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Thema: Nixi Schaltnetzteil

  1. #1
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    Nixi Schaltnetzteil

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    LiFePo4 Akku selber bauen - Video
    Hallo Leute, ich versuche gerade eine Nixi Uhr zu bauen.
    Jedoch jetzt macht mir das Netzteil Problemme.
    Denn Schaltplan (Anhang) habe ich aus dem Internet.
    Das selbe Netzteil habe ich schon einmal aufgebaut, in einem extra Gehäuse mit Trafo.
    Da hat es super funktioniert.
    Jetzt wollte ich es auf meine Uhrenplatine ohne Trafo (mit Steckeretzteil extern) integrieren.
    Nun funktioniert es im Leerlauf einwandfrei. Die Spannung läst sich auch einstellen.
    Jedoch sobald ich eine größere Last dranhänge ( mehr als eine Nixie ca.50 mA),
    bricht die Spannung zusammen. auf ca: 134 V bei 5 Nixies. Das kommische dabei ist:
    Die Referrenzspannung am Schaltregler geht runter, jedoch der Strom der Schaltung erhöht sich nicht. Wie als wenn eine Stromberänzung vorhanden wäre.

    Weis jemand welche Bauteil der Schaltung sowas verursachen könnte b.w.z. wo beim Layout besonders auf kurze Leitungswege geachtet werden muss.
    Meine Theorie ist, das es an der Leiterbahnführung auf der Platine liegt.

    Danke im vorraus.
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken netzteil.jpg  

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    Klaus Urbach hat so ein Netzteil für seine Nixieuhren Bausätze entworfen.
    Den Schaltplan hat er veröffentlicht, vielleicht kannst Du das Netzteil dort abkupfern.
    Die Frage wäre außerdem besser im Forum von Jogis Röhrenbude plaziert, dort können Dir diesbezgl. sicher mehr Leute helfen.

    So eine Nixie Uhr ist schon was besonderes, meine möchte ich nicht mehr missen.

    Welche Nixies verwendest Du denn?

    LG
    Rubi

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    vielleicht wäre es nicht schlecht zu erwähnen dass es um eine uhr mit röhren als anzeige geht. sonst werden wohl die meisten denken, dass die 134V ein tippfehler sind...

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von SprinterSB
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    Hallo auch, ich hab mit mal so ein Netzteil gebaut.
    Es verwendet auch einen MC34063 als Switcher, allerdings mit selber gewickelter Drossel. Ich verwende die ZM1210 von Telefunken. 50mA scheint ja recht viel zu sein.
    Wenn die Schaltung an einem Anderen Netzteil funktioniert, dann ist das Problem wohl das primäre Netzteil.
    Bei 50mA und 180V, IN=12V und Q=80% brauchst du rund 1A, das ist schon ein Stück, da sollte schon deine Sicherung meckern.
    Ausserdem sind Schaltnetzteile oft verwirrt, wenn dahinter nochmal ein Schaltnetzteil folgt, das die Leistung ja gepulst entnimmt. Bist du sicher das dein 1. Netzteil nicht anfängt zu schwingen?
    Dann: Bist du sicher, daß deine Drossel nicht in die Sättigung geht? Bekommst du die Leistung, die du haben willst, überhaupt durch den Kern durch?
    Das Gate deines FET willst du SCHNELL entladen, damit dieser schnell sperrt! Das ist wesentlich für den Wirkungsgrad. Als Gate-Kapazität kannst du 1nF rechnen, die über 330 Ohm zu entladen geht zu langsam. Habs zwar nicht durchgerechnet, aber das Gate aktiv zu entladen ist besser. Kurzzeitig fliesset da ein recht hoher Strom vom Gate, der locker über 1A geht, wenn möglich noch höher.

    Am kürzesten sind die Leiterbahnen zu halten, über die viel Strom fliesst.

    Schaltplan für Nixie-Netzteil
    Layout für Nixie-Netzteil

    Steuerung der Ausgangsspannung über extern an X1.4, Controller & 4066 mit Widerstandskaskade und Trimm-Poti.
    Eingang: 9V=
    Wirkungsgrad ca 80%-85%
    C10 ist nicht bestückt.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    Hallo SprinterSB

    Ich betreibe meine Nixie Uhr direkt an 220V ohne Trafo oder Spannungswandler. Das erschien mir damals als passend.
    Die Schaltung stammt von Mike Harrison.

    Heute würde ich wohl auch so ein Schaltnetzteil nehmen.
    Was mich jedoch abschreckt ist das Spulen wickeln.
    Was für ein Kernmaterial hast Du denn verwendet und wo bekommt man sowas?

    LG
    Rubi

  6. #6
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Also doch mal rechnerisch abschätzen:

    Die Energie, die eine Spule von 330µH bei 12V und 30µs Periodendauer pro Periode aufnehmen kann ist (beim Strom von 1,1A):
    0,2mWs
    Das ist bei 33kHz eine Leistung von 6,5W.
    Bei einer Spannung von 134V sind das 48mA.

    Manfred

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von SprinterSB
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    Oje, jetzt komm ich ins Schwitzen.
    Die Kerne zu besorgen war wirklich nicht einfach.
    Sind E-Kerne distributiert von Bürklin.
    Bestellt hatte ich E20/10/6 und E16/8/5 mit verschiedenen Gaps, 0mm, 1/4mm und 1/2mm zum ausprobieren.
    Bedenke, daß die Energie in der Speicherdrossel/im Speichertrafo im Luftspalt gespeichert wird, das Volumen muss also passen. Grösserer Spalt->kleinere Induktivität, etc. Da muss man schon etwas rumrechnen.

    Was mir damals geholfen hat war
    usenet: de.sci.elektronik, da hab ich den MV34063 und die MUR160 her. Vorher hatte ich mit nem LT1073 rumgemacht, scheißl teuer und Klump das Teil.

    Und weiter:

    http://schmidt-walter.fbe.fh-darmsta...smps/smps.html
    http://schmidt-walter.fbe.fh-darmsta...etd_hilfe.html

    Da gab's auch nen Rechner, der Vorschläge für Kerne macht. Das gibt zumindest ne ungefähre Vorstellung von der Dimensionierung.

    Zu Bürklin: die verschippern leider nur an Firmenkunden und Schulen und so. Ich hatte damals beim Support angerufen und solange gebettelt, bis ich was bestellen konnte, irgende Sammelbestell-Kundennummer oder so. Hatte aber auch nen super netten Telefonisten dran.
    Was du zu E-Kernen noch brauchst sind Spulenkörper und Halteklammern. Keine Ahnung, wo es sonst noch E-Kerne gibt, vor allem solche, wo man die Daten weiss.
    War glaub die 9998...?

  8. #8
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Ich gebe zu, dass es schwierig ist, bei einem vorhanden Kern eine Ausage zur Sättigungsfeldstärke zu machen. Aber man ist ja nicht der einzige, der so eine Induktivität braucht.

    Wenn man aber die Daten einer benötigten Induktivität hat, kann man auch bei bei Pollin und Reichelt nachseehn und wenn man dort einen bewickelten Kern mit den Abgaben 0,34mH, 1A findet ist man für geforderen 0,25 € gut bedient.
    Manfred

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von SprinterSB
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    Ist Manf=mawin?
    Deine Tipps haben mir damals echt weiter geholfen.
    Danke nochmal

  10. #10
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Ist Manf=mawin?
    Nein, mawin bin ich nicht, schön, wenn Dir geholfen wurde.

    Es gibt hier einen Marvin, der kennt sich technisch gut aus, den meinst Du sicher.

    Manfred

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