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Thema: PWM Motor pfeift

  1. #11
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    Praxistest und DIY Projekte
    Ein Gleichstrommotor wirkt hier nicht nur als Lastwiderstand, sonder auch als Induktivität. Manhat also hier PWM mit einer induktiven Last. Die zusätzliche Induktivität in Form einer Ferriteperle oder kleinen Spule dient dazu die Induktivität zu vergrößern, besonders dann wenn man zur Funkentstörung einen kleinen Kondensator am Motor hat.

    Bei den Lüftern im PC handelt es dich um einfache elektronisch kummutierte Motoren, die nicht direkt mit eine PWM Signal angesteuert werden können. Die normalen DC Motoren vertragen dagegen eine stark schwankende Spannung von der PWM Steuerung. Der Strom bleibt durch die Induktivität des Motors selbst ziehmlich konstant, wenn die PWM Frequenz hoch genug ist.

    Einige Motoren können aber halt relativ viel Schall abgeben, wenn die PWM Frequenz im Audio bereich ist. Man kann zum Teil sogar Musik / Sprache noch verstehen wenn man ein echtes Audiosignal anlegt. Eher leise, aber immerhin.

  2. #12
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von vohopri
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    @ wessi
    full ack, das kann man nicht oft genug erzählen.

    @ Niki
    Es macht anscheinend nicht viel Sinn, dir einen Artikel zu empfehlen. Ich hätte eher erwartet, dass du den Inhalt studierst und dir aneignest. Stattdessen beginnst du die Überschrift zu diskutieren. Dieses Verhalten von dir pass gut damit zusammen, dass du immer wieder die selben Fragen stellst, nachdem die Antworten schon in den Threads stehen.

    Wenn ich Antworten und Artikelempfehlungen gebe, die dann nicht gelesen werden, dann langweilt mich das mit der Zeit so, dass ich dann damit aufhöre.

    grüsse,
    vohopri

  3. #13
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Hallo,

    ...hier nun der Schaltplan...aufs wichtigste begrenzt (Relais,AD1....)

    Wie zu sehen ist auch eine Freilaufdiode vorhanden (hoffe das sie sie noch OK ist).
    Wie schon gesagt...mit einer Spule (Ferritring) in Reihe und einem Kondi par. zum Motor nach dem Relais habe ich schon einen BUZ 11 gekillt, die Spule gab dabei das gleiche pfeifen von sich.

    Ein Versuch mit ner alten Trafowicklung zeigte geringe Wirkung....

    Ein Versuch mit Kondi par. zum Motor lässt den Motor hoch drehen...

    Die PWM Frequenz liegt bei ca.2kHz und lässt sich bei der C_Control
    leider nicht ändern....

    Wo liegt der Fehler, bzw wie lässt sich das Problem lösen?

    ...ein anderer Motor ist nicht möglich da der in einen Torantrieb
    eingebaut ist.


    danke für eure Hilfe


    Mr.B
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  4. #14
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von vohopri
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    Hallo B,

    .... Freilaufdiode vorhanden ... mit einer Spule (Ferritring) in Reihe ..
    was schreibst du da? Freilaufdiode mit Spule in Reihe? das ist sicher originell und führt zu unerwarteten Effekten.

    Aber dein Schaltplan enthält nicht das, wovon du schreibst. Die Spule und der Kondensator sind nicht zu sehen. Bevor ich da jetzt auf ein Rätselraten eingehe, schlage ich vor, poste einen Schaltplan, der darstellt, WAS SACHE IST.

    Bei einer Freilaufdiode hofft man nicht, dass sie in Ordnung ist, sondern misst das nach.

    bis dann,
    vohopri

  5. #15
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Hallo

    @ vohopri

    1.Freilaufdiode wie im Plan!!!
    2.Plan mit "Pfeifen" !!!
    3.Experimente mit Spule, Kondi, usw. kein Plan

    * Spule Nach dem Relais "in Reihe mit dem Motor"
    * Kondensator parallel zum Motor
    * Freilaufdiode sollte OK sein...hab´s jetzt extra gemessen!!!!!

    Es geht eigentlich nur darum wie so ein Filter auf der Lastseite aussehen muss, bzw, dessen Dimensionierung (PWM=1953Hz,24Volt,Nennstrom3A) !!!

  6. #16
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von vohopri
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    Ich habe erst herausgelesen, es geht ums Durchbrennen vom buz.

    Wenn die Freilaufdiode wirklich richtig geschaltet sein sollte (mangels Schaltplan weiterhin im Ungewissen), dann hat ihn ja nicht die Induktionsspannung hingerichtet, sondern eine Überlastung. Umgebracht wird so einer ja nicht durch den Nennstrom, der im Datenblatt steht, sondern durch den Anlaufstrom. Darüber wissen wir aber nix. Also vermuten wir darüber auch nix. Die Nächste Frage, die sich stellen würde, bringt ihn die Leistung um? Da seh ich jetzt auch kein Oszillogramm über Strom und Spannung am Buz in der Anlaufphase bis zum Nennbetrieb. Wenn der aus irgend einem Grund zu langsam durchschaltet, dann überschneiden sich Strom und Spannung und die Leistung ist schnell über dem erlaubten Wert. Wird der buz warm? Wissen wir alles nicht, also vermuten wir auch nix. Kann eigentlich ausgeschlossen werden, dass unter Last, das Relais umpolt? Ich sehe keine Vorkehrung dagegen.

    Also bei der Fehlerbeschreibung würde man in unserer Region sagen: "Joo meii des ko ois sei odar a nix, Klump wiad hoit hii". Ich erspare mir die Übersetzung des lokalen Idioms.

    Fehlende Fehlerbeschreibungen machen nicht wirklich neugierig.

    grüsse,
    vohopri

  7. #17
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    Mit einem Filter auf der Lastseite hat man dann praktisch einen Schaltregler (oder bessser Steller, denn geregelt wird ja nichts). Den Filter sollte man zwischen FET und dem Relais haben. Die Induktivität sollte so bemessen sein das bei 50% PWM der Strom in rund 0,25 ms auf etwa die Hälfte sinkt. Also ungefähr L = U/ dI * dt = 12 V / 2 A * 0.25 ms = 1,5 mH. Wegen der niedrigen Frequenz ist das leider ein ziehmlich große Induktivität. Das sollte schon was mit nem recht handfesten Kern werden. Eine Trafowicklung ist zwar schon gut gedacht, aber leider ist man da in der Regel zu schnell in der Sättigung. Da müßte man schon etwas zusätzlichen Lufspalt in den Kern kriegen. Nicht umsonst nimmt man bei Schaltreglern gerne höhere Frequenzen damit man nicht so unhandliche Spulen braucht.

    Wenn man deutlich weniger Induktivität hat, darf der Kondensator nur noch eher klein sein, mehr sowas zur Funkentstörung (100 nF bis 1 µF).

    Bei Passender Spule könnte der Kondendensator kann dann ein low ESR Elko sein, vermutlich so rund 1000 µF, schon wegen der Strombelastbarkeit.

    Es würde wirkllich wesentlich einfacher, wenn die Frequenz etwas höher wäre.

  8. #18
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von vohopri
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    Hallo wessi,

    die Dimensionierung ist klar und gut nachvollziehbar. 100n zur Funkentstörung ist auch klar.
    Aber eine Frage hab ich noch:
    Was wird mit den eventuellen 1000µ parallel zum Motor bezweckt? Nach meinem Verständnis vernichtet der Kondensator die Induktionsspannung des Motors, so dass sie nicht mehr über den Freilaufkreis zurückgewonnen werden kann.
    Ich habe Empfehlungen in beide Richtungen gelesen, und versuche jetzt die Hintergründe zu erfahren.

    grüsse,
    vohopri

  9. #19
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    Hallo,

    @ vohopri

    die Freilaufdiode sitzt vor dem Relais, da ja das Relais im"STILLSTAND"
    die Drehrichtung des Motors ändert!!!
    ...hoffe mal die ist nicht zu "weit weg"
    ...der BUZ wird nicht warm!!!
    ...gekillt hat ihm der Einsatz der besagten Spule!!!

    ...LASS ES EINFACH !!!!! (Besserwessi hat das Problem erkannt!!!)


    @Besserwessi

    Du hast das Problem erkannt!!!! DANKE!!!!!

    Werde mal ein bisschen rechnen und testen.
    Eine höhere Pwm Frequenz ist mit der C-Control leider nicht möglich(schade).

    Werde den Filter mal zwischen FET und Relais setzen... (Elko Problem???)
    Wo sollte dann die Freilaufdiode hin, vor oder hinter den Filter???

    nochmals Danke für Deine Ausführung

    mfG

    Mr.B

  10. #20
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von vohopri
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    Nagut, wenn eine vollständige Problembeschreibung soo viel Mühe bereitet, will ich dich weiter belasten. Am Rätselraten darüber, was du so ohne Plan zusammengestrickt hast, bin ich ohnehin nicht interessiert.

    Wessi empfiehlt ja völlig richtig eine Spule, und eine Spule schiesst dir auch bei richtig gestaltetem und dimensionierten Freilaufkreis den Buz nicht ab. Ein häufiger Fehler besteht darin, dass man eine Spule in ungeeigneter Weise hinzufügt, den Freilaufkreis nicht entsprechend anpasst und vielleicht die Diode zu langsam ist. Das ist dann schädlich und die Ursache wird oft irrtümlich der Spule zugeschrieben.

    viel Spass und Erfolg,
    vohopri

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