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Thema: Karosserie aus GFK

  1. #11
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    Polyesterharz und Styropor vertragen sich nicht direkt. Das Lösungsmittel im Polyesterharz greift dir das Styropor an.

    Prinzipiell ist als Kernmaterial alles geeignet was du gut bearbeiten kannst. Kann also durchaus z.B. aus Spannplatten gebaut werden - sind billig und einigermaßen gut bearbeitbar. Dann Spachteln, schleifen, spachteln, schleifen - je nach dem wie gut die Endqualität werden soll. Dann auf jeden Fall noch eine Trennschicht dazwischen. Eine Möglichkeit ist das ganze zu lackieren, dann zu verschleifen, nochmal lackieren und dann ordentlich Trennwachs.
    Die Frage ob Positiv oder Negativ Form hängt primär davon ab, wo die bessere Oberflächenqualität sein soll. Innen oder außen. Natürlich kann man auch erst ein Positiv bauen, abformen, dann das abgeformte Stück als Negativ Form einsetzen. Je nach Verfahren ist der Zeit und Materialaufwand.

    Da du "nur" die Karosserie bauen willst, solltest du mit 2 Lagen 150g/m² gut hinkommen - ich gehe davon aus dass die Mechanisch nicht sonderlich belastet wird.

  2. #12
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    Zitat Zitat von AlexAtRobo Beitrag anzeigen
    Polyesterharz und Styropor vertragen sich nicht direkt. Das Lösungsmittel im Polyesterharz greift dir das Styropor an.

    Prinzipiell ist als Kernmaterial alles geeignet was du gut bearbeiten kannst. Kann also durchaus z.B. aus Spannplatten gebaut werden - sind billig und einigermaßen gut bearbeitbar. Dann Spachteln, schleifen, spachteln, schleifen - je nach dem wie gut die Endqualität werden soll. Dann auf jeden Fall noch eine Trennschicht dazwischen. Eine Möglichkeit ist das ganze zu lackieren, dann zu verschleifen, nochmal lackieren und dann ordentlich Trennwachs.
    Die Frage ob Positiv oder Negativ Form hängt primär davon ab, wo die bessere Oberflächenqualität sein soll. Innen oder außen. Natürlich kann man auch erst ein Positiv bauen, abformen, dann das abgeformte Stück als Negativ Form einsetzen. Je nach Verfahren ist der Zeit und Materialaufwand.

    Da du "nur" die Karosserie bauen willst, solltest du mit 2 Lagen 150g/m² gut hinkommen - ich gehe davon aus dass die Mechanisch nicht sonderlich belastet wird.
    Epoxidharz greift Schaumpolystyrol nicht an!

  3. #13
    RN-Premium User Begeisterter Techniker
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    Stimmt, hab ich vergessen zu erwähnen - aber da er kein Geld bzw. nur 5 Eur ausgeben will wirds mit Epoxidharz knapp werden

  4. #14
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    Zitat Zitat von AlexAtRobo Beitrag anzeigen
    Stimmt, hab ich vergessen zu erwähnen - aber da er kein Geld bzw. nur 5 Eur ausgeben will wirds mit Epoxidharz knapp werden
    Vielleicht kommt er ja mit einer Tube 2K Kleber aus

  5. #15
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Hehe, die 5€ bezogen sich auf die Form. Die Materialeien habe ich aber recht günstig für ~20€ im Ebay bekommen.

    Eben habe ich mal ein wenig mit Bauschaum (der zur Isolation in Hohlräume gespritzt wird) herumprobiert. Es ging überraschend gut, solange man mit dem Werkzeug nicht am Schaum gerissen hat, konnte man mit einem Messer einen sehr sauberen Schnitt machen und anschließend in gewissem Umfang auch mit Schmirgelpapier nachbearbeiten. Eine Dose Bauschaum sollte zumindest noch im Budget liegen.

    Die Karosserie an sich muss eigentlich keine großen Kräfte aufnehmen, da sie nur als Abdeckung auf das Aluminiumchassis geschraubt wird.

  6. #16
    Neuer Benutzer Öfters hier Avatar von nanoBean
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    Vielleicht kannst du ja gasporenbeton als modelierhilfe verwenden. Vermutlich musst du aber noch etwas glaetten und eine trennschicht verwenden, damit das harz nicht in den beton einzieht. Die idee stammt von hier
    https://www.roboternetz.de/community...ght=Tiefziehen
    Hier wurd das gehaeuse sogar tiefgezogen. Vielleicht ist das ja auch was fuer dich

  7. #17
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    Zitat Zitat von AlexAtRobo
    Polyesterharz und Styropor vertragen sich nicht direkt. Das Lösungsmittel im Polyesterharz ...
    Beide vertragen sich durchaus, wie bereits gesagt wurde.

    Polyesterharz enthält KEIN Lösungsmittel, das Harz ist es ein Reaktionskunststoff aus mehreren Komponenten. Gerüche die auftreten stammen von Reaktionsprodukten. Abgesehen davon findet eine direkte Berührung zwischen Teil und Form nicht statt, da die Form vor dem Laminieren immer erst mit einem Trennmittel sorgfältig eingepinselt wird, um Verklebungen zwischen Form und GFK-Teil zu verhindern.

    Die direkte Herstellung einer Negativform ist etwas tricky, da muss man umdenken. Lieber eine Positivform herstellen und die abformen. Ich habe erfolgreich schon Mehrstoffformen hergestellt. Eine grobe Form aus Holz oder so, darüber nasse Zeitungen, evtl. mit dünner Tapetenkleistersuppe feucht gemacht; die trocknen lassen. Nicht dumm ist es, da drüber gleich etwas Sackleinen zu kleistern. Das gibt eine recht rohe Form. Jetzt Gips darüberstreichen, die Schicht sollte etwa +/- 1 cm Gips sein. Das kann man abschleifen nach Bedarf oder noch aufdicken. Wer es SEHR sauber haben will, nimmt noch etwas Karosseriespachtel drauf. Vorteil: ich sehe genau, wie das spätere Teil aussieht . . .

    Jetzt die Mutterform mit Trennmittel einstreichen und drüber laminieren. Das gibt die Negativform. Vorsicht: schon jetzt sieht man, ob man sich nicht mit irgendwelchen Hinterschneidungen ein Ei gelegt hat ;-) . Aufs Laminat aussen Verstärkungsrippen aus Holz oder so. Nach dem Entformen hat man eine ziemlich perfekte Negativform. Die wird zuerst mit Gelcoat . . . aber das weißt Du vermutlich schon
    Ciao sagt der JoeamBerg

  8. #18
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    @oberallgeier: Danke für die ausführliche Antwort. Wie ich es genau machen werde, weiß ich jetzt noch nicht. Zuerst einmal werde ich das Chassis komplett fertigstellen, um eventuelle Engstellen im Voraus einplanen zu können und nicht später an der GFK Karosserie rumflexen zu müssen. Eine Frage habe ich aber noch, welches Trennmittel eignet sich am besten für beispielsweise Styropor oder den PU-Schaum?

    @nanoBean: Die Idee, eine Haube aus Kunstoff zu formen ist mir auch schon gekommen, GFK schien mir für die Dimesionen unseres Roboters aber geeigneter.


    Eben habe ich mal ein paar Bilder vom aktuellen Status gemacht: http://lb-homeprojects.co.de/2011/05...otik-gefallig/

  9. #19
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    Moin!

    Also Tiefziehen wird aber mit 5 Euro nix, wenn man nicht schon ne "Tiefziehkonstruktion" hat
    Bei ner Negativform hast du den Vorteil, dass die Oberfläche der Karosserie ohne weitere Nachbearbeitung sehr schön wird, wenn die Form ordentlich geschliffen und evtl. poliert ist.
    Wenns nur ein Teil ist, würd ich allerdings ne Postitivform nehmen, bei mehreren (gleichen) erst aus Styro oder Bauschaum ne Positiv Form machen, dann Spachteln, schleifen usw. und ne Negativ Form davon abformen.
    Dann hat man ne perfekte Form, die nurnoch Trennwachs braucht, in der man die endgültige Karosserie dann (mehrfach) abformen kann.

    Gruß

    PS: Harze (polyester und epoxid) nur in gut belüfteten Räumen, am besten draußen, verarbeiten. Polyesterharz auf keinen Fall in ner Wohnung oder so! Das stink noch 20m weiter. Beides ist nicht besonders gesund, deshalb am besten mit Gasmaske...

  10. #20
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    @oberallgeiser
    So gut wie alle Polyesterharze sind in Styrol gelöst. "Ungesättigter Polyester, gelöst in Styrol". Und eben dieses Styrol löst die Styropor auf. Hängt natürlich immer von deiner Fertigungsgenauigkeit ab obs stört oder nicht. Schau dir mal Polyesterharzdatenblätter an - z.B. www.r-g.de. Polyesterharz enthält definitiv ein Lösungsmittel.
    lg
    Alex

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