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Thema: Umbau von Servernetzteilen

  1. #21
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    Powerstation Test
    Ja aber es wird ja wohl irgendeinen Grund dafür geben, dass es die mit MC gibt.
    Früher war es auch ziemlich egal was man als Treibstoff reingeschüttet hat und heute bleibt die Karre direkt liegen.

    Der Hinweis mit den 28V ist gut, da das ja von dem Netzteil nicht geliefert wird, wobei ich es noch ein bisschen upgraden könnte auf ca 26-27V, denn die Netzteile haben den internen Überspannungsschutz bei 13,8V

    Das System läuft auch mit 28 oder 30V, da die Servos eh bis 30V ausgelegt sind und die anderen Bauteile ja einen Step Down Regler bekommen, der ja auch 30V auf 5V bringt

    Kenne mich damit nicht aus, daher noch ein paar Fragen
    Was bringt denn nun eine Steuerung des Ladestroms per MC?
    Wenn ich nun ein Netzteil habe, dass auch 70A liefern kann und das an die Autobatterie anschließe, schadet das der wirklich nicht? Was passiert wenn die voll ist? Bei Handys zB gilt ja auch, dass man die nicht ewig laden soll, obwohl der Akku voll ist. Genügt die Spannung dann bzw was passiert überhaupt wenn die Spannung nur 24V beträgt? Lädt es dann nur nicht ganz voll? Sollte man die Spannung da überhaupt erhöhen, oder lieber bei den 24V bleiben?
    Geändert von max1992 (04.12.2016 um 00:34 Uhr)

  2. #22
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von max1992 Beitrag anzeigen
    kann man mit so einem Netzteil einfach die Autobatterie laden, ohne da Schäden zu erzeugen?
    Normalerweise nutzt man für die doch Microcontrollergesteuerte Ladegeräte um keine Schäden zu erzeugen
    Wie kompliziert das laden ist, hängt von der Akku-Technologie und der erwünschten Ladezeit ab.

    Das Problem ist, dass wenn ein Akku überladen wird, die zusätzliche Energie in Wärme und Elektrolyse gesteckt wird.

    Blei-Akkus sind recht einfach zu Laden. Man legt eine konstante Spannung an, welche der Ladeschluss-Spannung entspricht, bei einem 24V Blei Akku sind das 28.0-28.8V. Dann braucht es noch eine Strombegrenzung, damit der Anfangsstrom bei einem entladenen Akku nicht zu gross werden kann.
    Es genügt also eine Spannungsquelle und ein Widerstand und fertig ist das Ladegerät.
    Mit der Ladung nimmt dann aber der Ladestrom ab, was nicht die kürzeste Ladezeit ergibt.

    Schneller laden geht dann mit einer Stromquelle, bei welcher die maximale Ausgangsspannung der Ladeschlussspannung entspricht.
    Der maximal zulässige Ladestrom steht im Datenblatt des Akkus und hängt von der Akku-Kapazität und der Bauart ab. Begrenzend für den Strom ist vor allem die Erwärmung beim Laden.

    Beim Überladen von Blei-Akkus ist die Elektrolyse das gefährlichste, dabei wird der Elektrolyt in Wasser- und Sauerstoff (Knallgas) zerlegt. Diese Mischung wird sehr gerne als Raketentreibstoff verwendet und wird schon durch einen kleinen Funken gezündet. Das laden von Blei-Akkus ist so eine der gefährlichsten Arbeiten in eine Autowerkstatt, wenn man nicht aufpasst. Der Akku gast, weil er Überladen wird, und man klemmt den vom Ladegerät ab. Die anschliessende Explosion sprengt dann den Deckel weg und verteilt die Schwefelsäure in der Umgebung und meistens ist da dann der Kopf des Mechanikers noch im Weg.
    Kann dann so aussehen: http://vwbuswelt.de/joomla_gallery/i..._image1754.jpg

    Die, nicht mehr zugelassenen, NiCd-Akkus hat man mit normal mit C/10 über 12-14h geladen, das war früher der Standard. (C = Akku-Kapazität. Bei z.B. 3'600mAh lädt man mit 360mA. Theoretisch würde man den Akku so in 10h laden können, aber da ist dann der Wirkungsgrad, welcher die 20-40% frisst.).
    Es genügt also eine Stromquelle und ein Timer.
    Bis in die 70er Jahre, war eine Schnellladung mit C/2 nicht so ganz einfach, da man nicht messen konnte, wann der Akku voll ist. Also hat man den Akku zuerst ganz entladen und dann mit einer festen Zeit geladen. War der Akku nicht entladen, sind die Zellen dann meistens geplatzt.
    So ein ganz grobes Abschaltkriterium war die Zellentemperatur, aber die wenigsten Akku-Packs hatten einen eingebauten Temperatur-Sensor.
    Später hat man herausgefunden, dass kurz vor 100% Ladung, die Spannung einige 10mV pro Zelle absackt, bevor sie weiter ansteigt. Der Strom verhält sich ähnlich.

    Moderne Akku-Ladegeräte nutzen diesen Effekt aus um die Ladezeit zu optimieren. Nennt sich dann z.B. deltaU/deltaI.

    Bei vielen LiPos ist die Ladespannung proportional zum Ladezustand, diese bewegt sich in der Grössenordnung von 3.5V (ungeladen) bis 4.5V (voll). Auch hier hängen die Werte von der genauen Bauart ab und stehen im Datenblatt.

    MfG Peter(TOO)

    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat Zitat von max1992 Beitrag anzeigen
    Kenne mich damit nicht aus, daher noch ein paar Fragen
    Was bringt denn nun eine Steuerung des Ladestroms per MC?
    Vor allem optimierte Ladezeiten.

    Heute sind so 1-2h üblich, mit MC. Früher waren es 12-14h.
    manche Geräte, welche den Akku nur für eine Netzausfall-Überbrückung benötigen, brauchen bis zu einer Woche um den Akku zu laden. Bei diesen Geräten besteht die "Ladeschaltung" nur aus einem Widerstand. Einen Strom im Bereich um C/100 vertragen alle Akkus dauerhaft, auch wenn sie voll geladen sind.

    Die Ladezeit hängt nur vom Strom in Relation zur Akku-Kapazität ab.

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  3. #23
    Benutzer Stammmitglied
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    Hm die Autobatterien habe ich ja noch nicht gekauft. Bisher war hierfür Blei Säure geplant.
    Wie hoch darf der Ladestrom denn sein? Wenn die wirklich wie eine Art Kondensator genutzt werden soll, dann müsste hierfür der Ladestrom ja mindestens 30-40A betragen + Die Batterie wird gleichzeitig entladen.
    Im Falle eines solchen Netzteils wäre das ja dann der Fall einer Spannungsquelle oder?
    Ist das mit solchen Strömen überhaupt möglich die Batterie zu laden?

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