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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Will Mikrokontroller programieren lernen. Brauche eure Tipps



Bastlwastl
30.08.2005, 11:39
Tag Leute

Ich will mich jetzt mit dem Mikrokontroller programieren anfangen und breuchte Ratschläge welchen Typ ich verwenden soll.

Ich kann bis jetzt C++ (MFC, Konsole, SDK, ATL und ActiveX) und ein wenig Pascal.

Weiters kann ich alle gängigen SPS-Programiersprachen.
(Auch AWL.)

Zu welchem Mikrokontrollertyp und zu welchem Programier-/Test-Board würdet ihr mir raten?

Es sollte bei niedrigem Preis ein weiter Anwendungsbereich möglich sein.

mfg Bastlwastl

PicNick
30.08.2005, 12:34
Es sollte bei niedrigem Preis ein weiter Anwendungsbereich möglich sein.
Nachdem du offenbar mit allen Wassern gewaschen und allen Salben gesalbt bist, solltest du wohl was finden, wo du das am besten umsetzen kannst.
Für die ATMEL-AVR gibts "free" einen GCC, da solltest du dich wohl fühlen.

weites Anwendungsbereich
Eierlegende Woll-Milch-Sau ?
Wer alles kann, kann nix wirklich

gerrylix
30.08.2005, 13:00
Hy! \:D/
Ich würd auch sagen dass du dir einen AVR zulegst. ATMEGA168 isn guter Einsteiger microcontroller! Hat 8bit ein super InstructionSet 16kb ISP Memory! Schau einfach mal bei www.atmel.com vorbei und saug dir die Datenblätter vom 168er! Da is dann auf 350Seiten mal das wichtigste beschrieben was die dinger können. Die haben auf der HP auch super Tabellen mit allen Modellen. Da suchts dir dann einen raus!

Viel Spass beim lesen! Da muss jeder mal durch!
gerrylix

James
30.08.2005, 14:08
geh zu www.mikrocontroller.net und bastel das tutorial durch. das hab ich gemacht und war ein sehr guter einstieg.

Bernhard

sep
30.08.2005, 14:13
Vielleicht solltest du dich fragen, was du alles machen willst?

Ich habe im Moment eine ATmega8 und so langsam wird mir das 1kB RAM doch sehr knapp...

gerrylix
31.08.2005, 06:47
Ja auf den Speicher sollt ich von anfange an schaun und auf diverse sachen die wie du draufkommen wirst du sicher ausprobieren wirst!
Kosten ja nix mehr wennst ned grad nenmotorola 32bit micro nimmst! O:)

:-k Und sep glaubst nicht dass dir der Flash zu klein wird und nicht der Ram?!?! Bin verwirrt! 1k RAM is klein aber reicht für viele Anwender!
Nimm dir mindestens nen 8k Flash micro! Wenn du ned assembler kannst und nur in c schreibst wird der Code ziehmlich aufgebalsen! :-s

Viel Spass noch beim microcontrollereinstieg!
gerrylix

sep
31.08.2005, 07:57
Nein, nein - der Code passt bei mir noch ewig. Aber ich mache ein bisschen Datenerfassung und -Korrelation... Dafür bräuchte ich eigentlich einen schnelleren Rechner und ein paar mehr kB RAM um die Daten alle unterzubringen.
So bleibt mir nur, die Daten auf das nötigste zu reduzieren und auf manche Optimierungen zu verzichten (dieselben Werte müssen dann halt manchmal öfter berechnet werden...)

Ich scanne mit einem SHARP-Sensor 2 mal 200 Punkte und vergleiche die... schon das allein braucht bald das halbe RAM...

F@be
31.08.2005, 08:00
wie wärs denn mit nem Z80 ??

gerrylix
31.08.2005, 08:16
OK sepl das hab ich gemeint als Ausnahme. Bei solchen Anwendungen geht der RAM in die Knie! Aber ein 168er von atmel zum beispiel ist das beste fuern Anfang! Wiso hast du eigentlcih fuer die Anwendung noch so ein steinzeitgeraet sep?

Naja auf jeden Fall kannst dann spaeter mal auf was groesseres umsteigen!
gerrylix

Ps.: Sagt nix wegen der Umalutschreibung! Sitz in der Arbeit und die Keyboards sind so klein dass es keine gibt!

sep
31.08.2005, 12:42
braucht der Z80 nicht massig externe Bausteine?
Ja, vielleicht organisiere ich mal einen größeren AVR... Aber eigentlich sollte er reichten...
Abgesehen davon, ist RAM ja nur ein Engpass - viel schlimmer ist, dass meine (schlechter) Algorithmus exponentiell länger braucht, wenn mehr Daten zur Verfügung stehen - also nutzt mir mehr RAM nur begrenzt, ich könnte dann halt ein bisschen optimieren, aber ansonsten bräuchte ich bei doppelt soviel RAM einen 4-mal so schnellen µC :D

Hilft alles nichts, ich werde lieber den Algorithmus verbessern. Ausserdem gefällt mir der AVR sehr.

PicNick
31.08.2005, 12:51
braucht der Z80 nicht massig externe Bausteine?
Nun, einen Takt und den Ram, das wär keine Sache. (max 64 k)
Aber zum flotten rechnen ist der ja auch nicht besser.
Da würd ich mir dann gleich einen embedded-fuzzy anschauen.

Bastlwastl
03.09.2005, 13:00
Mal zudem was ich machen möchte:

Ich möchte die Mikrokoller in 1. Linie als PC-Interface verwenden.
Ich arbeite zur Zeit noch mit Gameport und LPT.
Da aber nur Dos einigermaßen echtzeitfähig ist aber für komplexere Anwendungen Windows fast unumgänglich ist, brauche ich ein Interface mit dem ich Takt bzw. Steuersignale ausgeben und einlesen kann, ohne dass mir das Betriebssystem mit seinen Speicher und Ladevorgängen dazwischenfunkt.
z.B. Ansteuern von Schrittmotoren und Servos, ohne gewaltigen Ruckler alle 5Sekunden.

Weiters würde mich es mich interessieren für den Gameboy diverse Module zu basteln.

Ich brauche also einen Mikrokontroller der ausreichend Arbeitsspeicher zum Puffern von Daten hat und ausreichend schnell ist.

Die Programiersprache ist nicht umbedingt wichtig, da mir im Gegensatz zu Fremdsprachen das Erlernen von Programiersprachen einfah fällt.
(Vorrausgesetzt ich habe ausreichend Beispielmaterial.)

Der Mikrokontroller sollte aber noch langsam genug sein um ihn auf einem Test-/Laborsteckboard oder einer Lochrasterplatine aufbauen zu können.

Ich habe nämlich keine Lust extra für Bastelanwendungen die Schaltungen auf Signal-Reflexionsverhalten durchzurechnen.

Auserdem will ich nicht mit dem Platinenätzen anfangen müssen.

Ach ja, ich verabscheue Mäuseschisse (SMD-Bausteine).

mfg Bastlwastl

123321
03.09.2005, 18:59
Hi

wenn du nicht viel bastelarbeit magst kann ich dir dieses Board empfehlen http://www.humerboard.at/navi/f_produkte.htm MC ist n ADUC 831 8051 Basierend 16MHz, 12bit ADC, I2C-Controller, SPI-Controller, 16MB Adressraum, 62 kB Code, 4 kB EEPROM, 2 kB RAM, hat nen usb anschluss (Am PC mittels Treiber als com verwendet (Ftdi 232 Chip))
Kann leicht auf einer Lochrasterplatine aufgesetzt werden wenn du 2 stiftleisten an den augängen anlötest. Kostet 51 € dafür brauchst du kein Programmiergerät und hast ein einfach zu Programmierendes Gerät über z.b. C Compiler. Weiss nur nicht wie es mit einzelversand aussieht aber wenn es blöd ist kannste eines von mir bekommen hab noch n paar.

Datenblatt zum MC http://www.humerboard.at/produkte/aduc/aduc_831_0.pdf

Vieleicht isses ja was für dich, bin damit voll zufrieden und es ist was auch für mich wichtig war leicht in Schlatungen zu integrieren.

Für Servos gibts noch nen tollen baustein hab ich glaub ich mal hier gefunden fällt mir aber nicht ein wie der heisst :( musst mal suchen.

Bastlwastl
04.09.2005, 21:07
Tag

Also für den Servo mußt du nichts suchen, da das nur mal ein Beispiel war, was ich machen möchte.
(Wenn ich Servos ansteuern will, werde ich sowiso noch mehr Funktionalität in den Mikrokontroller reinpacken.)

Danke für dein Angebot aber ich will erst mal klein anfangen.

Ich hab mir mal das Tutorial von
http://www.mikrocontroller.net/tutorial/
durchgelesen.

Bei diesem Tutorium wird ein Adapter von
http://rumil.de/hardware/avrisp.html
verwendet.

Dabei sind ein paar Fragen aufgetaucht, die ich schon mal in 2 Foren gestellt habe.

Es sind die Beiträge:
http://www.mikrocontroller.net/forum/read-1-228697.html
und:
http://www.spotlight.de/zforen/elk/m/elk-1125860568-4639.html
(Eventuell erscheint bei diesem Link Werbung, die man mit der Taste [F5] weckschaltet.)

Kann mir eventuell jemand weiterhelfen?

05.09.2005, 12:17
Wenn man mal von dem SMD-Gehäuse absieht (wobei sich das viel schlimmer anhört, als es ist, ich löte die mit meinem Standard-260er-Elsa-Kolben), dann ist ein ARM7 im Augenblick das Günstigste.
Die Atmel-SmallArm-Familie AT91SAM7S bietet da zu günstigen Preisen richtig leistungsfähige Steinchen, die auch viele Mankos anderer Arms (wie die Philips-LPC) nicht haben. Schaut Euch die einfach mal an.
Zu kaufen sind die hier:
http://shop.embedit.de/browse_003002_96__.php%22
Also seit ich die das erste Mal ausprobiert habe, möchte ich nicht mehr zurück. Für Robotik sind die exzellent, wenn man keinen externen Speicher möchte.

06.09.2005, 19:29
Da macht aber einer überhaupt keine Werbung ;o)

07.09.2005, 05:02
So ein Quatsch. Aber das ist halt die einzige, mir bekannte Bezugsquelle für die Teile hier in Deutschland.
Meine habe ich noch für teures Geld in Amiland geordert.

Und Vergleich mal die Leistung eines SmallArms mit nem Mega128. Die Auswahl fällt da nicht mehr schwer.

tux1
29.09.2005, 12:35
Kann den ARM7 ebenfalls wärmstens empfehlen, mit deinen Kenntnissen kannst du ja gleich mit mehr Performance beginnen und irgendwann landest du ohnehin bei einem ARM. SMD-Antipathie ist in dieser Liga natürlich problematisch, aber es gibt ja Starterkits und ähnliches. Von Elektor beispielsweise eine kleine 40-polige „DIP-Leiterplatte“ mit Philips-LPC, die ARMs von ST sind recht günstig. Bei anderen Herstellern müsste man recherchieren (Atmel, Oki usw.).

30.09.2005, 23:04
Die oben genannten Atmel AT91SAM7S-ARMs gibt es ab 7 Euro.
Gerade sind zwei besonders interessante Varianten mit Ethernet, AES-Verschlüsselung in Hardware, CAN und anderen Schmankerln herausgekommen.

Pascal
01.10.2005, 12:40
Gerade sind zwei besonders interessante Varianten mit Ethernet, AES-Verschlüsselung in Hardware, CAN und anderen Schmankerln herausgekommen.

gehören die nicht in die neue AT91SAM7X-Serie?!