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Thema: E-magnet

  1. #1
    Benutzer Stammmitglied
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    E-magnet

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    Praxistest und DIY Projekte
    Hab als Greifer bei meinem Roboter verwende ich einen Elektromagneten !
    Das Problem ist das wenn ich keine Spannung anliegen hab bleibt der Stahlkern meines e-Magneten immer noch magnetisch ! Wie kann ich das verhindern? Benötige ich einen anderen Stahlkern??
    Wenn ja was für einen?

  2. #2
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    hi, ich denke das liegt an der ferromagnetischen eigenschaft des kerns; entweder du nimmst ein paramagnetischen kern, der dieses hystereseverhalten nicht besitzt (aber auch viel schwächere flussdichten erzeugt) oder du bleibst bei deinem kern und jedes mal wenn du den magneten abschalten willst mußt du das I so weit zurückfahren, bis die koerzitivfeldstärke erreicht ist. es müßte möglich sein durch einen regelkreis das B auf 0 zu fahren; brauchst natürlich einen hall oder gmr sensor für die messung. bin jedoch kein elektroniker und bastler, d.h. es kann sein dass es noch einfachere lösung dafür gibt

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von SprinterSB
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    Der Kern sollte ein Material sein, daß eine möglichst kleine Remanenz bzw. Koerzitivfeldstärke hat. Eisen ist da nicht gut geeignt. Besser ist ein weichmagnetischer Ferritkern.

    Weitere Begriffe:
    -- Ferromagnetismus
    -- Hysterese
    -- Magnetismus
    Disclaimer: none. Sue me.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Noch 2 Möglichkeiten zur Abhilfe:
    1. Den Eisenkern mit einem dünnen"Luftspalt" versehen, z.B. eine Schicht Tesaband aufkleben. Das könnte genügen, damit der Magnet nicht klebt. Nachteil ist, dass die maximale Haltekraft auch etwas zurückgeht.
    2. Beim Abschalten des Magnetfeldes einen langsam abklingenden Wechselstrom durch die Spule schicken. Damit wird die Remanenz des Eisenkerns praktisch aufgehoben. Ist halt technisch ein bisschen aufwendiger.

  5. #5
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Am besten Du gehst von der Überlegung aus, dass ein Transformator die gleiche Eigenschaft benötigt wie der Hubmagnet. Er soll durch Stromfluss leicht magnetisierbar sein und er soll seinen Magnetismus leicht wieder selbst verlieren, sonst hätte er als Trafo große Verluste.

    Es ist damit ein ferromagnetischer Kern aus Dynamoblech der am besten für die Aufgabe geeignet ist. Das mit dem Tesafilm ist wohl die einfachste Lösung die Haftung nicht zu sehr zu beeinträchtigen und die Ablösung weiter zu erleichtern. Entscheidend ist aber das Kernmaterial, das für die Herstellung von Transformatoren optimiert wurde.
    Manfred

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo!

    Man könnte auch nach dem abschalten des Haupstromes, kleinen Strom durch die Spule in Gegenrichtung schicken, das die Remanenz des Eisenkerns aufhebt, oder ?

    MfG

  7. #7
    Benutzer Stammmitglied
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    Würde mein Magnetfeld z.B durch Aluminiumkern auch verstärkt?

  8. #8
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Die einzelnen Materialien sind hier aufgeführt.

    http://www.iwe.uni-karlsruhe.de/plainhtml/lehre/mad/pdf/md14.pdf#search='relative%20permeability%20silicon '

  9. #9
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    wobei die werte für die ferromagnetika nur oberhalb der curie temperatur gelten, darunter macht es keinen sinn diese zu definieren und außerdem wären sie zu klein; oder übersehe ich etwas?

  10. #10
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Zitat Zitat von maxwell
    wobei die werte für die ferromagnetika nur oberhalb der curie temperatur gelten, darunter macht es keinen sinn diese zu definieren und außerdem wären sie zu klein; oder übersehe ich etwas?
    Wie ist das gemeint? Ein Stück Eisen bei Zimmertemperatur ist doch merklich magnetisierbar, oder?
    Manfred

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