10 Watt müssten reichen ... damit gehts auch bis zu den Satelliten ...

Hier findest Du was zur Sendeaufbereitung:
http://www.knology.net/~gdion/whereavr.html

hier was zur Empfangsverarbeitung:
http://www.bausatz.aatis.de/AS296_USB-Modem/as296_usb-modem.html

passende 2m-Sender/Empfänger gibts bei ebay oder der funkboerse - aber ihr solltest euch mit einem Funkamateur zusammentun, dann ists auch legal

einfach hier
http://www.darc.de/aktuell/data/ov.shtml

den nächsten OVV raussuchen und anrufen ... wahrscheilich bekommt ihr in einem OV (DARC-Ortsverband) entsprechend Unterstützung ... dann braucht ihr nur die Sendekomponenten bauen ...

Viel Erfolg beim Abschuß !

wkrug
09.01.2007, 13:34
Funkamateure machen auch Packet Radio, also digitale Funkübertragung, den Tipp sich mit einem Funk- Amateurclub in euerer Nähe zusammen zu tun ist vermutlich Goldrichtig.
Eventuell geht sowas ja auch noch im CB Funk Bereich mit 4W, dann dürft ihr den Sender vermutlich sogar selber betreiben (nicht bauen!) und könnt auf fertige Empfänger zurückgreifen.

Sebasti
09.01.2007, 13:46
Versuch doch mal, mit W-Lan zu arbeiten.
Dann muss die Antenne aber sehr sensibel oder das Signal sehr Stark sein.

shaun
09.01.2007, 13:52
WLAN ist Unsinn, das Protokoll ist viel zu empfindlich und der völlige Overkill, der die Sache nur kompliziert bis unmöglich macht.
Die Frequenz ist indes nicht so uninteressant, GPS und Satellitentelefonie arbeitet schliesslich auch im Mikrowellenbereich, und wenn dann noch Sichtverbindung besteht - bestens.

Lenox
09.01.2007, 13:57
50 Km W-Lan? dann auch noch bei der Geschwindigkeit?
Kannst knicken ;

PICture
09.01.2007, 14:07
Hallo!

So wie der schaun schon geschrieben hat, WLAN ohne Computer zu betreiben ist praktisch unmöglich. Ausserdem mit 10mW Senderleistung 50 km ? :)

Wahrscheinlich nach dem verschwinden des Flugobjektes unter der Horizontlinie ist es schon (glaube ich) verloren. Wenn es per Funk gesteuert wird, kann man gleiche Funkverbindung in umgekehrter Richtung anwenden.

MfG

tucow
09.01.2007, 15:06
Das mit den Funkamateuren ist eine gute Idee, habe gerade gesehen das es in unserer Umgebung sehr viele OV gibt.

Trotz dem guten Tipp bin ich für weitere Vorschläge offen, von dem WLAN Tipp mal abgesehen ;)

3TageBart
09.01.2007, 15:16
Wie wärs mit einem kleinem Fallschirm System, so dass z.b eine SD-Karte vorzeitig abgeworfen werden kann...
Oder eine Art Blackbox die besonders geschütz ist und auch den härtesten aufprall übersteht (nur halt im Miniformat)

tucow
09.01.2007, 15:23
Naja daran habe ich auch schon gedacht, aber es ist doch recht ungewiss wo die SD karte dann landet.. dann müsste dort noch ein zusätzliches GPS System rein welches dann Daten sendet wo die Karte niedergegangen ist.

Die "Sonde" bekommt natürlich selber ein Fallschirm-Bergungs-System, aber bei einer solchen Höhe ist es leider ungewiss wo sie landen wird..

Lenox
09.01.2007, 15:28
Hmm das ist ne sehr gute Idee.
Am besten leicht gebaut und ohne Fallschirm (bisschen Ummantelung mit Schaumstoff genügt).
Da es aber immer mal passieren kann das eine Windböhe aufkommt vllt noch eine Signallampe (Super LED) dran, oder gar ein kleiner Peilsender.

tucow
09.01.2007, 15:34
Stimmt ein Peilsender ist natürlich auch eine der eleganteren Möglichkeiten, er würde sogar noch hineinpassen ohne die Nutzlasten zu dezimieren, aber dann kann man auch wieder den guten alten Fallschirm nutzen.

Lenox
09.01.2007, 15:40
Ich glaub das ist keine so gute Idee.
Überleg mal wo das Ding bei auch nur der kleinsten Windböhe landet bei 50 Km.
Wenn das Ding leicht ist und eine kleine Schaumstoffummantelung hat, dann wette ich überlebt das Ding locker.

M@zzää
09.01.2007, 16:31
*löl* wenn bei mir ne V2 mit ner sd-karte drin ins haus rasselt weis ich wenigstens wer sie gebaut hat x,D

und wenn ich zu dem w-lan vorschlag ein dezentes >*omg rofl*< abgeben darf, wenn es jemals irgendeine rauschkugel schaft nen magnetron aus nem mikrowellenherd zu modulieren könnten wir den vorschlag ernstnehmen

so und jetzt zu meinem vorschlag, habe es bereits selber für wlan konstruiert und das is nun schon einige wochen fehlerfrei im einsatz!

wenn du in die FH gehst wird die realisierung keine probleme bereiten denke ich

ich habe nen kleinen parabolspiegel auf eine konstruktion montiert die ihn um 360° drehen und natürlich auch den vertikalwinkel (180°) verstellen kann, das habe mit 0,4° schrittmotoren aus nem alten xeroxdrucker geschafft

wenn das gerät stationär montiert ist kann man die GPS-position(und höhe) des gerätes eingeben und die postion+höhe des zieles (ein digital-kompass ist für die ausrichtung allerdings schon vonnöten) ein, ein atmel µC rechnet das dann durch und stellt den spiegel in richtung des zieles

bei beweglichen zielen werden die koords und evt die höhe vom ziel gemessen und kontinuierlich an die einheit geschickt (man sollte allerdings den atmel einen "mittelwert" der postion rechnen lassen ansonsten ruckt das ding alle paar sekunden wild herrum)

habe 2von diesen dingern aus Alu gebaut (jeweils 1,4kg inkl. steuereinheit) die laufen nun schon seit 9wochen im kroatischen meer, durch die hohen fertigungstoleranzen und die niedrige sendeleistung des wlan-moduls (250mW ist ein ami-modul) konnte ich leider nur knappe 9km bei sichtverbindung, perfektem wetter, ruhigem seegang und guter ausrichtung erreichen

man könnte es mit enstprechendem emitter und evt. grösserer schüssel auf 50km bringen

möglicherweise einen CB emitter (antenne) horizontal dort hinziehen wo hier die LNBs montiert sind

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/7/7d/Antenne-toroidale.jpg/250px-Antenne-toroidale.jpg

Lenox
09.01.2007, 17:01
Geil, was bastelt ihr da in der FH so alles *wunder*
Hast du vllt noch ein paar Fotos?
Denke aber das es für den Sender viel zu groß ist, diese Idee mit der Blackbox wäre viel einfacher zu realisieren.

M@zzää
09.01.2007, 17:18
Geil, was bastelt ihr da in der FH so alles *wunder*
Hast du vllt noch ein paar Fotos?
Denke aber das es für den Sender viel zu groß ist, diese Idee mit der Blackbox wäre viel einfacher zu realisieren.

ne bin nicht aus der FH ich bin nur ein dummer werkzeugbautechniker mit dem zugang zu cnc fräsen ^^

fotos gibts leider erst ab Mai dann bin ich das nächstemal in kroatien

und ja als stationäre einheit ist es durchaus machbar wenn es allergings um grösse und gewicht geht ist es unmöglich das gerät auf die "V2"oder 3 ;) zu montieren, möglichweise gelingt es dir eine kleinere version zu entwickeln und unter einer aerodynamischen abdeckung auf die V07 zu installieren, oder möglichweise reicht bei niedrigeren frequenzen und höherer sendeleistung eine parabol-antenne auf der boden völlig aus, und auf der V3000(hat das ding eigentlich nen namen oder würde das zuviel verraten?) eine konventionelle antenne.

Felix G
09.01.2007, 18:52
@Peilsender

bei der "Amateurfunker-Variante" (also mit selbst gebautem Sender), spricht ja nichts dagegen das System so zu programmieren daß nach der Landung statt Telemetriedaten nurnoch "Pings" gesendet werden.

Und beim Bau eines passenden Peilempfängers können auch wieder die Amateurfunker helfen.

Lenox
09.01.2007, 19:01
Hmm, oder einfach ne Kreuzpeilung.

tucow
09.01.2007, 19:35
und ja als stationäre einheit ist es durchaus machbar wenn es allergings um grösse und gewicht geht ist es unmöglich das gerät auf die "V2"oder 3 ;) zu montieren, möglichweise gelingt es dir eine kleinere version zu entwickeln und unter einer aerodynamischen abdeckung auf die V07 zu installieren, oder möglichweise reicht bei niedrigeren frequenzen und höherer sendeleistung eine parabol-antenne auf der boden völlig aus, und auf der V3000(hat das ding eigentlich nen namen oder würde das zuviel verraten?) eine konventionelle antenne.

Einen Namen gibt es leider noch nicht, das ist immer so ne Sache mit den Namen.


Eure Ideen mit dem Anpeilen haben mich gerade auf die Idee gebracht drei stationäre Einheiten aufzubauen, in einem zuvor berechnetem Areal, und über diese dann durch ein "Ping-Pong" Signal das vom Sender emittiert wird eine Dreieckspeilung zu ermöglichen (Triangulation).

Was haltet Ihr davon? somit könnte man recht genau den Landepunkt errechnen.

Edit: Das hätte ich ganz vergessen, könntest Du ein paar mehr Informationen über dein Projekt preisgeben, M@zzää?

Lenox
09.01.2007, 19:52
3? 2 genügen doch ;)

M@zzää
09.01.2007, 20:14
3? 2 genügen doch ;)

@telemetriepeilung

3 is genauer ^^"

nur eins: wenn du das ding irgendwo abfeuerst (mittlerweile wissen wir ja alle das es sich um ne rakete handelt) und es hinter nem berg oder auf nem berg landet und du hast dann nur auf einem stationären punkt ne verbindung... dann hast ein problem

ausserdem denkt mal nach, das ding schottert mit ner mördergeschwindigkeit in die stratosphäre ne böhe und es landet im meer, holland, österreich, frankreich oder einer der oststaaten x,D

da wäre es sicherer in 20sprachen auf nen zettel : "Bitte an folgende Adresse schicken: XXX" zu schreiben und an die V1234 zu kleben

dann muss der funk um einiges weiter als 50km reichen wie willst du dann eine kreuzpeilung durch abertausende hindernisse realisieren?

da wäre es besser das die V2007 die letzten daten die sie erfasst bevor sie ihre reise ins ungewisse antritt die letzten daten die sie erfasst zu erde schickt bevor man sie mit den daten zur venus bläst

@tucow
natürlich kann ich mehr daten zu meinem projekt geben, war ja kein "top secret" projekt wie deins ;) was willst du denn wissen?

hab leider keine akte angelegt, bin etwas desorganisiert ^^

edit: wenn du meinen vorschlag annimmst und falls du das nötige wissen, zeit und mittel hast würd ich mir mein eigenes "APS" aufbauen - Aerial positioning system -

denn GPS ist wenn es verdammt heikel wird um einiges zu ungenau!
meine anlage ruckt alle 2-3 stunden um ganze 23° O.o weil dann das gps zum spinnen anfängt und jeder der geometrie in der schule hatte (bzw. hat) weis bestimmt das 23° in 30km höhe zwischen slowenien und dem pazifik unterscheiden kann und wenn bei der V2x4 für ne sekunde die verbindung abreissen würde könnte ich mir gut vorstellen das die dann nicht mehr so schnell gefunden wird und unkontrolliert ins nichts radiert (btw: steuerst du das ding oder is es ein "freifliegermodel"?

second edit:
rüste deine V-zxy734 doch mit einem (un)-freiwilligen passagier aus der dir das ding dann nach hause bringt ^^

https://www.roboternetz.de/phpBB2/images/nickpage/112851162578428.jpg

Lenox
09.01.2007, 21:51
:D ROFL sag ich da nur.
Naja ich verfolge das Projekt ja jetzt schon ne Weile mit, und muss sagen das immer neue Probleme aufkommen.
Man müsste erstmal herausfinden wie weit das Ding bei der Höhe antreiben kann.
Erst dann kann man überlegen ob man das Ding wiederfindet, und wenn ja wie.

Felix G
10.01.2007, 01:25
Also wenn ich das richtig verstanden habe, wäre es zwar praktisch das Ding wiederfinden zu können, aber nicht zwingend notwendig sofern sämtliche Daten schon während des Fluges übertragen wurden. Daher liegt die Priorität wohl erstmal beim Sender für die Telemetriedaten.

Ich würde übrigens empfehlen, den Fallschirm (das Ding wird doch wohl einen haben nehme ich an?) erst relativ spät zu öffnen, vielleicht einige hundert Meter über dem Boden. Denn dann kann man bis kurz vor der Landung von einer annähernd ballistischen Flugbahn ausgehen, und kennt die Absturzstelle daher schon relativ genau. Für die letzten Kilometer bis zum Ziel reicht dann das Ping des Senders, und ein einfacher Peilempfänger mit dem man die Richtung des Signals bestimmen kann (einfacher/flexibler als Kreuzpeilung, und auf kurze Distanz auch genau genug)

duc750
10.01.2007, 06:56
Hallo,
eventuell könnte man ja die Daten erst bei der Landung am Fallschirm übertragen, da ist man das Problem mit den hohen Geschwindigkeiten los und man kann sich Zeit mit der Suche lassen...

Gruß Eric

nicron
10.01.2007, 12:20
müssen die Daten unbedingt während des Fluges ausgewertet werden?
wenn nicht, wie wäre es dann damit: ihr lasst das ding fliegen, dieses zeichnet alle daten auf und speichert diese, nach der landung könnt ihr die daten auslesen und auswerten.
natürlich wäre ein peilsender trozdem notwendig...damit man das ding wiederfindet ;)

Lenox
10.01.2007, 13:44
Ja das stimmt natürlich, aber es kam bei mir so an als würde die Vxyz nicht mehr heil runterkommen. Sonst wäre das natülich das einfachste.
Aber man müsste mehr Daten über das Projekt haben.

dieta
10.01.2007, 14:54
Mal eine ganz abenteuerliche Idee: Das Teil bekommt einen Fallschirm.
Dazu dann noch einen GPS-empfänger.
Dann gibt man dem Ding GPS-Daten, und das Ding fällt dann langsam mit Hilfsmotoren luftlinie zu diesen GPS-Koordinaten.

BlinkyBill
10.01.2007, 15:39
Hm, ich hab das auch so verstanden, dass die Daten auch ankommen sollen, wenn die Kiste flöten geht... Vielleicht gibt´s ja doch nen Sprengkopf ;)

Da kommen mir die ideen mit 2,4GHz aber seltsam vor... Warum nicht einfach ne langwellige funke ??? CB-Handquetsche (Handsprechfunkgerät *G*), ne gute antenne, die du dann eben je nach möglichkeit i9n der Rakete wählen solltest. Klar, je langwelliger du wirst, desto kleiner die Übertragungsrate, aber mit Packet Radio sind aufm CB mittlerweile gut 9600 Baud drin...

Und am Boden hast ja Platz für ne ganz gute Antenne...

Der Vorteil ist, dass die Sachen günstig sind, und auch Lizenzfrei benutzbar... Wenn du schon nachbarstaaten befeuerst, solltest wenigstens im eigenen die Gesetze einhalten ;)

einzig möglicher Nachteil: CB ist sehr "verdreckt".. Unglaublich, was da alles in der Luft ist.
Dazu würde ich zu Geräten eines Amerikanischen Herstellers mit 4 Buchstaben und einem A am Anfang raten... Deren Geräte lassen ohne weiteres durch umsetzen von Widerständen viele neue Kanäle erscheinen...Da ists recht ruhig. Außerdem sind sie Tuningfreundlich...

Groß sind die dinger auch nicht mehr... Schau dir mal das Alan 42 an...
Ohne Akku sehr klein und doch von haus aus mit 4 watt unterwegs... Damit lassen sich bei sichtverbindung 50 km sicherlich meistern...

http://www.funkshop.de/shop/index.html?target=p_575.html&lang=de

gunzelg
10.01.2007, 15:47
Schau mal:

http://www.wirelessworldag.ch/data/reim/timo2-d.pdf

is aber evtl etwas grösser als deine Vorstellung.

Gerhard

vajk
10.01.2007, 16:14
Hallo !
CB-Funk hat eine Wellenlänge von bekanntlich 11m .. also ein Lambda/2-Stahler als Dipol wäre rd. 5,5m breit ! Als Richtantenne nach oben mit Direktor und Reflektor ist das Ganze doch sehr unhandlich !!!!!!!!

Das 2m-Band (Amateurfunk) ist da wesentlich besser geeignet !!!

@BlinkyBill
Diese Ratschläge was verbotenes zu tun, Kanäle umzusetzen, Tuning ist hoffentlich ein Witz !!!! Ihr macht euch strafbar !!! Das lohnt nicht, denn so 'ne Raket die ihr da abschießen wollt, wird auffallen !
Laßt euch so einen Mist nicht aufschwatzen !!!!


Tut euch lieber mit Funkamateueren zusammen ... das viel sinnvoller !
Außerdem gibt es unte rdem Stickwort AAtiS sowieso eine Zusammenarbeit zwischen Schule und Amateurfunk!

chr-mt
10.01.2007, 16:30
Hi,
seid ihr sicher, daß die Quarze / Filter der Sender / Controller auch bei der Beschleunigung noch richtig arbeiten?

Tuning ist hoffentlich ein Witz !!!! Ihr macht euch strafbar !!! Das lohnt nicht,
Naja, hoffentlich habt ihr dann auch eine Aufstiegsgenehmigung, wenn's soweit ist.
Abgesehen davon braucht's dafür natürlich auch eine Versicherung etc.
(Alles, was fliegt, auch Spielzeuge / Lenkdrachen brauchen mittlerweile eine)

Gruß
Christopher

AVRboy
10.01.2007, 16:30
Hi,

ich weiss nicht obs was ist aber schau doch mal bei MAXSTREAM.NET rein da gibts vieleicht was du suchst.

MFG

tucow
10.01.2007, 17:00
Nabend zusammen,

danke für eure zahlreichen Antworten und Ideen, wir haben uns nun entschieden die max. Flughöhe zu reduzieren.
Wir werden zwar nicht so viele Daten und Bilder erhalten wie vorgesehen, jedoch können wir dies verkraften, da dann das ganze Projekt günstiger wird.

Für die Funkstrecke hat sich nun die XStream Serie von maxstream.net durchgesetzt, danke für den Link AVRboy.

vajk
10.01.2007, 18:52
Na viel Erfolg :-)

900 MHz (lambda 33 cm) immerhin 1 Watt Outdoor Range up to 14 miles (22 km) OEM RF Module inside, RS-232/485, USB or Ethernet data connection built-in.

2.4 GHz (lambda 12 cm) 50 mW (!!!) Outdoor Range up to 5 km ... OEM RF Module OEM RF modules with UART logic level interface


Hmmm ... ich weiß ja nicht, wie hoch ihr nun hinaus wollt ... und ich weiß ja auch nicht, wie eure Flugbahn aussehen wird, wenn diese parabelförmig ist und ihr eine nach unten gerichtete Richtantenne nutzen solltet ...

.. na ich hoffe daß eure Erfahrungen hier ausreichend sein werden, daß Projekt mit Spielzeug durchzuführen :-)

wolfhound
18.02.2007, 20:51
Hallo zusammen
Ich glaube die Module sind für diesen Zweck nicht zu gebrauchen, bei der Geschwindikeit bekommt man schon einen Frequenzversatz dem man kompensieren sollte.
Meine Idee ist vieleicht aufwändig aber bei dem Projekt nicht übertrieben. Ein paar Wetterballons mit empfänger und Aufzeichnungsgerät auf verschiedenen Höhen postieren und gleichzeitig aul Repeater zu benutzen. Einmal sind dann die Daten mehrfach gesichert und gleichzeitig über unterschiedliche Frequenzen am Boden zu empfangen.
Für jede Telemetrie ein Ballon und Repeater, im Umkeis von 2, 5 oder 10 Km Starten lassen.Schau mal unter digitale Übertragungsmodis vom Funkamateuren, Bpsk 31 , Olivia , throb usw. Bei einigen kann die Information noch decodiert werden wenn das Signal im Rauschen liegt ( olivia ). Frage am besten bei einem OV nach , vieleicht sind einige bereit ihre Empfangsanlage zur verfügung zu stellen, dann hast du ein Flächendeckendes Netz mit hochwertigen Antennen, Vorverstärkern und Aufzeichnung. Viele machen Amateurfunk über Sateliten, beste Ausrüstuung für dein Projekt!!!

Viel erfolg
Gruß Stephan ( Dg2bdu )

BerserkerCarpus
13.03.2007, 20:46
@tucow: Schau doch mal in der Elektor von Februar 2007 nach da ist ein Artikel mit fertigen Platinen und Aufbau für die Telemetrieübertragung einer Rakete drinne (Einfach im Archiv nachschauen und den Artikel für 1,99€ kaufen oder ne PN)

Ich würde das Problem anders lösen, nach dem Start des Flugobjektes aktiviert sich ein Knopf sobald die Rakete mittels Fallschirm zu boden gleitet und auf dem Boden ankommt wird der Knopf betätigt, dann brauchst du ein Modul welches die aktuellen GPS Daten ausliest und ein altes Handy welches dir die aktuellen Daten per SMS übermittelt, etwas einfacher und spannender wäre eine Übertragung im 2m Band mittels Morsecode einfach die GPS Daten in Morsecodes umwandeln, aussenden und suchen.

Alternativ habe ich mal Fuchswanderung gespielt einfach einen kleinen Sender, 2 Yagi Antennen und dann das SIgnal einpeieln mit Kompass Kurs bestimmen und Auf der Karte 2 Linien ziehen, da wo sie sich treffen sollte die Rakete liegen, diese evtl. mit nem dicken Piezo Summer austatten und wiederfinden.

MFG

Berserker

Lenox
13.03.2007, 21:32
Jo das nennt sich Kreuzpeilung.
Wie siehts eig. aus mit dem Projekt?

Rofo88
15.07.2009, 11:16
Wie siehts eig. aus mit dem Projekt?

Würde mich auch mal interessieren!

Thomas$
15.07.2009, 12:07
man könnte ja mal bei der Nasa anfragen....
wo wollt ihr das teil starten? irgendwo in der pampa wo 200km nichts ist? falschirm geht wenn wind stille ist. und die sollte beim start bestimmt vorhanden sein. wenn die rakete bei wind fliegt. wo kommt sie denn da runter?. bei dem großprojekt würd ich mich nicht auf ein system verlassen als sd karte per falschirm runterkommen lasen wo ein peil sender drauf ist ein akkustisches und ein optisches signal abgegeben wird. und die daten senden währendes fluges. wenn das teil in der wüste gestartet wird wäre es bestimmt auch nicht so kritisch mit funkrechten oder?

hunni
15.07.2009, 21:21
Was ist mit Packetmodem? Ist zwar relativ alte technik, aber geht auch mit Cb Funke.
ACHTUNG: Wenn das tatsächlich eine Rakete wird, dann würde ich von 30 Km abraten, da du nur 1,1 Km hochfliegen darfst, sonst verlässt du den Luftsektor für modelle und dann musst du sondergenemigung haben, nicht das du noch n flugzeug abschießt. Ausserdem ist gerade nach oben besserer empfang, da reicht n cb funke.

Ansonsten dicke g81m röhre nehmen, die heizt zwar 130 Watt, kannste aba 30 Kw mittelwellensender bauen :)

Wenn de hilfe bei der Rakete brauchst, schick mir ne Pb ich bin selber raketen/modellflugzeugflieger hab da schon die eine oder andere hochgehen lassen.

Ich hoffe nicht, das du da selb er dein treibstoff zusammenmixt, dafür brauchste t2 schein und so.