Hi!
Die Idee ist prinzipiell kontraproduktiv, da sich PWM und Konstantstromquelle negativ gegenseitig beeinflussen. Wie, kommt u. a. auf die Quelle und die Versorgung an.
Jede Konstantstromquelle erhöht die Spannung an ihrem Ausgang nach Abtrennen der Last (in diesem Fall durch die PWM) auf ihr Maximum in einer für sie typischen Zeitspanne. Wird dann die Last wieder zugeschaltet, liegt zunächst die erhöhte Spannung am Verbraucher und es fließt ein entsprechender Strom, der umso größer ist, je größer die Leitungskapazitäten bis zum Schalter sind. Dieser Spitzenstrom wird nach einer gewissen Zeitspanne vom Regler erkannt und verringert. Je nachdem wie schnell Regler bzw. PWM sind, ist der Spitzenstrom mehr oder weniger "höher", in jedem Fall aber ist er höher, als der geplante Konstantstrom.
Es entstehen also Stromspitzen. Diese können schnell oder langsam einen Schaden herbeiführen. Bei LEDs mit hohen Lebensdauern mag das kaum von Nachteil sein, aber das hängt eben davon ab, wie ungünstig die Situation ist. Es ist in jedem Fall denkbar, dass eine Resonanz zum schnellen Ableben führen kann, je nach verwendeten Bauteilen.
Mit einer Drossel kann man dem aber entgegenwirken, weil diese die Stromspitzen glättet.
Ein FET als Konstantstromquelle ist zwar wirklich eine einfache Lösung, allerdings müssen hier Stromunterschiede von einigen zig Prozent in Kauf genommen werden, wenn sich der FET dabei um einige Grad erwärmt, die Methode ist sehr ungenau.
Hochleistungen sind mit beiden Varianten nicht zu erwarten.
Gruß Gock
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