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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hi, neu hier und suche anschluss zur Elektronik



BlackDevil
02.11.2005, 22:49
Hallo :)

Ich arbeite derzeit auf den Fachhochschulabschluss Elektrotechnik hin und möchte das auch studieren, später richtung Automation gehen.

Nun möchte ich ENDLICH die Elektronik können und eigene Projekte (wie zB eine digitale Lüftersteuerung) bauen.

Jetzt ist die Frage wie man sich "ElektroniK" (Analog und Digital) Aneignet.

Hoffe mir kann da jemand helfen *g*
Autodidaktisch Elektronik Lernen ;)

maze2k
02.11.2005, 23:07
Hier ein paar Links, die dir helfen könnten:

http://www.elexs.de/

und

http://www.b-kainka.de/bastel0.htm

recycle
02.11.2005, 23:58
Ich arbeite derzeit auf den Fachhochschulabschluss Elektrotechnik hin und möchte das auch studieren

Auf die Gefahr hin, dass ich dich jetzt etws desillusioniere:
Für einen Fachhochschulabschluss wirst du um das Studieren auch kaum drumherumkommen ;-)
Dir autodidaktisch Kenntnisse in Elektronik reinzuprügeln ist dagegen nicht zwingend notwendig, dafür bieten die meisten Fachhochulen diverse Vorlesungen an.




Jetzt ist die Frage wie man sich "ElektroniK" (Analog und Digital) Aneignet.

Hoffe mir kann da jemand helfen *g*
Autodidaktisch Elektronik Lernen

Mag ja sein, dass ich etwas zu kleinlich bin, aber die Frage "Kann mir jemand helfen" ist glaube ich nicht wirklich der typisch autodidaktische Ansatz ;-)
Ein ziemlich wesentliches Merkmal der Autodidaktik ist, dass man sich dabei die entsprechenden Kenntnisse selber beibringt.

Den ersten Schritt Richtung Autodidaktik hast du doch - auch wenn dir das vielleicht gar nicht so bewusst ist - bereits erfolgreich hinter dich gebracht.
Eine gute Quelle hast du hier gefunden, jetzt kommt das, was übrigens auch viele Leute am Studium stört, nämlich das viele Lesen.
Informationen rund um Elektronik, elektronische Schaltungen usw. findest du hier jede Menge. Wenn es dir nicht bloss um die Theorie geht, findest du hier vor allem jede Menge Anregungen was man so alles mit Elektronik anstellen kann.

Im Studium werden allerdings selbst an einer Fachhochschule erst mal fundierte Grundlagen sprich eine Menge trockene Theorie gefordert.
Die findest du in einem Bastlerforum nicht so unbedingt.
Eher schon hier: http://www.elektronik-kompendium.de
Ein paar gute Bücher sind aber, selbst im 21. Jahrhundert, auch nicht ganz verkehrt.

BlackDevil
03.11.2005, 13:02
ääh ich mein Fachhochschulreife, also Fachabi ^^ hab mich da irgendwie verschrieben lol

Ja Bücher und Skripte im Netz such ich. Elektronik Kompendium ist eh meine standartsuch seite wen nich eine frage hab.

Was mich besonderes interessiert wäre das erlernen von C speziell für den Atmel. C hatte ich mal angefangen aber ohne einen Praktischen bezugspunkt wars mir zu trocken.Heute hab ich einen bezugspunkt aber keinen plan wie ich speziell zu diesen hinlerne *g*

Mein erstes Projekt (ein 12V Analoginstrument (Voltmeter 8-16V) fürs auto ist in Planung. Und steht eigentlich kurz vor der umsetzung.

Ein Atmelexperimentierboard ist auch in planung...

Joa :)

Ratber
03.11.2005, 14:41
Ja alles schön und gut aber so von 0 auf 200 gibt das nix.

Du bist beileibe kein Einzelfall.
Da komme n Täglich Zig Leute die irgendwo gesehen haben was man
mit Controllern alles machen kann und möchten selber was machen.
Das Programieren ist da meist das kleinere Problem aber ohne
Grundkenntnisse in Elektronik kann man das gleich wieder Knicken.

Ich habs letztens schonmal geschrieben:

Erst laufen dann Rennen.
oder.
Erst Flugschein,dann erfahrung,dann Kunstflieger.
Andersrum tuts nur weh und Frustet.


Du wirst um das erlernen der Grundlagen nicht herumkommen und so
nebenbei lernt man die auch nicht oder nur sehr unvollständig.

Den unterbau lernst du ja gerade.(Abi Elektrotechnik = Elektrotechnischer
Assistent oder so ähnlich ?)

Grundlage Teilchenphysik (Atom,Aufbau,Zusammenhänge usw.)
Was ist Elektrizität und wie entsteht sie (Baut auf TeilchenPhysik auf)
Eigenareten der Elektrizität usw.
also alles was die Elektrizität im Grunde Definiert.
Danach einige Bauelemente (Widerstand,Kapazitätr,Induktivität)
Wechselstromlehre fließt ein.
Wenn das sitzt kommen erst die Halbleiter
Also wat ist ein Halbleiter und was läuft da im Atomgitter ab.
Grundlegende Halbleiter und ihre Funktion.
Einige Grundschaltungen
Hier irgendwo endet die Elektrotechnik


Danach gehts aber erst weiter mit Praktischen Übungen.
Das Grundwissen hast du ja dann schon aber du must lernen alle
Faktoren in einer Schaltung zu berücksichtigen und entsprechend
ihres einflusses zu bewerten (Parasitäre Kapazitäten sind bei zb. einem
Relaistreiber uninteressant)

Erst dann macht es Sinn sich mit Teilgebieten zu beschäftigen weil
man erst jetzt auch in etwa beurteilen kann was geht,was nicht
und ob es Sinnvoll ist .(Jedenfalls Allgemein)

Zuletzt dann die Fähigkeit sich die Informationen selbstständig zu besorgen.
Das könnte dir beim späteren Studium hilfreich sein
(War es jedenfalls früher mal oder bekommt man Heute das Wissen
intravenös ausschließlich im Leersaaal ?)
und schont auch die Nerven anderer Leute.

Natürlich kannst du versuchen mit gewalt dein Projekt anzugehen
aber für jeden Furz stehst du dann hier oder woanders auf der Matte.
Ich weiß nicht wie das bei anderen ist aber mich würde es frusten bei
"JEDEM" kleinen Problemchen zu stolpern.

Schau dir mal ein RC-Forum an wieviele Leute über Probleme Klagen
nachdem se versucht haben einen kräftigeren Elektromotor in ihr
Fertigmodell zu basteln.
Mit etwas Lernen hätten se den Entstörfilter nicht vergessen dessen
Fehlen sie zum Wahnsinn treibt.(Der Empfänger filtert viel aber nicht alles)
Oder die Abgefackelten Leitungen die zu dünn waren um einige
Zig Ampere zu verkraften (Nein Klingeldraht ist zu dünn)
Sehr beliebt sind durchgebrannte Elektromotore weil man das mit der
Drehzahl,der Schraube und dem Wasserwiderstand nichtmal ansatzweise
begriffen hat.
usw.


Schaffe Grundlagen,dann ist es viel einfacher.
Kann ich dir nur wärmstens empfehlen und drumrumkommen wirst du
da nicht da alles irgendwie aufeinander aufbaut.

BlackDevil
03.11.2005, 14:55
ich bin im letzten jahr vor dem abschluss, wenn ich hier fertig bin hab ich sozusagen ein kleines abi das es mir erlaubt an der TH oder FH (FH wirds bei mir werden) zu studieren.

Grundlagen hab ich ja schon einige intus. Nach 1 1/2 jahren lernen. Halbleiter machen wir gerade in Elektronik (haben gerade das Thema "Dioden und Grundlagen zur HalbleitertehniK" abgehakt. SpricH: PN Übergang, P und N leiter, Dotierung, wie verhalten sie Germanium und Silizium Dioden unter verschiedenen Spannungseinflüssen). Als nächstes kommen wohl die Transistoren (Aufbau, funktion, wird wieder eine labormappe über +-20 seiten wie die letzte).

In Elektrotechnik nehmen wir derzeit das Thema "Kapazität" durch. Sind gerade bei dem Punkt angelangt wie sich Kapazitäten (Kondensatoren) beim Laden und Entladen verhalten. Was zZt ein Mathematisches Problem darstellt (niemand hat ahnung von der e-Funktion - geschweige denn wie sich Brüche als Potenz verhalten, also wie man das eliminiert. Hab ich mir aber in den letzten 2wochen angeeignt (lösung des problems mittels Logarithmus (ln))).

Grundlegend weis ich in etwa ein wenig darüber wofür Kondensatoren geeignet sind. Oder Transistoren.

Tiefer bin ich noch nicht in die Materie eingestiegen. Dafür fehlte es an gutem Material (das ich einfach über google nicht finde... kA warum).

Jetzt wollte ich als Hobby Tiefer einsteigen. Eine Schaltung welche es mir ermöglicht eine Temperatur als Spannung von 8° bis 12°C darzustellen hab ich schon gebastelt (mittels Spannungsteiler (NTC - Festwiderstand) und einem "einstellbaren" OpAmp. Ich kann damit einstellen das ichbei 20°C eine Spannung von 8V habe und bei 50°C eine spannung von 12V. Sodass ich dann ein neues Ziffernblatt für das Instrument bauen kann.

Joa was gibts noch zu sagen *grübel*

BlackDevil
06.11.2005, 23:35
ja .. wie gesagt newbie bin ich nicht. Zumindest kein Blutiger.
In der Schule lernen tu ichs auch und bring viel verständnis mit.

Ja ..

Ratber
07.11.2005, 00:35
Das ist wie mit dem Führerschein.
Die Pappe macht noch lange keinen guten Fahrer.
Das kommt erst mit der Erfahrung also mit der Zeit.

In der Elektronik ist das besonders ausgeprägt da keiner ein
allumfassendes Wissen besitzt als das er jeden denkbaren Fall damit
abdecken könnte.


Ich sehe das leider sehr oft in Firmen mit recht jungen IT-Mitarbeitern.
Die können zwar alle Webdesign und haben auch allerlei Spielereien in
Punkto Netzwerk drauf aber so einfache Sachen wie regelmäßige Wartung
der Rechner ist da meist Fehlanzeige.
Da komme ich an Rechner die seit 2 oder mehr Jahren weder eine(n)
Plattencheck/Defragmentierung erfahren haben noch das mal irgendwie
einer im Gehäuse an ner Reinigung gedacht hätte.
Da lahmen und Kochen die Kisten vor sich hin weil der Dreck bis an die
öffnungen steigt. *gg*


Wie gesagt ich will dir in keinster weise irgendwas abschneiden aber
einwenig vor einer überzogenen Erwartungshaltung warnen das ein
Abschluss schon alles ist was man braucht.

Meinereiner zb. ist nicht sonderlich in der HF Bewandert.
Für nen Standardempfänger/-sender reicht es noch aber für mehr müßte
ich erstmal ne Wissensergänzung beziehen.


Die beste Methode ist immernoch erstmal mit dem neuen Objekt zu
experimentieren.
Dabei bekommt man auch meist gute Einfälle wie man etwas vieleicht
etwas besser machen kann.
Schließlich gibt es für jedes Problem meist mehrere Möglichkeiten und jede
ist hier oder da besser oder schlechter.

Wie gesagt,soll nicht abwertend sein.

recycle
07.11.2005, 01:25
Ja Bücher und Skripte im Netz such ich. Elektronik Kompendium ist eh meine standartsuch seite wen nich eine frage hab.

Was Bücher und Scripte angeht, könntest du dich z.B. mal an der nächsten Fachhochschule in der Fachschaft informieren.
Die können dir sicher Bücher empfehlen. In Hinsicht aufs Studium ist es oft ganz sinvoll, wenn man sich die Bücher ansieht, die die Professoren empfehlen, weil die da dann auch gerne ihre Vorlesungen drauf aufbauen.
Wie du möglichst günstig an Scripte usw. kommst, kann man dir dort auch sagen, dafür ist die Fachschaft u.a. da.

Was deine Programmiererfahreungen angeht, scheint es dir ja zu trocken zu sein einfach so drauflos zu lernen. (du schreibst ja du hättest keinen Bezug gefunden)
Dann könntest du doch z.B. auch einfach einen kleinen Roboter bauen. Da kannst du dann die Elektronik praktisch lernen, hast eine Anwendung fürs programmieren und das ist auch nicht so trocken wie nur Bücher wälzen.
Sämtliche Informationen die du brauchst um mit einem kleinen Robotzer anzufangen findest du hier und Leute die dir weiterhelfen, wenn du nicht mehr weiter kommst auch.

An deiner Stelle würde ich mich auch nicht zu verrückt machen.
Wenn du dich praktisch mit Elektronik beschäftigst und irgendwas machst, was dir Spass macht, lernst du auch vieles ohne dabei den ganzen Tag über Büchern, Grundlagen und Theorie zu versauern.

Der Sinn eines Studiums ist ja nun auch nicht, dass man schon alles weiss bevor man die Hochschule das erste mal betritt ;-)

BlackDevil
07.11.2005, 05:31
Ist halt ein Hobby das ich endlich ausleben will, hab halt aus gewissen persönlichen umständen sehr viel zeit :( (single :( ).

Naja wenn ich zB lernen würde den Atmel zu Programmieren hätte ich 3 fliegen mit einer klappe:
Ich müsste mir gedanken machen wie ich das elektronisch lös
Ich müsste das ganze Programmieren (lernen)
Und ich hätte einen Praktischen bezug beim Lernen.

Wär am anfang am einfachsten. Ein Roboter braucht dann ein stück weit Leistungselektronik (wegen den Motoren - bin mir aber grad nich so ganz sicher in wie weit der Atmel einen Motor betreiben kann).

Jetz is nur so das ein normales Buch zum C lernen nicht ausreicht.

Das ein C Programm in der form aufgebautist is klar:


#include math.h;

#dim x as bit;
#dim a as word;

begin;

if (a == x ) then;
...
else
...
endif;

end;


Geht mir nur ums rein formelle. Das ist jetz lange her aber rein vom Prinzip wäre ich schnell wieder in den Grundbausteinen von C (Prinzipieller aufbau) wieder drin. Dann fehlen nur noch die befehle für den Atmel.

Alle teile für einen AT90S8515 + 4MHz Quarz + sonstigen kleinkram hätte ich hier. Der ISP ist auch schnell zusammengelötet (für RS232).

Ja :)


Edit: ich glaub die entwicklung erster Motorsteuerungen (erst mal analog, dann digital mit µC) und dann die Entwicklung "intelligenter hardware" also der bau eines roboters sollten den einstieg am besten möglich machen. Dann wären die Bereiche Analogelektronik, Leistungselektronik, Sensorik und Digitaltechnik (ifd Programmieren) abgedeckt.

http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3802318536/qid%3D1131376512/302-0050482-7319245

http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3486254936/qid%3D1131376585/302-0050482-7319245

http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3802318196/qid%3D1131376597/302-0050482-7319245

die bücher wurden mir empfohlen.

Ratber
07.11.2005, 16:02
Ja ,wie gesagt ist es nur wichtig nicht zuviel auf einmal zu machen sonst wird man auch mit allen kleinen problemchen gleichzeitig erschlagen. '-)

BlackDevil
07.11.2005, 16:19
okay dannn würd ich plump sagen ich würd mit einer einfachen motorensteuerung anfangen.

Ich hab mal Google und Elektronik Kompendium nach Theorie zu der Materie gequält, auch die Forensuche, ohne großen erfolg :(

Ich weis das es ein Teil der Leistungselektronik ist und das ich mit FETs oder Transistoren Arbeiten muss. Darüberhinaus ist klar das ich die Transistoren als verstärker einsetzen kann - logisch - und über den Ib (Basisstrom) regeln kann, zB mit einem Poti oder analog dazu PWM+µC.

Allerdings glaube ich das das nicht ausreicht für eine sinnvolle Motorensteuerung.

Ratber
07.11.2005, 16:30
Gut,wenn du schon bei ner Motorsteuerung bist dann les dich gleich in die Thematik Induktion ein denn damit wirst du spätestens beim ausprobieren konfrontiert.

BlackDevil
07.11.2005, 16:40
Ich dachte ich fang bei der Motorsteuerung an. Wäre ein erstes Praktisches beispiel zum Einsatz von Halbleiterbauelementen und ein erster Schritt zum Roboter.

Induktion sagst du, wegen dem Motor an sich? Der Motor ist ja nicht viel mehr wie eine Spule. In wie weit greift der in die Schaltung mit ein? Wenn ich einen CDPLayer motor z.B. würde ja das Anlegen der entsprechenden Spannung reichen um ihn zum drehen zu bringen.

Ah okay mir kommt da was
Stichwort Generatorwirkung?

Ratber
07.11.2005, 17:51
Ja ,genau.

Kannst ja mal ein 12V Relais nehmen und die Spulenkontakte festhalten wärend die Spannung unterbrochen wird.

Zuckt ganz gut *gg*

Sollte man berücksichtigen wie die ordentliche entstörung der komplertten Schaltung.

BlackDevil
07.11.2005, 18:03
Gut die Entsörung müsste man dann über einen Kondensator lösen.

Das heist dann
12V Input
über eine Fet/Transistor Schaltung die Ausgangsspannung regeln
Kondensator zur Glättung Dahinter

oder?


denkbar einfacher wäre die regelung über einen OpAmp und einem Darlington hinterher geschaltet. Und dahinter der Kondensator. Wäre entsprechend leistungsstark

Ratber
07.11.2005, 18:24
???

Ich kann nicht folgen.

Klingt teilweise nach Spannungsregler und teilweise nach geschalteter Induktivität.


Erklärung bitte.

BlackDevil
07.11.2005, 18:29
Ich meine das die steuerung der geschwindigkeit (damit der drehzhal und damit der eingangsspannung) über einen OpAmp mit nachgeschaltetem Transistor gelöst werden könnte

Ratber
07.11.2005, 20:15
Da kann ich immernoch nicht folgen was du meinst.


Meinst du PWM oder was ganz Anderes ?

BlackDevil
07.11.2005, 20:42
Eine Operationsverstärkerschaltung die mir von 0 bis 12V mit einem Poti regelt.

Und ich dachte für die leistung (is ja immerhin knapp 1A) dahinter ein transistor.

Die PWM Lösungen sehen schön aus, scheinen aber nur mit µC zu taugen. Ich mein ja rein analog

Ratber
07.11.2005, 20:48
Ja das ist kein Problem.

BlackDevil
07.11.2005, 21:16
Ich stell gleich mal einen Prototypen in eagle zusammen


http://img156.imageshack.us/img156/4378/schaltung3hs.th.jpg (http://img156.imageshack.us/my.php?image=schaltung3hs.jpg)

voilá

bestimmt noch ein zwei fehler drin aber der opamp müsste soweit stehn (die potis in eagle machen mich noch wahnsinnig,aber das is eh grad abgestürzt müsste also eh neuzeichnen)

BlackDevil
08.11.2005, 22:34
Naja ich habs mir unnötig kompliziert gemacht

Der Schaltkreis L298 mach das ganze wesentlich einfacher ...

Vor allem mit dem Schaltkreis
https://www.roboternetz.de/wiki/uploads/Main/hbrueckel298.gif

Warum das Rad neu erfinden?

Probleme macht nun eben die Analoge ansteuerung der ports. Sprich Richtung und geschwindigkeit.
Theoretisch müsste der Roboter Losfahren wenn ich "Enable Motor 1" Strom zuführe. Wenn ich das über einen Poti regel hätte ich eine Regelung. Fraglich ist nur ob der Port über Frequenz (stichwort PWM) oder über verschieden hohe Spannung funktioniert.

Die Richtung genauso, wenn ichdem jeweiligen Port ein Signal zu führe, z.B. 5sec lang eine spannung von 5V, das er dann rückwärts fährt z.B.. Oder ob dies auch nur über PWM lösbar wäre.

Was mir zum Thema Frequen bzw PWM einfiele wären FlipFlops. Aber das ist dann auch nicht mehr soo Analog. Da wäre eine LED Blinkerschaltung eine lösung *g*

Soviel zu neuen Lösungsansätzen

edit
ansonsten ist der erste µC einsatz vorprogrammiert wenns nich anders. geht. Das wäre dann learning by doing (find ich eh am besten)

Ratber
09.11.2005, 01:37
Ja und nun bist du in einer Situation die ich weiter oben im Topic schon
beschrieben habe.

Du willst was machen wovon du nichts oder nur ansatzweise was verstehst
weil du ganze Grundlagenthemen überspringst.

Also quasi mit dem was du in nem alten Bruce Lee Fim gesehen hast gleich
an nem Wettbewerb teilnemen und schon bei den üblichen Wettkampfriten
(Begrüßung von Gegner und Richter) voll gegen eine Wand rennst.

Sorry für die harten Worte aber es ist nicht zu übersehen das einige
Grundlagen fehlen.

Die erste Schaltung kannst du komplett vergessen denn da stimm wirklich t
garnichts.

Ja und die Zweite hast du nicht richtig verstanden.
Die ist zwar jetzt auf Stepper ausgelegt aber auch für einfache
Gleichstrommotore brauchbar aber hier wird der Motor grundsätzlich nur
Geschaltet.
Wenn du da analog die Drehzahl bzw. Leistung regeln willst dann mußt du
schon die Versorgung des Lastkreises entsprechend behandeln oder mit
einer PWM arbeiten.



Ich kann dir nur nochmal mit nachdruck empfehlen die Grundlagen der
Elektonik zu erlernen sonst hats du einen unnötig steinigen Weg vor dir.

Für deinen ersten Fall wäre ein einfacher Emitterfolger erstmal ausreichend
gewesen. (Poti,Transe,Widerstsand,dertig).


Noch ein Punkt mit dem ich die ganze Zeit kämpfe:

Man will dir ja hier im Forum helfen aber es wäre schön wenn du das was
du haben willst auch ausdrücken würdest.
Ich kann immer sehr schwer erfassen was du im jeweiligen moment haben
willst.
Es wäre also nicht schlecht zu beschreiben was das (Teil) Ziel ist.

Wie gesagt will ich dir nix aber so wie bis jetzt ist das nur unnötiger Stress.

BlackDevil
09.11.2005, 05:54
dinge beschreiben lag mirnie wirklich :(

was ichmöchte schrieb ich ja: Elektronik lernen bzw vertiefen, anhand von Robotern.

Das mein erster entwurf nich stimmt war mir irgendwie klar. Obwohl ichdie Schaltung ausm Datenblatt Adaptiert hab :-s

Und wo fehlen Grundlagen, was meinst du genau?!

Ratber
09.11.2005, 08:00
Ja fangen wir gleich bei der Schaltung an.

Du möchtest mittels eines steuernden Potis eine einstellbare Spannung
haben damit du einen Motor damit betreiben kannst.

Was du da vermutlich bauen wolltest war nen Impedanzwandler aber dafür
kannst du dir den ganzen Krempel um R2/R4 und C1 schonmal schenken.

Der Invertierende Eingang kommt direkt an den Ausgang.
Damit ist die Verstärkung = 1

Der zweite 12V Anschluss über dem R1 sollte wohl nur nen Irrtum sein
denn wenn ich den Trimmer zudrehe dann schepperts weil Kurzschluss.

Das Gebilde aus R1/R5 und dem Trimmer R3 ist auch nicht sehr sinnig.
Nur der Trimmer hätte gereicht.

Also zusammenfassend sähe das dann so aus das der Trimmer mit seinen
festen Asnchlüssen zwischen +12V und Masse kommt.
Vom schleifer gehts in den Nichtinvertierenden Eingang (+) des OP's

Der Ausgang wird auf den Invertierenden Eingang (-) zurückgeführt.

Ich kann nur vermuten was der andere Klimbim mal hätte werden sollen
aber das lasse ich jetzt mal.
Auch einige verbesserungen sind jetzt erstmal nicht relevant.

Was noch fehlt ist der Leistungsteil um auch was antreiben zu können.
So nen einfacher OP bringt ja nur wenige mA.



Wie gesagt........Grundlagen.
sonst wird das nix.

BlackDevil
09.11.2005, 14:58
Grundlagen, Grundlagen ... willst du mein Skript über Dioden und Halbleitergrundlagen? Grad in der schule fertig gemacht, sind 20seiten.

Kondensatoren schliesen wir derzeit mit dem Lade/Entladevorgang ab (Gleichspannung). Magnetischer-Kreis und Induktion kommt demnächst.

Netzwerke hatten wir letztes jahr - da ging einiges Flöten leider

Was möchtest du mehr?
Transistoren sind ab Freitag Thema in Elektronik...


Und meinen schaltplan hab ich hier von:
Klick (http://www.reichelt.de/inhalt.html?SID=17lmHP-KwQARIAAD6oji80b0cf82d1573e4e78068daa04425f016;ACT ION=7;LASTACTION=6;SORT=artikel.artnr;ORDER=desc;G RUPPE=A215;GRUPPEA=A21;WG=0;ARTIKEL=LM%2520324%252 0DIL;START=64;END=16;STATIC=0;FC=13;PROVID=0;TITEL =0;DATASHEETSEARCH=LM%20324%20DIL;FOLDER=A200;FILE =LM124_LM224_LM324_LM2902%2523PHI.pdf;DOWNLOADTYP= 1;DATASHEETAUTO=;OPEN=1)

Letzte seite mitte - NonInverting.

Ich sgte ja das ich weis das da noch ein paar fehler drin sind udn ich mit dem eagle poti nich klar komm bzw ich die Leistungsstufe noch anbauen muss, da wusste ich noch nicht wie.


So aber : welche grundlagen meinst du jetzt noch? Das Thermometer auf basis eines Voltmeters bau ich demnächst. Is ne kleine OpAmp schaltung mit NTC.

Ratber
09.11.2005, 19:08
Und meinen schaltplan hab ich hier von:
Letzte seite mitte - NonInverting.

Ja das ist ein Verstärker für Frequente Signale.
Der Text am Kondensatort ("BLOCKS DC. GAIN") hätte dich schon aufmerksam werden lassen müssen.

Die Schaltung Rechts daneben wäre es gewesen wenn man se entsprechend modifiziert hätte.



Was möchtest du mehr?
Transistoren sind ab Freitag Thema in Elektronik...



So aber : welche grundlagen meinst du jetzt noch? Das Thermometer auf basis eines Voltmeters bau ich demnächst. Is ne kleine OpAmp schaltung mit NTC.

Das ist ja das Problem.
Ich wüßte garnicht wo ich anfangen soll.

Du steckst mitten in den Grundlagen zwischen Passiven und Aktiven
Elementen ,willst aber schon ne ganze Ecke weiter anfangen.

Sicher,Theorie ist grau und langweilig aber du kommst da einfach nicht
drum herum.

Bis jetzt sehe ich nur das du dir irgendetwas ,von dem du meinst das es
brauchbar ist, herauskopiert hast.
Dabei war der Griff daneben weil du da simpel gesagt einfach im dunkeln
Tappst.

Ich könnte dir jetzt einfach auf den Kopf zusagen "Hast überhaupt noch
keine Ahnung also steck den Kopf inne Bücher und lern bevor de mit der
Bastelei anfängst" aber das wäre nicht meine Art und obendrein bin ich der
Meinung das man an der Praxis besser begreift was Sache ist.

Du kanst natürlich drauf warten bis der Unterrichtsstoff soweit ist aber bei
Interesse sehe ich keinen hinderungsgrund es schon Privat vorranzutreiben.


Da sind aber erstmal weitere Grundlagen fällig.

Also Widerstand,Kondensator,Spule.
Funktion und Zusammenspiel (RL,RC,LC RLC Elemene und deren
Verhalten bzw. berechnung.
Mit diesen Freunden wirst du es fast immer zu tun bekommen denn schon
eine simples 2-Adriges Kabel stellt eine RLC-Kombi dar.

Da du schon Netzwerke hattest kannst du dir auch gleich Gedanken
darüber machen was in einem Leitungsnetz pasiert wenn ein Verbraucher
immer schlagartig kurze kräftige Energieimpulse aus dem Netz bezieht und
was ein Kondensator hier zu suchen hat.
Das wird dir überall da begegnenen wo geschaltet wird.Also nicht nur bei
motoren sondern auch bei Digitalen Schaltungen.

Danach die Halbleiter Diode,Transistor,(Mos) Fet in Grundfunktion mit
Grundschaltungen.
Ergänzend Operationsverstärker (Wenigstens das wissen wie er funktioniert
und wo seine Grenzen liegen)

Tyristor,Triac,Diac kannst du erstmal weglassen solange du sie nicht
brauchst aber sie zeigen sehr gut wie Wissen aufeinander aufbaut.
Ohne den Transistor versteht man ihn nicht richtig.

Das ist das Minimum was noch fällig ist um nicht dauernd gegen die Wand
zu rennen.

Dazu mal drüber nachdenken wie man seine Problem etwas präzisiert.(Ich
habe ja meine mühe herauszufinden was du nun eigentlich möchtest)

Wenn de das durch und halbwegs verdaut hast macht es erst nen Sinn mit
einem Roboter anzufangen.

Mit dem Groben Überblick hast du dann auch meist ein gefühl dafür welche
Aspekte in einer Schaltung wichtig sind und welche nicht.

zb.
Bei Audioschaltungen kommt es mehr auf Verzerrungsarmes Design an als
auf Verlustfreiheit bei der Leistung.
Bei Schaltstufen mit induktivitäten dagegen mehr darauf die
Spannungsspitzen zu unterdrücken und die Schaltung nicht zum Sender zu
machen.
usw.



Glaub mir,ich hab die gleichen Fehler gemacht wie du und viele Andere.
Und ich mache auch heute noch genug.

Anfangs waren die Projekte viel zu groß,das Wissen nichtmal annähernd
ausreichend und die Ungedult ebenfalls groß.
Das schlimme dabei ist das man es selber ja nicht merkt weil man es ja
mangels der Fakten nicht beurteilen kann.
Da hab ich auch mehr mit der Brechstange gebastelt und mich oft geärgert
wenn etwas einfach nicht ging wie es sollte.
Hinterher hab ich natürlich drüber geschmunzelt.

Wie gesagt will ich dir nix madig machen aber ich sehe das du derzeit mehr
Planlos handelst und das kostet am Ende wirklich Zeit.
Zudem legt man sich bei dieser art zu basteln einige schlechte
Angewohnheiten zu die man nur ebenfalls schlecht wieder los wird.




Auch wenn es sich altbacken anhöhrt,die Grundlagen sind absolut wichtig.
Sitzen die nicht dann steht man später immer auf relativ wackeligen Beinen
da alles weitere maßgeblich darauf aufbaut.
Dein Lehrstoff sieht ja eigentlich alles nötige vor.
Vieleicht ist ein Buch oder sonst ein Grundkurs nicht schlecht.
Allerdings ist die Literatur die ich dir so empfehlen kann schon recht alt.
Der Stoff ist der gleiche nur sind die dort meist angebotenen
Bastelsysteme mittlerweile nicht mehr aktuell.
Ein Steckbrett ist Heute eigenbtlich Universell einsetzbar (Ausnahme
HF und höhere Spannungen) so das man die erklärten Schaltungen schnell
und leicht nachbauen kann.



Netzwerke hatten wir letztes jahr - da ging einiges Flöten leider

....ja weil es nicht sitzt.
Wie du ja sicher schon gehöhrt hast lernt man nur wenn man den Stoff
auch vertieft und wiederholt so das er komplett im Langzeitgedächtnis
haften bleibt.
Dabei ist zu beachten das je langweiliger der Stoff ist man ihn öfter
pauken muß.
Etwas sehr interessantes und spektakuläres behält man dagegen sehr
einfach.
Das ist eben so von der Natur vorgegeben.
Man kann sich diesen Umstand aber auch zunutze machen indem man
gezielt den Stoff wiederholt den man als langweilig,uninteressant empfindet.
Was man dazu braucht ist lediglich die Überwindung des eignen Schweinehundes.



So als Altlast hat mir immer "Elektronik basteln ganz einfach" von
Sabrowsky (Franzis Verlag ISBN 3-7723-6011-4) gefallen da es nicht zu
trocken ist aber das ist vermutlich nicht mehr erhältlich da von 1975.

Sehr viel umfangreicher aber auch Trockner ist "Das große Werkbuch der
Elektronik" von Nürman was zumindest bis anfang der 90er als "das"
Standardwerk galt.Is leider nicht Preiswert.

Im Web ist zwar viel drinn aber auch viel unbrauchbares.

Einmal das Elektronik Kompendium (http://www.elektronik-kompendium.de)
was recht gut als Nachschlagewerk zu sehen ist.

Der Elektronikkurs (http://www.elektronik-kurs.de/) ,den es dort
auch in einer Offlineversion gibt,kann ich nur bedingt empfehlen.
Da wird vieles nur oberflächlich erklärt.

Aber such mal selber im Web.
Oft bestehen diese Kurse nur darin mit einem Kapitel die
allerwesentlichesten Grundlagen im eiltempo abzuhaken (Lerneffekt = 0)
um dann in den folgenden Kapiteln eine oder mehrere Schaltungen
aufzubauen.
Das Aha-Erlebnis ist zwar da aber lernen tut man dabei nur wenig.






Ok,genug.

Mein Text is mal wieder viel zu lang.
Ich hab den jetzt Zwei Stunden so stehen gelassen und überlegt
ob ich ihn so abschicke da er schnell falsch verstanden werden
kann da auch ich kein Linguistisches Genie bin und Geschriebenes eben
nie an ein persönliches Gespräch heran kommt.
Auch will ich nicht dauernd rummäkeln denn eigentlich bin ich viele mehr
der fröhliche Typ der gerne mal seine Mitmenschen auf den Arm nimmt.
Schließlich ist keiner Perfekt. '-)

Les mal in ruhe durch und teil mir deine Gedanken mit.

BlackDevil
09.11.2005, 22:28
den elektronik kurs kenne ich, schon durchgelesen danke.

Die Netzwerkberechnung ist ja nicht ganz weg. Ich komm ja nach wievor klar. Brauch halt mein Formelbuch für berechnungen.

RC Glieder klappen immer besser, auch reine C Glieder.

RL, CL, L Glieder sind noch ein Problem, weil: Blöde integralrechnung ... die hatte ich noch nie.

Aja dann wart ich ahlt

recycle
09.11.2005, 22:56
@BlackDevil

Warum schreibst du, dass du autodidaktisch lernen willst, wenn du doch lieber alles erfragst als dir selber etwas beizubringen/anzulesen?

Warum schreibst du, du willst Theorie lernen, fragst aber nur nach praktischen Schaltungen die du bauen willst?

Warum schreibst du, dass du die Grundlagen lernen willst, fängst dann aber gleich mit einer Motorsteuerung an?

"Ich möchte mir autodidaktisch Grundlagen und Theorie aneignen um mich auf mein Studium der Elektrotechnik vorzubereiten" ist vielleicht ein toller Spruch wenn du dir ein Fleisskärtchen bei deinem E-Technik Lehrer erstreben willst. Hier bist du aber in einem Bastlerforum.

Hier kannst du ruhig offen sagen, dass du irgendwas mit Elektronik basteln willst ohne dich allzusehr mit Theorie und Grundlagen rumzuschlagen.
Da ist doch nichts anrüchiges dran, das wollen vermutich die meisten hier.
Die autodidaktischen Theoretiker sitzen irgendwo in der Bibliothek und treiben sich nicht in Bastlerforen rum.

Hättest du nicht soviel von Theorie, Grundlagen, selber entwickeln usw. geschrieben sondern einfach gefragt wie du einen Motor ohne PWM steuern kannst, hätte Ratber sich viel Zeit, Tipperei und gute Ratschläge gespart. Wahrscheinlich hätte er oder irgendwer anders dir mit einem Schaltplan oder eine Bescheibung geantwortet und du wärst deinem Ziel schon viel näher.

Ratber hat völlig Recht, dass du nicht um die Grundlagen herum kommst, wenn du es in der Elektrotechnik weit bringen willst.
Als Vorbereitung auf eine Fachhochschule reicht aber, wenn du deinen Schulabschluss erfolgreich absovierst, genau deswegen nennt der sich nämlich Fachhochschulreife.
Was darüber hinaus geht lernst du an der Fachhochschule, deswegen dauert so ein Studium auch ein paar Jahre und besteht nicht nur aus einer Abschlussprüfung.

Wenn du jetzt neben der Schule einfach was elektronisches basteln willst, ohne dich zuviel mit Theorie und Grundlagen rumzuprügeln ist das völlig verständlich und völlig in Ordnung.

Aber dann schreib es doch auch einfach so, damit machst du es dir und allen die dir helfen wollen leichter.

Wenn du nach einer geeigneten Schaltung fragst und die nachbaust, wirst du da sicher auch mehr bei lernen, als wenn du willkürlich Schaltskizzen aus Datenblättern kopierst und fragst ob die richtig sind.

Ratber
09.11.2005, 23:03
@BlackDevil

Wofür warten und Zeit verschenken ?

Wenn du die nötige Zeit hast dann beschäftige dich einfach damit.
Es kommt dir dann beizeiten im Untericht zugute.


Ansonsten einfach mal ne Grundschaltung aufbauen und damit Spielen
sofern du passende Gerätschaften hast oder leihen
kannst.(Multimeter,Frequenzgenerator,evtl. sogar Oskar aus dem
Schulfundus)

Der Hintergrund ist ja das die meisten Schaltungen aus einer ansammlung
von Grundschaltungen bestehen die nur leicht modifiziert sind.
Hat man mal ein Auge dafür dann kann man die Gesammtfunktion einfach
nachvollziehen bzw. eigene Schaltungen zisammenstellen und
gegeneinander anpassen.

Hast du da Möglichkeiten ?



Edit:
War mal wieder zu lange am Tippern.


@Recycle

Ja,so in etwa sehe ich das auch.

BlackDevil
09.11.2005, 23:14
ICh hab ein Multimeter, ein altes ATX Netzteil als Spannungsquelle (5V und 12V mehr brauchte ich derzeit nicht). Finanziell war mehr zZt nicht leistbar.

Recycler hat ja recht, ich hab mich die ganze zeit irgendwie, zu deutsch, beschissen ausgedrückt :(

Will halt basteln, Roboter zum beispiel. Und das alles halt zB mit einer einfachen motorsteuerung beginnen. Zb.
Hm hoffe jetz ist klar. Sonst brauch ich nen dolmetscher

ic hweis auch nich warum ich nich schreiben kann was ich will...
BASTELN
elektronik
roboter
programmieren
lernen

stichpunkte helfen vll... :(

Ratber
09.11.2005, 23:52
Gut.

Also nen Roboter.
Bausätze gibt es im Shop.
Bestellen,zussammenlöten,fertig ist die Hardware.
Nur Programieren muste selber.

BlackDevil
10.11.2005, 13:01
der springende punkt wäre alle selbst zu bauen *g*

Ratber
10.11.2005, 16:05
Du Baust ihn ja selber.
Nur Entwickeln tun da zum größten Teil andere. '-)

BlackDevil
10.11.2005, 16:16
*g+ ich mein ja das entwickeln. Muss ja nich sein das man das Rad neu erfindet. Aber den ISP zB würd ich so übernehmen. Den kauf ich kein thema.

Aber das Controllerboard bzw die motorsteuerplatine würd ich halt gern selbst zsamschustern ums meinen ansprüchen genüge zu machen

Is ja nicht SOO viel.

Ratber
10.11.2005, 17:25
Wir können das spielchen noch Wochenlang so treiben.

Ohne Wissen bleibt dir nur das 1:1 Nachbauen also Bausatz wo du nur den Lötkolben schwingen und nen Multimeter bedienen mußt.

Alles andere erfordert das Lernen egal ob du Entwickelst oder Modifizierst.


Um eine entscheidung kommst du nicht herum.




Nimm mal ein Gedankenspiel an:

Du hast einen Revolver bekommen mit dem du schießen möchtest.
Dazu bekommst du eine Presse,Hülsen mit Zünder,Pulver und alles um die Projektile aus Blei zu gießen.

Nun sollst du dir deine Munition selber machen.

Wie gehst du vor ? (Ich meine nicht die Reihenfolger der Arbeitsschritte)

BlackDevil
10.11.2005, 18:02
das möchte ich ja grad lernen

Ratber
10.11.2005, 18:09
JA ,das hatse ja schon gesagt.

Geh mal auf mein Gedankenspiell ein.

BlackDevil
10.11.2005, 18:24
geh ich

ich will lernen patronen zu machen, schiesen kann ich. Will wissen warum es schiest und wie das gebaut ist was schiest

Ratber
10.11.2005, 18:26
Ne,les nochmal.

Wie man mit der Waffe umgeht weißte schon.


Du sollst die Munition selber machen.

BlackDevil
10.11.2005, 18:55
Und das selber machen der Munition will ich lernen *g*



Nun sollst du dir deine Munition selber machen.

Wie gehst du vor ? (Ich meine nicht die Reihenfolger der Arbeitsschritte)


Ich geh wohl vor erst mal die Chemischen und Mechanischen bzw Ballistischen Grundlagen zu lernen.
Analog: Was ist elektrizität? Was ist ein Widerstand? Wie funktioniert ein Widerstand? Was ist Strom was Spannung? Was ist kapazität? etc

Dann an den ersten Prototypen

Ratber
10.11.2005, 19:40
Analog: Was ist elektrizität? Was ist ein Widerstand? Wie funktioniert ein Widerstand? Was ist Strom was Spannung? Was ist kapazität? etc


Dann an den ersten Prototypen



Genau.
Derzeit stehst du irgendwo zwischen Passiven und Aktiven Komponennten.

Wie willst du also eine Transistorendstufe für deine Zwecke anpassen wenn
du nichtmal genau weißt wie sie funlktioniert und besonders was man
dabei zu beachten hat ?

Oder auf die Munition bezogen:
Du weißt zwar welche Handgrifdfe nötig sind aber bei der
Treibladungsmenge ist schon feierabend da das wissen um Mischung und
damit das Verhalten fehlt.
Du kannst dann nur rumprobieren aber du wirst dir
allerhöchstwarscheinlich den Ballermann damit zerstören oder zumindest
stark beschädigen.(Vrletzungsrisiko mal ganz ausser Acht gelassen)


Klar,wenn du blind rumprobierst kommst du vieleicht auch irgendwann ans
Ziel aber das kostet Zeit und Geld.
Obendrein wirst du dann höchstwarscheinlich oft hier oder in einem
anderen Forum aufschlagen und dir das quasi "machen lassen".
Das stelle ich mir frustrieredn vor.

Wie gesagt:

Ohne Wissen einfach Bausatz kaufen.
Ohne grobe Fehler läuft der dann auch aber der ist weder Flexibel und nicht
deinen Anforderungen entsprechend.

Die andere Seite ist Grundlagen Pauken denn auch nur eine Modifikation
einer Vorlage erfordert Kenntnisse.


Probier mal deine Motorbrücke von oben aus.
wie willste die aufbauen ?

recycle
10.11.2005, 19:57
@BlackDevil


Will halt basteln, Roboter zum beispiel. Und das alles halt zB mit einer einfachen motorsteuerung beginnen. Zb.
Hm hoffe jetz ist klar. Sonst brauch ich nen dolmetscher

Na, das ist doch mal eine klare Aussage.
Unter der Voraussetzung könnte man fast meinen du bist nicht ganz zufällig in diesem Forum gelandet ;-)

Dann musst du dich jetzt eigentlich nur noch ein bischen hier umsehen.

Hier wäre z.B. ein guter Anfang:
https://www.roboternetz.de/wiki/pmwiki.php?n=Main.Inhaltsverzeichnis
Da findest du auch diverse Anregungen wie man eine Motorsteuerung aufbauen kann.

Hier könnetst du dich auch mal umsehen:
http://www.kreatives-chaos.com/
Da findest du z.B. auch einen Schaltplan und die Beschreibung für eine AVR-Grundschaltung.
Die kannst du für relativ wenig Geld auf einer Lochplatine aufbauen.
Wenn du sie fertig hast, schliesst du erst mal ein paar LEDs und Taster an, dann kannst du loslegen erste Programme für deinen Microcontroller Controller zusammenzubasteln.
Deine Motorsteuerung kannst du da auch drüber ansteuern.

Wenn du irgendwelche Fragen dazu hast, kannst du auch ruhig mal die Suchfunktion hier im Forum verwenden.
Gerade wenn man dabei nicht sofort auf die gewünschte Antwort stösst, sondern erst mal mehrere Suchergebnisse durchlesen muss, stolpert man oft rein zufällig über interessante Anregungen. Ausserdem kann man dabei aus den Fehlern anderer lernen und muss sie nicht erst alle selber machen ;-)

Ich habe auch erst mal einfach die Schaltpläne für AVR Grundschaltung, Motorstuerung, ein paar Sensoren usw. nachgebaut ohne sie großartig zu verstehen.
Wenn man sich dann eine Weile damit beschäftigt, lernt man irgendwann mehr oder weniger automatisch wie die Schaltungen eigentlich funktionieren.
Am meisten lernt man allerdings, wenn die Schaltungen erst mal nicht funktionieren und man den Fehler suchen muss ;-)

PICture
10.11.2005, 20:14
Hallo BlackDavil!
Ich habe mit 13 Jahre ohne Wissen mit der Elektronik angefangen. Seit dem lerne ich immer noch, aber nur das, was ich brauche um weiter zu kommen. Irgendwie hat es für mich kein Sinn, Sachen zu lernen, die ich warscheinlich nie im Leben brauchen werde. Was anderes ist die Schule (Studium), und was anderes ein Spass mit der Elektronik.
Der beste Lehrer ist die Fehlersuche.
MfG

BlackDevil
10.11.2005, 20:19
ich glaube jetzt hat jeder jeden verstanden, schwere geburt.


Ich hab ja noch AVR und alles gelumpse hier. Dann kauf ich mir den ISP und ein Steckbrett und tüddel mit dem Rum. Dann fang ich am einfachsten wohl damit an Programmiern zu lernen.
Oder?


https://www.roboternetz.de/wiki/pmwiki.php?n=Main.Inhaltsverzeichnis

hab ich durchgelesen bis zum thema AVR. Weil hier wird das ganze mit bascom abgehandelt und ich meine bascom is zwar recht easy aber man kann nicht soviel mit anstellen. So meine info.. Dachte an C.


Hm ja

SprinterSB
10.11.2005, 20:54
Joar, wenn's denn C sein soll...
Steckbrett, Drähte, Seitenschneider und Abisolierer
AVR und das Manual
ne handvoll Widerstände, Blockkondensator
SUBD-Buchse (Schneid-Klemm) und -verlängerung, Flachbandkabel, Zenerdioden für den ISP-Adapter
avr-gcc, avr-libc, binutils und avrdude oder das WinAVR-Paket, evtl PonyProg, avrisp oder nen anderen Progger
Schaltplan für'n ISP-Adapter (bei Pony dabei)
Netzgerät und 230V~ nebst Atomkraftwerk oder Batterie, evtl 7805
ne LED für dein erstes Hallo Blinky
PC oder Schlepptop zum Upload und Compilieren deiner Programme
Geduld, Ausdauer, Zähigkeit, Interesse und Brain v1.0
hab ich was vergessen? 8-[


Tief durchatmen -- und los geht's!

Und wenn's schmort, kokelt oder abkackt: das haben wir alle hinter uns!

BlackDevil
10.11.2005, 20:58
*erst ma lach*

den ISP bezieh ich direkt von Robot.Hardware
dann erspar ich mir das gefrickel 8-[

Die Harware müsst ich da haben.

Einen Atmega hab ich auch da.

Steckbrett besorg ic mir eh bei zeiten.

Öhm.


Ja. Den rest muss ich mir zusammensuchen. In der Atmel Manual ist beschrieben wie man mit C programmiert? NEn LCD hätt ich auch noch da, nen kleines O:)

SprinterSB
10.11.2005, 21:23
Nein, die AVR-Manuals sind AVR-Manuals sind AVR-Manuals. Allerdings sind die echt Klasse, Lob an Atmel! Teilweise sind C-Schnippsel angeführt, die zeigen, wie man etwa USART oder TWI benutzen kann. Aber das sind nur Schnippsel, die als Pseudo-Code zu verstehen sind.

Heisse Tipps für das ultimative C-Tutorial sind hier am kursieren. Bewerten kann ich die Tipps und Tutorials nur schlecht, weil ich C schon ewig kann.

Das LCD lass erst mal in der Schublade, da bleibt's wenigstens heile ;-) Kurzhubtaster
C-Tutorial und evtl den Leo (http://dict.leo.org)
Kumpel, Onkel oder Forum, wo man Wissen beziehen, Fragen stellen kann

Als dein erstes Projekt kannst du folgendes machen:
Nimm das Programm


int main()
{
while(1);
}

schau, daß du es compiliert, in Intel-HEX-Format konvertiert und auf den AVR geflasht bekommst.

Das Programm macht übgigens *NIX*. Aber wenn du das gepackt hast, bist du nen guten Schritt weiter, hast dir 'nen Schulterklopfer verdient und kannst dich *ärmelhochkrempel* an deinen ersten eigenen Blinky machen!

BlackDevil
10.11.2005, 21:41
Klar ich setz mich da demnächst an. Trotzdem wäre ein Tutorial besser *G*


LCD - klar lass ichserst im keller ... da reicht mein C wissen nich ausim moment


Kurzhubtaster und LowCurrentLEDs hab ich hier :)
Kumpel und Onkel hab ich keinen der davon ahnung hat


Ja :)



Ich hab heut abend gelernt das man mit einem RC Glied auch Impulse erzeugen kann, was einleuchtent ist.

BlackDevil
13.11.2005, 22:44
http://www.modding-faq.de/moddingfaq/led-neon/duoled/duoled.gif

lol eben ausgegraben, war mein erstes was ich elektronisch gelöst hab :)

Ratber
13.11.2005, 23:44
Und das soll funktionieren ?

Wenn ich mich an der Beschriftung orientiere dann liegt LED- an masse.
Somit kann das Nend-Gatter nie schalten und die Duo-LED leiuchtet auf beiden Farben permanennt.

Das hättest du mit Zwei Widerständen auch hinbekommen. :P





Nee,erzähl mal wie das gehen soll.

BlackDevil
14.11.2005, 06:13
Das Problem hierbei ist das die HDD LED die Masse zugeschaltet bekommt. Das heist das wenn ich ihr nicht die originale Masse gebe sie dauerhaft leuchtet.

Nun wollte ich aber eine LED für beide (also Power leuchtet dauerhaft und HDD komm dazu und färbt die LED von Grün nach Orange).


Das ic verlangt, dass an einem der Eingänge Masse anliegt.
Was hat das zur folge?

Power hat - sofern der PC eingeschaltet ist - immer Plus und immer Masse. Ergo: Das Relais schaltet - die LED läuchtet.

HDD hat - sofern die HDD nicht arbeitet - immer Plus aber kein Masse. Ergo: Das IC Schaltet nicht. Schaltet der PC jetzt aber die Masse "dazu" schaltet auch das IC und der Ausgang bekommt das high.

Das ganze Funktioniert.
Das ganze hatte ich vor längerer Zeit bei Modding-Faq entwickelt. Ich hab das Forum lediglich mit der Logischen Frage behaftet. Ich habe gefragt wie ich das Lösen könnte und mir wurde erklärt das das NAND-Gatter 7400 (Analog 4093) so reagiert. Ich hab mir dann das Datenblatt geleesen und .. ja :)

http://www.modding-faq.de/index.php?artid=720
Hier der Artikel


Edit: wenn ich die schaltung find zeig ich mal die funktion

Ratber
14.11.2005, 13:13
Hmm,vieleicht hat man sich ja jetzt endlich auf einen Standard geinigt.

Bei meinen letzten Kisten (A64/P4) wurde auch nach Masse geschaltet.

Davor zb. beim P3 und den Athlons wars andersrum da hätte die Schaltung nicht funktioniert.

Ein grund dafür warum ich die LED's von jeher schlicht und ergreifend per Koppler abgreife.
Der Vorteil ist das mich das Signal nicht juckt und ich damit machen kann was ich will.

Ja,wenn es so geht dann ist das natürlich prima.

BlackDevil
14.11.2005, 14:02
damals hatte ich nochden PIII :)

sollte nur kleiner beitrag dazu sein das ich auch was zusammengebaut bekomm :P

Ratber
14.11.2005, 15:24
Ja nur wie du siehst ist das Glückssache.
Bei meinen Kisten (P3/Athlon) wäre es nicht gelaufen

Mit Koppler ist's Universell und Preislich unwesentlich höher. :wink:

BlackDevil
14.11.2005, 16:28
irgendwie ging hier der thread weg Oo

naja ich hab damals mail bekommen wie sie das am besten aufbauen und dann halt dasses funktioniert.

Egal :)

Ich muss mal schaun das ich ne MAX232 DonglePlatine entwerf und die Ätzen lasse (SMD und ins gehäuse rein). Hab den Max232 noch hier ... halt im Dil gehäuse, der kommt dann entweder mit durchkontaktierungen drauf ODER innem SMD Dilsockel... mal schaun

Weil Para.Port geht nich -> Drucker
die AVR Umgebungen zur C Programmierung habe ja kein problem mit RS232 Schnittstelle oder?

Und wie bau ich am besten ein kabel mit dem ich dann auf die Testplatine geh? Oder soll ich mir ne zweite platine zum Programmieren des ICs bauen und dann einfach umstecken (weis grad nicht ob das geht)

Ratber
14.11.2005, 17:39
Also die Nachbauerei Ist ne reine Fleißarbeit und wie du den Stecker machst ist im Grunde Latte.

Ich würde ein festes System empfehlen.

Schau mal bei AVR vorbei da sind Zwei Belegungen zu sehen die als Quasistandard gelten.

BlackDevil
14.11.2005, 18:03
ich frag nur so blöd weil ich bis her nicht mit den steckbrettern gerabeitet hab, aber weis das immer eine zeile durchkontaktiert ist. kann also den stecker nicht zweireihig machen und einreihig wüsst ich nich.

ich kann auch den chip programmieren und auf ein anderes board stecken oder?

Dann kann ich mir nen kleinen kasten bauen wo alles drin ist :)

Ratber
14.11.2005, 20:46
Na logischer schluß ist wenn es nicht passt mach es passend.

Bau dir nen Adapter.
Wie der aussieht ist Geschmackssache.
Da hat jeder so seine eigenen Ideen.

BlackDevil
14.11.2005, 21:03
k dann hab ich meine idee

ABER: Kann ich den µC Proggen und dann aus dem Programmierer rausnehmen und woanders reinstecken und weiter benutzen? müsste gehn oder

Ratber
14.11.2005, 21:12
wie jeder andere Chip auch.

BlackDevil
14.11.2005, 22:10
va bene, grazie

Ratber
14.11.2005, 23:16
Nessun Problema