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Thema: Brainstorming: elektromechanische "Klammern" um sich an Bäume/Äste dranzukrallen

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Warum ich das gerne motorisiert machen würde? Ganz einfach: Wenn man eine solche Kralle an einer wabbeligen 4..5m Teleskopstange im Geäst befestigen möchte hat man koordinatorisch schon alle Hände voll damit zu tun, die Kralle an den gewünschten Ast richtig heranzuführen. Wenn man dann noch mit Seilen zum Schließen rumhantieren muss bzw. die Kralle mehr oder weniger kompliziert an den Ast heranführen muss, so dass sie dann auch richtig hält, ist das schlecht. Zudem sind die Äste nicht unbedingt immer waagerecht sondern können auch mal Senkrecht sein, z.b. wenn es sich nur um relativ kleine Bäume handelt aber wir die Kralle in ausreichender großer Höhe anbringen wollen, wo dann aus Stabilitätsgründen nur noch der senkrecht nach oben ragende Hauptstamm in Frage kommt. Dann muss die Kralle auch schnell mal Seitliche Kräfte aufnehmen können um nicht nach unten abzurutschen.

    Die Mechanik dieses roten Hakens ist aber interessant insofern man da relativ einfach eine Gewindespindel reinbauen könnte zum öffnen und schließen

  2. #2
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    Zitat Zitat von PoWl Beitrag anzeigen
    Warum ich das gerne motorisiert machen würde? Ganz einfach: Wenn man eine solche Kralle an einer wabbeligen 4..5m Teleskopstange im Geäst befestigen möchte hat man koordinatorisch schon alle Hände voll damit zu tun, die Kralle an den gewünschten Ast richtig heranzuführen. Wenn man dann noch mit Seilen zum Schließen rumhantieren muss bzw. die Kralle mehr oder weniger kompliziert an den Ast heranführen muss, so dass sie dann auch richtig hält, ist das schlecht.
    Das muss gar nicht kompliziert sein.
    Du kannst eine Feder nehmen, welche die Kralle schliesst. Vor dem Anbringen wird die Feder gespannt, sodass sie offen ist und mit einem Stift gesichert. Wenn die Position stimmt, muss man nur mit einem Schnurzug den Stift auslösen.
    Das kann man mit einem kleinen Hebel an der Teleskopstange machen, welchen man z.B. mit dem Daumen auslöst.
    Möglich wäre auch ein Verschiebbares Rohr auf der Teleskopstange. Mit der einen Hand hält man das Teleskop direkt und die andere Hand hat man am verschiebbaren Rohr, also volle Kontrolle mit beiden Händen. Ist die Kralle positioniert, zieht man das Rohr ein paar cm zurück um die Kralle auszulösen.
    Die aktuellen Mobs haben einen Hebel, gabs aber auch schon zum Schieben. Zudem muss das nicht vorne sein:
    https://sc01.alicdn.com/kf/HTB1L5YjK...Sponge-Mop.jpg
    Ein Pistolengriff, wäre eine weitere Möglichkeit:
    https://www.eurotops.ch/out/pictures...ray-mopp_1.jpg

    Ginge auch nach dem Prinzip einer Bärenfalle. Die hat in der Mitte einen Stift als Auslöser. Drückt man den Stift gegen den Ast, schnappt die Falle zu.

    Und wie willst du den Motor bedienen? Da hast mindestens einen oder zwei Taster.
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  3. #3
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    Motor wird per Funkfernbedienung bedient Das Problem ist (möglicherweise hab ich es noch nicht benannt), dass die Kralle, sobald sie erst mal oben ist, nicht unbedingt noch irgendwelche Anhängsel (Seile) haben sollte, die davon runterhängen. Und die Kralle muss nach Benutzung auch wieder einfach darunter zu holen sein, deswegen fallen solche Einweg-Mechanismen wie eine Vorspannung, welche dann dauerhaft und unwiederuflich per Federkraft zupackt, weg.

  4. #4
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    Ich denke dabei an etwas in der Richtung, haltend durch das Gewicht bei minimaler Beschädigung des Baumes.
    https://www.youtube.com/watch?v=EgeYOHyUfhU
    https://www.youtube.com/watch?v=oXieOlKG72U
    https://www.youtube.com/watch?v=WsDn1r_IcF4

  5. #5
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    Fällt leider aus Auch wenn mir eine solche Lösung die Liebste wär erfordert sie, dass man etwas um den Ast herumschlingen kann. Sowas eignet sich zwar für dicke, astfreie Baumstämme (z.B. im Nadelwald), wo man die Schlinge unten vorbereitet, dann auf Höhe bringt und oben irgendwie festzurrt, aber bei stark verzweigten Laubbäumen kommt spätestens nach 3..4 Metern der erste dicke Ast und höher kommt man nur, wenn man die Schlinge darüber anbringt. Also jegliche Art von Schlingen, welche sich nicht gerade selbst um den Ast schlingen fallen damit leider aus.
    Geändert von PoWl (23.09.2016 um 18:12 Uhr)

  6. #6
    Ich denke schon ja, das wird natürlich mit minimaler Beschädigung des Baumes, finde es ganz praktisch.

  7. #7
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    welche sich nicht gerade selbst um den Ast schlingen
    Solche (Kraken-)Konstrukte gibt es doch schon!

    Die arbeiten nach dem Prinzip des Bi-Metall Streifen(mechanisch nicht elektrisch), eine Seite kann sich zusammenziehen und die andere Seite ist fest.
    Durch eine Schnur versucht man dann den Streifen in der Länge zu komprimieren und da nur die Innenseite nachgibt, wölbt sich der Streifen dann nach Innen wie ein Krakenarm.
    Es gibt 10 Sorten von Menschen: Die einen können binär zählen, die anderen
    nicht.

  8. #8
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    Google mal nach"tree climbing robot". Auch youtube spuckt mehr als genug Lösungen aus, die auch im Video gut erkennbar sind.
    Auf Anhieb fällt mir Rise ein.
    Klar macht es auch Spaß eine eigene Lösung zu suchen. Mitunter kommt ja auch was wirklich gutes raus

  9. #9
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    Zitat Zitat von PoWl Beitrag anzeigen
    Motor wird per Funkfernbedienung bedient Das Problem ist (möglicherweise hab ich es noch nicht benannt), dass die Kralle, sobald sie erst mal oben ist, nicht unbedingt noch irgendwelche Anhängsel (Seile) haben sollte, die davon runterhängen. Und die Kralle muss nach Benutzung auch wieder einfach darunter zu holen sein, deswegen fallen solche Einweg-Mechanismen wie eine Vorspannung, welche dann dauerhaft und unwiederuflich per Federkraft zupackt, weg.
    Auch das kann man einfach lösen und Schnüre müssen auch nicht runter hängen!

    Aber ich sehe schon, du willst unbedingt einen Motor, weshalb auch immer.
    Ich bin dann mal raus.
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

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