Ich habe eine Wheatstonebrückenschaltung mit dem LM324 wie folgt aufgebaut und bekomme keine brauchbare Verstärkung am Ausgang.

Die Schaltung liegt an einer 12V Spannungsversorgung meines zum Labornetzteil umgebauten PC-Netzteiles. Die ""+"-Eingänge der ersten zwei OP´s werden jeweils von einem Spannungsteiler versorgt. Am einen Spannungsteiler habe ich einen 10KR Widerstand und den Poti mit 100 R für den Abgleich und am anderen 12kR (=> 1mA) und den PT100 Temperaturmeßsensor.

Die Ausgänge der beiden OP`s werden über jeweils einen 220KR Widerstand an die "-"-Eingänge Rückgekoppelt. Der 2KR Poti für die Einstellung der Verstärkung am Subtrahierer ist zwischen die beiden "-"-Eingänge gelegt.

Der Ausgang des OP`s, der mit dem Spannungsteiler mit PT100 am Eingang, ist über einen Spannungsteiler mit je 1x 10kR mit dem "+"-Eingang der 3. OP`s verbunden und der Spannungsteiler mit Erde.

Der Ausgang des 2. OP´s ebenfalls über einen 10KR Spannungsteiler mit dem "-"-Eingang des 3. OP´s und statt mit GND mit dem Ausgang des 3. Op´s verbunden, also der 3. OP der eigentliche Subtrahierer.

Die Schaltung ist auf einer Lochrasterplatine aufgebaut, die 4 10KR sind normale 10K Widerstände so selektiert das nur kleine Differenzen der Widestandswerte vorhanden sind!

Nachdem die Schaltung keine brauchbare Verstärkung bewirkte haben wir mit dem PT100 auf Raumtemperatur den Abgleich so eingestellt das zwischen den beiden "+"-Eingängen der ersten 2 OP´s 10mV anliegen. bei Messung der Spannung zwischen den Ausgängen der ersten 2 OP´s haben wir 246mV gemessen, am Eingang zum 3.OP 129mV wie zu erwarten. Zwischen dem Ausgang des 3.OP´s und GND lagen nur 24mV an! Und zwar fast unverändert egal wie ich den 2K-Poti der die Verstärkung einstellbar machen soll auch verändere!

Was verstehe ich falsch, was mache ich falsch, was ist die Ursache!