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Thema: Ätzen

  1. #1
    Benutzer Stammmitglied
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    Ätzen

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    Ich möchte jetzt mal meine eigenen platinen ätzen. Hab auch schon einiges im netz gelesen. Habe aber trotzdem noch ein paar Fragen:

    1. Wie oft kann man Entwickler und Ätzmittel wiederverwenden?

    2. Warum sind fertig zu kaufende Belichter so teuer?

    3. Hab irgendwo gelesen, dass es bereits Ätzmittel giebt, die nicht zu
    Sondermüll zählen. Wo kann man sowas kaufen?

    4. Ist die Anschaffung eines Ätzgeräts empfehlenswert und warum?

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    1. Solange es funktioniert .
    Irgendwann ist zb die Ätzlösung so mit Kupfer gesättigt, dass sie nichts mehr aufnehmen kann. Dann steigt die Ätzzeit deutlich an, und man sollte ne neue Lösung ansetzen.

    2. Die Röhren und die Glasplatten (UV-durchlässigeres Spezialglas) sind alleine schon nicht billig...
    Ich benutze stattdessen die Toner-bügel-Methode.
    https://www.roboternetz.de/wissen/in...nenherstellung
    Kein Belichten, kein Entwickeln, einfach Layout drucken und aufbügeln...

    3. Sondermüll werden die Ätzlösungen erst durch ätzen. Das Ätzmittel selbst ist einigermaßen harmlos, aber gelöstes Kupfer ist giftig und umweltgefährlich... (Kupfer wird in Verhütungs-Spiralen verwendet, weil es das befruchtete Ei killt...)

    4. kommt drauf an... für den Anfang reicht auch ne glas-oder Plastikschale aus, von Hand geschwenkt und extern geheizt. Wenn man aber häufiger was ätzen will, ist ne richtige Anlage aber wahrscheinlich schon besser, weils schnelle unfd bequemer geht... ich will mir bald auch eine zulegen...

  3. #3
    Benutzer Stammmitglied
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    @uwegw:

    zu 3.: Hab aber gelesen,weiß natürlich nicht, ob das stimmt, dass die Lösung nach dem Ätzen kein Sondermüll ist. Ich dachte, ich schreibs mal, da ich es oben anders geschrieben habe

    Danke für die Infos.
    Glaub ich werde mir auch eine Ätzanlage kaufen.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    3.948
    Zu 3.:

    Dazu sind noch viele alte Informationen im Umlauf.

    Ätzmittel ,ob ebraucht oder nicht galten in den letzten Jahrzehnten immer als Sondermüll und durften daher nie einfach in den Ausguss entsorgt werden da uu. die Bakterienkulturen der Kläranlagen kippen konnten und das ist sau Teuer.
    Wenn man erwischt wird hat sich das mit der Rente dann auch erledigt.


    Ne weile galt wenn man es neutralisiert dann durfte man es wegkippen aber das ist schon längst wieder aufgehoben weils nur Teater gab.
    Einerseits meinten einige das sie nur Neutralisator draufkippen müssen ohne es zu kontrollieren und ab damit ins Klo und andere meinten sich das ganz zu schenken.
    Weitere unterschieden überhaupt nicht zwischen Eisen3,Natrium-,Amoniumpersulfat und ganz anderen Säuren.
    Da nun alle fröhlich abgekippt haben war eine Rückverfolgung fast ausgeschlossen (Nachweisbarkeit) und die Klärwerke machten Rabbatz.

    Ergo hat man das wieder geändert.

    Heute gilt das grundsätzlich jedes Ätzmittel ordnungsgemäß zu entsorgen ist.
    Also Sondermüllannahme (Ist in den allermeisten Fällen kostenlos.)



    zum Rest haben die anderen schon alles geschrieben.
    Gruß
    Ratber

  5. #5
    Benutzer Stammmitglied
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    58
    Ich benutze stattdessen die Toner-bügel-Methode.
    https://www.roboternetz.de/wissen/in...nenherstellung
    Kein Belichten, kein Entwickeln, einfach Layout drucken und aufbügeln...
    Wie geil ist das denn?? =D>


    Ich bin immer wieder am Staunen welcher Quell des Wissens dieses Forum doch ist...

    Werde ich im neuen Jahr gleich mal ausprobieren...

    Gruß Olli!

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Kannteste nicht ?

    Für Kleinen bis Mittleren Krempel recht Flott und sehr Preiswert.
    Gruß
    Ratber

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    03.11.2004
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    Die teuren Belichter brauchst du auf keinen Fall. Das Belichten ist einfacher als man meint:
    Ich drucke das Layout mit einem Tintenstrahldrucker auf Inkjet-Folie. Die lege ich dann auf die Platine, lege zur Fixierung eine Glasplatte (aus einem kleinen Bilderrahmen) drauf und belichte mit einer normalen Schreibtischlampe. Die Ergebnisse könnten kaum besser sein, selbst feine Leiterbahnen z.B. für SMD-ICs sind damit kein Problem.
    Also: Spar dir das Geld für einen Belichter, du hast wahrscheinlich alles was du brauchst bei dir zuhause

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    28.01.2005
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    Das Belcihten geht echt am einfachsten, wenn du deine Schreibtischlampe verwendest. CIh selber benutzt eine Energiesparlampe mit 15W. Dauert halt dann so 10min. Aber ob du jetzt 10min oder 45 sek belichtest ist egal. Die Gedult solltest du eh haben, sonst wirds wahrscheinlich nix.

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