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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Roboter für Beratung im Baumarkt



Frank
08.09.2006, 10:56
Fördermittel für Entwicklung eines alltagstauglichen Service-Roboters
Der Service-Roboter SCITOS G5
Im Rahmen eines gemeinsamen Forschungsvorhabens wollen die Technische Universität Ilmenau und die Firma MetraLabs GmbH, Ilmenau, einen als Prototypen gemeinsam entwickelten mobilen Service- und Assistenzroboter (SCITOS G5) auf seinen Alltagseinsatz in einem Baumarkt vorbereiten. Für die Durchführung dieses Verbundprojekts hat Thüringen jetzt 225 807 Ä aus EFRE- und Landesmitteln an die Projektpartner übergeben. "Das Geld fließt in die Entwicklung eines hoch innovativen Produkts mit hervorragenden Marktchancen", sagte dazu Wirtschaftsminister Jürgen Reinholz (MdL/CDU). Dies werde mittelfristig zur Schaffung von Arbeitsplätzen im Freistaat beitragen.

Foto: http://www.regioweb.de/uploads/pics/newsimage.jpg


Weiterlesen hier (http://www.regioweb.de/newsitem+M5b91de48e22.html)


Quellen:
http://www.regioweb.de/newsitem+M5b91de48e22.html
www.tu-ilmenau.de/neurob
www.MetraLabs.com

robocat
08.09.2006, 14:29
mittelfristig wird da wohl eher nicht nur das baumarktpersonal auf der straße sitzen, sondern auch ein überwachungssystem etabliert, das "Verfahren zur Erkennung von Alter, Geschlecht, Emotionen und Gesten" - also biometrische verfahren beherrscht, die für eine kundenberatung völlig irrelevant, für eine totalüberwachung aber sehr nützlich sind.

ob das ding dann dem herrn maier auch sagen kann, wo die "klobürschtn" sind, wage ich auch zu bezweifeln, und liegt auch sicher nicht im interesse der hersteller.

ein schelm, wer hier böses denkt.

pfui!

die katze

HannoHupmann
11.09.2006, 20:22
Andererseits, der Vorteil ist, jeder Roboterbastler hier kann dann im Baumarkt nicht mehr nur das Material mitnehmen sondern gleich den ganzen Roboter, praktisch.

Abgesehen davon, dass es in Baumärkten eh fast nie Personal gibt, das a) Zuständig ist und b) auch Zeit oder Lust hat und im günstigesten Fall c) weis die Person dann auch noch wo das Teil liegt.

Abgesehen davon, seh ich nicht wirlich einen Sinn in der Entwicklung oder besser gesagt irgendwelche Schwierigkeiten.

Ich mein ich bau einfach einen Rollenden Touchscreen auf dem Herr. M seine "Klobürste" über ein einfaches Menü auswählen kann und dann fährt der Kasten (von einem Roboter möcht ich nicht reden) einfach in Richtung des Produkts. Wenn man lieb ist spendiert man noch ein paar Sensoren um den anderen Kunden auszuweichen.
Eine grossartige Wegfindung brauch ich da nicht, ich leg einfach über den ganzen Baumarkt ein lokales GPS Netz, oder jedemenge Leiterdraht im Boden.

Alternativ wäre auch ein Touchscreen am Einkaufwagen welches als lokales Navi funktioniert, der METRO hat sowas in der Richtung glaub ich schon.

PS: Neulich waren im O.. mindestens 10 freie Mitarbeiter, ich hab mir schon überlegt ob ich das Fotografieren soll

Manf
11.09.2006, 22:33
Was heißt das im Einzelnen?


Entwicklungsziel ist zunächst ein alltagstauglicher Roboter, der Kunden in einem Baumarkt beraten und sie zum gewünschten Produkt führen kann, wo dann das Fachpersonal die weitere Betreuung übernehmen kann.

Der Roboter wird also mit einer Frage konfrontiert wie: Erreiche ich mit dickem Elektro Installtionsrohr bereits eine ausreichende Torsions- und Biegesteifigkeit für einen Roboterarm oder sollte ich lieber ein dünnes Abflussrohr einsetzen? Wie hoch sind die Kosten für eine nutzbare Länge von 3x 500mm?


Die TU Ilmenau arbeitet an der Navigation – u.a. an der Koordination mehrerer Roboter – und entwickelt die informationstechnischen Methoden für die Mensch-Roboter-Interaktion, z.B. Verfahren zur Erkennung von Alter, Geschlecht, Emotionen und Gesten.

Der Roboter beschäftigt sich also daraufhin mit den Fragen:
Wie alt ist der Fragesteller?
Welches Geschlecht hat der Fragesteller?
Wie lange kann er den Kunden dabei in positiver Stimmung hinhalten?
Macht er schon Gesten?

Vielleicht sollte man zu Beginn einfach konkret Alter und Geschlecht nennen, damit sich der Roboter dann auf den technischen Teil konzentrieren kann. Dann wird vielleicht alles ganz einfach, man muß halt nur darauf kommen.
Manfred