- 3D-Druck Einstieg und Tipps         
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Thema: Erdung - Grundlagen

  1. #21
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Felix G
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    Das stimmt schon...
    aber die Glimmlampe die da drin steckt braucht keinen hohen Strom, sondern eine hohe Spannung um zu leuchten.

    Man sollte sich diese Dinger übrigens besser nicht kaufen, eben weil ein Strom durch den Körper fliesst.
    (normalerweise ist der minimal, aber was wenn in dem Ding plötzlich ein Kurzschluss entsteht?)
    So viele Treppen und so wenig Zeit!

  2. #22
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Ok stimmt, hab grad mal nachgerechnet: bei 5mO Widerstand bis zur Erde wären es immer noch ca 0,01 Watt die dem Lämpchen zur Verfügung stehen.
    Lässt sich damit was zum Leuchten bringen??

  3. #23
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    bei den spannungsprüfern ist es glub ich eher so das die erdung kapazitiv erfolgt, dh dein körper sit eine kondensatorplatte, die erde die zweite, und bei wechselspannung kann strom durch eine kondensator fließen... daher funktionieren die dinger auch wenn man auf gummisohlen steht...

  4. #24
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Meinst du mit Spannungsprüfer diese Phasenprüfer mit einer Glimmlampe drin?

    Da reicht das aber, das die Lampe glimmt, die brauch da nicht viel für.

    Stromerzeugung:
    Im Karftwerk stehe ein großer Generator. Dieser erzeugt Spannung. Eine hohe Spannung. Weil, je höher die Spannung, desto geringer der Strom der fließt. Die Überlandleitungen sind km-lang. Der Widerstand der Leitung wäre zu groß um nur 230V verlustfrei(er) übertragen zu können.
    Deshalb Spannung wie 10kV, 20kV, 110kV, 220kV, 380kV!
    Die erzeugte Spannung, die übertragen wird, sind aber nur 3 Phasen. Der Sternpunkt des Generators ist geerdet.
    Diese 3 Phasen gehen dann über die Masten durchs Land.
    Hierund da sind mall Umspannwerke, die die Spannung verkleinern.
    Irgendwann geht's dann mit 10kV in der Stadt durch die Erde (oder auch über Land).
    Bis sie auf 230/400V transformiert werden. Auch da ist der Sternpunkt geerdet.
    Weiter geht es über 4 Drähte (etwas dickere Drähte ) in dein Haus.
    3 Phasen und der 4. ist der Schutzleiter und Neutralleiter in eins (PEN). Dieser 4. ist der, der im Trafohäuschen am Sternpunkt des Trafos angeschlossen ist. Und der Sternpunkt ist auch mit der Erde verbunden.
    Im Haus werden dann die 3 Phasen auf die einzelnen Sicherungen verteilt.
    Der 4. (PEN) wird aufgeteilt. Besser gesagt, da werden 2 Adern angeschlossen, die in die Verteilung (Sicherungskasten) gehen.
    Der eine ist der Schutzleiter (PE).
    Der andere der Neutralleiter (N).
    Alle Heizungsrohre, Wasserrohre, Badewanne (sofern aus Metall), Antennenkabel, Gasleitung, (u.U. auch metallische Türzargen), und und und, werden geerdet. Also am PE angeschlossen.
    Für alle Steckdosen, Lampen usw sorgt der Neutralleiter (N) dafür, das der Strom zurück geht.

    Also sind N und PE (die frühermal PEN waren) eigentlich nur eine Ader.
    Wenn alles geerdet ist und du kein FI hast, fließt der Strom über die Heizungsrohre dahin, wo die beiden (PE und N) aufgeteilt wurden.
    Der Strom geht dann also nicht über die Erde, sondern durch ein Kabel.

    Anmerkung, bevor er wieder Porteste gibt!!!!!!!!!
    Es gibt weitere Netzformen (IT, TT, TN) bei denen das anders ist! Aber damit ist es schlechter zu erklären!

  5. #25
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    Den PEN und Potentiale hast Du gut erklärt Marco78

    Die meisten Altinstallationen (Nachkrieg, Altbau ) haben keine FI- Schutzeinrichtung - außer der Vermieter hat umgebaut. Dann ist ein FI für den Nassbereich vorzusehen.
    Ansonsten muss die Sicherung als Sicherheit reichen.

    Interessanter Test zu Systemen wie TN-S/TN-C/TN-C-S:
    - Spannung zwischen N zu L1, dann PE zu L1 messen. Wenn Netzspannung gemessen wird, ist Durchgang zwischen N und PE feststgestellt. Aber wie schon von Euch hinreichend beschrieben lösen entsprechende FI Schutzeinrichtungen bei Fehlbelastung , also über den PE aus.

    Einziges System wo der "Glühbirnenversuch" garantiert scheitert ist das IT-System.
    Das ist nicht Sternpunktgeerdet und wird z.B. im Krankenhaus verwendet. Bei IT ist eine Isolationsüberwachung pro Gerät notwendig >=2Fehler Lebensgefahr!!!!

    Auch die Information von zum TT-System ist vollkommen richtig - Auslöseorgane wie Überstromschutzeinrichtungen (Sicherung) sind meist nicht ausreichend. Ein FI ist vorzusehen.

  6. #26
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Danke @seed.

    Aber ich hätte mir ja mehr erhofft ein Feedback zu bekommen, ob es so auch von Rodney verstanden wurde.

  7. #27
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    jop, ist jetzt alles klar

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