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Thema: Drucksensor / Pedalstellung

  1. #1
    Nordic
    Gast

    Drucksensor / Pedalstellung

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    Powerstation Test
    moin moin,

    mein thema hat jetzt nicht direkt etwas mit robotern zu tun. ich hoffe das ist nicht allzu schlimm. das thema, denke ich, ist auch für roboter fans interessant.
    ich bin begeisteter sim- racing fan und habe mir aus spass pedale selber gebaut. bilder und mehr infos könnt ihr hier sehen:

    http://www.sim-racer.de/wbb2/thread.php?threadid=1239

    die pedalstellung wird zur zeit noch über ein potentiometer (50k) gemessen. dabei wird das potentiometer über die rote schnur angetrieben. auf diese weise hat das poti einen grossen aktionsradius und somit eine grosse auflösung.
    ein 8 bit A/D (http://www.codemercs.com/JWmodulesD.html) wandler wandelt die signale in USB um.
    ich würde lieber anstatt den potis absolute drehgeber verwenden. meint ihr das ist möglich, rein von der elektrischen seite her gesehen?


    zweite frage:
    das bremspedal besitzt mittlerweile einen doppeltwirkenden pneumatikzylinder. dabei ist das hintere ventil geschlossen. somit wird ein stark progressives verhalten erzeugt- das ein bremspedal eines echten autos simulieren soll. mit dem vorderen ventil kann man die ausfahrgeschwindigkeit einstellen. der clou an der sache ist, das ich eine möglichkeit gefunden habe, mit einer normalen fahhradpumpe den druck im zylinder zu verändern und "vorzubelasteten".
    das einzige was noch fehlt ist ein drucksensor. über diesen soll dann die pedalstellung gemessen werden. was meint ihr dazu? ist das möglich?


    Bild hier  



    mfg nordic

  2. #2
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    Hi Nordic,

    Deine Pedalkonstruktion sieht richtig gut aus.
    Wenn Du die Pedalstellung ermitteln willst, warum benutzt Du nicht Fader (Schieberegler) wie sie in Mischpulte benutzt werden. Der Fahrweg von 5 bis 10cm lässt sich mit Sicherheit über ein Gestänge umsetzen. Die Fader gibt es mit den unteschiedlichsten Widerstandswerten. Das dürfte der direkteste Weg sein Dein Problem zu lösen.

    Gruß Klaus
    Eine verrückte Idee ist besser als keine

  3. #3
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    Hi,

    anbieten würden sich hier, wie gesagt, Linearpotis. Werden von diversen Herstellern angeboten:

    Bild hier  

    Habe mit solchen Linearpotis schon sehr gute Erfahrungen (auch im Bereich der Pedalerie eines Fahrzeugs!) gemacht.

    Gruß,
    Stefan
    I haven't lost my mind - it's backed up on tape somewhere.

  4. #4
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    In Fahrzeugen werden üblicherweise magnetoresistive Winkelsensoren eingesetzt um die Pedalstellungen zu ermitteln. Der Vorteil liegt in der berührungslosen Messung -> Verschleissfrei.

    Wie groß sind denn die Drücke die du messen willst?

    Wolfgang

  5. #5
    Gast
    danke schonmal für eure antworten

    @klaus
    zur zeit verwende ich ganz normale potis von conrad. das funktioniert super, aber die potis verschleissen mit der zeit. ausserdem denke ich, gibts es genauere Sensoren als potis. schieberegler haben auch wieder mechanische kontakte die schnell kaputtgehen. ansonsten ist das natürlich eine gute möglichkeit.

    @harper
    das sieht verdammt gut aus. wie arbeiten diese potis? halleffekt? und wo bekommt man die und noch viel wichtiger, wie teuer?

    das problem allgemein bei potis ist, das man eine möglichst hohe auflösung braucht, also möglichst den kompletten aktionsradius nutzt. nur dann hat man die volle auflösung (steps).
    verringert man jetzt z.B den pedalweg, so verringert sich auch die auflösung. deswegen sollte es eine möglichkeit geben, den vollen aktionsradius wiederherzustellen. bei mir funktioniert das durch änderung des hebelarms (siehe photo)

    Bild hier  

    das heisst, egal welchen poti oder sensor man einbaut, muss darauf geachtet werden den vollen aktionsradius auszunutzen(bei den Sensoren bin ich mir nicht so sicher bezüglich der auflösung und dem aktionsradius).


    @wolferl
    http://www.megatron.de/Impuls1/Absol...wertgeber.html
    MAB25

    dieser wurde mir empfohlen. allerdings hatte ich den eindruck, das der der ihn mir empfohlen hat, selber nicht weiss ob es nachher auch funktioniert.

    also, die zylinder halten einen max druck von ca 15 bar aus. würde ich eine möglichkeit finden, den weg über den druck zu messen, wäre das eine kleine revolution im bereich des sim-racens. hoffe ihr habt vielleicht noch ein paar super tips.

  6. #6
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    Die arbeiten nicht mittels Hall-Effekt, sondern resistiv. Ich kann Dir als Quelle http://www.waycon.de nennen. Dort sind Linearpotentiometer in unterschiedlichsten Bauformen erhältlich.
    Ich muss mal gucken, ob ich eine Preisliste im Büro habe. Besonders günstig sind die allerdings nicht.

    Als Alternative wurden hier die Fader genannt, ich weiß nur nicht, ob die eine besonders hohe Linearität und Stetigkeit aufweisen.

    Gruß,
    Stefan
    I haven't lost my mind - it's backed up on tape somewhere.

  7. #7
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    @Nordic

    Ich habe noch etwas zu Deiner Frage bezüglich der Wegmessung durch den Druck/ die Druckänderung:

    Code:
    Ideale Gase, die in einem Zylinder eingeschlossen sind, verändern ihre Zustandsgrößen p und v bei einer Volumenänderung nach der allgemeinen Beziehung:
    p0 * v0 = p1 * v1 = konst
    
    p0 -> Druck im Bezugszustand 0
    v0 -> spez. Volumen im Bezugszustand 0
    p1 -> Druck im Zustand 1
    v1 -> spez. Volumen im Zustand 1
    Mit Hilfe eines Manometers, ähnlich dem Cerabar T PMC131 bei http://www.produkte.endress.com ließe sich eventuell eine entsprechende Messung realisieren.

    Gruß,
    Stefan
    I haven't lost my mind - it's backed up on tape somewhere.

  8. #8
    Gast
    das produkt aus volumen und druck ist immer konstant, solange die temperatur konstant ist.

    danke für den link. ich habe mir das so vorgestellt, das ich diesen drucksensor (rein prinzipiell) an stelle des ventils reinschraube. das problem ist, ob der a/d wandler mit den signalen zurechtkommt. die ausganspannung des sensor muss aufjedenfall zwischen 0-5v liegen.

  9. #9
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    das problem allgemein bei potis ist, das man eine möglichst hohe auflösung braucht, also möglichst den kompletten aktionsradius nutzt. nur dann hat man die volle auflösung (steps).
    Es gibt Wege über OPAmps aus einem eingeschränktem Aktionsbereich zwischen 0-5V den gesamten Bereich zu erreichen. Dafür ist dann eine elektronische Zwischestufe nötig, die vielleicht vermieden werden soll. Das kann ich gut verstehen.

    Andererseits sind die Drucksensoren wie auch magnetische Sensoren wohl weit weinger dafür ausgelegt den gesamten Bereich von 0-5V mit ihrem Ausgangssignal zu überstreichen.

    Das Poti (Drehpoti oder lineare Ausführung) ist im unmittelbaren Vergleich sicher noch besser geeignet. (Geringe Temperaturdrift, großes lineares Signal).

    Vielleicht ist ja nur die Qualität (Betätigungszyklen) die etwas höher gewählt werden muss.
    Manfred

  10. #10
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    das produkt aus volumen und druck ist immer konstant, solange die temperatur konstant ist.
    Stimmt, wollte ich auch noch dazu gepostet haben, dass es nur für isotherme Vorgänge gilt.
    Ich wollte nur einen Weg aufzeigen, dass es eventuell auch eine Methode zur Wegbestimmung über den Druck geben könnte. Inwieweit das in der Praxis anwendbar ist, kann ich Dir leider auch nicht sagen.

    Zitat Zitat von Manf
    Das Poti (Drehpoti oder lineare Ausführung) ist im unmittelbaren Vergleich sicher noch besser geeignet. (Geringe Temperaturdrift, großes lineares Signal).
    Ich halte das Poti aus genannten Gründen auch für die passendere Methode.

    Gruß,
    Stefan
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