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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Probleme beim Betrieb eines AVRs über Batterie



popi
22.08.2005, 12:01
Hallo zusammen,

ich habe ein Programm geschrieben, welches mit der Betriebsspannung aus der parallen Schnittstelle einwandfrei funktioniert.

Lege ich jedoch eine externe )V Batterie dran (über einen 5V-Stabi) dann funktioniert meine Schaltung nicht mehr!!!

Was soll das denn sein ??? Habe sowas noch nie erlebt !!!

Danke im voraus

Grüße

popi

uwegw
22.08.2005, 12:08
hast du nachgemessen, ob auch wirklich stabile 5V rauskommen? sind glättungskondensatoren eingebaut? bei einem 7805 sollte man immer nen größeren elko dahinter packen, und zu ein-und ausgang je nen kleineren (folie) dazu, so 100nF...

aber normalerweise sollte man mit nem 7805 ne ne bessere spannungsversorgung hinbekommen als mit dem lpt, der halt nicht dagfür vorgesehen ist...

22.08.2005, 12:43
Hallo und danke erstmal für die Antwort!
Das Problem ist wirklich komisch: Wenn ich 5V aus dem Stabi ziehe, dann geht es wie gesagt nicht.
Wenn ich aber nach dem Stabiausgang einen Widerstand einbaue, so das die Stabispannung auf 3V minimeirt wird, dann funktionert die Schaltung einwandfrei (auch ohne Kondensatoren) ????

Warum nur ?????

popi

RCO
22.08.2005, 13:05
Wieviel geht denn vorne rein? Es könnte daran liegen, dass die Eingangsspannung einfach zu gering ist.

22.08.2005, 13:19
Also, ich habe einen 5V-Stabi nach einer )V-Batterie angeschlossen.
Am MC liegen dann genau 5V und mein Programm läuft nicht.
Wenn ich vor dem Betriebsspannungseingang des MC einen Widerstand löte, so das die Eingangsspannung nun 3,xxV beträgt, dann funktioniert das Programm einwandfrei.

Klingt komisch, ist aber genau so!!!

Hoffentlich könnt Ihr was damit anfangen!

Danke und Grüße

popi

uwegw
22.08.2005, 13:33
kann es sein, dass dein rechner mit einem 3,3V-pegle am lptz arbeitet? mess mal nach...

was für einen widerstand packst du denn hinter den regler, um ihn in die knie zu zwingen? du müsstest ja 1A saugen, damit die strombegrenzung greift und die spannung sinkt (wenn die batteriespannung nicht schon vorher einbricht...)

ist irgendwas in deinem programm betriebsspannugnsabhängig? also zb verwendung von adc oder komparator? ansonsten ist es ziemlich rätselhaft, warum der avr gerade bei kleinen spannungen läuft und bei großen nicht...

tooltime
22.08.2005, 14:43
Welchen Spannungswander benutzt du genau?
Es muss immer am Eingang und am Ausgang ein Kondensator gegen Masse geschaltet werden.
Schick mal den Typen, dann schau ich mal im Datenblatt nach.

Meine Schaltungen laufen zum größten Teil mit einfachen Spannungswandlern.

popi
22.08.2005, 17:50
@uwegw:
Hallo! Du kannst Dir nicht vorstellen, wie unlogisch mir die ganze Geschichte selbst erscheint!
Aber Du hast recht, die Schaltung (das Programm) arbeitet mit 3,3V vom LPT einwandfrei. Nur eben nicht beim Anschluß einer 9V-Bat. über 78L05!!!
Was kann das nur sein!!! Würde ich das nicht persönlich erleben, würde ich jeden anderern für bescheuert erklären.
Elektrotechnik ist mir absolut nicht fremd (bastele schon seit Jahren), aber sowas habe ich noch nie erlebt.
Übrigens macht das Programm nicht spannungskritisches. Es erlaubt lediglich auf Tastedruck die Umschaltung zwischen mehreren Lichteffekten an den drei angeschlossenen LEDs.
Übrigens, der Widerstand hängt direkt zwischen Stabiausgang und MC.

@tooltime:
Danke für den Kondensatortrick. Warum auch immer, die Kondensatoren brachten leider nix!
Habe vor einiger Zeit PICs programmiert und die liefen auch mit jedem ordinären Stabi ohne Kondensatoren... Was'n Schrott!!!
Weil Du nach dem Typ fragtest: 78L05 im TO92 Mantel, glaube ich.

BITTE HELFT MIR MIT MEINEM ÜBERIRDISCHEM PROBLEM !!!

Normalerweise läuft etwas nicht, wenn der Zustand der Spannungsknappheit besteht. Hier erlebe ich jedoch die Umkehrfunktion dessen!!!

SOLL ICH ES PATENTIEREN ?? ;o)

Würde mich über jede weitere Anregung zur Lösung des Problems freuen.

Danke und liebe Grüße

popi

uwegw
22.08.2005, 18:08
hast du das ganze schon mal an ein oszi gehängt? vielleicht treten störungen in der stromversorgung auf, die den avr abschmieren lassen...

ansonsten: wie wäre es damit, ein bauteil nach dem anderen zu ersetzen? dann könnte man den fehler vielleicht genauer eingrenzen. und vielleicht auch mal ne andere spannungsquelle als die batterie dranhängen (zb regelbares netzgerät)


PS. für ein patent müsstest du erstmal selbst wissen, wie's funktioniert, glaub ich...

MrQu
22.08.2005, 18:09
Hi,

stell hier mal die Schaltung rein.

Dann kann man leichter kuken *:-)*


gruß MrQu

uwegw
22.08.2005, 18:15
genau! mach mal nen paar fotos...

Marco78
22.08.2005, 19:23
Bevor du Fotos nachst. Sind - von der 9V-Bat. mit Masse vom PC verbunden?
Wenn nein, das erstmal machen und nochmal testen.

23.08.2005, 06:39
Bevor du Fotos nachst. Sind - von der 9V-Bat. mit Masse vom PC verbunden?
Wenn nein, das erstmal machen und nochmal testen.

hallo marco78, ohne masse geht doch das ding gar net ;o)
natürlich ist sie dran.
habe die schaltung hochgeladen. ist von www.rowalt.de

@uwegw:
hallo und guten morgen! welche bauteile soll ich wechseln ;o)
den MC habe ich bereits gewechselt! den stabi auch!
bleiben nur noch schalter und LEDs ;o)
kann aber auch die drei kondensatoren und den quarz wechseln. möglicherweise liegt es wirklich daran, was ich eigentlich nicht glaube. aber den fehler den ich habe, glaube ich auch nicht ;o)
melde mich nach dem wechsel wieder...

danke euch erstmal und bis später...

MrQu
23.08.2005, 07:36
hmmm,

laut schaltplan ist alles OK.

mir fallen nur zwei sachen ein.
1. da der brückengleichrichter ein B80C1000 DIL ist, der ist ja in einem DIP-8 Gehäuse. Denn kannst du natürlich in alle richtungen einlöten - ist das Ding richtig rum drinn??????
2. Bei einem 78L05 sind die anschlüße IN / OUT genau spiegelverkehrt zu denen der normalen 78xx und 78Sxx. hast du hier auf die polung geachtet???


ansonsten ist alles richtig, glättungskondensator die kond. zur schwingungsunterdrückung, ....

ich persönlich würde noch einen elko mit 10uF nach dem letzten 100nF kondi. einbauen - dann tut sich der 78iger leichter beim ausregeln.

ist zwar in der schaltung und der platine nicht vorgesehen, vielleicht irgendwo dazu fummeln. *:-)*

gruß mrqu

PicNick
23.08.2005, 08:50
Vielleicht
Wenn du mit Widerstand auf 3.x herabsetzt (und dann geht's ja) begrenzt du aber gleichzeitig auch den Strom. Vielleicht pumpt das 7805-er Ferkel ?
Läßt sich das ausschließen ?

kater
23.08.2005, 08:55
Und wo ist die Schaltung nun? Auf der Seite finde ich viel. Und Bilder von der Schaltung, ober und unterseite so dass man erkennen kann wie es verdrahtet ist. Waehre nett, danke ;)

tobimc
23.08.2005, 09:35
Hi!

Ich denke auch, dass dein Spannungsregler (7805) den Strom begrenzt.
wie sieht es aus? Wie warm wird der 78(L??)05
Besteht die Möglichkeit, dass du evtl. einen Schaltfehler an den Tastern (falschrum eingelötet oder so) gemacht hast?

Funktioniert der AVR, wenn du die gesamte andere Peripherie mal weg lässt?

VLG Tobi

gandalf
03.12.2005, 00:39
Wie sehen Eingangs und Ausgangsspannungen aus ?
Einige 78XX benötigen 3V mehr Eingangsspannung als Ausgangsspannung, in deinem Fall wären das mindestens 8 Volt. Wenn die Eingangsspannung unter ( Volt bei Belstung sinkt, dann funktioniert evtl der 7805 nicht mehr.

moderne 78xx sollten mit weniger auskommen.

Gruß Bernd (Gandalf)