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Thema: Suche 3-Achsen-Positioniertisch

  1. #1
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    Suche 3-Achsen-Positioniertisch

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    Hallo zusammen,

    für ein Projekt Suche ich einen 3(x, y, z)-Achsen-Positioniertisch. In jede Richtung sollten etwa 20 cm Verfahrweg möglich sein. Budget liegt derzeit bei rund 400 €. Bei der Ansteuerung und sonstigem bin ich offen, in die Richtung ist nocht nichts festgelegt.

    Gruß

    P.S.: Hoffe bin im richtigen Unterforum.

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von i_make_it
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    Wie groß muß die Tischfläche sein? Abmessungen X=? Y=?
    Welche Tragfähigkeit muß der Tisch haben? 10g - 100kg?
    Verfahrweg? X=200mm Y=200mm Z=200mm
    Wie Spielfrei muß das Ganze sein? oder darf es ein Umkehrspiel geben?
    Wie Schnell muß verfahren werden können? mm/min - m/s?
    wie genau muß die Positionsauflösung sein? cm - mm - µm?

    Dürfen die Antriebe Referenzfahrten machen wenn die Steuerung resetet oder eingeschaltet wird?
    Oder muß das System beim Einschalten sofort seine Absolutposition kennen?

    Das sind so ein paar grundlegende Fragen die man erst mal beantworten muß, dann kann man sich darüber Gedanken machen ob es dazu was passendes gibt und ob das Budget dafür reicht.

    Dann kommen so Sachen wie, kann man was sparen durch Selbstbau und ist Selbstbau mit den Mitteln und Fertigkeiten über die man verfügt überhaupt möglich.
    Geändert von i_make_it (03.04.2017 um 19:31 Uhr)

  3. #3
    Benutzer Stammmitglied
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    Tischfläche sollte in x- und y-Richtung mindestens 130 mm breit sein.
    Tragfähigkeit fast vernachlässigt werden (max. 1kg)
    Verfahrweg: x und y = mindestens 150mm; z = 400 mm (wäre geschickt, kann aber auch weniger sein)
    Geschwindigkeit: max. 0,2m/s
    Positionsauflösung bei 0,1 mm, die gesamte Toleranz/Spiel kann schlussendlich aber bis +-0,5 mm betragen.
    Referenzfahrt ist zulässig.

    Selbstbau wäre die Alternative und wäre denke auch nicht das Problem. Frage für mich ist einfach, gibt´s das nicht schon fertig zu kaufen, bevor ich hier losleg und mir unnötig Arbeit mache.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von i_make_it
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    Es gibt Laborkreuztische (die haben aber meist nur 25 bis 50mm Verfahrweg bei Auflösungen von 0,01 bis 0,005mm).
    Normale Industriekreuztische die meist Verfahrwege ab 125mm aufwärts haben.
    Und Scherenhubtische.
    Bei 1kg Last, wird sowas aber anfangen zu schwingen wenn X und Y verfahren.

    Daraus ergibt sich die nächste Frage.
    Muß der Tisch die Z-Bewegung machen, oder darf es auch eine Z-Achse sein mit der was anderes als die 1kg Last bewegt wird?

    Auf Verdacht sage ich mal das bei 1kg und den Verfahrwegen, 400€ knapp werden könnten.

  5. #5
    Benutzer Stammmitglied
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    Zitat Zitat von i_make_it Beitrag anzeigen
    Daraus ergibt sich die nächste Frage.
    Muß der Tisch die Z-Bewegung machen, oder darf es auch eine Z-Achse sein mit der was anderes als die 1kg Last bewegt wird?
    Problem dabei ist der Bauraum. Das ganze soll auf einen vorhanden Standtisch montiert werden. Der tiefste Punkt der z-Achse sollte nicht mehr als 50mm über dem Standtisch liegen. Bekommst du das mit deiner Idee hin?

    Ebenso sollte im Idealfall (kein muss) die Tischfläche austauschbar und freitragend sein, also nicht von unten getragen werden sondern seitlich, damit das Bauteil auf dem Tisch auch von unten erreichbar ist.

    Ich wünschte ich wäre hier etwas freier, bin aber leider an diese Vorgaben mehr oder weniger gebunden.

    Gruß

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von i_make_it
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    Labor Scherenhubtische können so Kompakt sein, daß das mit 50mm funktionieren kann.
    https://www.google.de/search?q=labor...w=1671&bih=938
    Allerdings kommt es da bei einer X-Y Bewegung und einer Masse von 1kg auch gerne zu Schwingungen.
    Das heißt Beschleunigen und Bremsen sind das A und O damit die Last nicht pendelt.
    Das ist genaus so wie bei einem Kran.
    Seit etwa Mitte der 1990er Jahre haben alle besseren Kransteuerungen Fuzzylogic Regler um sowas zu vermeiden.

    So einen Scherenhubtisch kann man auf einen luftgelagerten Schlitten setzen, so das dies kaum die Bauhöhe vergrößert.
    Die X und Y Antriebe sitzen dann neben dem Hubtisch.Damit baut es in X und Y größer aber nicht in Z.
    Allerdings ist das dann weit jenseits von 400€.

    Bei einer einfachen Z-Achse, die nur unterhalb der Tischfläche liegen darf, würde die minimale Bauhöhe, dem Hub plus der Höhe der Lagerung entsprechen.
    Also bei 400mm Hub, eingefahren etwa 450-500mm.
    Und ausgefahren dann 850 bis 900mm.

    Je dünner so eine Luftlagerung bauen soll, um so wichtiger ist die Präzission, Ebenheit und Tragfähigkeit der Grundfläche. Ist die Grundfläche entsprechend gut, kommt man auch nur mit dem Schlitten aus, den man dann direkt auf der Grundfläche betreibt.

    Als Suchbegriff kenne ich aber nur die englische Variante "pneumatic hoverplate".
    Damit findet man aber nur Schwerlastvarianten um z.B. Maschinen zu bewegen.

    Bei der Bedingung daß das Bauteil von unten erreichbar sein kann, ist der Platzbedarf für das erreichen wichtig.
    Wenn das ganze in der untersten Position nur 500mm hoch bauen darf, wird aleine die Statik die zum Tragen von 1kg notwendig ist (ein Rahmen der in Z biegesteif sein muß) keine Erreichbarkeit in der untersten Position zulassen.

    Da hier bröckchenweise immer neue Punkte dazukommen, würde ich empfhehlen, das Du erst mal ein Pflichtenheft erstellt und dor kategorisiert was harte muß Anforderungen sind und was Kann Anforderungen sind.

    Also:
    A - Muß auf jeden Fall erfüllt sein (Bsp. minimaler Hub in Z)
    B - kann wichtig sein (Bsp. Zhub 400mm)
    C - Nice to have, aber man kann drauf verzichten (z.B. Erreichbarkeit des Werkstücks von unten)
    Z - Darf auf keinen Fall eintreten (z.B. kein Teil der Konstruktion darf über die Tischebene ragen, da sonst die Erreichbarkeit des Werkstücks von der Seite eingeschränkt wird)

    Damit kannst Du dann schauen was ist mit 400€ möglich und ob das alle Klasse A Bedingungen abdeckt.
    Dann wie Aufwändig sind die Implementierungen von B und C Bedingungen. Also Abwägung von Kosten und Nutzen.
    Bei den Z Bedingungen kannst Du jederzeit prüfen ob Maßnahemn zum Erfüllen einer A, B oder C Bedingung zum Verletzen einer Z Bedingung führen und somit langwierige unnötige Arbeiten vermeiden.

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