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Thema: ATtiny13 und Studio4 in Assembler

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Benutzer Stammmitglied
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    Hallo Leute,
    ich hänge mit den Tiny13 auf dem Schlauch...und habe schon das Datenblatt studiert.
    Anfangsteile vom Quelltext und Aufruf der ISR am Ende:

    .INCLUDE "tn13def.inc" ; Deklarationen für Tiny13
    .EQU takt = 1000000 ; Systemtakt 1 MHz
    #define test PINB,PB3
    #define sw1 PINB,PB4
    #define sw2 PINB,PB1
    #define sw3 PINB,PB2
    rjmp start ; Reset-Einsprung
    .ORG OVF0addr ; Interupt-Vektoren
    rjmp TIM0_OVF ; Sprung zur ISR

    start: ldi r16,LOW(RAMEND) ; Stapel anlegen
    out SPL,r16

    ldi r16,0x01 ; Bitmuster 0000 0001
    out DDRB,r16 ; PortB (PB0 ist Ausgang)
    ldi r16,0b00011110 ; PB1-PB4 = PULLUP
    out PORTB,r16

    ;Interrupt-ISR
    TIM0_OVF: push r16
    in r16,SREG
    dec r17
    pop r16
    out SREG,r16
    reti
    Der Compiler vom Studio4 gibt Fehlermeldung "TIM0_OVF" undefiniertes Symbol.
    Beim Tiny2313 läuft das anstandslos...ich weiß nicht mehr weiter.
    Auch wenn ich in der loop-Schleife "rcall zeit4" eingebe, und die Routiene mit ret beende,
    kommt die Fehlermeld. zeit4 undef. Symbol

    Grüße

    Rolf

  2. #2
    Benutzer Stammmitglied
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    Sorry, hab den Fehler gefunden!

    Vor der ISR und den Aufrufen der Zeiten stand ein ".EXIT", und das hat mich 4 Stunden gekostet.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    Zitat Zitat von hegewald
    ... ein ".EXIT", und das hat mich 4 Stunden gekostet.
    Ein langsamer Ausgang . . . *ggg*. Aber besser ein .exit in der Software als der .exitus des Controllers.
    Ciao sagt der JoeamBerg

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Searcher
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    Zitat Zitat von hegewald Beitrag anzeigen
    ;Interrupt-ISR
    TIM0_OVF: push r16
    in r16,SREG
    dec r17
    pop r16
    out SREG,r16
    reti
    Hallo,
    ich bin Anfänger in ASM, aber könnte es sein, daß das grüne push fehlt oder das rote pop zuviel ist?

    ;Interrupt-ISR
    TIM0_OVF: push r16
    in r16,SREG
    push r16
    dec r17
    pop r16
    out SREG,r16
    pop r16
    reti


    Gruß
    Searcher
    Hoffentlich liegt das Ziel auch am Weg
    ..................................................................Der Weg zu einigen meiner Konstruktionen

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Zitat Zitat von Searcher Beitrag anzeigen
    ..., aber könnte es sein, daß das grüne push fehlt oder das rote pop zuviel ist?
    Nein, nur vertauscht, richtig wär's so:
    Code:
    TIM0_OVF:
    push    r16
    in      r16,SREG
    dec     r17
    out     SREG,r16
    pop     r16
    reti
    Der Originalcode:
    Code:
    pop    r16
    out    SREG,r16
    stellt dagegen SREG mit einem Wert wieder her, den R16 beim Aufruf des Interrupts hatte, was für kreatives Verhalten des Codes sorgt.

  6. #6
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    Hallo Macig,
    den Cod
    TIM0_OVF:
    push r16
    in r16,SREG
    dec r17
    out SREG,r16
    pop r16
    reti
    hatten mir die Provis vom www.mikrocontroller.net vorgegeben, und daran habe ich mich dann gehalten.
    SREG ist doch ein Register (Bit7=I) =sei, wenn gesetzt, läuft der Overflow ständig.
    Was mich nun beschäftigt, die Zeiten von 20 | 30 | 40 Minuten zu realisieren...das wird noch an Zeit kosten.
    Toleranzen sehe ich mit +/- 5%

    Grüße

    Rolf

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Hallo Hegewald,
    Zitat Zitat von hegewald Beitrag anzeigen
    TIM0_OVF:
    push r16
    in r16,SREG
    dec r17
    out SREG,r16
    pop r16
    reti
    hatten mir die Provis vom www.mikrocontroller.net vorgegeben, und daran habe ich mich dann gehalten.
    Dieser Code jetzt entspricht dem von mir berichtigten.

    Vergleich' dazu Dein Post Nr. 6 dieses Threads:
    Code:
    ;Interrupt-ISR
    TIM0_OVF:    push    r16
                in        r16,SREG
                dec        r17
                pop        r16
                out        SREG,r16
                reti
    Nur darum ging's, das ist falsch.
    Betrachte genau wo R16 gepoppt wird und wo in's SREG heschrieben wird.

  8. #8
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    Hallo Macig,
    hast Recht, hier war ein Dreher, in meinen Quelltext habe ich es nochmal kontrolliert.
    Habe mich mit den PUSH / POP nochmal über Bücher informiert.
    Danach würde doch der Ablauf so aussehen:
    push r16 ; push kopiert den Inhalt von r16 auf die durch den Stapelzeiger SP adressierte SRAM Speicherstelle
    ; und vermindert den SP um 1
    Nun steht hier weiter für den Mega8:
    Der Stapelzeiger (das ist doch eine Adresse im SRAM-Bereich,oder?) wird sofort nach dem Start des Programms
    auf die höchste SRAM Adresse gesetzt. In der Deklarationsdatei m8def.inc vordefiniert auf Adresse RAMEND=$045F.
    Wie das beim Tiny13 aussieht, kann ich nicht erkennen, oder Datenblatt ranholen.

    pop r16 ; pop erhöht erst den Stapelzeiger SP um 1 und lädt dann r16 mit dem adressierten SRAM-Byte

    Interessant ist auch, daß die Befehle rcall / icall / call und Inter. die aus 2 Bytes besteh. Rücksprungadresse
    auf den Stapel legen, und automatisch durch ret bzw. iret wieder entfernt werden.
    Wie gesagt, man schreibt im Quelltext notorisch so viele Befehlsabläufe und wies eigentlich garnicht, was da so
    richtig passiert. Alles ist natürlich auch eine Zeitfrage um sich mit der Materie zu beschäftigen.
    Ich als Rentner habe die Zeit, und der Geist bleibt dadurch in Bewegung.

    Das wars erst mal, hoffentlich langweilt Dich dieses Thema nicht.

    Grüße

    Rolf

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Zitat Zitat von hegewald Beitrag anzeigen
    das ist doch eine Adresse im SRAM-Bereich,oder?
    Ja. Variablen wachsen von niedriger Adresse nach hoher Adresse, der Stack von hoher nach niedriger Adresse.
    Wenn der Stackverbrauch zu groß wird, z.B. durch rekursiven Code, dann wächst er in die Variablen hinein und es gibt Datensalat.
    Wie das beim Tiny13 aussieht, kann ich nicht erkennen, oder Datenblatt ranholen.
    RAMEND ist je nach Prozessortyp und dessen SRam-Größe an anderer Adresse, das Prinzip bleibt zumindest bei den hier besprochenen Prozessoren immer gleich.
    Interessant ist auch, daß die Befehle rcall / icall / call und Inter. die aus 2 Bytes besteh. Rücksprungadresse
    auf den Stapel legen, und automatisch durch ret bzw. iret wieder entfernt werden.
    Der Stack arbeitet nach dem LiFo-Prinzip, last in, first out.
    Das wars erst mal, hoffentlich langweilt Dich dieses Thema nicht.
    Nein, sonst hätte ich ja nicht geantwortet. Wobei Du mir zur Funktion aber sicher nix Neues sagen kannst

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