- 3D-Druck Einstieg und Tipps         
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Thema: tips für spannungsstabilisierung gesucht!

  1. #11
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    Praxistest und DIY Projekte
    Man kann eine Bruckenschaltung aus 4 shottkydioden nehmen, besser sind aber 2 Wicklungen (oder eine mit Mittelabgriff) und dann nur 2 shottkydioden. Bei den hohen Frequenzen hat man durch die 2 Windungen am Trafo nur wenig mehr Verluste oder Aufwand, bei der Brückenschaltung aber gleich 2 Diodenstrecken statt einer. Wichtig ist das besonders bei niedrigen Spannungen (z.B. 6V). Bei den hohen Spannungen von gut 20 V ist der Unterscheid eher gering, denn da stehen dann 4 Dioden für 30-40 V oder 2 Dioden für 60-100 V zur Wahl.

  2. #12
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    hi besserwessi,

    ich find das richtig prima, dass du mir da etwas hilfst.
    irgendwie kann man ja durch messen und testen alles rausfinden. es
    benötigt jedoch viel zeit.
    wenn man dann so eine unterstützung hat, wie du sie bietest, kann man einfach viel zeit sparen. danke also!

    hier jetzt mal ein foto von dem ausgang meines wandlers

    Bild hier  

    dann habe ich noch mal ne skizze meines wandlers gemacht mit den optionen, die mir so einfallen:

    Bild hier  

    das, was du da zuletzt geschrieben hast, verstehe ich nicht wirklich.
    vielleicht kannst du mir da auch ne skizze machen.

    gruss klaus

  3. #13
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    Die Option 2 ist durchaus in Ordnung, zumindest bei spannungen deutlich über 12 V.
    Die als option 1 gezeichenete Schaltung geht nicht, bzw. ohne die eine Diode nur sehr schlecht.

    Besonder bei kleinen Spannungen wäre die folgende option besser, braucht aber 2 gleiche Spulen auf dem Trafo:

    Die Spule gleich hinter den Dioden braucht nicht besonders groß zu sein, die ist nur da um den Strom gelichmäßiger fleißen zu lassen, auch wenn der Trafo kein perfektes Rechteck liefert. Das extra LC Glied ist eher optional für weniger Störungen.
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken gleichrichter.png  

  4. #14
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    hallo besserwessi,

    danke wieder für die hinweise !!
    deine skizze hat mich eigentlich sehr angeregt, weil das ja dioden einspart.
    nun habe ich das mal so getestet und festgestellt, dass das mit der mittenanzapfung garnicht so einfach ist.

    ich hatte die sekundärwicklungen komplett entfernt und entsprechend meiner wünsche neue wicklungen aufgebracht.

    hier zeigt sich dann, dass kleinste unterschiede in den wicklungen
    ein starkes störsignal im ausgang erzeugt.

    ich denke , dass ich bereit bin , höhere verluste in kauf zu nehmen um ein stabileres signal zu bekommen.
    ich tendiere also mehr zur brückengleichrichtung je wicklung.
    da sollten die differenzen dann wohl weniger ins gewicht fallen.

    bei meinem schaltregler aus der hifi-enstufe ist es ja auch so, dass es keinerlei feedback zwischen dem primär und sekundärkreis gibt.
    aber das ist ja bei normalen netztransformatoren auch so.

    bei meinen versuchen habe ich jedoch etwas sehr interessantes festgestellt:

    wenn man zwei sekundärwicklungen auf den kern wickelt und die gegenphasig anschliesst... diese spannung dann hochohmig abgreift, erhält man ein signal, welches eigentlich nur die anteile enthält, die man im ausgangssignal nicht haben möchte.

    es sind halt nur die transienten differenzen, die im umschaltmoment enstehen.
    vielleicht sollte ich die vom aushgang meines netzteiles einfach abziehen.

    mal sehen....

    gruss klaus

  5. #15
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    Die gegenläufigen Spulen messen nur dann eine Differenz wenn das magnetfeld nicht durch beide Spulen gleich fließt. Je enger die beiden wicklungen zusammen sind, desto geringer sollte der Rest sein. Für eine Kompendsation ist das ganz eher zu hochohmig und ungeeignet. Besser sollte da eine 2 te Stufe der Filterung sein. Was man aber immer habe wird, ist eine Kapazitive Kopplung zwischen den Wicklungen.

    Für sehr gut gleiche Wicklungen kann man 2 Drähte verdrillen, und dann gemeinsam wickeln. Danach die beiden Teilspulen hintereinanderschalten. Man muß nur wegen der Isolierung afpassen, das ist also nichts für Hochspannung, wo der Lack nicht mehr reicht.

  6. #16
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    hallo besserwessi.... und natürlich auch alle anderen !





    ich melde mich mal wieder "als lebend" um zu signalisieren, dass ich noch dran arbeite!

    zunächst muss ich dir sagen, dass die sache mit dem verdrillen der drähte mir nun geholfen hat.
    ich habe nun die vierweggleichrichtung mit schottkydioden vorgenommen, experimentiere aber noch an der filterung. hier scheinen mir etwa an den 27khz schaltschwellen transienten mit etwa 1Mhz zu begegnen.

    obwohlich nun eine dc-technisch gute lösung mit lm723 und diversen additionen gefunden habe, messe ich die transienten am ausgang meiner dc-regelung genauso wie am eingang der dc-regelung.
    ein ähnliches signal messe ich aber auch, wenn ich nur die masse des oscilloscops an minus anschliesse.

    ich frage mich nun... ob ich nicht einfach mist messe!
    vielleicht sollte ich das metallgehäuse von dem wandler einfach schliessen um die abstrahlung zu verringern.

    andererseits frage ich mich natürlich, ob eine gegentaktgeschichte diese transienten nicht einfach auslöschen würde.

    wie schon zuvor erwähnt, war ja der wandler ursprünglich für ne audio-endstufe. da eleminiert sich die störung ja automatisch durch die CMMR.

    vielleicht bin auch nur zu ungeduldig.
    letztes jahr habe ich ne 2 wege aktivbox entwickelt! nachdem alles klar war, was ich wollte... so ca. 10 watt ... hat es im ende ein halbes jahr gedauert, bis diese boxen in unserem haus dann in betrieb waren.
    immer wieder neu durchgerechnet ... im finale dann linkwitz-riley filter und dann den super klang.

    der nachteil ist bisher , der kurzwellenempfang zu gewissen abendstunden.
    aber ich sag euch ... dieser kristallklare klang ohne ort .. entschädigt.




    hier noch ein link über netzteile und powersupply, den ich gefunden hatte und nicht uniteressant fand:

    http://www.nwk.com.cn/crystalradio/%...andbook/11.pdf



    gruss klaus

  7. #17
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    Bei so hochfrequenten Störungen ist es nicht leicht den richtigen Massepunkt zu wählen. Wenn man das Oszilloskop an der falschen Stelle anschließt mißt man überall Störungen. Ein gewisses Problem kann man dadurch bekommen, das der Trafo eine kapazitive Kopplung hat. Man kriegt dadurch ein Gleichtaktsignal zwischen der Primär und sekundärseite. Eventuell muß man da einen Kondensator von der Primär zu Sekundärseite einplanen und eventuell auch eine Stromkompensiere Drossel, wenn es ganz schlimm ist.

    Man sollte aber auch bei den Masseleitungen aufpassen, denn man kann nicht mehr annehmen das Leitungen keine Widerstand/Induktivität haben.
    Ein geschlossenes Metallgehäuse um das Netzteil, oder wenistens den HF Teil ist sicher auch eine gute Idee.

    Das mit dem Kurzwellenempfang hatte ich auch mal. War irgend so ein komischer russischer Sender. Als Abhilfe sollte am Eingang des Verstärkers eine Filter sein, der spätestens bei etwa 50-100 kHz Hochfrequenzstörungen blockiert.

  8. #18
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    @besserwiisi und @ all

    zunächst mal der grosse dank an euch.. besserwissi hat mich durchaus auf den richtigen pfad gebracht... irgenwie wurde die situation mit meinem vorwärtsregler immer besser.

    nun einmal ein resumeé :

    1: auf der Suche nach einem linearen spannungsregler mit einstellbarer strombegrenzung bin ich zunächst nicht fündig geworden. nicht praktisch erprobt, aber aus den datenblättern meine ich entnehmen zu können, dass der alte l200 sehr stark für netzbetrieb ausgelegt ist.

    "hier zur erinnerung": der von mir gewünschte regler sollte als linearregler hinter einem 27khz schaltregler fungieren. der ( wie ich messen konnte) im schaltmoment transienten von etwa 1Mhz erzeugt).
    kurz und gut...
    aufgrund der bandbreite, die dem l200 vomm hersteller mitgegeben wurde, wird dieser meines erachtens nie in der lage sein, auch nur die schaltfrequenz von 27khz auszugleichen.

    interessanter war die sache dann bei verwendung eines lm723. hier hatte ich aus alten industrienetzteilen von power-one noch einige parat. hier war die line- und load- regulation ziemlich gut. der nachteil hier ist natürlich, dass diese dinger (der l200 auch) in bezug auf die integrierte strombegrenzung, nur für positiv-regelungen geeignet sind..
    will man ein plus-minus labornetzteil bauen, kann man den lm/ua 723 durchaus verwenden, der integrierte transistor für die strombegrenzung wird bei der minus-variante des netzteile allerdings nutzlos.

    und: naturgemäss konnten auch die 723er die 1mhz nicht ausfiltern.

    hier trat nun der gute und liebe besserwessi wieder auf den plan..:
    das zauberwort war: "l-c-filter"

    mir schien es jedoch so, dass ein starkes filter wohl die transienten ausmerzen könnte, jedoch für den nachgeschalteten lienarregler ein problem darstellen würde, da das filter ja den spontanen stromfluss (sprungantwort) behindern würde. in diesem falle, würden die anforderungen an den linearregler ja noch höher.

    im zusammenhang mit netzteilen bin dann auch noch auf folgenden link gestossen:




    http://mxh.strefa.pl/pliki/tech/book2006/17.pdf



    also.. ich fand das ultrainteressant!


    nun.. was mach ich jetzt daraus?

    ich habe mich gefragt, wie ich das bisher gelöst habe. bei kritischen.. also empfindlichen schaltungen habe ich immer 9volt block-batterien verwendet.
    also 2 9er in reihe und die mitte ist halt die masse.
    kurz und gut... ich werde das schaltregler-for-lab-supply projekt einstellen!
    stattdessen wird das batteriesystem wieder aufleben.

    nun stelle ich mir vor, 6 stück blei-gel akkus zu kaufen... 6 ladegeräte zu bauen ( 6 volt , da meine hausspannung 12volt ist) ... schade hier, dass es keine 9 volt gibt.
    während des tages wird dann jede 6 volt-zelle über ihr ladegerät geladen.

    ein schalter, den ich betätige, konfiguriert dann die 6 batterien zu einem system mit plus und minus 18 volt um. (natürlich mit relais)

    so habe ich dann immer den besten strom ... also vollkommen störungsfrei.


    also hier höre ich jetzt auf.. und ich hoffe, dass ich mein langes schweigen (in bezug auf beiträge) wieder ausgeglichen habe

    gruss klaus


    bei der arbeit im electronic-labor entscheidet dann ein simpler schalter darüber,

  9. #19
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    Wenn die Ennery ohnehin von der Sonne kommt, ist die Lösung mit den Batterien recht gut, denn Pufferakkus braucht man sowieso. Vor allem braucht man so nicht so viel Strom über das 12 V Netz zu ziehen. Für Zwischenwerte der Spannung wäre aber eine kleiner einfacher Linearregler sicher eine Gute Idee. Ein Kurzschlußschutz ist bei Bleiakkus aber unbedingt zu empfehlen.

  10. #20
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    Kurzschlußschutz ???? was ist das denn ?

    .. das war ein scherz.. aber natürlich habe den eingebaut... bei 700AH kann man ja schon schweine braten.

    gruss mit smile
    klaus

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