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Thema: 90's ir receiver hack - IR Empfänger Modul bauen

  1. #11
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    Powerstation Test
    Ob das mit 120 MHz Takt und 8 Kanälen gleichzeitig klappt, ist nicht sicher. Das könnte so etwa die Grenze sein. Ich kenne mich aber mit den ARMs nicht wirklich aus, und hab auch den Görtzel algoritmus nicht vor mir. Da wohl nicht gleichzeitig an allen 8 Sensoren ein Ball ist, kann man die Sensoren ohne Ball ggf. vereinfacht behandeln.

    Die Genauigkeit wird vermutlich im wesentlichen von der Optik bestimmt. Das ist schwer abzuschätzen. Die Probleme sind da zum einen, dass der Ball nicht nach allen Seiten gleich stark senden wird, und dann Reflexionen (bzw. genauer Streuung) am Boden. Da kann man an der Empfängerseite und bei der Auswertung fast nichts dran ändern. So mit 20-50% Unsicherheit in der in der Intensität muss man wohl schon rechnen. Das wären wegen der Abhängigkeit nach etwa 1/d² dann 10-25% Unsicherheit in der Entfernung.

    Bei der Hardware kann man noch etwas sparen, wenn man es digital macht: den Limiter braucht man nicht unbedingt, irgendein anderer Teil wird das auch so schon machen. Den Integrator braucht man auch nicht, das macht schon die Software - ist ja auch schon hinter der Demodulation. Wenn das Signal recht stark ist, könnte schon ein Phototransistor und ein Widerstand dazu reichen.

    Wegen der ohnehin begrenzten Genauigkeit wäre vor allem für den Nahbereich auch die Hardwaremäßige Lösung nicht so abwegig. Super genau geht es ohnehin nicht, was den Demodulator etwas vereinfachen kann. Bei viel Intensität im Nahbereich kann auch der Filter einfacher werden, weil man relativ zum Signal weniger Störungen hat. Den Integrator der in der analogen Schaltung gezeigt ist, braucht man nicht unbedingt. Da reicht eigentlich ein Tiefpass, und den Rest macht der µC dann nebenbei besser als extra Hardware.

  2. #12
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    Hallo,
    wir haben das damals komplett analog gelöst. Also am Ende hatten wir eine (stabile) Gleichspannung, wie beim alten Ball,
    das man dann mit dem ADC einfach messen konnte. Wobei der Aufwand schon recht groß wird, verglichen mit einer reinen Softwarelösung.
    Wir haben damals eine Messreihe gemacht, den Ball so gedreht, dass die maximale Intensität in Richtung Empfänger leuchtet.
    Am Fototransistor betrugen die Spannungspegel 0,1-50mV Spitze-Spitze (je nach Abstand 150cm-0cm), das Diagramm dazu
    war etwa hyperbelförmig (also 1/d² könnte hinkommen). Unsere Schaltung konnte das auch ein bisschen linearisieren.
    Man kann aber fast nur das erste Impulspaket auswerten, das zweite ist schon deutlich schwächer und das dritte lässt sich nur noch erahnen.
    Wir haben mit Analogmultiplexern gearbeitet, da der Hardwareaufwand für 16 Sensoren + zugehörige Analogschaltungen viel
    zu hoch gewesen wäre. Ganz ohne Analogelektronik geht es natürlich auch nicht, 100µV-50mV lassen sich nämlich nicht leicht verarbeiten.
    Einen Vorverstärker brauchst du also schon mal auf jeden Fall.
    Grüße,
    Bernhard

  3. #13
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    Vielen Dank euch zwei.

    Das wird wohl doch in sehr viel experimentelles ausarten, wenn ich etwas funktionierendes bekommen will.
    Das mit der CPU Leistung könnte ich so beheben, dass ich die Phototransistoren auf di 4 CPUs die PI und Ball Sensoren machen verteile und nicht alle auf einen. Das wären dann nur 2-3 pro CPU oder so.
    BMS, warum waren die Spannunsspitzen so niedrig? Rein durch die Modulation des Balles? Theoretisch würde mich der Abstand nur im Nahbereich interessieren, auf 150cm reichen auch die Signale der TSOP.
    btw, welches Team wart ihr?
    Wies aussieht wird es wohl darauf rauslaufen, dass ich nur TSOPs nehme und davon eben genügend in der Anzahl.

    MfG skg-rob
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  4. #14
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    BMS, warum waren die Spannunsspitzen so niedrig? Rein durch die Modulation des Balles? Theoretisch würde mich der Abstand nur im Nahbereich interessieren, auf 150cm reichen auch die Signale der TSOP.
    Das Signal des Balles ist einfach so gering. Wenn der stärker leuchten würde, wären die TSOP-Empfänger gnadenlos in der Sättigung. Ich glaube, dass erst der Empfänger ausgewählt wurde und dann der Ball passend dazu entwickelt wurde. (Ich war bei der Präsentation in Graz auch dabei). Denke auch, dass es gewollt ist, dass die Empfängerfrequenz nicht exakt zum Sender passt. Ein 40kHz-Empfänger wäre vermutlich auch viel zu empfindlich, da ist der sofort auf Anschlag. Übrigens stimmt die Frequenz des Balles nicht exakt. Da ist ein Mikrocontroller drin, der mit internem Oszillator arbeitet. Die Frequenz kann deswegen um einiges daneben liegen!!!

    Die Spannungspegel sind die, die wir am Fototransistor gemessen haben (Spannungsteiler aus Fototr. und 3,3k @5V).
    Das wurde dann sowieso erst mal um Faktor 30 verstärkt, weil direkt kann man die nicht verarbeiten.

    War damals im Jamo-Uhrwerk-Team, bin jetzt im Studium (3.Sem.)

    Grüße,
    Bernhard

  5. #15
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    Die TSOP.... Empfänger sind schon recht Empfindlich im Vergleich zu eine Phototranistor ohne zusätzliche Verstärkung. Die auswertung mit vielen der TSOP... kann in Nahbereich recht gut gehen, denn da nutzt man nicht nur die Intensität, sonder in Grenzen auch den Winkel aus. Mit mehr Sensoren wird ggf. auch der Fehler Reduziert, weil mehr als eine Richtung genutzt wird. Wirklich viel Rechenleistung braucht man nur, wenn man die Filterung und Demodulation per µC machen will, und dann auch noch mehrere Kanäle gleichzeitig. Man kann immer noch multiplexen, also die Kanäle schnell nacheinander auswerten.

    Ganz ohne ein Paar Experimente wird es wohl nicht gehen, auch nicht mit den TSOPs. Das zusammenführen der Ergebnisse von mehr Sensoren ist da auch ein Problem für sich.

  6. #16
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    Hallo Bernd,
    Wie sollten die TSOP "auf Anschlag" sein wenn der Ball stärker strahlen würde? Die haben einen AGC integriert. Somit sehe ich nicht, wo das Problem sein sollte.
    Ich denke, der Frequenz Missmatch ist nicht gewollt, da der einem nur Probleme bereitet.
    Also einige Leute haben es ohne Amp geschafft. Habt ihr eine genügend hohe Auslesefrequenz gehabt? AVR?
    Hallo Besserwessi,
    So wie ich das verstanden habe nutzt ein TSOP die Intensität insofern gar nicht, viel mehr wird bei der digitalen Methode die Signalzeit gelesen (wird nur die erste Stufe erkannt oder ist der Ball so nah, das die zweite Stufe erkannt wird). Bei der Analog Methode geht das genauso.

    Mit freundlichen Grüßen skg-rob
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  7. #17
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    Mit dem TSOP kann man nur die Länge der Pulse auswerten: Ist der Ball weit weg, reicht nur der erste Teil des Pulses und der Puls ist kurz. Je dichter der Ball ist, desto länger reicht auch die schwächere Intensität noch aus und der Puls wird länger. In wie weit man noch Zwischenstufen erkennen kann, weil die Zeit bis zum Ansprechen von der Intensität abhängt, müsste man probieren, aber ich befürchte das wird nicht viel helfen. Außerdem kann es da einen Unterschied machen welchen der TSOPs man nimmt, in den Detail wie der Zeit bis zum Ansprechen sind da Unterschiede. Je nach Typ ist man da mit der Pulslänge ggf. auch schon außerhalb der Spezifikation - da hilft eigentlich nur selber nachmessen.

    Normal sollten die TSOPs auf kurze Entfernung auch noch das Abgeschwächte Signal erkennen - wofür ist das sonst auch da. Schließlich geht der Sensor bei einer Fernbedienung auch für viele Meter (z.B. 5 ). Auf 0,5 m würde dann schon 1/100 der Intensität ausreichen.

  8. #18
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    Klar kann man das Signal erkennen, das klappt auch problemlos in der Praxis. Das Problem ist allerdings, dass man nicht beeinflussen kann, WO dieser Sprung stattfindet. Wenn ich z.B. gerne einen Sprung bei 20cm hätte, der Sensor aber bei 15 und 45cm springt, bringt mir das nichts.

    mfg skg-rob
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  9. #19
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    Gut, du kannst natürlich optisch nachhelfen, indem du noch einen Filter davor setzt, der dann die Intensität einfach künstlich herabsetzt.
    Also einige Leute haben es ohne Amp geschafft. Habt ihr eine genügend hohe Auslesefrequenz gehabt? AVR?
    Auslesefrequenz musste gar nicht so hoch sein. Vielleicht hab ich mich undeutlich ausgedrückt, aber unsere Schaltung hat
    aus dem Wechselspannungssignal des Fototransistors (kein TSOP!) eine Gleichspannung gemacht, die man dann nicht-zeitkritisch
    mit dem ADC eines AVRs auslesen konnte. (Ganz ohne Amplitude messen oder Görtzel-Algorithmus.)
    Man muss nur beim Multiplexing der Sensoren jedem Sensor so lange Zeit geben,
    dass auch ein Impulspaket sicher erkannt wird (weil ja nur alle 833µs=1/1,2kHz ein Paket kommt).
    Grüße,
    Bernhard

  10. #20
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    Hmm, dann werdet ihr auch so etwas ähnliches aufgebaut haben wie einen TSOP mit angehängten RC Filter, richtig? So bekommen wir zumindest ein durchgängiges Signal zustande.

    MfG skg-rob
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