- 12V Akku mit 280 Ah bauen         
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Thema: Panasonic AN8244SB Datenblatt gesucht

  1. #11
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    LiFePo4 Akku selber bauen - Video
    Hmmm....also es gibt 6 Leitungen am Anschluß der Platine. Wie wäre denn das logischste Vorgehen um selbst das Pinout herauszubekommen?
    Einfach erstmal durchklingeln, welche Leitung wohin führt und dann überall mal nen Pegel anlegen?

    Ich hab gelesen, dass es Polygon-Spiegel gibt, die eine Spannung zur Drehzahlregelung benötigen, als auch welche, die einen Takt dafür benötigen.

  2. #12
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Am einfachsten ist vorm Abtrennen der o.g Leitungen bei laufendem Motor die 6 Signale mit Oszi fotografieren und Amplitude und Zeitbasis auf den Fotos notieren. Dann ist das IC unnötig und der Motor kann mit selbst gebastelter Schaltung gesteuert werden.
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  3. #13
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von Cysign Beitrag anzeigen
    Hmmm....also es gibt 6 Leitungen am Anschluß der Platine. Wie wäre denn das logischste Vorgehen um selbst das Pinout herauszubekommen?
    Einfach erstmal durchklingeln, welche Leitung wohin führt und dann überall mal nen Pegel anlegen?

    Ich hab gelesen, dass es Polygon-Spiegel gibt, die eine Spannung zur Drehzahlregelung benötigen, als auch welche, die einen Takt dafür benötigen.
    Nun, die Versorgung kann man sicher an den dickeren Leitebahnen erkennen. Dann sucht man Elyte, da kann man die Polarität ablesen. Nach den Information, die es über das Board, den Chip gibt, kann die Versorgung bis zu 24V betragen. Sind Elyte drin, die eine geringere Spannung haben (aufgedruckt) werden möglicherweise auch noch 5V gebraucht.

    Dann mal vorsichtig die Hauptversorgung ans Labornetzteil anschließen. Nach den Videos soll es bei etwa 5V losgehen. Also mit angezogener Strombremse die Spannung langsam auf 6-7V erhöhen. Gehts dann los, hast du gewonnen. Wenn nicht, die restlichen Pins mit dem Scope ansehen. Manchmal kann man da schon Eingänge und Ausgänge unterscheiden. Ansonsten den Pin mal über so 10k an GND und an die Versorgung legen. Die 6-7V sollten kein Problem sein, sonst extra 5V besorgen. Folgt der Pin, ist es ein Eingang. Spannung nie direkt anlegen, sonst grillt man möglicherweise Ausgänge.

    Mögliche Inputs sind, nach den Videos: ENABLE (vermutlich aktive low) und CLK. Sollte man bei diesem Board die Drehzal mit einer Spannung einstellen, wird ein CLK-Ausgang gebraucht, sonst klappt die Synchronisation mit dem Laser nicht. Braucht das Teil eine Clock, muß man die bereitstellen. Da hilft ein Funktionsgenerator oder es ist basteln angesagt. R und C zusammen mit einem HC14 ist leicht zu machen.

    Bei nur 6 Anschlüssen hat man gute Chancen, das hinzukriegen.

    MfG Klebwax
    Strom fließt auch durch krumme Drähte !

  4. #14
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Ich vermute, der Stromkeislauf wird von den beiden deutlich dickeren Leiterbahnen übernommen. Diese belegen die ersten beiden Pins.
    Ich hab mal Fotos (so gut wir grade spontan möglich) gemacht (7 Fotos als zip gepackt mit 33MB Größe!):
    http://www.digitalinventions.de/pics/polygonlaser.zip

    - - - Aktualisiert - - -

    Ich vermute mal (ohne irgendwas gemessen/ausprobiert zu haben):

    6
    5
    4 Taktgeber/Steuerspannung (da alleine eine direkte Verbindung zum Chip bestelt)
    3
    2 - (dicke Leitung mit viel Abdeckung auf der Platinenoberfläche, Kontakt zum Elko)
    1 + (andere dicke Leitung)

    1, 2 und 4 könnten dann Rückkopplungen zum IC und zum Auswerten der Synchronisation sein.
    Geändert von Cysign (05.12.2016 um 09:26 Uhr)

  5. #15
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von Cysign Beitrag anzeigen
    Ich vermute mal (ohne irgendwas gemessen/ausprobiert zu haben):

    1
    2
    3 Taktgeber/Steuerspannung (da alleine eine direkte Verbindung zum Chip bestelt)
    4
    5 - (dicke Leitung mit viel Abdeckung auf der Platinenoberfläche, Kontakt zum Elko)
    6 + (andere dicke Leitung)

    1, 2 und 4 könnten dann Rückkopplungen zum IC und zum Auswerten der Synchronisation sien.Anhang 32239
    Du hast da genau falsch rum nummeriert, auf dem PCB steht CN1 und die Pin-Nummern (1 + 6).

    Wie sieht die Leiterplatte von Hinten aus?
    Direkt unter dem IC befinden sich noch eine Reihe Löcher.

    Die Restlichen 4 Signale:
    - Freigabe für den Motor (Start/Stopp)
    - Signal welches anzeigt, dass die Solldrehzahl erreicht ist
    - Tachosignal/Drehzahl
    - Sync-Signal. Man muss wissen wann der Spiegel in einer bestimmten Position ist. Entweder 1 Impuls pro Umdrehung oder 8 Impulse, für jede Spiegelkannte.


    Also würde man zuerst einmal Spannung anlegen und danach mal jeden der 4 Pins kurz mit Masse verbinden, bis der Motor anläuft. Möglicherweise braucht es auch +5V. Verbinden würde ich mit einem 1K Widerstand, damit man nicht gleich einen Kurzschluss erzeugt, wenn man einen Ausgang erwischt.

    1k ergibt 5mA bei 5V, das verkraftet jeder Pin ohne gleich abzubrennen.

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  6. #16
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von Peter(TOO) Beitrag anzeigen
    - Sync-Signal. Man muss wissen wann der Spiegel in einer bestimmten Position ist. Entweder 1 Impuls pro Umdrehung oder 8 Impulse, für jede Spiegelkannte.
    Das Signal kommt nicht vom Motor sondern von Einheit mit der F-Theta Linse. Da gibt es neben dieser Linse einen Photoempfänger, der den Laserstrahl misst. Da ist dann nicht mehr wichtig, wie genau Spiegel und Motoranker gegeneinander verdreht sind.

    Hier mal ein Link mit einem Bild:

    http://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=56

    Wobei die Erklärung zu den Linsen nicht vollständig ist. Die Korrekturlinsen sind nicht nur dazu da, den Laserpunkt rund zu machen. Sie sorgen auch dafür, daß der Fokus des Laserstrahls trotz unterschiedlicher Strahllänge auf einer geraden Linie und nicht auf einem Kreisbogen liegt. Zusätzlich sorgt sie dafür, daß die Auslenkung des Laserpunktes immer proportional zum Spiegelwinkel ist. Normalerweise liegen die Punkte außen weiter auseinander als in der Mitte. Daher kann die Steuerfrequenz des Motors direkt als Pixeltakt genommen werden.

    MfG Klebwax
    Strom fließt auch durch krumme Drähte !

  7. #17
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    So, ich hab mich grade mal ran gewagt und den Motor erst mit 5V, dann 12V und dann 24V getestet.
    Zuerst habe ich kurz validiert, ob der erste Pin auch wirklich mit + am Elko verbunden ist.

    Bei 5V passierte rein gar nichts.
    Bei 12V und 24V konnte ich mit einem Masseschluss auf einen der Pins einen Motorimpuls erzeugen.
    Bei 12V und 2200 Ohm und somit 5,4mA von einem der unbekannten Pins zu Masse habe ich dann einen Impuls bekommen.
    Auch konnte ich durch mehrmaliges Antippen des Pins den Motor weiter beschleunigen. Nen Unterschied zwischen 12V und 24V konnte ich nicht wahrnehmen.
    Auch ein Wechsel zu 1KOhm hat keinen Unterschied gebracht. Ich denke, dass der Pin gefahrlos auch ohne den Widerstand gegen Masse geschaltet werden können müsste.

    Ab jetzt ist das aber Aufgabe eines Mikrokontrollers oder eines Frequenzgenerators
    Sobald ich da was aufm Steckbrett aufgebaut habe, teste ich weiter.

    Was mich allerdings wundert: Der Motor ist recht kräftig, beim Startimpuls jedoch dreht sich der Spiegel häufig jedoch kurz in die falsche Richtung, bevor er dann in die richtige Richtung loslegt.
    Liegt das einfach daran, dass der Motor in einem ungünstigen Winkel stehengeblieben ist davor?

    Einmal hatte ich auch den Eindruck, dass der Motor sich in die andere Richtung gedreht hat, nachdem ich erstmal einige Minuten zwar den Strom angelassen, aber keinen Anlaufimpuls gegeben hatte.
    Reproduzieren konnte ich das jedoch nicht.

    https://youtu.be/ILSVdkYnHAE

    - - - Aktualisiert - - -

    Die Rückseite der Platine ist übrigens nicht sichtbar. Ich vermute, dass das Basismaterial der Platine direkt die Aluplatte mit entsprechender Isolation ist, zur besseren Wärmeabfuhr.Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	IMG_20161204_155501.jpg
Hits:	5
Größe:	58,9 KB
ID:	32251

    - - - Aktualisiert - - -

    Was mich ein bisschen wundert: Der Pin, mit dem ich die Interaktion hervorrufen kann, der ist gar nicht direkt mit dem Panasonic AN8244AB verbunden - jedenfalls konnte ich da nichts durchklingeln.

  8. #18
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Sodala, nachdem ich zunächst meinen Frequenzgenerator reparieren musste (abgerissenes Kabel an der Feinsicherung) und zur Sicherheit da auch noch n zusätzliches Erdungskabel angebracht habe, kann ich den Motor nun sauber bei etwa 530Hz triggern.
    Unterhalb dieser Schwelle hört man deutlich, dass da was nicht synchron läuft. Bis etwa 860Hz kann ich den Trigger weiter beschleunigen, darüber klingt es wieder so, als würde der Motor sich nicht wohlfühlen
    Nach der ganzen verzweifelten Suche nach dem Datenblatt ist es schon ziemlich cool, das Teil endlich richtig beschleunigen zu können!

    Danke für euere Hilfe!


    //Edit: Jetzt wo der Motor richtig getriggert wird hört man auch nen deutlichen Unterschied zwischen 12V und 24V

    Ich hab noch n Video aufgenommen, wo man das Geräusch des Motors schön hört:
    https://www.youtube.com/watch?v=ryVI...ature=youtu.be
    Geändert von Cysign (04.12.2016 um 18:11 Uhr)

  9. #19
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Jetzt wäre es für alle, auch zukünftigen, Mitleser hilfreich, wenn du für sie die genaue Pinbelegung bei deinem Experiments aufzeichnen würdest. Ein Photo der Platine gibts ja schon.

    MfG Klebwax
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  10. #20
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Das ist ja, was mich ein wenig verwirrt. Der Trigger-Pin ist gar nicht mit dem IC verbunden.
    Ich schätze, dass es sich hier z.B: um eine Art Comperator oder ähnliches unterhalb des verdeckten Bereichs handeln könnte. Aber sicher bin ich mir nicht.
    Daher habe ich meine Vorgehensweise ja hier und unter dem Youtubevideo beschrieben für Nachahmer

    - - - Aktualisiert - - -

    So sieht mein Aufbau aus:


    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Aufbau-Panasonic-AN8244SB-Test.jpg
Hits:	17
Größe:	77,4 KB
ID:	32254



    //Edit: Ich hab das Bild mit der verdrehten Pin-Nummerierung gelöscht, damit potentielle Nachahmer (auch anderstsprachige) da nichts verwechseln
    Geändert von Cysign (05.12.2016 um 09:26 Uhr)

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