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Thema: Suche passenden FPGA

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Suche passenden FPGA

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    hallo,
    ich Suche einen passenden FPGA, einfach zu programmieren, ggf. RS232 oder ähnliches. am besten auf öfter programmierbar, den man mach ja auch mal fehler.
    sin und zweck ist den adressbus eines isa ports zu vergleichem und wenn bestimmte adressen angefragt werden soll ein bestimmter pin schalten.
    um somit z.B. AD wandler, display, .... anzuschließen.

    ich habe leider noch keine erfahrung mit FPGAs.

    kann mir hier jemand was einfaches empfehlen?
    möglichst im DIL oder SO gehäuse.

    gruß Amiwerewolf

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Dafür nimmt man Gatter, Demultiplexer oder 74x85/x688. Oder ein GAL. Für den absoluten Overkill ein CPLD. Aber doch wohl kaum einen FPGA! Hey, das sind idR sauschnelle Gattergräber, in die man mal eben einen ausgewachsenen ARM- oder PowerPC-Prozessor reinprogrammieren kann!

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Felix G
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    Ich denke auch, daß hier ein GAL der richtige Weg wäre...

    Das grundlegende Funktionsprinzip ist ähnlich, aber mit einem GAL kommst du erheblich billiger weg.


    Dafür einen FPGA zu nutzen wäre Verschwendung, der langweilt sich nur und benötigt dafür unnötig viel Strom.


    Nur so zur goben Einordnung was derartige Hardware betrifft:
    (aufsteigend sortiert nach Komplexität/Leistung)

    1. diskret aufgebaute Logikschaltung
    2. GAL
    3. CPLD
    4. FPGA
    5. ASIC

    Das Einzige was schneller und leistungsfähiger sein kann als ein FPGA, ist ein selbst designter IC (dazu zählen dann auch Geschichten wie z.B. aktuelle Desktop-CPUs und GPUs)


    edit:
    und in einem DIL Gehäuse gibt es FPGAs schonmal gleich garnicht...
    das sind typische Tausendfüßler, die heutzutage eher in BGA-Gehäusen untergebracht werden.
    So viele Treppen und so wenig Zeit!

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    der langweilt sich nur und benötigt dafür unnötig viel Strom.
    Gals sind ja nun auch nicht gerade sparsam.
    Ich habe da noch was von bis zu 100mA in Erinnerung.

    Gruß
    Christopher

  5. #5
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    Servus,

    wenn es unbedingt ein FPGA sein soll, dann schau dich doch mal bei www.altera.com um. Die bieten ganz nette Boards an, wie z.B. das DE1 aber billig ist anders. Zum DE1 kannst mir auch eine PN schicken.

    Ich kann meinen Vorrednern nur zusprechen... Ein FPGA muss es für diese Anwendung nicht gleich sein.

    Gruß

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Hallo Amiwerewolf

    Willkommen im Abenteuer der programmierbaren Logik. Auch ich befinde mich im Analuf die Lernkurve bei programmierbarer Logik zu durchschreiten und plane einen I/F Baustein zu machen der zwischen einem mega2560 und einem LCD-Controller das I/F realisiert. Habe dazu diverse Threads hier mit gezielten Fragen gestartet, hier ein paar Zwischenergebnisse und Entscheidungen die ich für mich getroffen habe. Vielleicht hilft Dir das?

    Grundlagen um eine Schaltung aufzubauen nach dem Prinzip "Programmieren von Logik Bausteinen for Idiots", du Du hast sicher schon von diesen Büchern gelesen, ist für mich folgende englischsprachige Webseite/Tutorial:
    http://www.asic-world.com/verilog/veritut.html


    Nach dem ich diesen Beitrag angefangen habe durchzulernen bin ich zu der Entscheidung gekommen ein Top-Down Ansatz zu wählen und die Blöcke zu identifizieren die mein Zielbaustein haben soll. Dabei macht man sich konkret Gedanken welche Eingänge, welche Ausgänge, Welche Ein-/Ausgänge, welche Register und welche "wire" und welcher Art prinzipiell die Blöcke haben, bzw. sein sollen.
    Im nächsten Schritt kann man dann diese Blöcke mit Hilfe der im oben genannten Tutorial, gemäß Verilog Syntax, beschriebenen Verfahren beginnen zu definieren.

    Sobald ich einen, möglichst den einfachsten Block soweit definiert habe das ich diesen synthetisiere und simuliere, werde ich mich in die nächsten Erkenntniss Schritte vertiefen.

    Wenn ich am Ende eine Verilog Bechreibung meiner Schaltung habe kann ich auf der Suche nach einem passenden Bauteil einer der Hersteller gehen. Jetzt werde ich eine Vorstellung haben welche Merkmale in etwa mein Zielbaustein haben soll. Auch habe ich mich dann in großer Tiefe mit meiner Zielschaltung vertraut gemacht.

    Ob es Atmel, Altera, Xilinx oder sonst jemand ist, alle bieten kostenlose mächtige Werkzeuge an die als Ergebniss eine sogenannte Datei im JEDEC-Format haben die für mein Zielbauteil geeignet ist. Auch werde ich durch die Simulatoren die zu den Werkzeugen gehören auch bereits die Graphiken mit den Signalen der Pins und den angenäherten Zeitverhalten haben. Wie man die passenden Testdateien erstellt um in den Simulatoren die Schaltung zu füttern, genannt Testbenches, ist Teil des oben genannten Lehrgangs.

    Da diese Logikbauteile für viel höhere Frequenzen definiert sind als man Sie beim Einsatz mit Atmel-Controllern hat, dürften interne Laufzeitunterschiede für uns vernachlässigbar sein.

    Wenn man jetzt also das Bauteil kennt und so weiss man auch ob z.B. das Programmierkabel, siehe z.B. Xilinx für die Parallelschnittstelle am PC, verwenden kann, so kann man sich dieses für ein paar Euro selber bauen.

    Bleibt noch das Thema Gehäusewahl. Ich habe für mich beschlossen, da ich als Ziel schon etwas Reserve haben will, auf 2 mögliche Gehäuse mich zu beschränken, PLCC 44 und PLCC 84. Für diese Gehäuse gibt es Sockel die man in eine Lochrasterplatine stecken kann und damit in einem Testaufbau integrieren für ebenfalls nur wenige Euro, aber es gibt für diese beiden Sockel Bauteile von kleinen CPLD´s bis zu schon sehr großen FPGA´s. Auch sind beide Gehäuse noch einigermassen beherrschbar wenn man diese selber in eine Schaltung als SMD-Bauteil löten möchte.

    Gerne würde ich mich mit Dir und anderen Einsteigern in programmierbare Logik, oder hilfsbereiten Experten, kurzschliessen um sich gegenseitig zu unterstützen und zu motivieren.
    MfG

    Hellmut

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    das mit dem GAL hab ich mir auch schon angeschaut.
    ist auch einer auf einer alten isa karte drauf!
    wie brenn ich das ding, wie erstelle ich die entsprechende jetec file?
    was gibts sonst noch zu beachten!
    kann man die überschreiben?

    danke Michi

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Hallo Michi

    Brennen kann man das "ding" mit einem Adapter für den man bei Xilinx oder bei Ulrich Radi die Unterlagen zum selber bauen bekommt:

    http://www.ulrichradig.de/home/index...t_xilinx_cplds

    Die Jedec Files erzeugen die Entwicklungssoftware Pakete die es von diversen Herstellern gibt. Atmel, Altera, Xilinx, usw.

    Um mit diesen Werkzeugen die Eingabe der gewünschten Schaltung zu machen kann man zwischen 2 Beschreibungssprachen oder einer Schaltungseingabe wählen, je nach Präferenz.

    Nach dem die Schaltungseingabe erfolgte und man sich ein Zielbaustein aussucht, die Pins den Ein-und Ausgängen der Schaltung zuordnet, prüft dias programm ob es die schaltung wie gewollt in das Zielbauteil einfügen kann. Das benötigt üblicherweise einige Iterationen. Wenn dieses "systhetisieren" erfolgreich war erzeugt das Programm die Datei die man in das Zielbaustein, bei CPLD´s, oder in den Konfigurationsspeicher bei FPGA´s brennt.

    Wenn man wie ich keine Ahnung hat dann hilft mir der oben genannte Lehrgang, siehe Link.
    MfG

    Hellmut

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Felix G
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    kann man die überschreiben?
    müsste eigentlich beides geben...
    also wiederbeschreibbare, und solche die man nur einmal brennen kann
    So viele Treppen und so wenig Zeit!

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Hessibaby
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    Bei einem GAL brennst Du die internen Wire´s weg, und weg ist weg.
    Ich habe mich jahrelang mit 16L8 und sonstigen rumgeschlagen.
    Doku´s , Programmiergerät usw. sind bei meinem Ex-Arbeitgeber mit in die Insolvenzmasse gegangen. Das und den 32Kanal Logikanalyser hätte ich gerne gehabt, aber der Insolvenzverwalter war ein A......och.

    Gruß

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum

    Gruß aus dem Ruhrgebiet Hartmut

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