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Thema: Scanner-Roboter wie ansteuern?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1

    Scanner-Roboter wie ansteuern?

    Hallo.

    ich habe jetzt ne Weile hier im Forum gesucht, aber bin bisher noch nicht so ganz schlau geworden (eher noch verwirrter).

    Hier erstmal mein Projekt:
    Ich möchte mit Hilfe eines Schrittmotors einen Filmscanner bauen, der eine Filmspule (8mm, 16mm) über einen Flachbettscanner zieht.

    Die Software dafür werde ich in Java schreiben. Über JNI kann ich Kommandos an die Serielle/Parallele Schnittstelle leiten. Soweit so gut.

    Aber jetzt kommt es zum technischen Part und davon habe ich leider überhaupt keine Ahnung. Ich brauche einen Schrittmotor, das steht schonmal fest. Und ein Interface für den PC und Motor. Der Motor muss auch nicht selbständig steuern, da er ja ständig am PC hängt und von dort die Signale bekommt.

    Der Motor muss schrittweise laufen können, sowie die Drehrichtung sollte steuerbar sein. Mehr nicht. Das ganze sollte möglichst simpel sein.

    Welches Interface brauche ich für dieses Vorhaben? Ich habe zwar etwas Löt-Erfahrung, aber eine fertig montierte Lösung wäre mir aus Zeitersparnis lieber.

    Bei Conrad habe ich ein Interface (PC-Schrittmotor-Karte) für 74,90 € gesehen. Lohnt sich das, oder ist das zu überdimensioniert? Es sollte möglichst günstig sein. Gibt es Alternativen?

    Vielen Dank und schönes Wochenende.

    code2zero

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    wenn du was fertiges willst:
    http://www.shop.robotikhardware.de/s...products_id=13
    läuft mit RS232


    wenn keine großen geschwindigkeiten erreicht werden müssen und es nur auf die genaue schrittzahl, aber nicht auf eine genau eingehaltene drehgeschwindigkeit ankommt, könnte man einen simpelen treiber für einen Schrittmotor direkt an den parallelport anschließen: (bausatz)
    http://www.shop.robotikhardware.de/s...products_id=17

  3. #3
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    Ansonsten geht das auch über den ULN2803:

    https://www.roboternetz.de/phpBB2/viewtopic.php?t=5980

  4. #4
    Super-Moderator Robotik Visionär Avatar von PicNick
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    Der Bildstand wird saumäßig zuckeln ich schwör's. denk an die Vergößerung. Du brauchst ein Malteserkreuz oder einen anderen richtigen Filmtransportmechanismus.
    Filme werden bei gleichmäßig bewegtem Film zeilenweise gescannt.
    Oder eben projiziert, das geht noch am besten, für den Amateur
    mfg robert
    Wer glaubt zu wissen, muß wissen, er glaubt.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    1. man kann auch ein bild scannen, den film ein bild weiterbewegen und das bild dann scannen.
    2. wenn eine ordentliche qualitaet erreicht werden soll sollte man einen film/diascanner (kein flachbettscanner) verwenden
    3. entv. muss der film entstaubt werden
    4. zum zeitaufwand:
    wenn man 5 sekunden pro bild brauch und pro sekunde 25 bilder abgespielt werden, dann braucht man um eine sekunde film einzuscannen
    25*5=125 sekunden
    bei einer minute dauert das dann
    25*5sec*60=125 minuten
    und bei einer stunde film dauert das
    25*5sec*3600=7500minuten=125 Stunden
    fuer meinen geschmack etwas langsam!
    Haftungsausschluß:
    Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
    Rechtsansprüche dürfen daraus nicht abgeleitet werden.
    Besonders VDE und die geltenden Gesetze beachten sowie einen gesunden Menschenverstand walten lassen!

  6. #6
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Wenn du einen Projektor für den Film hast und eine Kamera zum Aufnehmen, dann probiere doch mal in Echtzeit den Film zu projezieren und aufzunehmen.

    Es klingt etwas verrückt und es wird Leute geben die sagen, daß es gar nicht gehen kann.

    Ich habe schon Filme in recht guter Qualität gesehen, die mit dem Verfahren überspielt wurden. Du wirst sicher etwas die Blende und die Belichtungszeit bei der Aufnahme optimieren müssen (lange Belichtung) aber Du kannst es in Echtzeit hinter Dich bringen, - oder ein paar Wochen (?) für eine höhere Qualität spendieren.

    Wenn Du allgemein einen Motor ansteuern willst bist Du hier auch richtig. siehe:

    wenn du was fertiges willst:
    http://www.shop.robotikhardware.de/s...products_id=13
    läuft mit RS232
    Manfred

  7. #7
    Super-Moderator Robotik Visionär Avatar von PicNick
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    Problem bei der Projektor Methode ist die ungleichmäßige Ausleuchtung wegen der Leinwand-reflexion (Mitte heller, nach außen dünkler)
    Alle anderen Probleme hast du sowieso:
    dynamik vom Film ist viel zu groß f. Video/ Farben
    mfg robert
    Wer glaubt zu wissen, muß wissen, er glaubt.

  8. #8
    Gast
    Es hat schon einmal jemand etwas ähnliches für Super8 Filme versucht. Statt dem Scanner wurde eine Webcam verwendet. Hier ist der Link zu einer Beschreibung des Projektes:
    http://www.heise.de/ct/machflott/projekte/55840

  9. #9

    great!

    Wow! Erstmal danke für die vielen guten Antworten. Ich werde mir die links gleich mal alle anschauen.

    Zum Filmscannen an sich:

    Also eigentlich möchte ich ja auch nur meine alten 8mm Filme digitalisieren. Natürlich weiss ich auch, dass man es einfach von der Leinwaand abfilmen kann, oder besser mit einem Spiegelprisma, dass das Bild direkt in die Camcorder-Linse leitet. Aber ich habe weder einen funktionierenden 8mm Projekter, noch eine DV-Kamera. Und bevor ich mir das alles ausleihe und ein umlenkspiegel kaufe, wollte ich eben den etwas unkonventionellen (aber technisch besten) Weg über den Scanner gehen.

    Die Idee dazu gab mir diese Seite: http://8mm2avi.netfirms.com/

    Jedoch ist mir der Zeitaufwand bewußt und ich möchte nicht für eine Minute Film, 45 Minuten am Scanner vebringen. Aber genau das kann man ja mit ein klein wenig tüfteln auch automatisieren. Dann kann der Scanner meinetwegen Tag und Nacht durchlaufen

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    naja, die qualität wird mit projektor und prisma aber besser werden und kostet wesentlich weniger zeit.
    ich hab letztens erst einen echten diascanner verkauft (agfascan 2700), der hat wirklich kleinbild mit 2700 dpi gescannt, und jedes bild hatte dann ~70mb und hat extremst gedauert (2-3 minuten/bild).
    diese 2700 dpi entsprechen aber nicht dem original, wo man von über 4000 ausgehen muss.

    was glaubst du, wieviel bei einem 2400 dpi scanner übrig bleibt bei dem kleinen format?
    bestimmt nicht viel mehr als bildrauschen.
    abgeshen davon würde ich meine alten filme nicht der mechanischen beanspruchung aussetzen, die bestimmt da sein wird, wenn du rumexperimentierst
    die transportmechanismen der kameras bzw projektoren würde ich auf alle fälle studieren, wenn nicht sogar gleich hernehmen, das ist mechanik vom feinsten.

    als microcontroller projekt absolut genial, aber fürs archivieren würde ich mir das zeug bei Ebay kaufen, gibts ganz günstig - zB. von hama.
    wenns wertvolle erinnerungen sind, frag mal nach, was in deiner nähe das mazen kostet.
    mfg knacki

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