Hallo Zusammen,

ich habe eine Frage in Zus. mit der doppelten (teilw. auch dreifachen) Nutzung der I/O's der Atmel AVR Controller.
Habe hier bereits stundenlang gesucht, aber keinen passenden Hinweis gefunden.

Das man i.d.R. die I/O's nur für einen Zweck nutzen kann - also entweder Eingang, Ausgang, A/D-Port / PWM, etc. ist mir soweit klar (legt man ja durch das Schaltungsdesign bzw. die Programmierung fest).
Wenn man jedoch die max. Anzahl der möglichen Ausgänge nutzen möchte, kommt man nicht um die Ports herum, die normalerweise für das ISP bestimmt sind.

Pin-Bel. MEGA8:.......Pin-Bel. Tiny26:

MOSI = Port PB3 ...... Port PB0
MISO = Port PB4 ...... Port PB1
SCK = Port PB5 ........ Port PB2
RESET = Port PC6 ..... Port PB7

Ich benötige für meine Anwendung 15 Digital-Ausgänge und wollte den Tiny26 verwenden. Als Takt würde ich auf den int. 1MHz. Oszillator zurückgreifen, sodass ich keinen ext. Quarz benötige (= 2 freie Ausgänge mehr)
Das man über die FUSE-Bits den Reset-Eingang deaktivieren kann, habe ich schon gelesen - auch die Folgen so einer Einstellung sind mir klar.
Den RESET-Eing. bräuchte ich für meinen Anwendungsfall aber gar nicht "missbrauchen", da ja noch ein I/O übrig ist - das wird der RESET (Pin 10 /PB7).
Wie das allerdings mit den ISP-Ports funktionieren soll, ist mir fraglich.
Wie soll ich den AVR programmieren, wenn die dafür erforderlichen Anschlüsse (MOSI, MISO, SCK) als Ausgänge konfiguriert sind?
Wie verträgt sich das mir meinem Programmieradapter (ich verwende den hier mit dem 74HC244 http://rumil.de/hardware/avrisp.html) Wenn der Prog-Dongle noch am AVR-Steckt, während das Programm startet zerschiesst es mir entweder den Controller oder den Dongel - oder beides!?

Wäre für jeden Tipp sehr dankbar!

Gruss,
ULF