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Thema: Dauermagnet Abschirmung

  1. #1
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Dauermagnet Abschirmung

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    Hallo zusammen ^^



    Habe vor eine Art Motor zu bauen, mein Problem ist das ich an einer Stelle einen sehr starken Dauermagneten (Neydym-Magnet) abschirmen möchte.


    Soweit ich weiß gibt es verschiedene Stoffe die das können. Habe mich z.B. schon über Mu-Metall informiert, das Problem is aber, dass ich ein Material zur Abschirmung suche, welches selber nicht vom Magneten angezogen werden darf. Und Mu-Metall tut dies aber ....

    Ich glaube Kupfer hat eine sehr hohe Abschirmwirkung. Ich weiß nur das es diamagnetisch ist, aber nicht ob es vom Magneten angezogen wird. In einigen Foren war auch von Eisen die Rede.



    Zu den Magneten:

    Habe 2 verschiedene Neodym-Magnete. Der erste hat eine magnetisierte Fläche von 40 mm x 20 mm ist 10 mm breit und hat eine Haltekraft von 60 kg. Der zweite Magnet ist da schon der Hammer. Der hat eine magnetisierte Fläche von 100 mm x 100 mm und ist 20 mm breit, mit ner Haltekraft von 520 kg!!! ^^


    Hier die Links wo ich die Magnete her habe:

    http://www.magnetportal.de/-Quader-N...a-9-5-0-0-0-0/

    http://www.magnetportal.de/-Quader-N...a-4-5-0-0-0-0/


    Wenn mir jemand sagen könnte, ob es möglich ist, solche Magnete abzuschirmen, wie dick das Blech sein muss und um wie viel % sich die Magnetkraft schwächen läßt, würdet ihr mir sehr weiter helfen.


    Vielen Dank schonmal im Voraus
    Gruß Phoinix



    PS: Echt geiles Forum!!! Bin immer wieder gerne hier ^^

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    > "ein Material zur Abschirmung suche, welches selber nicht vom Magneten angezogen werden darf"

    Vergiss es.
    Kupfer ist diamagnetisch, wird also vom Magneten abgestoßen, allerdings nur extrem schwach. Kupfer kann aber, weil es diamagnetisch ist, auch keine Magnetfelder abschirmen.
    Abschirmend wirken ferromagnetische Materialien, und die werden nun mal auch vom Magneten angezogen.

  3. #3
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    So direkt am magneten ist Abschirmung auch das falsche Bild. Man kann da mehr das Magnetfeld umlenken indem man durch ferromagentische Stoffe einen "leichten" Weg für das Feld ermöglicht.

    Eine Abschirmung wäre schon möglich, mit einem Supraleiter. Ganz ohne Kräfte ist das aber auch nicht immer. Man kann sich die Kräfte aber aussuchen. Im extremfall kann der Magnet auch stabil schweben.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von vohopri
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    Hallo phoinix,

    eine Art Motor zu bauen
    Oh weh, das klingt sehr nach dem Versuch, ein perpetuum Mobile zu bauen. Na ja, vielleicht täusch ich mich und du willst dem "Motor" Energie zuführen, dann bitte ich dich, uns auch zu sagen, in welcher Form du dem "Motor" Energie zuführen willst.

    grüsse,
    Hannes

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Wie schon geschrieben ist die erste Wahl die Umlenkung des magnetischen Feldes. Z.B. wie bei einem Topfmagnet statt einem Stabmagneten..
    Mu-Metall wird einen solchen Magneten nicht wirklich abschirmen.

    Supraleiter scheiden wahrscheinlich aus.
    Ich glaube nicht, daß Du in der Lage bist, einen entsprechend geformten
    HTSL zu backen oder einen normalen mit flüssigem Helium zu versorgen.

    Für solche und ähnliche Zwecke habe Ich aber eine kleine Kollektion unterschiedlicher HTSLs in meiner "Grabbelkiste".

  6. #6
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Wie sieht das denn mit einer Art Eisengitter aus? Ich weiß das Magnetfelder, ähnlich wie Mikrowellen oder Licht halt, nur eine bestimmte größe an Löchern passieren können, weil ansonsten die Wellenlänge zu groß wäre.


    Zu dem sei auch gesagt, das ich natürlich nie erwarten würde, einen Magneten komplett abschirmen zu können und schon garnicht ein perpetuum Mobile bauen zu können ^^
    Im Prinzip will ich nur was rumbasteln und mich hier was mit euch austauschen. Der Sinn des Motors ist es das Magnetfeld irgendwie abzulenken und natürlich wird dem Motor Strom zugeführt, also kann er ja keinen erzeugen. Möchte halt nur sehen, wie weit ich die Lorentzkraft umgehen kann, bzw. wie sich die Maschine im Bereich des Magneten verhält.


    Wenn ich des soweit richtig verstanden habe, ist die einzige Möglichkeit die Umlenkung und das mit ferromagnetischen Materialien. Mit welchen Geräten mißt man eigentlich die magnetische Feldstärke?

  7. #7
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    Gitter funktioniert gar nicht!
    Es hilft nur, das Magnetfeld umzuleiten.
    Z.B. durch eine U-Form.
    Bei U-förmigen Magneten oder Topfmagneten ist das Feld konzentrierter.
    Oder den Magnet mit U-förmigen Eisenarmen ausrüsten.

  8. #8
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Die Feldlinien die vom Magneten ausgehen werden für im wesentlichen bestehen bleiben. Welchen Weg sie (zum anderen Ende am Magneten) nehmen, das läßt sich durch Eisen beeinflussen mit dem man den Fluss führen kann. Bei einem statischen Feld kann man sogar andere Magnete zum Führen des Feldes einsetzen.
    Das ist es im wesentlichen. Starke Wirkung haben noch andere ferromagnetische Metalle, selbst Mu-Metall ist so schnell in der Sättigung dass es eher nur für schwache Felder geeignet ist, Supraleiter sind recht aufwendig.

    Messung der magnetischen Flussdichte.
    http://images.google.de/images?hl=de&um=1&q=fluxmeter
    Die Geräte sind relativ teuer. Mit einem Magnetsensor kann man sich ein einfaches Gerät auch selbst bauen.

  9. #9
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    Kurze Frag: Wie willst du mit diesen Monsterteilen einen Motor bauen?

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von i_make_it
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    Magnetfelder sind wie der Name schon sagt Felder und keine Strahlung.
    Somit ist ein Abschirmen wie bei Röntgenstrahlung oder Licht nicht möglich.
    Ein Ablenken hingegen schon.
    Wie beim Blitzableiter, kann man den Feldlinien einen leichteren Weg anbieten als den durch die luft.
    Da Magneten von natur aus Dipole sind, wird man Feststellen das man z.B. einen Stabmagneten mit zwei stabförmigen Kernen zu einem Hufeisen Magneten machen kann. Eine Komplette "Abschirmung" ist völlig sinnfrei, da somit die gesammte Arbeit die das Magnetfeld leisten kann gebunden ist. Der Effekt ist dann der selbe als ob gar kein Magnet da wäre. Außer dem Gewicht.
    elektrische Magnetspulen können das Magnetfeld eines Magneten verdrängen oder verstärken.
    Dazu am besten mal ein Buch zu Spulenantennen lesen.

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