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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Problem mit einfachster Schaltung *wein*



Goblin
04.02.2006, 13:16
Tag!

Ich hab folgendes gemacht. Ich wollte 4 blaue 3mm-LEDS zum Leuchten bringen. An 12V. Hab ich meine defaut-470Ohm-Widerstände genommen, jeweils vor 1 LED gesetzt und die Massepole zusammengelötet. Die Widerstände sind zwischen LED Anode und +12V. Die Kathoden der LEDS sind auf Masse. Nun gut, wie auch immer. Das Ganze hab ich dann per Krokoklemme an mein Labornetzgerät geklemmt. Erst Masse angeklemmt und dann am gemeinsamen Pluspol angeklemmt. Leuchtet, alles wunderbar. Dann hab ich irgendwann mal versehentlich den Fehler gemacht, an der Unterseite mit dem Pluspol vom Netzteil eine Anode einer LED direkt zu berühren. Sofort leuchtete nix mehr, weils im Netzteil "KLICK" gemacht hat. Ich PANIK, alles aus, nachgesehen. Netzteil ging noch. LED im Anus? Mitnichten! LED geht noch. Allerdings scheinen die Widerstände im Eimer zu sein. Sie haben plötzlich nur noch um die 200 Ohm (nein ich hab sie nicht aus Versehen parallel geschaltet) und die Leds leuchten nicht wenn ich am Widerstand den Strom anschließe. Nur wenn ich über nen externen neuen Widerstand an die Anode gehe leuchtet die LED. Das ganze ist mir jetzt schon 2x passiert und ich musste schon 6 Widerstände austauschen. Kann mir mal jemand sagen woran das liegt?

ruediw
04.02.2006, 13:30
1. Poste mal deine Schaltung ...
2. Hast Du den Widerstand vollständig von der LED
getrennt als Du 200 Ohm gemessen hast ?

Trenne mal alle LED's einseitig ab (da wo der Widerstand ist) und
messe sie mit dem Ohmmeter durch..

Vermute eine deiner LED's hat Krzschluss ...

Manf
04.02.2006, 14:01
Wenn die Spannung 12V ist und die Widerstände 470 Ohm haben dann ist der maximale Strom durch einen Widerstand 25mA und die maximale Verustleistung im Widerstand 300mW.
Davon wird man einen normalen Widerstand nicht verändern können, schon gar nicht innerhalb kurzer Zeit.

Es kann aber gut passieren, dass wenn man im Licht einer blauen LED die Widerstände heraussucht, die Farbcodierung anders erscheint. O:)
Manfred

darwin.nuernberg
04.02.2006, 14:21
Es könnte auch gut sein dass der Widerstand angebruzzelt ist...
Die entstehenden Brandrückstände (Kohle) haben dann den Widerstand verändert.

Ich hatte schon mal 'ne Feinsicherung mit Widerstand
(so ein Gasröhrchen-Teil)
da ist der Sicherungsdraht so verdampft, dass er sich auf der Innenseite des Glasrohres abgelegt hatte und sich so einen Widerstand zwischen den beiden Kappen gebildet hatte. Kein Witz echt wahr.

Grund war ein Transistor, welcher einfach 'nen kurzen verursacht hatte.

EDIT: Nachdem der dann hopps war (und auch wieder hochohmig) schien alles wieder zu gehen, bis auf die betreffende Stufe.

PS ein Lottogewinn wäre auch nicht warscheinlicher, mir aber lieber gewesen...

Goblin
05.02.2006, 12:46
Ok, die LEDs waren im Eimer. Leuchteten nur noch ohne Vorwiderstand. und das auch nur kurz, wie dieses Video zeigt, was ich gemacht hab:

http://wwwhomes.uni-bielefeld.de/jhartmann2/avr-testplatine/LED_brennt%20durch.avi