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Thema: Verstärkerschaltung - Verständnisfrage

  1. #11
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Powerstation Test
    Hm, wenn es stimmt, dass auch negative Spannung an den Ausgang kommt, warum ist im Schaltplan (TDA2030A_ssupply.pdf) dann eine Diode gegen Ground geschaltet? Müsste ja alle negativen Spannungen schlucken,oder?

    Ich habe das mal so aufgebaut, aber der TDA2030 wird sehr schnell heiß und scheinbar fließt ein sehr hoher Strom, sodass ich mich nicht traue, den Akku länger als ein paar Sekunden dranzuhalten. Hier findet ihr das Boardlayout Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	board_amp.jpg
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Größe:	69,1 KB
ID:	19619 und die zugehörige Schaltung Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	sch_amp.jpg
Hits:	9
Größe:	29,1 KB
ID:	19620. Hat jemand eine Idee, was da falsch sein könnte?

    (die Spannungsversorgung liegt am großen Elko rechts, das Board ist eher eine Hilfe zum Aufbau, den ich auf Lochraster gemacht habe)

    Herzlichen Dank,
    Philipp

  2. #12
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von ManuelB
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    Hallo,
    erstmal so auf die Schnelle.
    Am Ausgang des TDA kommt keine negative Spannung raus, sondern eine DC-Spannung mit überlagertem, verstärken Musiksignal. Die DC-Spannung wird vom Ausgangskondensator geblockt und der "reine" Wechselspannungsanteil (mal ideal gesehen) an den Ausgang (Lautsprecher) gegeben. Diese hat natürlich auch einen negativen Anteil.
    Zum Layout:
    Für einen Verstärker alles viel zu weit zerstreut und viel zu dünne Bahnen. Masse sollte prinzipell sternförmig verlaufen, Versorgungsleitungen breit. Blockkondensatoren wie C4 (schnellere Kondensatoren im Bereich 100µF und etwas mehr ) möglichst dicht an das IC. Bei schlechtem Layout fangen viele Schaltungen gerne an zu oszillieren.

    MfG
    Manu
    "Ja, diese Knusperflocken sind aus künstlicher Gans und diese Innereien aus künstlichen Täubchen
    und sogar diese Äpfel sehen unecht aus aber wenigstens sind ein paar Sternchen drauf..."

  3. #13
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von ManuelB
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    So,
    noch mal eben in LT-Spice reingeworfen:
    Schaltung:
    Bild hier  
    Ist ein normaler single Supply OP
    Spannungen:
    Bild hier  
    Grün wäre das potentielle Musiksignal V2
    Blau die Spannung vor dem Koppelkondensator C2
    Rot die Spannung hinter dem Koppelkondensator C2, das Ausgangssignal das an den Lautsprecher geht.

    Prinzipell ist die Schaltung ein einfacher nicht invertierender Verstärker. Eingangsspannungsteiler (2x100K) bringt die Eingangsspannung auf Uvcc/2, C3 sorgt dafür, dass nur der Wechselspannungsanteil verstärkt wird.

    MfG
    Manu
    "Ja, diese Knusperflocken sind aus künstlicher Gans und diese Innereien aus künstlichen Täubchen
    und sogar diese Äpfel sehen unecht aus aber wenigstens sind ein paar Sternchen drauf..."

  4. #14
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    Der Elko am Ausgang ist falsch herum eingezeichnet. Einige Elkos werden da zu einem Kurzschluss, wenn man sie länger so betreibt. Verpolte Elkos können auch mal mehr oder weniger heftig platzen.

    Zum testen einer Schaltung sind Akkus als Spannungsquelle keine so gute Idee. Da sollte man schon etwas mit Strombegrenzung haben. Zur not beim Akku eine Glühbirne in Reihe schalten. Die leuchtet dann wenn die Schaltung eine Kurzschluß hat.

  5. #15
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    Hallo zusammen,

    vielen Dank für eure Beiträge. Das mit dem Kondensator habe ich korrigiert. Vielleicht hatte ich nur Glück, dass er mir nicht um die Ohren geflogen ist

    Ich hatte aber selbst nachdem der Kondensator richtigherum eingelötet war das Problem,dass scheinbar viel Strom geflossen ist. Nun habe ich den 1R Widerstand+Kondensator gegen GND mal entfernt und an meinem 9-Ohm-Batteriewiderstand fallen nur noch 0.1V ab.. Das Problem ist nur, dass der Lautsprecher am Ausgang extrem leise ist. So, als würde ich den Klinkenstecker vom PC/MP3-Player direkt an den Lautsprecher löten. Ich muss wohl nochmal schauen, ob ich einen Fehler gemacht habe.. Den 1R kann ich erstmal außer acht lassen, oder?

  6. #16
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    Wenn es mit dem 1 Ohm Widerstand Probleme macht, sollte man mal den Kondensator testen, und ggf. sehen wie die Verbindung zum IC ist. Normal fließt da fast kein Strom. Der Kondensator mit dem Widerstand in Reihe sollen für Stabilität gegen HF Schwingungen sorgen: Damit hat man oberhalb des Audio-Bereichs eine Mindestlast, die bekannt ist. Ohne kann es gehen, muss aber nicht. Man könnte den Widerstand etwas größer (z.B. 5 Ohm) machen.

    Da scheint aber noch mehr falsch zu sein.

  7. #17
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    Hallo zusammen,

    ich habe heute nochmal hin und herprobiert und plötzlich hat es funktioniert. Ich glaube, ich hatte irgendwo einen Anschluss (Eingang/Ausgang) schlecht gelötet, denn die habe ich nacheinander neu gemacht. Hört sich gut an und läuft mit Kühlkörper jetzt auch schon eine halbe Stunde ohne Probleme.

    Angenommen, ich will einen kleinen Lautstärkeregler einbauen, dann könnte ich ja R3 (Schaltplan Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	sch_amp.jpg
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ID:	19642) durch einen kleineren Widerstand (evtl 4k oder 3,5k) und einen Poti ersetzen,oder?

    Lg,
    Philipp

  8. #18
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    Eine Lautstärkeregelung sollte man besser vor dem Verstärker machen. Also z.B. R5 durch einen Poti ersetzen - der Schleifer zum Verstärker.

    Wenn man R3 veränderlich macht, hat man nicht so viel Spielraum: unter 24 dB Verstärkung ist wegen der Stabilität problematisch, und bei deutlich über 40 dB wird der Klirrfaktor schlechter und ggf. auch die Bandbreite begrenzt, weil die Schleifenverstärkung sinkt.

  9. #19
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    Zitat Zitat von Besserwessi Beitrag anzeigen
    Eine Lautstärkeregelung sollte man besser vor dem Verstärker machen. Also z.B. R5 durch einen Poti ersetzen - der Schleifer zum Verstärker.

    Wenn man R3 veränderlich macht, hat man nicht so viel Spielraum: unter 24 dB Verstärkung ist wegen der Stabilität problematisch, und bei deutlich über 40 dB wird der Klirrfaktor schlechter und ggf. auch die Bandbreite begrenzt, weil die Schleifenverstärkung sinkt.
    Da muss ich Besserwessi zustimmen, Lautstärke Regler Immer VOR dem Verstärker, alleine schon (auch) wegen der nutzlos verbratenen Leistung.

    Gruß Richard

  10. #20
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    Der alternative Vorschlag war ja nicht nach dem Verstärker, sondern durch verstellen der Verstärkung über ein veränderte Rückkopplung. Dem sind aber enge Grenzen gesetzt. Da kann man ggf. machen, um den Regelbereich anzupassen.

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