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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : TLC5620 und Vref am L6506



conmafi
01.03.2006, 21:02
Hallo,

das IC L6506 hat ja für jeder Motorspule ein Vref eingang womit man dann den Schrittmotor im Mikrostepbetrieb fahren kann.
Da ich für die die Steuerung einen PIC-Controler nehmen will der zwei PWM-Ausgänge hat, habe ich mir gedacht dieser an die Vref Eingänge des L6506 anzuschließen. Wenn ich jetzt aber den Spulenstrom begrenzen will, müßte ich das per Software im PIC machen. Viel Rechnen um damit dann auch noch eine vernünftige Sinuskurve zur erziehlen und je nach dem wie weit der Spulenstrom abgesenkt wird, würde sich auch die Auflösung ändern.
Habe mir dann den Schaltplan der HP-Steuerung angeschaut, wo auch der TLC5620 zum erzeugen der Vref-Spanungen eingesetzt wird. Hierbei wird der max. Spulenstrom per Poti eingestellt, und der Sollstrom der Spule seriel an das IC übertragen (so in etwa, ist sonst zu viel schreiberei).

Meine Überlegung ist jetzt folgendes, da der PIC schon zwei Spanungen mit eine Auflösung von 10 bit im Bereich von 0 bis 5V generieren kann, könnte ich dieser an zwei Referenzeingänge des TLC5620 legen, und ihm dann seriel mitteilen wieviel ich von den Spanungen an den Ausgängen haben will. Dadurch könte mann den Spulenstrom per Software einstellen, und man hätte eine mikroschrittauflösung von 10 bit. Die belastung für den PIC währe auch nicht so extrem groß denn man müßte nur ein mal den Strom einstellen und müßte es nicht bei jedem µSchritt erneut tun. Auserdem währen vieleicht noch andere Futures möglich wie z.B. Sleep, Boost oder ein von der Schrittgeschwindigkeit abhängige Spulenstrom.

Meine Frage ist jetzt ob man den TLC5620 so nutzen kann das sich die Referenzspanungen dauernd ändern, oder müssen dieser fest sein?

Währe vieleicht eine interesante Sache die Referenzspanungen auf dieser Weise zu generieren.

Gruß conmafi

sigo
02.03.2006, 08:07
Hi conmafi,

das geht. Der AD-Wandler arbeitet mit einem Widerstandsnetzwerk und eine prozentuale Veränderung der Referenz wird gleich an die Ausgänge weitergegeben.

Ich frage mich, ob du nicht auch mit 2 PWM-Ausgängen die Mikroschritte erzeugen kannst, und die beiden anderen Signale mit Logik (Invertirung?) davon ableiten kannst?

Und dann mit einem seriellen D/A-Wandler die Stromeinstellung vornehmen..

So bräuchtest du für die schnellen Vorgänge (mikroschritte) keine serielle Übertragung..

sigo

conmafi
02.03.2006, 14:34
das geht. Der AD-Wandler arbeitet mit einem Widerstandsnetzwerk und eine prozentuale Veränderung der Referenz wird gleich an die Ausgänge weitergegeben.

Das habe ich mir auch so gedacht. Vunderbar!


Ich frage mich, ob du nicht auch mit 2 PWM-Ausgängen die Mikroschritte erzeugen kannst,
Das geht natürlich auch, ist ja auch so in meine momentane Schaltung so, bloß...


die beiden anderen Signale mit Logik (Invertirung?) davon ableiten
wie kann ich zwei unterschidliche Spanungen mit einem Poti so ändern das die Proportionen erhalten bleiben und das hierbei auch jeweils der ganze Bereich des Potis benutzt wird.


So bräuchtest du für die schnellen Vorgänge (mikroschritte) keine serielle Übertragung
Das währe dann der Fall wenn ich die Mikroschrittwerte über die PWM-Ausgänge an die Ref Eingenge des TLC5620 lege, immer im Bereich von 0 bis 5V und mit eine Autlösung von 10 bit, und den davon nötigen prozentuallen Wert, der dann bei 5V dem max. Spulenstrom entsprächen würde, sende ich in dem IC nur ein mal bei der Initialisierung oder bei änderung, und brauche nicht bei jedem Mikroschritt diesen zur ändern.


Danke für deine Antwort,

conmafi