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Thema: Aufladbare Batterie überladen ?

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Frage Aufladbare Batterie überladen ?

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    Powerstation Test
    Hallo!

    Ich habe nur eine Frage, auf die ich keine Antwort in: http://www.sony.com.cn/products/ed/battery/download.pdf gefunden habe. Kann solche nur per Diode an zwei seriell geschalteten mini Solarzellen aus Taschenrechner (25x10 mm) Batterie langzeitig sich unter direkter Sonnenstrahlung befindliche überladen werden und explodieren bzw. was schlimmes könnte passieren ?

    Nach meinem verstaubtem Chemiewissen entstehen währänd Ladens keine Gase, oder ?

    Siehe eventuell noch: https://www.roboternetz.de/community...771#post585771 .

    Ich mochte eben solche Batterie in meiner Armbanduhr anwenden, per Solarzellen aufladen, und meine Uhr noch lange nicht vermissen.
    Geändert von PICture (02.10.2013 um 11:35 Uhr)
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Das hängt von der erreichten Spannung ab. Die Zelle darf niemals über 4,2V kommen, solange du das garantieren kannst (und der Ladestrom unter 1C bleibt, was bei der Solarzelle sehr wahrscheinlich ist), gibt es keine Probleme.

    Grüße,
    Markus
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  3. #3
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo markusj !

    Deine berühigende Antwort hat mich sehr gefreut und ich habe gleich die seriell verbundene zwei Solarzellen + Germaniumdiode auf die Schnelle gemessen:

    Leerlaufspannung: ca. 4,6V
    Kurzschlußstrom: ca. 25 µA

    Ab jetzt kann ich angeblich dank Dir weiterhin ruhig schlafen, also herzlichen Dank !
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Zitat Zitat von PICture Beitrag anzeigen
    Ab jetzt kann ich angeblich dank Dir weiterhin ruhig schlafen, also herzlichen Dank !
    Ich möchte deine Freude ja nicht trüben, aber mit 4,6V überschreitest du die zulässigen 4,2V einer normalen Li-Ion-Zelle. Außerdem passt das verlinkte Datenblatt nicht zu der von dir verwendeten Zelle. Bei Pollin ist ein Datenblatt verlinkt, das auch auf die Ladeelektronik eingeht. Besagte Zelle möchte eigentlich mit 3,4V geladen werden, und max. 1,5mA. Ich würde mir an deiner Stelle Mal die Variante 7 ansehen, R3 ist bei deinen Mini-Solarzellen vermutlich sogar überflüssig.

    mfG,
    Markus
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  5. #5
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    4,6 V als Spannung sind etwas zu viel, auch wenn der Strom nur gering ist. Vor allem bei niedriger Temperatur kann die Spannung der Solarzelle auch noch etwas höher werden.

  6. #6
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    Hallo Besserwessi !

    Danke schön für Deinen wichtigen Hinweis !

    Ich werde dann noch etwas langfristig mit der Diode "forschen" und falls nötig anstatt einer Germaniumdiode eine Schottky bzw. "normale" Siliziumdiode (z.B. 1N4148 ) probieren, bevor ich es fest in die Uhr einbaue. Dabei werde ich auch alle Bemerkungen von markusj berücksichtigen.

    Ich muss sowieso eigene einfache Ladeschaltung "entwickeln", weil alle o.g. leider nur für feste Eingangsspannung 5 V (USB) vorgesehen sind.
    Geändert von PICture (02.10.2013 um 17:39 Uhr)
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  7. #7
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    Um ein entladen bei Dunkelheit zu verhindern ist eine normale Diode sowieso passender als eine Germanium oder Schottky-diode. Aber selbst mit einer 1N4148 bleibt das noch grenzwertig, wenn der Stromverbrauch der Schaltung zu geringe ist. Auch da kann der Spannungsabfall auf unter 0,5 V sinken und trotzdem noch ein Strom fließen. Unter welchen Bedingungen gelten die 4,6 V Leerlaufspannung ? Auch die Hängt etwas von der Helligkeit ab. In der Sonnen können das 20% mehr sein als im normalen Innenraum.

    Damit die Spannung paßt, um man auch bei wenig Licht noch genügend Spannung bekommt wäre ggf. schon eine extra Schaltung sinnvoll. Wegen der geringen Leistung ist das aber nicht einfach. Eventuell reicht auch eine intelligentere Begrenzung der Spannung, nicht einfach nur durch eine Diode - ist aber bei so wenig Strom schon nicht so einfach.

  8. #8
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    Zitat Zitat von Besserwessi Beitrag anzeigen
    Eventuell reicht auch eine intelligentere Begrenzung der Spannung, nicht einfach nur durch eine Diode - ist aber bei so wenig Strom schon nicht so einfach.
    Das denke ich auch. Aber was könnte schlimmes pasieren, wenn durch schon volle Batterie noch wenige µA strom fliessen ?
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  9. #9
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    Die Spannung und Strom das ein Solarzelle abgibt ist abhängig von den Last. Also kan man nicht einfag ausgehen von 4.6 Volt und 25 uA. Die Spannung von den Li-Akku wird eine stelle entlang den U-I Kurve haben das den Strom bestimmt. Und das ist auch abhängig von den einfallende Beleuchtung und Temperatur.

    Ich wurde erst diese U-I Kurve der Solarzelle messen bei verschiedene Last-widerstanden. (Also gleichzeitig Spannung und strom messen!) Und dan die Akku-auflad-schaltung wie möglich anpassen damit die beste Leistung in de Akku gespeichert wird.

    Wieso? http://de.wikipedia.org/wiki/Maximum...Point_Tracking

    Tipaber vielleicht ist 25uA zu wenig für das nächste) http://mathscinotes.wordpress.com/20...og-multiplier/

  10. #10
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    Zitat Zitat von PICture Beitrag anzeigen
    Das denke ich auch. Aber was könnte schlimmes pasieren, wenn durch schon volle Batterie noch wenige µA strom fliessen ?
    Davon ausgehend, dass die Batterie eine geringe Selbstentladung hat, überlädst du sie, was zu Kapazitätsverlust und letztendlich zum Defekt führt.

    @Valen: Leider wird dieser Punkt durch den Selbstentladestrom und den Innenwiderstand der Batterie definiert, wenn der Ladestrom die Selbstentladung dauerhaft überschreitet gibt das Probleme.

    mfG,
    Markus
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