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Thema: Asuro - Hardwarefehler?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Zitat Zitat von PhonierDeluxe Beitrag anzeigen
    Also von der Plus Seite bis nach der Diode messe ich ca. 1,6V.
    Irgendwas stimmt da nicht. An einer normalen Si-Diode fallen ca. 0,7V ab, bei höheren Strömen etwas mehr. 1,6V sind entweder ein Messfehler (evtl. nicht die letzte Batterie in der Serienschaltung erwischt?) oder der Hinweis auf ein größeres Problem. Du könntest mal systematisch den Spannungsabfall auf den folgenden Abschnitten messen:
    • Pluspol - Lötstelle auf der Platine
    • Lötstelle - batterieseitiger Anschluss des Schiebeschalters
    • "Ein- und Ausgang" des Schiebeschalters
    • Beiden Anschlüssen der Diode


    Was die 6V nach der Diode angeht: Auch das stimmt mich stutzig. Vor der Diode (als im Bereich des Schiebeschalters) misst du die Batteriespannung, danach sollte die Batteriespannung minus den Spannungsabfall zu messen sein. Oder ich habe dich falsch verstanden. Deine Beschreibung war recht knapp gehalten, du könntest dich am Schaltplan im ASURO-Handbuch orientieren.

    mfG
    Markus
    Tiny ASURO Library: Thread und sf.net Seite

  2. #2
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Ich meld mich mal wieder nach langer langer Zeit .

    Leider konnte ich den Asuro immer noch nicht zum laufen bekommen. Habe mir den Schaltplan genau angeguckt und den Fehler so weit es mir möglich war, eingegrenzt. Der µC läuft ja schon ab 2,7 V und nicht ab 4 Volt, wie oben von mir angegeben. R12, R11, R13 scheinen nicht das Problem zu sein. Am µC selbst (Pin 7 VCC und Pin 8 GND) liegt eine Spannung von 5 Volt, an Pin 8 und Pin 28 ca. 3,5 Volt. Ist ja soweit in Ordnung.

    Die Spannung von der Plusseite (Lötstelle) der Batterie bis zu Pin 7 (Vcc) liegt jedoch unter 2 Volt. Lötstellen der Batterie scheinen in Ordnung zu sein, volle 6 Volt.

    Lötstelle - batterieseitiger Anschluss des Schiebeschalters -> 0.2V
    Ein- und Ausgang des Schiebeschalters -> 0.2V
    Beide Anschlüsse der Diode -> 1,8V

    Das würde jetzt heißen, dass der Schiebeschalter das Problem ist? Oder ich mache irgendwas die ganze Zeit falsch.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von Hubert.G
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    Um Messfehler zu vermeiden sollte man immer vom Minus der Batterie aus messen.
    Deine Messungen widersprechen sich etwas. Wenn am µC 5V anliegen, von der Batterie zum VCC 2V abfallen, die Batterie aber 6V hat, dann stimmt etwas nicht.
    Grüsse Hubert
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  4. #4
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Vom Minus der Batterie aus scheints in Ordnung zu sein. Also vor der Diode volle 6V, nach der Diode 5V, µC 5V, Pin28 3-4V. Also anscheinend liegt da kein Fehler vor?! Die Sensoren/Motoren funktionieren auch alle.
    Was mir allerdings aufgefallen ist, im Handbuch heißt es, dass die beiden Elkos 10V oder mehr liefern sollen, wenn ich das richtig verstanden habe. Ich messe aber immer höchstens 5V.

    Ansonsten weiß ich nicht mehr weiter. Könnte ein defekter µC oder Gatterbaustein so ein Verhalten auslösen?

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von Hubert.G
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    Was die Kombination R12 R13 anbelangt, das ist ein Spannungsteiler über den die Batteriespannung gemessen wird. Bei 5V an VCC sollten auf dem Pin 28 etwa 2,27V anliegen.
    Die Elkos können keine Spannung liefern, sie sollten nur für 10V ausgelegt sein. Mehr als die Batteriespannung kann nicht anliegen.

    Fehler zu diagnostizieren ist schwer, es könnten die Motoren zu viel Strom brauchen weil etwas schwer gängig ist. Dann knickt die Spannung ein und der µC resetet sich.
    Grüsse Hubert
    ____________

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  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von i_make_it
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    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	SchaltplanASURO.jpg
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    Mess doch mal die Spannungen zwichen folgenden Punkten.
    A-Z=
    B-Z=
    C-Z=
    D-Z=

    Zusätzlich kann man noch versuchen mit einer Diode und einem zusätzlichen Stützelko die Brown outs des µC zu verhindern.
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken SchaltplanASURO.jpg  
    Geändert von i_make_it (01.02.2016 um 22:01 Uhr)

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo,
    Zitat Zitat von PhonierDeluxe Beitrag anzeigen
    Was mir allerdings aufgefallen ist, im Handbuch heißt es, dass die beiden Elkos 10V oder mehr liefern sollen, wenn ich das richtig verstanden habe. Ich messe aber immer höchstens 5V.
    Nein, das steht nicht da

    Bei Kondensatoren gibt man an, welche Spannung maximal an ihnen anliegen darf.

    Ein Kondensator besteht aus zwei Leitern, welche durch ein Dielektrikum getrennt sind.
    Ein Dielektrikum ist ein Isolator. Jeder Isolator verträgt eine, je nach Material und Dicke, maximale Spannung, drüber schlägt er dann durch.

    Zitat Zitat von PhonierDeluxe Beitrag anzeigen
    Ansonsten weiß ich nicht mehr weiter. Könnte ein defekter µC oder Gatterbaustein so ein Verhalten auslösen?
    Grundsätzlich ist alles möglich. Wir wissen auch nicht wie sehr du die Bauteile beim Zusammenbau misshandelt hast
    Meistens liegt das Problem aber bei einem Bestückungs- (Bauteil falsch eingesetzt) oder einem Lötfehler.

    Mach mal gute Fotos (die Schrift auf den ICs sollte lesbar sein), von beiden Seiten der Leiterplatte und stelle sie hier rein.

    MfG Peter(TOO)
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  8. #8
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    @i_make_it

    A-Z= 6V
    B-Z= 6V
    C-Z= 5V
    D-Z= 5V


    @Peter(TOO)

    Bei R12 sieht es gruselig aus, ich weiß Hab da schon mehrmals rumgelötet und aktuell ist dort ein kombinierter Widerstand 11,5 Ohm.

    Bild hier   Bild hier   Bild hier   Bild hier   Bild hier  

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo,

    Da sehen viele Lötstellen gruselig aus, besonders bei den Schaltern und IC-Sockeln.
    Scheint da viele kalte Lötstellen zu haben.

    z.B. bei den IC-Sockeln hat es Lötstellen, bei welchen der Stift in einem Krater sitzt, das ist eine kalte Lötstelle.
    Das Lötzinn muss den Stift gut benetzen.

    Deine gehen in diese Richtung: http://www.beisansystems.com/de/anle...s/image001.jpg
    https://data.motor-talk.de/data/gall...7849697032.jpg
    Es scheint so, dass du hauptsächlich das Lötauge aufgeheizt hast und nicht den Draht im Loch.

    Wenn das Lötzinn richtig benetzt zieht es sich von selbst am Pin hoch:
    http://www.qrpproject.de/loeten.htm


    Zudem gilt: Schneiden vor löten.

    Dazu hat die NASA mal einiges geforscht.
    1. Beim Schneiden gibt es einen Schlag ins Längsrichtung auf den Draht. Deshalb fliegen die Drähte auch so schön durch die Gegend. Nach dem Löten wird dabei aber der Draht auch etwas durch die Lötstelle "geschossen". Dies schädigt, vor allem bei dicken Stiften, die Lötstelle.
    2. Bei vielen Bauteilen bestehen die Anschlussdrähte aus verzinntem Eisen. Beim Schneiden wird dann die Verzinnung frei gelegt und der Draht kann korrodieren. Beim Löten wird die "Wunde" wieder verschlossen.

    OK, das muss man nicht so eng sehen, kann aber den Unterschied ausmachen ob man Fehler suchen muss und ob die Schaltung auch in ein paar Jahren noch funktioniert. Im Gegensatz zur NASA kannst du aber jederzeit nachlöten ...

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von i_make_it
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    Zitat Zitat von PhonierDeluxe Beitrag anzeigen
    A-Z= 6V
    B-Z= 6V
    C-Z= 5V
    D-Z= 5V
    Hoppla das ist aber ein recht hoher Spannungsabfall an D9.
    B-Z misst ja vor der Diode und C-Z danach.
    Demnach fallen an D9, 1V ab.
    D9 ist eine 1N4001.
    Ein Blick ins Datenblatt um zu sehen wieviel Ampere bei einer Vorwärtsspannung von 1Volt fließen:
    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	ASURO-D9.jpg
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Größe:	57,4 KB
ID:	31264
    http://www.diodes.com/_files/datasheets/ds28002.pdf

    Da sieht man in der Grafik die typischen 0,7V bei geringer Belastung als Startpunkt des Graphen.
    Und bei einer Vorwärtsspannung von 1V fließt demnach ein Strom von ca. 2A.
    Das erscheint mir etwas arg viel Strom sofern der Asuro nicht grade mit den Motoren gegen eine große Last kämpft.

    Das hier spricht ja auch dafür das etwas gar nicht stimmt:
    Zitat Zitat von PhonierDeluxe Beitrag anzeigen
    Also von der Plus Seite bis nach der Diode messe ich ca. 1,6V. Umgekehrt, also wenn ich von der Minus Seite zum Schiebeschalter oder vor/hinter Diode messe ich die vollen 6V.
    Erst 1,6V, jetzt 5V. Entweder falscher Messpunkt (Z) beim ersten mal oder ein Fehler wie z.B. ein Wackelkontakt der sich von mal zu mal verändert.

    Da die Lötungen schon angesprochen wurden (große elektrische Wiederstände) und die Getriebeachsen ja auch gelötet sind, wäre es sinnvoll alle Lötstellen einmal nachzulöten und bei den Getrieben mal die Leichtgängikeit derselben zu prüfen.

    Wenn man sich mal in der Asuro Anleitung auf Seite 19 die Bilder der verlöteten Achsen ansieht und dann Die Bilder von Dir, fallen einem sofort ein Paar Unterschiede auf.
    http://www.dlr.de/schoollab/Portalda...er_Roboter.pdf
    Da könnte also, in Form von nicht fluchtenden Achsen auch eine Fehlerquelle vorhanden sein.

    Zitat Zitat von PhonierDeluxe Beitrag anzeigen
    Fehler liegt wohl daran, dass ich nur einen 25 Watt Lötkolben von Esra mit einer dünnen Spitze nutze.
    JAIN.
    Ich vermute mal Du meinst ERSA.
    Und bei 25W denke ich an einen Tip oder Minitip.
    In dem Fall sollten die Spitzen zum wechselnsein.
    Ich selbst habe für Unterwegs einen ERSA Multitip mit 15W.
    Da habe ich mir eine zusätzliche Spitze geholt.
    Ich habe eine ganz feine Spitze und eine grobe die vorne unter 45° angeschrägt ist.
    Je nach dem was ich löten will bekomme ich da schon mit dem selben Kolben schon ganz unterschiedliche Ergebnisse.
    Bei den Spitzen die Als Hülsen auf das Heizelement gesteckt werden, kommt es aber darauf an, das die wirklich bis zum Anschlag aufgeschoben sind.
    Sonst hat man zur Spitze hin ein isolierendes Luftpolster und kann kaum Löten.
    Geändert von i_make_it (04.02.2016 um 09:14 Uhr)

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