Moin zusammen,

es handelt sich zwar nicht um einen Roboter, doch ich hoffe dass ihr mir trotzdem helfen könnt:

Das Hubbett unseres Wohnmobils wird mit Hilfe einer Trapezgewindespindel bewegt auf welcher ein Schlitten verfahren wird, der wiederum über zwei Seilzüge das Bett hoch zieht. Die alte Spindel war so stark abgenutzt, dass sie ersetzt werden musste. Da keiner mit Sicherheit sagen konnte, um welches Gewinde es sich handelte wurde auf eine Trapezgewindespindel mit entsprechenden Muttern und Lagern umgebaut.

Hier ein Überblick:
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Der Schlitten mit Muttern im Detail:
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Nun geht es mir vor allem um die Funktionsweise der Kombination aus "normaler -" und parallel verschobener Mutter, denn bei der jetzigen Kombination:

Spindel: TR16x3
linke Mutter: TR16x3
rechte Mutter unter Lager: TR22x3

"verkantet" sich die TR16x3 Mutter entweder gegen das Lager links von ihr oder gegen die TR22x3 Mutter rechts.

Ich bin davon ausgegangen, dass die parralelverschobene Mutter dazu dient, eine Untersetzung zu erzeugen. (Habe es zuerst nur mit einer TR16x3 Mutter gebaut, die fest mit dem Schlitten verbunden war und der Schlitten verfuhr zu schnell/die Kraft des Motors reichte nicht aus.)
Wenn nun nur die TR22x3 Mutter montiert ist, verfährt der Schlitten trotzdem bei 3 Umdrehungen 9mm, hat also auch eine Steigung von 3, wie bei meinem ersten Versuch nur mit TR16x3 Mutter.

Hier nun meine Fragen:
-Wie bekomme ich eine Untersetzung richtig realisiert? Hätte ich in der TR22x3 Mutter eine andere Steigung wählen müssen oder hätte das aufgrund des Zahnabstands/ der unterschiedlichen Steigung mit der TR16x3 Welle überhaupt nicht funktioniert?
-Ist eine Untersetzung eventuell mit diesem Gewinde generell nicht zu verwirklichen?
-Warum haben sich die ursprünglichen Muttern nicht gegeneinander verspannt bzw. wie funktionierte die Untersetzung vorher? Leider kann ich die Steigungen der alten Muttern nicht mehr messen.

Ich freue mich auf eure Antworten und Anregungen.

Viele Grüße,

Rick

Ein paar weitere Bilder zum besseren Verständnis:

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