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Thema: Relaiskarte spielt beim PC- Start verückt!

  1. #21
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Praxistest und DIY Projekte
    Oh mann, noch mal ganz langsam. Der Clock ist der Witz des Ganzen, der Sinn und Zweck eines Latches und die einzige Möglichkeit, warum wehrst Du Dich so vehement, etwas kennen zu lernen, was Du anscheinend noch nicht kennst? Meinst Du, unter diesen Umständen wirklich das richtige Hobby zu haben?! Clock kommt an Strobe und gut, noch Pullups an alle Leitungen damit die Eingänge Deiner Schaltung auch schön definiert sind, wenn der Port nicht angestöpselt oder deaktiviert ist (4,7kOhm oder so). Was meinst Du wohl, warum ich über Strobe und das Latchverhalten des 273 rumreferiert habe?! Du legst Daten an, Strobe auf low und gleich wieder auf high, mit der Flanke werde die Daten übernommen und danach kann mit den Datenleitungen passieren was will, Deine Relais bleiben stabil. Die CLR-Leitung setzt bei Low die Ausgänge auf definiert 0, wenn sie erstmal high ist, sollte sie es auch bleiben. Steuern kannst Du die CLR-Leitung zB über eine RC-Kombination: 47k nach +5V, 10uF nach Masse und dann noch ne Diode von CLR nach +5V, damit sich der Elko beim Ausschalten nicht durch das arme IC entlädt.

  2. #22
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Das Gestrichelte im Schaltplan könnte z.B. das Parallel-Port sein.
    CLK hat in diesem Fall nichts mit einem Clock / Takt im Sinne einer Frequenz zu tun. Clock-Eingang bedeutet, daß die Daten bei einer steigenden oder fallenden Flanke, beim 273 bei einer steigenden Flanke, übernommen werden. Sie bleiben so lange gespeichert, bis eine neue Flanke andere 8 Bits übernimmt. Ansonsten können sich die 8 Bits ändern wie sie wollen.
    CLR ist ein Reset-Eingang, der bei logisch Null alle Register und Ausgänge auf Null setzt. Damit kann z.B. beim Einschalten durch einen Elko nach GND und einen Widerstand nach Plus ein definierter Anfangszustand, nämlich alles Null = Aus gesetzt werden. Der Elko ist beim Einschalten leer, und liefert Low-Pegel, bis er über den PullUp aufgeladen ist und dann High-Pegel anliegt.
    Durch einen PullUp-Widerstand an einem Parallelport-Pin und einem Inverter können die Ausgänge mit CLR so lange auf Null gehalten werden, bis ein Programm diesen Pin auf Low setzt.
    Strobe kann direkt an CLK und CLR mit den beschriebenen Möglichkeiten angeschlossen werden.
    Die 'Dinger' IC6A-D sind NAND-Gatter; Du brauchst sie nicht, wenn der Strobe direkt an CLK angeschlossen ist.

    PS: Oha, da hab ich jetzt zu lange gebraucht, um rauszufinden, ob beim 273 bei fallender oder steigender Flanke die Daten übernommen werden.
    MfG Karl-Heinz
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  3. #23
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    Ich gebs ja zu, ich hab keine Ahnung. Oder mehr so ne Halbahnung, aber stets bestrebt was dazuzulernen. Und bei Clock war halt das erste was mir in den Sinn gekommen ist irgendein Taktgeber. Das war dann einfach falsch verstanden meinerseits. Ich bin ja hier um was dazuzulernen .

    Pullup-Widerstand soll heissen den Pin vom LPT nicht nur an den Pin sondern auch noch über den Widerstand auf Masse? Ne, das war Pulldown, also dann mit Pullup: An Eingang 1 sagen wir mal Daten-Pin 1 und über 4,7kOhm nach +5V? Bei der RC-Kombination: Wirklich 47k oder auch 4,7k? Also einen Widerstand von +5V an CLR, einen Kondi 10uF von CLR nach Masse und Diode von CLR nach +5V, so dass sie von CLR nach +5V durchlässt.

    Ich weiss es ist schwer mit den blutigen Anfängern und ich danke euch wirklich sehr für eure Bemühungen!

    Ich werd morgen mal versuchen nen Schaltplan zusammenzufriemeln wenn ich n passendes Programm gefunden habe, zur Zeit läuft das hier noch alles per Bleistift und Papier.

    Edit: Habs doch noch schnell gemacht hab aber doch keine Ahnung wie wo die Diode rein muss... sonst richtig? Also bis auf 5V und GND für den 273er?
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  4. #24
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Diode hast Du Dir doch schon selbst beantwortet: Anode an CLR, Kathode an +5V. Dass die Vcc und GND des '273 noch fehlen hast Du auch schon festgestellt, und die Widerstände sollen Pullups sein, also von den neun Leitungen des LPT nach +5V, um einen definierten Pegel sicherzustellen. Den Widerstand habe ich mit 47k angegeben, um mit dem 10u-Elko eine Zeitkonstante von 0,5s hinzubekommen, die Schaltschwelle eines HC-Eingangs ist dann irgendwo bei 0,2..0,3s erreicht, das sollte reichen, damit sich die Leitungen des LPT sicher stabilisiert haben beim Einschalten des PC. Ich traue grundsätzlich nie irgendwelchen Signalen aus der "Umwelt"

  5. #25
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    Alles klar... Als Diode wollte ich ne N4148 nehmen, ich denke das müsste passen?
    Bei den Widerständen, müssen die irgendwie besonders sein? Ich würd jetzt einfach ganz stinknormale 1/4W nehmen. Und beim Kondensator? Irgendein spezieller Typ zu empfehlen?

    Wie das mit den PullUps funktioniert hab ich glaub ich noch nicht so ganz verstanden. Liegt dann an den Eingängen nicht immer ein High an? Also ich glaub jetzt einfach mal dass man die braucht, würde aber gerne verstehen worauf das beruht. Weil High bedeutet ja beim LPT +5V... ja, ich verstehs einfach nicht.

    Hab den Schaltplan noch mal aktualisiert. Funktioniert das so? Dann stapf ich nachher gleich zum Conrad und sammel die Teile ein, bestellen lohnt nicht .
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken relaisplatine.gif  

  6. #26
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    Hallöle,
    1N4148 passt, die Z-Diode in Deinem Schaltplan ist unnütz, richtet aber zunächst auch keinen wirklichen Schaden an. Zu den Pullups: woher denkst Du kommt das "high" an den Eingängen? Bei TTL-Logik auf Basis bipolarer Transistoren war ein offener Eingang tatsächlich log. 1, allerdings hat das auch zum Vergessen des Beschaltens geführt und in Folge zu Störungen, die im Nachhinein keiner mehr nachvollziehen kann. Bei aktueller CMOS-Logik sind offene Eingänge undefiniert und empfänglich für jede Art von Störung, die so in der Gegend rumgeistert.

  7. #27
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    Mit anderen Worten erklärt, es gibt viele Bausteine und µC, die am Ausgangs-Pin nur einen Transistor nach GND haben. Das bedeutet, daß bei Low am Ausgang GND raus kommt, bei High am Ausgang nix. Für dieses 'nix' wird ein PullUp-Widerstand genommen, der bei High = nix am Ausgang den Plus 'durchläßt' und bei Low am Ausgang einfach nur als Widerstand zwischen Plus und GND da ist.
    Wie shaun schon geschrieben hat, offene Eingänge an CMOS-Eingängen sind teilweise für den Baustein tödlich. Deshalb lieber mal einen PullUp von 1...10kOhm verwenden, um einen definierten Pegel zu haben, wenn nicht genau bekannt ist, ob der Ausgang bei High auch einen Plus liefert.
    MfG Karl-Heinz
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  8. #28
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    Ahso... ok, ich habs verstanden. Die Zener-Diode dachte ich muss da rein damit sich der Kondi nich über den IC entlädt?!?

  9. #29
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    Nö ne normale Si-Diode (die von Dir selbst genannte 4148 zB) hätte es auch getan. Meinem Vor-Vorredner möchte ich noch hinzufügen, dass ich nicht davon ausgehe, dass die Karte einmal an einem Original-PC mit 7407ern als Datenleitungstreibern landet, vielmehr dachte ich an Standby- und Stromsparkram moderner PC (Ports im High-Z Zustand) oder ganz banal das Abziehen des Parallelportsteckers bei eingeschalteter Relaiskarten-Versorgung.

  10. #30
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Ahso, also muss ne Si sein, ne Zener geht nicht? Und die schützt den IC wenn ich einfach den Stöpsel rausrupfe? Wenn der Rechner im standby ist haben ja weder LPT noch die Karte Strom...

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