PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Probleme mit Funkübertragung...



badamtam
14.01.2006, 22:27
Hallo,

vor ein paar Tagen hab ich mit einem Atmega 16, BASCOM und einer Billig-Funkmodulkombination (Receiver+Transmitter - bei Conrad für knapp 18€) versucht eine Datenübertragung hinzukriegen. Den Transmitter hab ich hierzu einfach an TX vom Atmega angeschlossen und ihn so programmiert, das er alle 100 ms den String "Test" sendet. Auf der Empfängerseite befand sich ein PC, der über einen MAX232 am Receivermodul hing - und siehe da - bis auf den Datenmüll während der Einschwingphase hat das auch prima geklappt.

Anschließend habe ich das Ganze dann umgekehrt versucht, (also Atmega reagiert auf Integerwert, der übers Terminal vom PC gesendet wird und soll bei einer Bestimmten Zahl eine LED togeln) - was leider nicht geklappt hat. Zum Checken hab ich dann wieder die erste Schaltung aufgebaut nur seitdem empfang ich nur noch Müll. Also der Atmega sendet, es kommt auch was im PC-Terminall an, allerdings handelt es sich nicht mehr um mein "Test" sondern um Zeichenchaos. Ich hab mitlerweile alles zigmal geprüft und finde keinen Fehler im Aufbau. Baudrate ist 300, Einstellungen sind alle die gleichen wie beim ersten Mal, als es Funktionierte. Heute hab ich mir sogar das Funmodulset bei C nochmal gekauft (wollte mir eh eine Transceiverlösung basteln), um zu sehen, ob ich vielleicht eins von den Modulen beim Probieren geschrottet hab - bei den Neuen ists aber das Gleiche - es kommt was im Terminal an, aber nur Wirwarr.

Wie gesagt Baudraten, Takteinstellung stimmen alle. Wenn ich mit dem Atmega statt an den Empfänger direkt an den MAX232 gehe kommmt der Teststring auch einwandfrei rein. Weiß einer vielleicht, worans noch liegen könnte?

Grüße Euch und Danke schonmal für jeden Tip!

Ratber
14.01.2006, 22:43
Hmmm.

Wenn die Pararmeter (zb. 300,8N1) und die Belegung stimmen dann gibt es ja nicht mehr viel.

Pegelprobleme ?

Was für nen quarz hat dein Controller ?

badamtam
15.01.2006, 01:24
Hmmm.

Wenn die Pararmeter (zb. 300,8N1) und die Belegung stimmen dann gibt es ja nicht mehr viel.

Pegelprobleme ?

Was für nen quarz hat dein Controller ?

Ich benutze den Internen Schwinger mit 8 mHz Takt. Ich weiß wohl, das man in Verbindung mit UART besser einen externen Quartz nehmen sollte, allerdings funktionierts bei direktem Kontakt mit dem MAX232 ja auch - und es hat ja beim ersten mal auch geklapt. Das es jetzt nicht mehr geht kapier ich einfadh nicht. Die Übertragungsrate ist ja wohl auch ziemlich unproblematiisch.

Ratber
15.01.2006, 01:56
Ja ,nur ne Vermutung.

Wenn ich die Schaltung auffen Tisch hätte dann ist es meist einfach den Fehler zu finden.
Mal eben Oskar drann und Signal anschauen oder mit dem Multi hier und das was nachprüfen und dann hat man den Schuldigen oft erkannt.
Ist wie gesagt oft nur ne läppische Kleinigkeit.

Aber so aus der Ferne bin ich auf Informationen angewiesen.

Ja Wenn es überhaupt nicht mehr geht und ein neues Modul auch nix mehr bringt dann ist irgendwas anders als beim ersten mal.
Kann schon nen Wqackeligen sein oder ne versehentlich vveränderte Einstellung am Modul.

Deswegen nochmal alles Peinlich genau prüfen.

badamtam
15.01.2006, 02:26
Schon klar, daß das aus der Ferne schwer zu sagen ist - trotzdem danke! Leider weiß ich auch nicht welche zusätzlichen Informationen ich geben kann, da mir unter den gegebenen Umständen (empfangen wird was, direktverkabelt gehts) keine Fehlerursache mehr ein.

Ich bau das nochmal alles vom Steckbrett auf eine Lochrasterplatine um - wollte mir eh ein Experimentierboard basteln. Mit dem bestehenden Aufbau hab ich wirklich schon alles mögliche probiert.

Ratber
15.01.2006, 03:18
Aha,Steckbrett

Ja,da passierts schonmal das nen Kontakt nichtmehr stimmt.
Rausgerutschte oder verrutsche Verbindungen.
Ja und beim Conrad bzw. ELV Modell gibts da noch ne Lustige Sache bei den langen Steckbrettern weil die Versorgungsschienen manchmal Zweitilig sind.

Dh. die Schiene überlappt unten nur mit einer kleinen Zunge.
Nach einiger Zeit ist die etwas angelaufen oder biegt sich auf so das die Verbindung flöten geht.
am besten noch Druckempfindlich.

Hab mich mal auf so nem Board zu Tode gesucht bis mir das aufgefallen ist.
als Schnelle Abhilfe kann man da Brücken stecken.

Ja wie gesat schau mal danach.
Kann ja nicht schaden.


So,ich bin wech auf die 2m

Space Teddy
15.01.2006, 08:52
HAllo,
wie ist Vcc eingestellt? Bei 3,3V klappt es meistens nicht, bei 3,4V aber schon!
Jedenfalls habe ich hier die Erfahrungen so gemacht.
cu

badamtam
15.01.2006, 14:27
Hi!

Das man die VCC-Spannung einstellen kann wußte ic h noch garnicht. Geht das über Fusebits? Wernns daran ligt müßte es aber auch mit 'ner Kabelverbindung nicht klappen , oder?

Gerade eben hab ichs doch noch einmal geschafft, meinen Teststirng zu empfangen, aber kurz darauf kam wieder nur Müll.

Ist schon ganz schön verfrickelt , das Ganze...

Grüße: Badamtam

Ratber
15.01.2006, 14:42
Nein den avr kannste da nicht einstellen.
Der wird innerhalb des vorgegebenen Bereiches betrieben.

Teddy meinte wohl eher das Modul.

Aproposa Modul.

Haste da mal ne Best.Nr. damit ich mir nen Eindruck machen kann ?

badamtam
15.01.2006, 16:02
Also - die Bestellnummwe ist: 190939. Bin jetzt gerade dabei, das Steckbrett-Geflunsel auf eine Lochrasterplatine zu löten - wird aber ziemlich eng werden -.

Wär schon prima, wenns mit der Funkerei mal klappen würde - dann kann ich
meinen Robby endlich fernbedienen. Auf dem Robby hab ich eine Funk Cmos-Kamera gesetzt, die über zwei Servos drehh- und schwenkbar ist - naja die Sache wird halt erst richtig spassig, wenn ich den kleinen "Panzer" quasi aus der Cockpitperspektive (Übertragenes Kamerabild im Laptopf) steuern kann.

Grüße: Badamtam

RedBaron
15.01.2006, 16:39
Hi,

hast du daran gedacht, dass der AVR und der PC andere Pegel haben? (PC +/- 12V und der AVR 0/5V)


das er alle 100 ms den String "Test" sendet
"Test" sind 4 Zeichen zu je (8Bit + 1 Stoppbit + 1 Startbit) = 40 Bit
40 Bit * (1/100ms) = 400 Baud. Das passt nicht zu 300 Baud.

Ansonsten sind diese Geräte auch nicht für den direkten Betrieb an einer seriellen Schnittstelle konzipiert, noch sind sie dazu geeignet. Sie benötigen eine andere Codierung (Manchester-Codierung), da der Sender nur bei Flankenwechsel sendet. Auf dem AVR sollte man das programmieren können. Die PC-USART wird damit aber nicht klar kommen (wegen des anderen Timings). Vielleicht wenn man Sender und Empfänger an einen der Controlpins (DTR oder so) anschließt und alles selbst programmiert.

Dass es Anfang funktioniert hat liegt vielleicht an einem Fehler? Kurzschluß? Der PC hat sich selbst Daten gesendet?

Gruß Red Baron

PS: Ich hab' auch zwei von den Dingern. Einen für 433 und einen für 868 MHz. Ich wollte, genau wie du, einen Tranceiver bauen (Unterschiedliche Frequenzen, damit man gleichzeitig senden und empfangen kann).

Ratber
15.01.2006, 16:59
Meine Güte der Sender soll wohl nen Witz sein.
Is ja ultraprimitiv.
Erinnert mich an die kleinen Störwanzen fürs CB :lol:



Haste denn die Pegel am Eingang des Senders eingehalten ?
Die sind abhängig vonder Versorgung.


Beim Empfänger ist es ähnlich.

Ansonste mal die Frage ob die Antennen auch ok sind ?

badamtam
17.01.2006, 17:54
So - mitlerweile hab ich das ganze vom Steckbrett auf Lochrasterplatine transferiert. Ich hab mir ein kleines Experementierboard mit einem Atmega 16, der MAX232-Schaltung, sowie der erwähnten Sender/Empfänger-Kombination auf der einen Seite, sowie Sender/Empfänger mit MAX232 auf der Gegenseite gebastelt. Und siehe da - das vom Atmega ausgesendete "Test "+ indexvariable erscheint auf dem Bildschirm meines an der Gegenseite angeschlossenen Psion 3C nach kurzer Einschwingphase.

Um sicherzugehen, das nicht etwa nur etwas übers Stromnetz übertragen wird, oder so, hängt die Atmegaschaltung an einem Akkupack.

Obs in der Gegenrichtung auch klappt, probier ich später - das der von mir verwendete Minimalaufbau funktioniert scheint mir jedoch bewiesen. Was sehr warscheinlich nicht gehen wird ist, das eine Seite gleichzeitig sendet und empfängt - klar. Das kann aber z.B. das verhältnissmäßig teure Easyradio-Modul auch nicht.

Interessant ist jetzt natürlich, wies reichweitenmäßig aussieht...

Ratber
17.01.2006, 19:05
Was sehr warscheinlich nicht gehen wird ist, das eine Seite gleichzeitig sendet und empfängt - klar. Das kann aber z.B. das verhältnissmäßig teure Easyradio-Modul auch nicht.

Wenn die Teile schmalbandig genug sind (Jaja,ich weiß) und du jedem Kanal ne eigene Frequenz spendierst dann sehe ich da keinen echten Hinderungsgrund warum das nicht gehen soll.

Du hats doch jetzt Zwei Paare oder hab ich das falsch im Gedächtnis ?

badamtam
17.01.2006, 19:29
@tRatber: Ja richt, zwei paare desselben Typs, arbeiten beide auf dem Achthundertundnochwas-Band. Wenn ich jetzt während des Empfangs sende, müßte das doch den Empfang stören oder? Genauer gesagt würden beide Empfänger die Sendung empfangen.

Leider finde ich zurzeit nicht den die Uesache dafür, daß das Senden und Empfangen in die andere Richtung nicht klappen will - hab die Platinen schon zigmal mit Adleraugen abgespäht und druchgemessen - finde einfach den Fehler nicht - njsjs - morgen werd ich nochmal alles checken.

Ach ja - kannst Du oder jemand Anderer mir sagen, ob ich zusätzlich zu dem Transceiver die MAX232-Schaltung an den Atmega löten kann, so das ich kontrollieren kann, was für Daten in den Chip rein- und rausgehen?

Grüße: Badamtam

Ratber
17.01.2006, 19:42
Ja wenn er die Pegel sauber übersetzt dann müßte es gehen.

Probiers einfach.
Zumindest sollte es saubere Pege geben.


Wenn ich jetzt während des Empfangs sende, müßte das doch den Empfang stören oder? Genauer gesagt würden beide Empfänger die Sendung empfangen.


Naja,eine gewisse Selektivität muß ja da sein auch wenn se recht Primitiv sind.
Der Sender hat nen Quarz,da kannste etwas ziehen oder nen anderen (wenn beschaffbar) reinsetzen (Denk drann das der Legale Bereich begrenz ist.)

Der Empfänger ist Abstimmbar (c10).
Probiers einfach.
Mehr wie "Geht nicht" kann nicht passieren.