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Thema: wie schütze ich meine bauteile vor meinen fehlern

  1. #1
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    wie schütze ich meine bauteile vor meinen fehlern

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    Hallo,

    ich spiele zur Zeit mit atmega8 rum (ich versuche es zumindestenz), habe aber noch keine funktionierende Schaltung hevorgebracht.
    Irgend wie schleichen sich noch Fehler ein, die ich erst später erkenne.
    Außerdem arbeite ich noch viel mit Try&Error.
    Das ganze ist aber sehr deprimierend, weil ich nie 100% sagen kann, spinnt die Software, fehler bei ISP-Adapter, fehler bei den Tutorial oder sind die Controler von mir geschrottet worden usw.

    Ein Labornetztei ist mir noch zu teuer.
    Eine Idee von mir ist Feinsicherung zu benutzen, wie finde ich heraus wie viel der atmega8 bei normalen arbeiten/programmieren schluckt? und bin ich dann sicher vor meinen Fehlern? Z.B. sagen wie mal er braucht 100mA und duch ein Fehler landen die 100mA irgend wo wo sie nicht sollten, kann dann der Controller auch kaput gehen?
    Im Datenblatt zu mega8 habe ich sowas nicht gefunden außerdem habe ich Angst das ich was übersehe.
    Habt ihr vielleicht noch andere Tipps womit ich idotensicher zu einer funktionierend Schaltung komme oder auch nur teilweise Testen kann.
    Ich werde mir jetzt erstmal kein stk200-kompatiblen ISP bauen, sondern kaufen damit ich eine Fehlerquelle ausschließen kann.

    Danke

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von SprinterSB
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    Hallo,

    ISP-Adapter ist eigentlich kein Problem, 3 Widerstände, 3 Zenerdioden und es hat sich der Lack. Funktioniert bei mir einwandfrei. Auf den Steckboard ist das in 5 Minuten aufgebaut.

    Zitat Zitat von Gerard
    Ein Labornetztei ist mir noch zu teuer.
    Das brauchs auch nicht. Nimm ein Standard-Netzteil, ein 7805 mit einer Diode davor (falls du verpolst), Bügelkondensatoren und gut ist.

    Zitat Zitat von Gerard
    Eine Idee von mir ist Feinsicherung zu benutzen...
    Ist viel zu langsam.

    Zitat Zitat von Gerard
    ... wie finde ich heraus wie viel der atmega8 bei normalen arbeiten/programmieren schluckt?
    RTFM: Read the fuckin' manual
    • ATmega8 Typical Characteristics#Active Supply Current" auf Seite 244

    Da steht's recht genau, in Abhängigkeit von Betriebsspannung und Taktfrequenz. Sollte schwer werden, ihn mehr als 20mA saugen zu lassen (ohne das, was über die I/O-Pins geht).

    Um halbwegs davor sicher zu sein, nicht die I/O-Ports zu fritten, häng einfach n Widerstand davor -- zB 1 kOhm oder so. Dann schiesst du wenigstens nicht die Ports durch. Gegen Überspannung/Unterspannung sind die Ports durch Clamp-Dioden nach Vcc bzw GND geschützt. Ich frag mich, ob man die Ports überhaupt kaputt kriegt...

    Zitat Zitat von Gerard
    Habt ihr vielleicht noch andere Tipps womit ich idotensicher zu einer funktionierend Schaltung komme oder auch nur teilweise Testen kann.
    Garantie gibt's nie, und bei idiotensicheren Tipps ist der Idiot oftmals grösser als die Sicherheit...

    Mir ist noch nicht gelungen nen AVR zu grillen ausser dadurch, daß ich ihn um 180° verdreht eingesteckt hab.

    Einfach mit ner einfachen Schaltung und einfachem (Beispiel-)Programm anfangen, wie sie zB WinAVR mitbringt.

    Ist eben viel Erfahrungssache. Mit einer einfachen Hallo-Welt Schaltung mit blinkender LED kann nicht viel passieren, ausser daß es nicht geht. Wenn dein ISP-Adapter nicht richtig gesteckt ist, dann meckert dein Progger, bei falschem Code dein Compiler.

    Wirklich was verbiegen kann man da nur was an den Fuse- oder Lock-Bits, weil die nicht bzw nur mit Parallel-Interface zurückzusetzen sind.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Hi Gerard,

    es gibt keine Garantie auf Fehlerfreiheit.

    Das klingt hart, ist aber so. Es gibt nur eine einzige Möglichkeit Fehler zu vermeiden. Informiere Dich bevor Du etwas machst. Lese die Datenblätter, der einzelnen Komponenten. Kenntnisse über die Berechnung und den Aufbau von Grundschaltungen sind auch wichtig. (Ohmsches Gesetz, Dioden, Transistoren, FET etc.).
    Dieses Forum ist auch eine gute Informationsquelle. Im Artikelbereich sind einige interessante Artikel, die es zu lesen lohnt.
    Hast Du vielleicht jemanden mit dem Du Deine ersten Schaltungen gemeinsam aufbauen könntest (so eine Art Tutor) ?

    Wir helfen gerne und werden auf jeden Fall selbst auf einfache Fragen antworten. Es gibt keine dummen Fragen, es gibt nur dumme Antworten.
    Frage und es wird Dir geantwortet werden.

    Es ist normal, das man mal eine Schaltung schrottet. Lass Dich davon nicht abschrecken. Wo gehobelt wird da fallen Späne. Das nächste mal muss man halt besser aufpassen.

    Wenn Du noch keine Erfahrung mit Elektronik hast, empfehle ich Dir mit kleinen Schaltungen anzufangen.
    Hast Du schon mal Bausätze zusammengelötet ?
    Lauflichter, Lichtschranken, Soundgeneratoren etc eignen sich sehr gut um erste Erfahrungen mit der Elektronik zu sammeln. Zum Thema Robotik kannst Du auch mit Schaltungen anfangen, die Signale eines Sensors auswerten - ein elektronisches Thermometer oder ähnliches.

    Das mit der Feinsicherung zum Absichern einer Mikrokontrollerschaltung (uC - Schaltung) ist eine gute Idee. Der Stromverbrauch ist aber nicht nur von uC abhängig. Ich weis jetzt nicht, welche weiteren Komponenten auf der Platine sind. Die müssen auch mitberücksichtigt werden.

    Grüße Klaus
    Eine verrückte Idee ist besser als keine

  4. #4
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    Es gibt keine dummen Fragen, es gibt nur dumme Antworten.
    Eine Legende, die sich immer noch hartnäckig hält. Gerade im Internet gilt sie allerdings nicht, da es sehr wohl äußerst dumme Fragen gibt. Lies diese Seite und du verstehst, was ich meine...


    Mit obengenannter Seite lassen sich dumme Fragen aber sicher vermeiden.

  5. #5
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    @Klaus_0168 etwas Grundlagen habe ich, vielleicht nicht genug. Ich werde mal Kucken was die Biblothek an Büchern bietet.
    und aufgeben tue ich nicht, nur die Pausen werden immer Länger wenn es nicht Läuft.


    Zitat Zitat von SprinterSB
    ISP-Adapter ist eigentlich kein Problem, 3 Widerstände, 3 Zenerdioden und es hat sich der Lack. Funktioniert bei mir einwandfrei. Auf den Steckboard ist das in 5 Minuten aufgebaut.
    So einfach ist das auch nicht, musste z.b. den LTP stecker 3 mal umlöten weil ich Probleme hate den PIN 1 zu finden, nirgens wo steht ob der Stecker von vorne oder hinten betrachtet wird und dann stellt sich die frage welchen Programmier Adpater in PonyProg auswählen?
    3 Wiederständ ISP gibts in keiner Liste zur Auswahl, was ich in PonyProg auswählen muss kann man mit google finden, aber mit gleiche einstellungen werden auch mit anderen Adaptern gefahren (das wundert mich schon).
    Außerdem wenn was nicht leuft, kann es sein das der LTP zu wenig Strom liefer oder man bei Windows XP irgend ein Treiber installieren muss?
    Desweitern habe ich schon 3 verschiedene Versionen des Adapters.



    Zitat Zitat von SprinterSB
    Zitat Zitat von Gerard
    Ein Labornetztei ist mir noch zu teuer.
    Das brauchs auch nicht. Nimm ein Standard-Netzteil, ein 7805 mit einer Diode davor (falls du verpolst), Bügelkondensatoren und gut ist.
    Das habe ich gebaut, bei meinen ersten Schaltungen habe ich glaube ich ein Kurtzschluss drin und er der 7805 wurde ziemlich warm (habe mich gewundert wie viel wärme eine 9v Baterie erzeugen kann)


    Zitat Zitat von SprinterSB
    Zitat Zitat von Gerard
    Eine Idee von mir ist Feinsicherung zu benutzen...
    Ist viel zu langsam.
    wenn soll ich glauben? (Klaus_016 naja schaden können sie ja nicht außerdem kann ich sehen ob ich ein Kurtzschluss drin habe

    Zitat Zitat von SprinterSB
    Zitat Zitat von Gerard
    ... wie finde ich heraus wie viel der atmega8 bei normalen arbeiten/programmieren schluckt?
    RTFM: Read the fuckin' manual
    • ATmega8 Typical Characteristics#Active Supply Current" auf Seite 244

    Da steht's recht genau, in Abhängigkeit von Betriebsspannung und Taktfrequenz. Sollte schwer werden, ihn mehr als 20mA saugen zu lassen (ohne das, was über die I/O-Pins geht).
    Die Google Treffer führten mich blos zu den 20 Seiten großen summerys, habe jetzt aber die großen Datasheets gefunden.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von SprinterSB
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    Zitat Zitat von Gerard
    weil ich Probleme hate den PIN 1 zu finden, nirgens wo steht ob der Stecker von vorne oder hinten betrachtet wird
    Hier ein
    Bild der Portbelegung von SUBD9 und SUBD25, das keine Frage offen lassen sollte. Ansicht ist von der Bestückungsseite einer gedachten Platine bzw bei den senkrecht angebrachten Steckern von forne.
    "M" steht für male (Stecker) und "F" für female (Buchse).

    Für LPT kann ich dir keine Tipps geben, ich verwende COM-Port.

    Ein häufig verwendeter Progger ist der SI-Prog. Schaltplan findest du bei der Pony-Hilfe. Die im Netz kursierenden Progger sind oft stark abgespeckte SI-Prog Versionen, die für einen Zweck zugeschnitten wurden (AVR, PIC, serielle EEPROMs, ...).

    Meine beiden Adapter sehen zB so aus:
    Bild hier  
    Bild hier  

    Der einzige Unterschied ist, daß RESET beim Zweiten invertiert wird. Bei der ersten Version invertiere ich den RESET softwaremässig via Pony.
    Zum Proggen funktioniert beides, nach dem Proggen bei gestecktem Adapter soll die Schaltung aber auch anlaufen und der RESET sie nicht daran hindern. Wann welche Progger-Version einzusetzen ist, musste ich ausprobieren. Nach einer Win2000 Neuinstallation musste ich zB umstellen. Oder bei jedem proggen den Adapter stecken und danach wieder ziehen *abnerv*.

    Zitat Zitat von Gerard
    7805 wurde ziemlich warm (habe mich gewundert wie viel wärme eine 9v Baterie erzeugen kann)
    Klaro, der 7805 und andere Linearregler verbrutzeln die Spannungsdifferenz als Wärme. Die abgegebene Wärme ist in erster Näherung proportional der Spannungsdifferenz zwischen IN und OUT und proportional zum Strom, den deine Schaltung saugt.

    Zitat Zitat von Gerard
    Eine Idee von mir ist Feinsicherung zu benutzen...
    Schaden tut's natürlich nie. Was deine Schaltung an Leistung braucht wird jedoch vermutlich stark schwanken, wenn zB Motoren aktiv sind oder anlaufen. Und CMOS-Teile gehen wesentlich schneller kaputt als ne Sicherung schmilzt.
    Allerdings schützt ne Sicherung vor Verschmoren, nicht jedoch gegen Überspannung und Energie, die in der Schaltung entsteht/gespeichert ist -- Thema induktive Lasten und Freilaufdioden.

    Zitat Zitat von Gerard
    ...habe jetzt aber die großen Datasheets gefunden.
    Da steht der Mega8 mit 15mA bei 5V und 8MHz (Seite 23.

  7. #7
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    ...oder ganz einfach: Bei allen subd-Steckern und -Buchsen, die ich kenne, ist neben den Kontakten die Pin-Nummer neben dem Pin klein ins Plastik eingeprägt.
    )

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