Ich bin seit nunmehr einer Woche damit beschäftigt meine Schrittmotoren zum Laufen zu bringen - aber ohne Erfolg.
Problem:
Die Schrittmotoren erhalten zwar ein Takt- und Richtungssignal, welches aber zu schwach ist. Wenn ich vom Parallel Port die Spannung am PIN 3 gegen PIN 19 messe, erhalte ich nur 3,36 - 3,50 Volt.
Wenn ich allerdings die Spannung an PIN 1 gegen PIN 19 messe, erhalte ich 4,26 - 4,60 Volt.
Beim Hochfahren vom Computer hat jeder PIN (bis PIN 19) gegen PIN 19 4,60 Volt.
Langsam bin ich am verzweifeln. Ich habe jetzt schon verschiedene PC´s und Programme ausprobiert - alles ohne Erfolg.
Habe schon sämtliche Hintergrundprogramme deaktiviert - kein Erfolg.
Kann mir da bitte jemand weiterhelfen ? Gibt´s da überhaupt eine Möglichkeit die Spannung etwas zu erhöhen?
Die Schrittmotoren (2 A / Phase ) habe ich an eine Schrittmotorkarte geklemmt. Auf der Karte befinden sich auch die Optokoppler. Die Motorspannung (Anschlussspannung an der Karte) beträgt 36 Volt. Die Motorlogikspannung beträgt 5 Volt. Die Motoren gehen auch nach dem Einschalten in Haltestellung.
Weiterhin klemmt noch eine Relais-Platine an der Schrittmotorkarte.
Soweit funktioniert alles ohne Probleme.
Die Karte habe ich an den Parallel Port von meinem Notebook angeschlossen. Als Steuerprogramm verwende ich eine Demoversion von WinPCNC.
Wenn ich jetzt über PCNC die Relais schalte, klappt das alles ohne Probleme (PIN 1 gegen PIN 19 und PIN 14 gegen PIN 19 geben je 4,26 - 4,60 Volt aus).
Nur wenn ich die Motoren ansteuern will, dreht sich nichts. (Spannung Takt X an PIN 3 gegen PIN 19 beträgt komischerweise nur 3,36 - 3,50 Volt).
ich kenne die Schaltung nicht. Wenn Pin 3 mit Takt bezeichnet wird, schätze ich mal, dass dort das PWM-Signal ansteht. In dem Fall ist es normal, dass du dort nicht einen High-Pegel misst, sondern eine Spannung, die vom Taktverhältnis des PWM-Signals abhängig ist. Je nach Pulsweite kann dann an dem Pin 0 V bis ca. 4,5 V gemessen werden.
Ich schätze, dass der Fehler an einer anderen Stelle liegt. Miss doch einmal die 36 V nach oder die Spannung, die am Motor abfällt.
Pin 2 ist das Richtungssignal und Pin 3, wie Du richtig vermutet hast, das Taktsignal.
Die 36V liegen an. Wenn die Motoren in Haltestellung, messe ich eine Spannung von 0,5V / Spule bei Parallelschaltung der Spulen und 0,85V / Spule bei Reihenschaltung der Spulen.
Kann es vielleicht sein, dass der Optokoppler erst bei 4V schaltet und deswegen, das Signal nicht an die Endstufen kommt ?? Wenn ja, was kann ich dagegen machen ?
mir scheint, dass ist ein Fall für einen Oszilloskop. Mit dem könntest du das Signal vor und nach dem Optokoppler messen.
Wenn das Signal getaktet ist, kannst alternativ zum Oszilloskop auch mit dem Multimeter in Stellung AC-Spannungsmessung am Ein- und Ausgang des Optokopples messen.
Dazu auch noch eine Frage, welche Betriebsspannung hat der Optokoppler ausgangsseitig oder ist sie überhaupt vorhanden?
Hallo
in der Regel reicht der LPT nicht aus um einen Optokoppler durchzusteuern.Kommt natürlich auch auf den Optokoppler an.
Wenn Du die Diode des OK auf +5V geklemmt hast (natürlich mit entsprechendem Vorwiderstand) und mit dem LPT nach Masse durchschaltest, müßte es reichen.
Mit freundlichen Grüßen
Benno
ausgangsseitig messe ich eine Spannung von 5V. Am Eingang messe ich eine Spannung von 1,09V. Ich glaube, dass es an dem Vorwiderstand liegt. Leider erkenne ich die Bezeichnung des Optokopplers und des Vorwiderstandes nicht.
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