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Thema: Vermessung eines Fahrrad-Achters

  1. #21
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Praxistest und DIY Projekte
    ein alu speichenrad oder sowas hat bei einem bmx rad jeden tag einen achter, den behebt man sozusagen vor dem abstellen. eine maschine wäre da wirklich zuviel. aber nichts desto trotz, es gibt schliesslich auch kaffeemaschienen, obwohl man den kaffee auch so kochen kann. die sinnvolllste methode für eine komplettmessung ist eine langzeitbelichtung der drehbewegung. die einzelnen steps der speichenberichtigung würden vermutlich nur über eine referenzmarke funktionieren. da man den reifen nicht komplett bekleben kann, kosten, müsste man die software mit der speichenanzahl parametrieren. ein poti kann man auf keinen fall nehmen, aber vieleicht einen drehgeber, den man an der gabel oder dem rahmen temporär befestigen kann.

  2. #22
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Zitat Zitat von menior
    ein poti kann man auf keinen fall nehmen
    Das ist ja ne klare Aussage. Könntest du das auch irgendwie begründen? Es geht ja darum, den Achter auszumessen und das in zwei Achsen. Wie stellst du dir denn das Umwandeln der Bildinformation in Messwerte vor? Ich gehe auch davon aus, dass man die Felge in einen Schraubstock einspannt und die Potis ebenfalls über Schraubklemmen oder so fest an der Werkbank befestigt.

  3. #23
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    eine maschine wäre da wirklich zuviel.
    Vll wird die Maschine ja nicht für Leute wie dich sondern welche, die ihr Fahrrad in eine Werkstatt bringen oder garnicht erst wissen wie man eine Acht rausdreht?!

    ein poti kann man auf keinen fall nehmen
    Sorry, ich hatte vergessen, das Autoräder auch mit hochaufwendiger Software und Bilderfassung ausgewuchtet werden. Deshalb müssen sie ja auch so sauber sein beim auswuchten!

    Ein Poti ist vielleicht etwas billig ausgedrückt. Dennoch bin ich dr Meinung, das es die günstigste Lösung ist. Ein Schrittmotor dreht das Rad eine Umdrehung. Die Messungen werden vorgenommen. Ein z.B. AVR wertet das alles aus. Bei der nächsten Umdrehung kann ein LCD anzeigen um wieviel Drehunen und in welche Richtung gespannt werden muss (ergibt sich dann ja aus der Steigung des Gewindes)

    Die Kosten belaufen sich dann auf max. 30€ zzgl. Haltevorrichtung für das Rad. Aber da könnte man ja eine alte Gabel nehmen.
    Sinnvollerweise wird nicht an der Stelle gespannt, wie die Messeinrichtung sitzt, sondern um ein paar Speichen versetzt, weil da mehr Platz ist. Die Stelle ist in irgendeiner Form markiert und der Versatz wird durch den µC beachtet.

    Und was kostet eine Bildauswertung? Alleine die Kamera wird ja schon 30€ kosten. Dann kommt noch die Auswertung dazu. Und dafür benötigt man Hardware und Software. Diese wird's wohl kaum für 50€ geben.

  4. #24
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Ich finde die Skizze von Skilltronic ist doch schon mal eine gute Ausgangslage.
    So ein Aufbau lässt sich relativ schnell und einfach umsetzen und dann hat man schon mal eine Basis für erste Experimente und Tests.
    Dabei wird man dann sicherlich auf Probleme stossen die Änderungen erfordern, aber genau dafür sind Tests ja da.


    Das Poti selber als Achse zu nehmen ist natürlich nicht sehr haltbar, aber das hat er sicherlich nur zur Vereinfachung der Skizze so gezeichnet.
    Wenn man statt dem Poti ein feste Achse verwendet bekommt man einen Hebel den man günstig zur Verbesserung des Messergebnisses nutzen könnte.
    Z.B. könnte man mit einem Schiebe-Poti am längeren Arm des Hebels einen grösseren Teil des Potis ausnutzen. Man könnte aber auch mit einem optischen Sensor oder einem Magnetsensor die Entfernung zum Hebel messen. Dann ist man die Probleme durch Verschmutzung der Felge los.

    Was an fast allen Vorschlägen ein bischen stört ist, dass man messen kann ob eine Unwucht da ist und wenn ja wie gross sie ist. Irgendwie fehlt aber fast überall noch die Zuordnung wo die Unwucht auf der Felge ist.

    Bei den Methoden, bei denen man die Felge langsam von Hand drehen und dabei eine Anzeige des Messgeräts beobachten kann, kann man die Zuordnung noch manuell machen und notfalls mit Kreide die entsprechenden Stellen auf der Felge kennzeichnen.

    Wie soll das aber bei irgendwelchen Methoden über Filmaufzeichnung und Bildauswertung funktionieren?
    Was nutzen schicke Messdiagramme, wenn sie nur zeigen, dass eine Unwucht da ist aber nicht wo sie ist?
    Dass eine Unwucht da ist, weiss man doch schon vorher, sonst würde man die Felge doch gar nicht vermessen.

  5. #25
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Ein Schiebepoti würde ich nicht nehmen wenn der Arm über eine Umlenkung arbeitet. Es wird immer eine Mechanik benötigt, die das Drehen um eine Achse auf ein schieben umwandelt. In der Praxis habe ich noch nix gesehen, was da dauerhaft zuverlässig arbeitet.
    Mein Vorschlag war ja mit Zahnrädern eine Übersetzung zu machen, die die 270 Grad eines Potis ausnutzt. Oder man nimmt eine andere Übersetztung, die ein Spindeltrimmer mehrmals dreht.

    Ein Schiebepoti wäre sinnvoll, wenn man im rechten Winkel zur Felge messen will. Eine Feder drückt den Schieber zur Felge und wird dann von der Felge zurückgedrückt bzw kann weiter zur Felge drücken.

    Und wissen wo ausgerichtet wirden muss, tut dann der µC wenn der Schrittmotor 360 Grad hinter sich hat.

  6. #26
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von Marco78
    Ein Schiebepoti würde ich nicht nehmen wenn der Arm über eine Umlenkung arbeitet. Es wird immer eine Mechanik benötigt, die das Drehen um eine Achse auf ein schieben umwandelt. In der Praxis habe ich noch nix gesehen, was da dauerhaft zuverlässig arbeitet.
    Bei "dauerhaft" und "zuverlässig" kommt es sicher auch darauf an, wie oft die Messeinrchtung überhaupt genutzt wird.
    Bei einem kleinen Fahrradladen der alle paar Tage mal ein Rad ausrichtet, könnte auch eine simpler Aufbau mit Schiebe-Poti ewig halten, in einer Felgenfabrik die täglich tausende Felgen vermessen will hält auch eine mechanisch ausgetüftelte Konstruktion mit Drehpoti nicht lange.

    Aber egal ob Dreh- oder Schiebepoti. Ein Poti ist jedenfalls erst mal billig und ermöglicht mit mechanisch relativ unkompliziertem Aufbau einen ersten Prototypen.

    Ich persönlich finde es immer hilfreich, erst mal mit möglichst wenig Aufwand und Kosten erste Tests zu machen.
    Dabei merkt man meist erst worauf es wirklich ankommt und was man alles andes machen muss.

    Erst mal viel Arbeit, Zeit und Geld zu investieren und dann erst festzustellen, dass man es ganz anders machen muss ist ärgerlich.

  7. #27
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    Was an fast allen Vorschlägen ein bischen stört ist, dass man messen kann ob eine Unwucht da ist und wenn ja wie gross sie ist. Irgendwie fehlt aber fast überall noch die Zuordnung wo die Unwucht auf der Felge ist.
    Die Frage ist berechtigt, aber ich habe vorausgesetzt, dass man eine Marke anbringt, ein ca. 3mm hohes Klebeklötzchen für magentische Messungen aus Eisen, für optische entsprechend, das Rad gleichmäßig eine Umdrehung machen läßt und sich angeben läßt wieviele Speichen (mit Nachkommastelle) hinter dem Klötzchen welche Verformung ist.

    Bei einer merklichen Geschwindigkeitsabnahme während des Messlaufs ist es natürlich besser drei Umdrehungen aufzunehmen...
    Manfred

  8. #28
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    zum messen des achters habe ich irgendwo eine spezielle vorrichtung gesehen, welche aus einer messuhr und einer halterung um selbige an der gabel zu befestigen bestand. sollte hinreichend genau sein.
    sollen es 2 achsen sein, so muss man 2 messuhren verwenden.
    dreck kann man davor mit einer kleinen buerste oder einem hochdruckreiniger entfernen
    Haftungsausschluß:
    Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
    Rechtsansprüche dürfen daraus nicht abgeleitet werden.
    Besonders VDE und die geltenden Gesetze beachten sowie einen gesunden Menschenverstand walten lassen!

  9. #29
    Gast
    ist vieleicht etwas drastisch, aber es werden in präzisionsanlagen selten "kohleschleifer" als geber benutzt. einen drehimpulsgeber kannst jahrelang benutzen. so ein potischleifer, immer auf der selben stelle, vermutlich nur um die 100-1000 messungen, dann ist der durch. den drehgeber kann man doch einfach an ein atmel board anschliessen. damit hättest du eine günstige maschine gebaut. baut hier bestimmt keiner nach. ich kenne die grossen achter maschinen für s-bahnen oder die für die unwucht der autoreifen, echt klasse ingenieursleistungen.

  10. #30
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    der beitrag war von mir

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