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Thema: Sharp GP2D12 hat Differenzen!

  1. #11
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Powerstation Test
    Hallo

    Wie meinst du das genau mit "gegroundet"? Ich habe natürlich alle meine 0V-Potentiale GND des Sharps, 0V der Spannungsversorgung und GND des PIC's zusammen auf ein Bezugspotential gelegt im Layout. Sonst kann ich ja keine Messung vornehmen. Von einer gavanischen Trennugn hat noch nie jemand gesprochen und es wird auch niemand tun.
    Mach ich auch nicht (Will schliesslich nicht einem Ehrenmitglied eins auf den Deckel geben )
    Was ich gemeint habe, war dass man das Gehäuse (ist ja leitfähig) selbst mit GND verbindet. Z.B. indem man den Sensor auf ner Aluplatte montiert und diese Aluplatte mit GND verbindet oder mit einer der Schrauben eine Lötöse anschraubt (ok, sehe grad, das wird bei dir nicht mehr gehen, da Du die Löcher nicht mehr hast)
    Ne etwas aufwendigere Variante:
    http://members.shaw.ca/dhylands/Robo...D12-Ground.jpg


    Gruess
    Felix


    edit: Wie hoch ist der Sensor über Boden (hab nichts in Deinen Posts gefunden)?

  2. #12
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Zitat Zitat von Fritzli
    Hallo

    Wie meinst du das genau mit "gegroundet"? Ich habe natürlich alle meine 0V-Potentiale GND des Sharps, 0V der Spannungsversorgung und GND des PIC's zusammen auf ein Bezugspotential gelegt im Layout. Sonst kann ich ja keine Messung vornehmen. Von einer gavanischen Trennugn hat noch nie jemand gesprochen und es wird auch niemand tun.
    Mach ich auch nicht (Will schliesslich nicht einem Ehrenmitglied eins auf den Deckel geben )
    Was ich gemeint habe, war dass man das Gehäuse (ist ja leitfähig) selbst mit GND verbindet. Z.B. indem man den Sensor auf ner Aluplatte montiert und diese Aluplatte mit GND verbindet oder mit einer der Schrauben eine Lötöse anschraubt (ok, sehe grad, das wird bei dir nicht mehr gehen, da Du die Löcher nicht mehr hast)
    Ne etwas aufwendigere Variante:
    http://members.shaw.ca/dhylands/Robo...D12-Ground.jpg
    Ich habe auf deine Anregung hin einmal den Widerstand des Gehäuses gemessen. Es sind tatsächlich leitfähige Kunststoffe verwendet! Ich habe mit zwei Krokodilklemmen und Ohmmeter einmal an die linke Lasche und die rechte Lasche das Ohmmeter angeschlossen udn siehe da, 703 Ohm Widerstand der mit der Zeit gegen 412 Ohm heruntergeht. Werde es einmal mit "gegroundetem" Gehäuse nochmals komplett neu vermessen und die Daten nochmals als Kennlinien auftragen. Diese Lösung hört sich irgendwie plausibel an.

    Grüsse Wolfgang

  3. #13
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Dann mach ich das morgen mal wenn hier keine Lösung in Sicht ist.
    Richtig defekt ist er sicher nicht wenn die Kurve reproduzierbar ist, dann läßt er sich bestimmt auch justieren.

    Überlege doch nur einmal was für einen Erfahrungsgewinn für uns alle das ist, wenn Du ihn erfolgreich justierst und davon berichtest.

    Manfred

  4. #14
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Hallo Manf!

    Zitat Zitat von Manf
    Dann mach ich das morgen mal wenn hier keine Lösung in Sicht ist.
    Richtig defekt ist er sicher nicht wenn die Kurve reproduzierbar ist, dann läßt er sich bestimmt auch justieren.

    Überlege doch nur einmal was für einen Erfahrungsgewinn für uns alle das ist, wenn Du ihn erfolgreich justierst und davon berichtest.

    Manfred
    Das mit dem Erfahrungsgewinn habe ich nun einmal etwas direkt getan. Ich habe den Sharp heruntermontiert und einfach auf gut Glück einmal die Schraube hinten entfernt. Das Foto zeigt mein Resultat. Habe es nebeneinander hingelegt und fotografiert. Dabei habe ich als Grundlage die Kartonage genommen die ich als Messplatte verwendet hatte. Dann sieht man auch gleich die Oberflächeneigenschaft des Messobjekts das ich verwendet habe für meine Messkurve.

    Also das Fazit ist: Man kann nichts zerstören. Es ist wirklich alles auf der Platine integriert. Es werden nur die beiden Optiken und das Gehäuse entfernt. Der Sharp-Sensor selbst ist wie eine Art "IC" mit an beiden Seiten herausgeführten Beinchen im 2mm-Raster. Eine Justagemöglichkeit kann ich keine erkennen.

    Das mit dem "grounden" werde ich jetzt da ich die "Ohren" abgefeilt habe unten am Gehäuse mit M2-Schrauben realisieren udn damit auch gleich wieder die Befestigung machen ohne Epoxy-Klebstoff. Dann ist das gleich sauber gelöst und eine neue Messung auch möglich.

    Nachtrag: Ich musste nicht "grounden". Das ist durch die Schraube bereits realisiert. Das Gehäuse ist durch die Schraube aug den mittleren Pin (GND) kontaktiert über das Blech und Loch des "IC's".

    Ich mache nun einige Messungen mit verschobener Platine. Also Linksanschlag und Rachtsanschlag. Da wird es wohl noch eine Möglichkeit mit der Justage geben. Zudem habe ich festgestellt das bei mechanischer Belastung des Steckers die Platine zur Optik bewegt wird und Messungenauigkeiten hervorruft. Werde dieses Phänomen nach erfolgreicher Justage mittels einem Tropfen Loctite beheben versuchen.

    Grüsse Wolfgang
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken sharp_offen.jpg   sharp_offen_nah.jpg  

  5. #15
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Wie genau misst der Sharp überhaupt die Entfernung?
    Über die zurückgeworfene Lichtintensität ja wohl kaum, denn dann würden z.B. Faktoren wie beschaffenheit des Hindernisses, Farbe und Ausrichtung erhebliche Abweichungen in den Messungen provozieren.
    Oder errechnet der Sharp den Winkel zum Lichtkegel am Hindenissobjekt?

    MFG Moritz

  6. #16
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    Winkel zum Lichtkegel am Hindenissobjekt ist richtig.

    Je weiter das reflektierende Objekt weg ist, um so spitzer ist der Winkel. D. h. das reflektierte Licht fällt im Sensor hinter der Empfangslinse auf dem Photoelement auf eine von der Objektentfernung abhängige Stelle. Das kann dann gemessen werden.

    Simples Prinzip, reicht aber aus um den ursprünglichen Einsatzzweck zu erreichen:

    "Wenn der Herr seinen Stehplatz vor dem Pissoir wieder verlässt, dann steht auch kein Objekt mehr vor dem IR-Sensor und die Spülung kann aktiviert werden."


    Grüße,
    Kai.

  7. #17
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Hallo RCO!

    Zitat Zitat von RCO
    Wie genau misst der Sharp überhaupt die Entfernung?
    Über die zurückgeworfene Lichtintensität ja wohl kaum, denn dann würden z.B. Faktoren wie beschaffenheit des Hindernisses, Farbe und Ausrichtung erhebliche Abweichungen in den Messungen provozieren.
    Oder errechnet der Sharp den Winkel zum Lichtkegel am Hindenissobjekt?
    Die Sharp-Sensoren haben einen sehr genauen Kegel der auf der Zielfläche nur wenige cm groß ist und das Messergebniss sehr genau macht. Die Farbe ist nicht sonderlich ausschlaggebend was ja die Sensoren so gut macht in ihrer Anwendung. Den Winkel messen die Sensoren jedenfalls über das rechte Element im Foto von mir. Das ist anscheinend wie es aussieht eine Art Pixelfeld oder eher ein Sensor mit sehr vielen senkrechten Einzelelementen der den reflektierten Lichtstrahl im Winkel (Auslenkung) messen kann. Die Sende-Einheit ist links sichtbar, eine IR-LED. Diese sieht man sogar als leichten Lichtpunkt glimmen ohne die Optik.

    In der Optik ist ein IR-Filter und ich habe eben noch gemessen, die Frequenz der Messung liegt bei meinem bei ca. 940 Hz. Kam aber teilweise auch auf 1200 Hz an.

    Grüsse Wolfgang

  8. #18
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    hallo, ich habe auch messungen mit dem sharp durchgeführt und kommen annähernd zu dem ergebnis, wie es der hersteller vorschreibt. (4 sharpsensoren gestestet). bei einem sensor hatte ich am anschluss eine schlechte lötstelle, noch einmal erwärmt und es ging wieder.
    ich vermute ihr habt diesen sensor nicht sorgsam genug behandelt, oder sogar ausversehen kurzzeitig verpolt angeschlossen. kontrolliert eure schaltungen noch einmal genau durch uund auf der platine die lötstellen der anschlussbuchse. im "album" unter "roboterbilder" habe ich ein sw-bild von einer cmoskamera von conrad für 12 euro wo der ir-lichtkegel vom sensor wunderbar zu sehen ist. übrigens es ist kein konstante licht sondern es pulsiert (kegel wird immer etwas kleiner und dann wieder grösser)
    mfg pebisoft.

  9. #19
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Hallo!

    Ich habe nun einmal an einem Labornetzgerät mit 5A und 5V das Ganze betrieben. Die Kennlinien sind wesentlich anders. Also wie das Datenblatt vorschreibt. Bis auf ca. 0,05V Abweichung. Wegen dem Verpolen, das habe ich nie getan, da schaue ich immer dreimal. Zudem habe ich meinen Sensor extra mit Kabelfarben sw, rt, gb versehen um jede Verwechslung auszuschliessen. Nun ich habe hier kein Oszilloskop, aber entweder macht mein 78L05 der diesen Sensor separat versorgt Schwingungen oder irgend eine Frequenz stört den Sharp gewaltig bei der Arbeit, es sind ja immerhin Microcontroller im MHz-Bereich in der Gegend. Jedenfalls ist meine Spannung nach dem 78L05 sehr ideal bei 5,02V und schwankt auch nicht. Der kann ja ohne Probleme 100mA und ich brauche nur ca. 30-50mA. Auch Elkos und MKT-Kondensatoren bringen bei der Spannungsregler-Version keine Abhilfe. Aber nochmal wegen dem Verpolen, ich will besser nicht den Fall des Verpolens testen, ich denke das der Sharp da für immer das zeitliche segnet und nie wieder eine analoge Spannung herausbringt.

    Grüsse Wolfgang

  10. #20
    Benutzer Stammmitglied
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    Die Sensoren haben bei der Messung eine hohe Stromaufnahme (kurzer Impuls mit 200 mA). Das steht auch so im Datenblatt.

    Es empfielt sich direkt auf die Sensorrückseite auf der Platine einen 10uF Elko am Stecker anzuöten. Ist Fummelskram, geht aber. Dann gehts es dem Sensor gleich viel besser. Spätestens wenn man mehrere Sensoren an der gleichen Versorgungsspannung betreibt, ist das sogar ein Muss, da sich sonst die im ungünstigen Fall alle gleichzeitig stattfindenden Messungen so überlagern, das die Versorgungsspannung sehr stark einbricht.

    Einfach mal ein Oszi an Vcc dranhängen und die Messung mit und ohne Kondensator machen.

    Es ist gut, für die Sensoren einen eigenen 7805 zu haben. Wenn man dem noch einen 1000uF Kondensator am Ausgang spendiert (zusätzlich zum 100nF Kondensator), dann hat man eine superstabile Lösung.


    Grüße,
    Kai.

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